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Jotunberge, Kore Peripherie11. April 3060
Sturms Thorn schien Stunden für die vielleicht zwanzig Kilometer bis in die Jotunberge zu benötigen, obwohl er die Strecke objektiv in weniger als zwanzig Minuten zurücklegte. Als die steilen Berggipfel über ihm aufragten, klang der durch das Gefechts am Landefeld hervorgerufene Adrenalinschub allmählich ab - sofern man ein derartiges Gemetzel ein Gefecht nennen konnte. Die Hitze im Innern des Cockpits trieb dem jungen MechKrieger den Schweiß aus den Poren, und die Panzerung des Mechs war im Kampfverlauf von einem Streifschuß mit einer Partikelprojektorkanone in Mitleidenschaft gezogen worden.
Sturm schaute auf die Sichtprojektion. Sein Verfolger war noch hinter ihm, in wenigen Kilometern Entfernung. Beide ClanMechs hatten angehalten, um Lon Volkers Situation abzuschätzen, als dessen beschädigter Panther in der schneebedeckten Tundra gestürzt war. Der Uller war offenbar dort geblieben, um Volker zu erledigen oder gefangenzunehmen. Sturm wußte nicht, was von beiden. Wie auch immer, der Puma hatte jedenfalls die Verfolgung von Sturms Thorn wiederaufgenommen.
Die Clan-Maschine war ebenso schnell wie Sturms ScoutMech, obwohl sie gute fünfzehn Tonnen schwerer war Sie war mit je einer Extremreichweiten-PPK in beiden Armen bestückt, und diese Waffen waren verflucht treffsicher. Wahrscheinlich hätte Sturm das Gebirge schneller erreichen können, hätte er in der Tundra keinen Zickzackkurs einschlagen müssen, um den Angriffen seines Verfolgers auszuweichen. Sturm erinnerte sich an eine Lektion darüber, daß Pumas in der Regel über hochmoderne Feuerleitcomputer verfügten, die ihr Geschützfeuer erheblich treffsicherer als das der meisten BattleMechs der Freien Inneren Sphäre machte. Kein Wunder, daß der Puma Volkers Panther bei maximaler Beschleunigung hatte in den Rücken treffen können.
Zum Glück war Sturm schnell genug, um in äußerster Reichweite der PPKs zu bleiben, was es dem PumaPiloten erschwerte, ihn zu erfassen. Trotzdem hatte er bereits kleinere Panzerschäden einstecken müssen, und seine linke Rückenpanzerung war von einem Streifschuß komplett zerblasen worden. Sturm Kintaro dankte Gott, daß der Schuß nicht die Raketenlafette auf der rechten Seite erwischt hatte. Hätte sich dort ein PPK-Strahl durch die Panzerung gefressen, hätte er die verbliebene Raketenmunition zur Detonation bringen können, und das wäre Sturms sicheres Ende gewesen.
Zu Sturms Glück schienen die PPKs des Puma reichlich Abwärme zu erzeugen, so daß der Mech seines Verfolgers hin und wieder gezwungen war, abzubremsen, damit die Wärmetauscher Gelegenheit bekamen, ihn abzukühlen. Sturm konnte den ganzen Weg ins Gebirge über seinen Vorsprung halten. Außerdem hatte er mehr Erfahrung als sein Gegner in der Handhabung seines Mechs auf schneebedecktem Gelände, was nach Hunderten von Simulatorstunden und reichlich persönlicher Erfahrung im Feld auch kein Wunder war. Der Puma rutschte mehrmals aus oder geriet ins Stolpern, wenn auch nie ernsthaft genug, um einen Schaden hervorzurufen oder ihn weit genug abzubremsen, so daß Sturm hätte entkommen können.
Auf der offenen Tundra Kores gab es kaum Möglichkeiten, einen Mech zu verstecken. Sturm kannte zwar ein paar schneeverwehte Schluchten und Felsspalten, aber es gelang ihm nicht, einen genügend großen Vorsprung aufzubauen, um sich dort verstekken zu können.
Er versuchte, den anderen Mech in eine der größeren Felsspalten zu locken, indem er mit Höchstgeschwindigkeit darauf zustürmte und sie dann hakenschlagend anging. Aber das konnte den Puma- Piloten nicht beeindrucken, der einfach Sturms Kurs exakt folgte. Hätte der Thorn über Sprungdüsen verfügt, hätte der Versuch vielleicht gelingen können, aber Sturms Mech war nicht sprungfähig. Er war nur froh, daß für den Puma dasselbe galt.
Ich muß einen Weg finden, ihn abzuschütteln, dachte er wohl schon zum hundertsten Male. Er öffnete die Kommverbindung.
»Zentrale von Kintaro. Hören Sie mich? Zentrale, bitte melden. Hier ist Kintaro. Ich werde von feindlichen Mechs mit Clan-Jadefalke-Insignien angegriffen. Ich wiederhole, werde angegriffen. Hören Sie mich?«
Nur Rauschen antwortete ihm. Er hatte in regelmäßigen Abständen versucht, Funkkontakt mit der Zentrale zu erhalten, aber ohne jeden Erfolg. Entweder störten die Clan-Invasoren den Funkverkehr, oder die Zentrale war bereits verloren und die einzigen, die sich noch dort aufhielten und seine Hilferufe hören konnten, waren Feinde. So oder so konnte Sturm von den Bodentruppen der Lanciers keine Hilfe erwarten, und von seinen MechKriegerkameraden erst recht nicht. Er war allein.
Er brauchte Spielraum, eine Chance,
unterzutauchen, seine Möglichkeiten zu analysieren und einen Plan
für sein weiteres Vorgehen zu schmieden. Damit das möglich war,
mußte er irgendwie mit dem Puma
fertigwerden. Der andere Mech war Sturms Thorn überlegen. In einem offenen Schlagabtausch
hatte er gegen die schwerere Clan-Maschine keine Chance. Gegen
diesen Feind mußte er seine anderen Vorteile ausspielen. Der
Puma besaß vielleicht die bessere
Panzerung und Bewaffnung, aber Sturm kannte das Gelände. Der Trick
mit der Felsspalte hatte nicht funktioniert, aber möglicherweise
hatte er mit etwas anderem mehr Glück.
Sturm drehte den Thorn in Richtung
Frostriesenpaß. Den Namen hatte er ihm selbst gegeben. Sein Vater
hatte ihn in den vergangenen Monaten mehrmals durch diesen Paß ins
Gebirge geschickt, um planetologische Daten zu sammeln. Der Paß war
gerade breit genug für einen einzelnen Mech, und da Sturm das ganze
Gebiet kartographiert und einige Male durchwandert hatte, kannte er
die beste Route. Die Satelliten- und Computerkarten befanden sich
noch immer im Speicher des Mechcomputers, denn die Erfassung war
noch nicht abgeschlossen. Sturm war davon ausgegangen, daß er den
Paß nicht zum letzten Mal besucht hatte, auch wenn er nie erwartet
hätte, mit einem feindlichen Kampfkoloß auf den Mechfersen hier
wieder aufzutauchen.
Kore verfügte über reiche Erzvorkommen. Das hatte diese Welt überhaupt erst attraktiv für den Alfin-Konzern gemacht. In den Bergen fanden sich diese Erzablagerungen besonders reichlich. Dr.Kintaro vermutete, daß sie für einige der ungewöhnlichen Magnetabtastungen verantwortlich waren, die Sturm bei seinen Exkursionen aufgefangen hatte. Darüber hinaus gab es im Jotunmassiv noch eine gewisse vulkanische Aktivitt. Geysire und Dampfschlote waren reichlich vorhanden. Die Kombination aus starken Magnetfeldern und Zonen extremer Hitze und Kälte ließ die Mechsensoren verrückt spielen. Das wußte Sturm. Wenn er es auf die andere Seite des Passes schaffte, hatte er eine Chance, seinen Verfolger zu verwirren und abzuschütteln.
Er betrat den Paß und bewegte sich so schnell er sich traute zwischen die hoch über ihm in den Himmel ragenden düsteren Felsklippen. Der Boden war vor Urzeiten von einem Gletscher abgeschliffen worden und fetzt von verstreuten Felsen und Steinbrocken bedeckt, die sich bei einem falschen Tritt als tückische Fallen erweisen konnten. Einmal war Sturm auf einer Schicht lockerer vereister Steine ausgerutscht, und der Sturz hatte einen der Armaktivatoren seines Mechs beschädigt. Zusätzlich dazu, daß er den Techs beim Austausch des Aktivators hatte helfen müssen, hatte Krenner ihm noch einige Extrastunden im Simulator aufgebrummt. Und Oberleutnant Holt hatte ihm für diesen Fehler eine gehörige Gardinenpredigt gehalten.
Halt. Sturm konnte den Anblick des Centurion seines Kommandeurs nicht vergessen, der vor dem Landungsschiff auf dem Stahlbeton lag, oder den des riesigen Mad Cat, der über ihm aufragte. Oberleutnant Holt hatte Sturm die Chance gegeben, ein MechKrieger zu werden, hatte ihn als Mechanwärter bei den Lanciers aufgenommen und ihm die Möglichkeit geboten, seinen
Traum zu verwirklichen. Er hatte sein Leben gegeben, um den Männern unter seinem Befehl das Entkommen zu ermöglichen, ihnen eine Chance zu geben. Sturm war entschlossen, dafür zu sorgen, daß dieses Opfer nicht umsonst gewesen war.
Der Paß mündete in ein Gebirgstal, eine tiefe Schlucht zwischen hoch aufragenden Berggipfeln, angefüllt mit Schnee und Eis und vereinzelten Arealen aus grauem Fels. Kleine, verkrüppelte Bäume und Moosgewächse klammerten sich an die Felsen, wo sie einen Halt fanden, und in der Nähe der Dampfschlote fand sich weiteres Grün, das die Feuchtigkeit und Hitze aufsaugte, um am Leben zu bleiben. Mit einem Blick auf den Schirm sah Sturm, daß er hinter den Bergen momentan außer Sicht des Puma war. Aber er würde nur wenige Minuten Zeit haben, seinen Plan in die Tat umzusetzen, bevor der ClanMech ebenfalls durch den Paß kam.
Er richtete die Laser auf einen Dampf schlot am hinteren Ende des Tals, den er bei einer früheren Gelegenheit entdeckt hatte. Zwillingslanzen aus rubinrotem Licht flammten einen Sekundenbruchteil auf, brachten den Fels um den Schlot zum Glühen und schleuderten eine mächtige Dampffontäne gen Himmel.
Als nächstes bewegte er den Thorn an den Rand einer Felsspalte. Sie war etwa sieben Meter tief und bis zum Rand mit Schnee gefüllt. Für das bloße Auge war sie nicht zu erkennen, und selbst seine Sensoren konnten sie kaum lokalisieren. Sturm war bei einer früheren Gelegenheit fast eingebrochen, aber sein vorheriges Mißgeschick im Paß hatte ihn vorsichtig werden lassen. Diesmal jedoch marschierte er mit dem Thorn bewußt auf die Felsspalte hinaus. Er umklammerte die Kontrollen und betete, daß der Kreiselstabilisator den Mech senkrecht halten konnte.
Der dicht gepreßte Schnee war nicht annähernd fest genug, um einen zwanzig Tonnen schweren BattleMech zu tragen, und der Thorn sank schnell ein. Es gelang Sturm, den Mech während des Abtauchens durch den dichten Schnee aufrecht zu halten, bis er zum Stehen kam. Dann duckte er den Kampfkoloß ab, so weit es ging, bis nur noch der Kopf am Rand der Felsspalte herausragte. In seiner grauweißen Tarnbemalung verschwand der ScoutMech fast in der winterlichen Umgebung. Wenn der Puma das Tal betrat, würden seine Sensoren ein Kaleidoskop magnetischer und thermischer Anomalien erfassen, von denen jede einzelne ein versteckter BattleMech sein konnte, während die metallischen Erzadern die Signale des Thorn überdeckten.
Hastig fuhr Sturm alle nicht überlebenswichtigen Systeme herunter, um die Signatur des Mechs zu reduzieren, und schaltete die Wärmetauscher ab. Die von der Außenhaut des Thorn abgestrahlte Hitze schmolz bereit den Schnee, und Sturm wußte, daß er nicht allzuviel Zeit hatte. Die Innentemperatur der Pilotenkanzel war nach dem langen Sturmlauf ins Gebirge reichlich hoch, und Sturm saß schweißüberströmt im Halbdunkel und suchte auf Sichtschirm und Hilfsmonitoren nach einer Spur seines Verfolgers.
Da ist er, dachte er, als der Puma aus dem Frostriesenpaß trat. Der breite, geduckte ClanMech hatte sichtlich Schwierigkeiten, durch den Paß zu kommen, wenn auch nicht so große, wie Sturm gehofft hatte. Die feindliche Kampfmaschine blieb am Taleingang stehen und drehte den Rumpf von einer Seite zur anderen. Der Pilot suchte nach seinem Opfer. Sturm hielt unwillkürlich den Atem an, als könne ihm das helfen, den Sensoren des Feindmechs zu entgehen. Die Zeit verstrich schmerzhaft langsam. Wenn der Puma-Pilot ihn entdeckte und zum Todesstoß anrückte, saß Sturm in der Falle. Er konnte nur darauf hoffen, daß sein Gegner den Köder schluckte.
Der andere Mech wandte sich dem Dampfschlot zu. Es war die derzeit stärkste Wärmequelle, und die Nachwirkungen von Sturms Laserangriff waren unübersehbar. Der Dampfgeysir erzeugte am entfernten Talende einen dichten Nebelvorhang, der sich ideal dafür eignete, ein Objekt von der Größe eines BattleMechs zu verbergen. Schwerfällig nahm der Puma Kurs auf den Nebel.
Schön so, dachte Sturm. Geh'weiter, noch ein Stück. Der Puma trat in den Nebel und verschwand schnell aus der Sicht, bis er nicht mehr als ein blasser Schatten zwischen den Dampf Schwaden war. Die Sensoren des Thorn konnten ihn durch die Störungen kaum noch erfassen. Sturm hatte arge Zweifel daran, daß er den Puma selbst mit den LSR auf diese Entfernung zuverlässig treffen konnte, außerdem hätten die Raketen in einer Salve ohnehin nicht genug Schaden anrichten können, um den Feindmech auszuschalten. Also kaute Sturm auf seiner Unterlippe und wartete, während die Sekunden langsam vorbei tickten. Er mußte den genau richtigen Zeitpunkt treffen. Wenn er die Geschwindigkeit des anderen Mechs richtig eingeschätzt hatte, mußte der Puma jetzt beim Dampfschlot angekommen sein, und vermutlich wurde dem Piloten gerade klar, daß Sturm nicht da war.
Jetzt.
Der Thorn richtete sich aus der
Felsspalte auf, und Sturm feuerte beide Laser ab, während er
zugleich den Daumen auf dem Feuerknopf der LSR plattdrückte. Laser
und Raketenlafette feuerten, aber nicht auf den im Nebel
untergetauchten Puma, sondern auf den
Berghang hoch über ihm. Strahlbahnen aus kohärenter Lichtenergie
schnitten durch einen Jahrtausende alten Gletscher und verwandelten
Schnee und Eis in superheißen Dampf, während eine Salve aus fünf
Raketen mit einem Donnerkrachen in die Bergwand
einschlug.
Ein paar Sekunden war alles still, dann wurde plötzlich ein Stöhnen
laut, so, als schrie der Berg vor Schmerzen auf. Aus dem Stöhnen
wurde ein ohrenbetäubendes Donnern, als tausend Tonnen Schnee und
Eis sich vom Berghang lösten und wie eine gigantische weiße
Flutwelle in die Schlucht stürzten.
Der Puma hatte nicht einmal die Chance,
auch nur ein Ausweichmanöver zu versuchen, bevor die Lawine ihn
erfaßte. Der riesige Kampfkoloß wurde im Bruchteil einer Sekunde
unter dem Schnee begraben. Sturms letzter Eindruck war die Gewalt
der Lawine, die den Puma seines Gegners
wie ein Spielzeug von den Füßen riß, bevor sie ihn
verschlang.
»Ja!« Sturm stieß einen Triumphschrei aus und kletterte langsam aus
der eisigen Felsspalte. Die Lawine hatte den Puma möglicherweise nicht zerstört, aber
wahrscheinlich zumindest ernsthaft beschädigt. Trotzdem mußte Sturm
sichergehen, daß der ClanMech ihn nicht weiter verfolgen konnte. Er
machte sich auf den Weg durch das Tal, an dessen hinterem Ende sich
die von der Lawine aufgewirbelte Schneewolke allmählich legte.
Unter den Schneemassen war keine Bewegung zu sehen.
In diesem Moment bohrte sich der Laserimpuls in die linke Flanke
des Thorn, verdampfte die Panzerung und
löste kreischende Alarmsignale in Sturms Cockpit
Was, zur Hölle ...? Und dann sah er die
Antwort. Sturm wirbelte den Thorn zu
dem Uller herum, der gerade aus dem
Frostriesenpaß trat. Sein Pilot mußte sich zurückgehalten haben, um
seinem Kameraden in der Kanzel des Puma
den Vortritt zu lassen. Sturm reagierte, indem er seine Laser auf
den ClanMech abfeuerte, aber der wich einem der Schüsse aus, und
der zweite traf zwar, konnte aber die Panzerung nicht
durchschlagen. Die Antwort bestand aus einem weiteren tödlichen
Feuerstoß des Impulslasers, der sich durch die Torsopanzerung des
Thorn bohrte. Myomermuskeln und
Titanstahlknochen zerschmolzen in der smaragdenen Glut der
Lichtwerferimpulse, und überhitzter Dampf schoß aus den Rissen in
der Mechpanzerung.
WARNUNG, REAKTORABSCHIRMUNG BESCHÄDIGT blinkte in großen roten
Buchstaben im Zentrum der Sichtprojektion. Mit seinem schlauen
Kampfplan hatte er sich hier in der Schlucht selbst in die Enge
getrieben. Der Uller blockierte den
einzigen Fluchtweg. Es gab keinen Ausweg. Der Reaktor des
Thorn konnte jeden Moment
auseinanderfliegen. Sturm starrte auf den insektenähnlichen Kopf
des feindlichen Mechs auf dem Sichtschirm, als der die Arme zum
nächsten Feuerstoß hob. Es konnte
keinen Zweifel daran geben, daß dieser Angriff sein Ende bedeuten
würde.
Mit einem lauten Fluch krachte Sturms Linke auf den Auslöser der
Rettungsautomatik. Sprengbolzen schleuderten das Kanzeldach davon,
und eisige Gebirgsluft schlug ihm ins Gesicht. Einen Augenblick
später rammte der Andruck ihn in die Polster der Pilotenliege, als
deren Raketentreibsatz ihn aus dem zum Tode verurteilten BattleMech
riß.
Das letzte, was Sturm sah, als er davonflog, war die Laser- und
Autokanonensalve des Uller, die seinen
Thorn traf. Schwarzer Rauch stieg von
Kopf und Torso des ScoutMechs auf, als er nach hinten kippte und
auf den Boden schlug. Eine Miniatursonne flammte grell in seiner
Brustpartie auf, als der Fusionsreaktor durchging. Als sie erlosch,
hinterließ sie nur einen schwarzen Krater, umgeben von einzelnen
zerschmolzenen Metallresten. Dann wurde die schwarze Felswand vor
ihm immer größer, und die Welt um Sturm verschwand in
Dunkelheit.