18

Bei ihrer Ankunft in Strathcona mussten die beiden Ermittler feststellen, dass das Mental Health Center nachts geschlossen hatte. Die Notfallnummer, die an der Eingangstür hing, war die Nummer von Wagen 87 – der mobilen Einheit des VPD Mental Health Teams.

Striker warf einen Blick auf die Uhr: zwanzig nach neun. »Was hältst du davon, wenn wir Dr. Ostermann zu Hause besuchen? Bist du dabei?«

Felicia nickte, ihre Körpersprache signalisierte indes etwas anderes.

Striker versuchte es mit Bestechung. »Ich kauf dir unterwegs auch einen Eggnog Latte – mit extra viel Sahne.«

»Aber einen doppelten«, stöhnte sie. »Wow, den kann ich jetzt wirklich gebrauchen.«

Felicia ist ein echter Cop und ein verdammt guter Kumpel, dachte Striker bei sich. Sie schwangen sich wieder in den Wagen mit dem Ziel Belmont Avenue.

Dr. Ostermann wohnte am Rand von Endowment Lands, eine der teuersten und begehrtesten Gegenden von Vancouver. Striker hatte vor zehn Jahren das letzte Mal dort ermittelt. In einem Entführungsfall – eine Million Dollar Lösegeld hatte der Erpresser damals gefordert. Immerhin traf es keinen Armen, dachte der Detective sarkastisch. Eine sündhaft teure Villa an der anderen, in denen schwerreiche Familien lebten, und in dem Viertel hatte sich seitdem bestimmt nicht viel geändert.

Als sie von der Burrard Steet auf die West Avenue bogen und prompt im Stau standen, nutzte Felicia die Zeit, PRIME auf Dr. Erich Ostermann abzuklopfen.

»Er ist in der Datenbank gelistet«, sagte sie. »Als Mediziner. Unzählige Dateien mit seinen Diagnosen – aus dem Riverglen Hospital in Coquitlam und dem Strathcona Medical Health Center in Downtown East Side.«

Striker wich einem Audi aus, der links abbiegen wollte, und überfuhr eine gelbe Ampel. »Wirf mal einen Blick auf seine Eintragungen in der Verkehrssünderkartei.«

Felicia konzentrierte sich wieder auf den Laptop. »Holla. Der Typ ist ein echter Verkehrsrowdy. Hat etliche Verwarnungen kassiert, Strafen für zu schnelles Fahren, Überfahren von Stoppschildern, roten Ampeln. Dem Kerl sollte man glatt den Führerschein abnehmen.«

»Ich tippe, als Seelendoktor hat man gewisse Sonderrechte.« Striker überlegte. »Soll heißen, Erich Ostermann ist der gute Geist im weißen Kittel, aber ein wahrer Teufel hinterm Lenkrad. Eine Art Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Interessant. Sagt etwas über seinen Charakter aus, da bin ich sicher.«

Felicia gab sich unbeeindruckt. »Das sagt aber leider Gottes auch etwas über sein Fahrverhalten aus, nämlich dass eine rote Ampel für ihn nicht wirklich ein Haltegrund ist. Er fährt vermutlich häufiger bei Rot über die Kreuzung und war demnach gar nicht flüchtig.«

»Mag sein. Trotzdem existiert eine Verbindung zwischen Mandy Gill und Riverglen. Das müssen wir näher überprüfen.« Er wendete so abrupt, dass Felicia leise aufjapste, und steuerte im Zickzackkurs durch den langsam rollenden Gegenverkehr, bis er den Kombi in einer Haltebucht abstellte, verkehrswidrig gegen die Fahrtrichtung, versteht sich.

Felicia presste eine Hand auf ihr Herz. »Herrgott, Jacob, willst du uns mit aller Gewalt umbringen?«

»Wenn ich ein Selbstmörder wäre, hätte ich dir längst einen Antrag gemacht.«

Daraufhin traf ihn ihr Blick wie Eisnadeln, was er mit einem Schmunzeln quittierte. Er zeigte auf den Pharmasave Drugstore ein Stück vor ihnen auf der Straße. »Dringende Angelegenheit.«

»Wieso? Was willst du um diese Uhrzeit in der Apotheke?«

»Dreimal darfst du raten?«, konterte er. »Ich brauche meine Pillen.«

Der Pharmasave Drugstore an der Kreuzung West Avenue und Vine Street war eine der wenigen Apotheken, die vierundzwanzig Stunden ganzjährig geöffnet hatte. Ausschlaggebend war jedoch, dass Mandy Gill dort ihre Medikamente bestellt hatte, obwohl sie von Strathcona zwanzig Minuten mit dem Bus hierherfahren musste.

Die elektronisch gesteuerten Eingangstüren glitten auf, als Striker näher kam, und die warme Apothekenluft, die ihm entgegenschlug, war ein krasser Gegensatz zu der eisigen Kälte draußen. Im Verkaufsraum empfing ihn leise Meditationsmusik, ein paar Kunden reihten sich vor Ausgabeschaltern. Striker hielt Ausschau nach dem diensthabenden Apotheker. Er stand hinter dem letzten Schalter.

Die beiden Detectives schlängelten sich an den Wartenden vorbei in den hinteren Bereich.

Der Pharmazeut, ein Inder mit einer dicken Brille auf der Nase, war groß, an die eins neunzig, mit extrem langen Armen – und Händen, die dagegen unproportioniert klein wirkten. Striker beobachtete, wie er hinter dem Tresen auf und ab stampfte, unvermittelt stehen blieb und seine Assistentin anpflaumte. Eine zierliche Japanerin, die ziemlich geschafft aussah.

»Es tut mir leid«, entschuldigte sie sich. »Ich hab die letzten drei Nächte kaum geschlafen. Mein Sohn war krank.«

»Ihre familiären Probleme interessieren mich nicht.«

»Verzeihen Sie, das war bestimmt nicht meine Absicht. Es ist bloß, ich dachte, Sie hätten gesagt …«

»Ich weiß, was ich gesagt habe«, schnappte der Apotheker. »Das nächste Mal sperren Sie gefälligst Ihre Ohren auf.«

Die unscheinbare Frau nickte schweigend, ihr Gesicht zu einer steinernen Maske erstarrt.

»Scheißaushilfskräfte«, knurrte der Apotheker und konzentrierte sich wieder auf seine Tätigkeit.

Striker fand den Mann vom Fleck weg unsympathisch. Er trat vor den Schalter und zückte seine Brieftasche. Als der Pharmazeut schließlich betont gelangweilt zu ihnen blickte, zeigte Striker seine Dienstmarke und winkte den Mann zu sich.

»Detective Striker«, stellte er sich vor. »Vancouver Police Department.«

Statt einer Antwort zeigte der Apotheker auf sein Namensschild: Diensthabender Apotheker. »Heute Nacht ist hier ziemlich viel los. Also, was kann ich für Sie tun?«

Felicia lachte leise auf. »Wie förmlich. Was kann ich für Sie tun?

Striker übernahm die Gesprächsführung. »Wir haben da ein kleines Problem«, führte er aus. »Eine Frau, die von dieser Apotheke ihre Medikamente bezieht, hat ernste psychische Probleme – ich würde mir gern mal Ihre gesammelten Unterlagen über die Frau anschauen.«

»Heutzutage geht das alles über den Computer.«

Striker blies die Backen auf. »Dass wir uns nicht falsch verstehen. Die Krankengeschichte der Patientin ist zweifellos elektronisch erfasst, aber mir geht es um die ärztlichen Verordnungen. Vor allem um die Rezepte und so.«

»Da kann ich Ihnen nicht weiterhelfen«, erwiderte der Mann. Er nahm seine Brille ab und begann, umständlich die Gläser zu putzen. »Im Übrigen … Sie sehen ja, dass hier viel los ist.«

»Es ist wichtig.«

»Sind Sie dazu überhaupt autorisiert?«

Felicia trat zu den beiden an den Schalter. »Gemäß BC Medical sind Sie verpflichtet, sämtliche medizinisch notwendigen Indikationen drei Jahre lang aufzuheben, bevor diese vernichtet werden dürfen. Daran halten Sie sich doch bestimmt, oder? Wenn nicht, könnte das schwerwiegende Konsequenzen für Sie haben. Das wäre nämlich eine Zuwiderhandlung gegen den staatlichen Krankenversicherungsträger.«

»Schwerwiegende Konsequenzen für mich?«, echote der Apotheker. Er setzte die Brille wieder auf und zuckte wegwerfend mit den Achseln. »Das glaub ich kaum.«

Striker nutzte die Gunst des Augenblicks. Er schob dem Mann sein Notizbuch hin und zeigte auf die Infos, die er vom Etikett des Tablettenröhrchens, das er in Mandy Gills Apartment gefunden hatte, abgeschrieben hatte.

Pharmasave.

Verschreibungsnummer: 1079880 MVC.

Inhalt: 50 Tabletten.

Abfülldatum: 28. Januar.

»Zeigen Sie mir mal das Rezept für diese Pillen.«

Der Apotheker blieb wie festgewachsen stehen und starrte grimmig auf die Notizbuchseite, als handelte es sich dabei um eine unbezahlte Rechnung oder das Resultat eines Herpestests.

»Darf ich fragen, wieso?«, brachte er schließlich heraus.

Nach einem kurzen Blickkontakt mit Felicia fuhr Striker fort: »Wie schon erwähnt, geht es um eine Patientin des fraglichen Arztes. Und um Ermittlungen wegen einiger schwerer Vergehen wie Stalking, Einbruch, Nötigung – mehr kann ich Ihnen dazu nicht erläutern. Eins noch: Die Zeit drängt.«

»Erst mal müssen Sie eine entsprechende Legitimation vorweisen, damit ich Ihnen die Information überhaupt geben kann«, erklärte der Apotheker wichtigtuerisch.

»Für so was war keine Zeit«, entgegnete Felicia.

»Dann kann ich Ihnen beim besten Willen nicht weiterhelfen.«

Striker blieb einen kurzen Moment lang stumm. Dann schüttelte er mit einer Mischung aus Verblüffung und Konsterniertheit den Kopf. »Gut, wie Sie wollen, Sir. Dann nennen Sie mir doch bitte mal kurz Ihre Zulassungsnummer, die brauche ich, wenn ich unser Gespräch schriftlich dokumentiere.«

»Wieso schriftlich dokumentieren?«

»Dienstvorschrift, meine Vorgesetzten erwarten ein umfassendes Protokoll.«

»Wozu brauchen Sie dafür meine persönlichen Angaben?«

Felicia schaltete sich ein. »Weil Sie sich mit Ihrem Verhalten unter Umständen strafbar machen.«

»Strafb…b…bar?«

»Selbstverständlich«, bekräftigte Striker. »Sie können natürlich jederzeit von Ihrem Recht auf Auskunftsverweigerung Gebrauch machen. Trotzdem müssen Sie mir Angaben zu Ihrer Person machen, damit ich das zu Protokoll nehmen kann – dazu sind Sie gesetzlich verpflichtet.«

»Aber … aber warum?«

»Wie heißen Sie, Sir?«

»Parm… Parminder. Parminder Sanghera. Aber warum …?«

Der Detective zeigte mit seinem Stift auf den Mann. »Weil, wenn dem Arzt etwas Schlimmes zustößt, die Polizei von Vancouver ein zivilrechtliches Verfahren gegen Sie anstrengen wird.«

»Ein zivilrechtliches Verfahren?«

Striker bemühte sich um einen umgänglichen Ton, obwohl ihm allmählich der Kragen platzte. »Mr. Sanghera, seien Sie doch vernünftig. Sie wollen der Polizei doch nicht ernsthaft Informationen vorenthalten, die womöglich Leben retten können?«

Der hoch aufgeschossene Apotheker schien mit einem Mal in sich zusammenzuschrumpfen. Er trat einen Schritt zurück. »Ich … ich will mit so was nichts zu tun haben.«

Ungeachtet des Einwurfs schrieb Striker in sein Notizbuch:

Ich, Parminder Sanghera, bin darüber aufgeklärt worden, dass Dr. Erich Ostermann möglicherweise in Lebensgefahr schwebt, und weigere mich, Detective Jacob Striker vom Morddezernat des Vancouver Police Department die gewünschten Informationen zu geben (ärztliche Verordnungen für die Patientin Mandilla »Mandy« Gill). Die möglichen Konsequenzen (Gefahr für Leib und Leben) sind mir bekannt.

»So, jetzt noch Ihre Unterschrift mit Datum.« Striker schob dem Apotheker die Erklärung durch die Schalteröffnung.

Der Angestellte las den Text und wurde eine Spur blasser. Winzige Schweißperlen glänzten auf seiner Stirn. »Warten … warten Sie einen Moment. Also, was genau wollen Sie von mir wissen?«

»Es geht hier nicht darum, was wir wollen, sondern um Informationen, die wir für unsere Ermittlungen brauchen«, versetzte Felicia.

»Ja, ja, ja«, beschwichtigte der Mann. »Das hab ich inzwischen begriffen. Okay, um was genau handelt es sich da im Einzelnen?«

»Um die Angabe, woher das fragliche Rezept stammte.« Striker tippte auf die Abschrift in seinem Notizbuch.

Der Apotheker starrte auf die Buchstaben- und Ziffernkombination. »MVC ist die Abkürzung für die Klinik. Das Rezept wurde in der Mapleview-Klinik ausgestellt.«

Zwischen Strikers Brauen grub sich eine steile Falte. Mist, also doch nicht Riverglen, aber das wäre vermutlich zu einfach gewesen.

»Von welchem Arzt?«, schob er nach.

»Dr. Richter«, lautete die Antwort.

»Richter?«, wiederholte Striker. Der Name sagte ihm nichts. Er hätte auf Ostermann getippt.

»Das ist jedenfalls die Zulassungsnummer von Dr. Richter«, erklärte der Apotheker. »Dr. Ostermann ist wiederum der leitende Arzt der Klinik.«

»Dr. Richter«, wiederholte Striker erneut. Er notierte sich den Namen, dann steckte er sein Notizbuch weg. Er bedachte sein Gegenüber mit einem langen, ernsten Blick. »Sie haben uns sehr geholfen.«

»Unter Umständen sogar jemandem das Leben gerettet«, setzte Felicia hinzu.

Der Pharmazeut nickte, sein Gesicht grau wie verbrannte Holzkohle. Als Striker erklärte, dass sie keine weiteren Fragen an ihn hätten, verschwand der Mann im hinteren Bereich der Apotheke. Striker nickte auffordernd zur Tür, und Felicia folgte ihm nach draußen.

Es war spät geworden, trotzdem beschlossen die beiden Detectives, Dr. Erich Ostermann einen kurzen Besuch abzustatten.

Zumal die Fahrt zur Belmont Avenue höchstens zehn Minuten dauerte.

Zornesblind
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