Petra schaufelt Erbsen auf meinen Teller.
»Niemand ist gezwungen, eine Freundin zu haben«, sagt sie.
»Ich schlafe so schlecht.«
»Vielleicht solltest du wieder mit dem Malen anfangen.«
Ich stopfe Kartoffeln in den Mund und weiche ihrem Blick aus.
Nachdem die Teller abgeräumt sind, benutze ich Petras Telefon. Ich rufe im Verteilerzentrum an und spreche auf einen Anrufbeantworter. Ich sage, dass es mir leider noch nicht besser gehe, obwohl ich es gehofft habe. Es sei irgendetwas mit dem Magen, und ich könne nicht kommen.
Man soll sich vor Mittag krankmelden, damit sie einen Ersatzmann finden können. Vielleicht bekomme ich eine Verwarnung, aber es ist mir egal.
Heute lassen wir Kotek in der Küche und schließen die Tür.
Um die Lippen wird mein Mund rot von Petras Schamhaaren. Sie entschuldigt sich dafür, dass sie sich nicht rasiert hat.
Ich werfe das Kondom auf den Boden. Sie dreht sich auf die Seite, ich sage, dass dies kein Einakter sei. Der Vorhang sei vielleicht gefallen, aber nur für den Umbau.
Wir trinken Cognac aus der Flasche. Ich umarme sie so fest, dass ich meine Fingerabdrücke auf ihrer Haut sehe.
Petra schläft mit einer Hand unter dem Kopf. Ich betrachte ihre nackte Schulter, fasse sie am Arm und rüttle vorsichtig.
Sie murmelt im Schlaf, dreht sich zu mir und reibt sich die Augen.
»Ich muss dir etwas sagen.«
Sie blinzelt ein paar Mal, sieht mich fragend an, brummt.
Kotek sitzt in der Tür und schaut mir hinterher. Ihre Augen reflektieren das Licht von der Straße.