Ich sitze in einem Café in der Nähe von Monas Wohnung.
Auf den Straßen liegen abgebrannte Feuerwerkskörper, noch immer hängt ein Hauch von Schwefel in der Luft.
Das Telefon hat mich geweckt. Mona brummte und zog das Kissen fest über den Kopf, aber es hörte nicht auf zu klingeln, und ich nahm den Hörer ab.
Am anderen Ende lachte Ulrich, er hatte geahnt, wo er mich finden würde.
Er fragte, ob ich die Kritiken gelesen habe. Wenn nicht, wolle er nichts sagen. Ich solle runtergehen und Zeitungen kaufen, und zwar jetzt.
Auf dem Stuhl neben mir liegt eine Tüte mit Kuchen und Croissants, die ich Mona bringen will. Ich habe eine Tüte frisch gemahlenen Kaffee gekauft und hoffe, sie hat eine Kaffeemaschine.
Die Zeitungen liegen vor mir auf dem Tisch.
Ich habe sie noch nicht aufgeschlagen, nicht einmal durchgeblättert. Ich sitze einfach da und trinke Kaffee.
Draußen liegt die Stadt, sie ist groß und neu. Ich werde eine Zeit lang hierbleiben.