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Jonathan ging mit erhobenen Händen auf den Polizeibeamten zu, um zu demonstrieren, dass er unbewaffnet war, so wie Emma es ihm gesagt hatte. »Sie müssen Ihre Männer zurückrufen«, sagte er. »Die Leute, nach denen Sie suchen, sind nicht in dem Haus.«
»Tatsächlich nicht?«, sagte von Daeniken vorsichtig.
»Nein. Genauso wenig wie die Drohne.«
»Warum erzählen Sie mir das?«
»Weil ich diese Leute genau wie Sie aufhalten will. Sie haben sich geirrt. Ich bin nicht derjenige, nach dem Sie suchen.«
»Wer ist es dann?«
»Das bin ich«, sagte Emma und trat aus dem Schatten. »Blitz und Lammers waren meine Kollegen, nicht Jonathans.«
»Ich bin mir nicht sicher, ob ich Sie richtig verstehe, Fräulein …«
»Frau Ransom«, sagte sie.
Von Daeniken dachte einen Augenblick darüber nach. Seine Blicke wanderten zwischen den beiden hin und her, und einen Moment lang schien es so, als ob ihn die ganze Angelegenheit genauso bedrückte wie Jonathan und Emma. »Sie sind Emma Ransom«, sagte er und zeigte unschlüssig mit dem Finger auf sie. »Die Frau, die letzten Montag bei einem Unfall in den Bergen ums Leben gekommen ist?«
»Es gab keinen Unfall.«
»Ja, so sieht’s zumindest aus.«
Emma sah ihm direkt in die Augen. Sie tauschten einen vielsagenden Blick; ein Blick zwischen zwei Profis aus der gleichen Branche. Nachdem sie ihm einen Moment gewährt hatte, sich ein Bild von allem zu machen, sagte sie: »Jonathan hat mit dieser Operation nicht das Geringste zu tun. Die Polizisten, die er getötet hat, haben in unserem Auftrag gehandelt. Sie haben meinen Mann angegriffen, um ein paar Dinge an sich zu bringen, die mir gehörten. Jonathan hat sich lediglich gegen sie verteidigt. Ich kann Ihnen im Augenblick nicht mehr dazu sagen, als dass ich die Person bin, die Sie suchen. Nicht mein Ehemann. Sie müssen mir einfach glauben. Sie haben das falsche Haus im Visier. Sie sind im Begriff, den Lockvogel abzuschießen.«
»Den Lockvogel?«, fragte von Daeniken skeptisch.
»Ja.«
»Warum sind Sie sich da so sicher?«
»Weil ich das richtige Haus kenne.«
»Wir müssen uns beeilen«, sagte Jonathan. »Halten Sie Ihre Männer auf.«
Auf einmal wirkte von Daeniken wie ein erschöpfter, wenngleich standhafter Kämpfer, der noch einmal all seine Energiereserven für die letzte, alles entscheidende Schlacht mobilisiert. Seine Lippen bewegten sich lautlos, und Jonathan nahm an, dass er versuchte, all die ungeklärten Fragen, die ihm durch den Kopf schossen, zu sortieren. Jonathan wusste, dass es dieselben Fragen waren, die auch ihn unaufhörlich gequält hatten.
»Wo ist die Drohne?«, fragte von Daeniken.
»Sie befindet sich in einem Haus auf der Spitze des Hügels. Lenkstraße 4.« Emma zeigte in Richtung der Bergausläufer, die sich fünf Kilometer hinter ihnen auftürmten.
»Und der Anschlag soll heute Nacht stattfinden?«
»Er gilt dem El-Al-Flug aus Tel Aviv«, sagte sie.
Auf einer weiter entfernten Startbahn beschleunigte gerade ein Flugzeug, um kurz darauf vom Boden abzuheben. Das dröhnende Geräusch der kraftvollen Motoren erfüllte die Nacht. Dann drang aus der Nähe ein anderes, leiseres Geräusch an ihre Ohren. Drei Köpfe sahen auf zum Himmel, wo zwei graue Schatten tief über sie hinwegglitten.
»Halten Sie sie auf«, sagte Emma.
»Wie kann ich wissen, dass ich Ihnen vertrauen kann?«
»Andernfalls wäre ich nicht hier.«
Von Daeniken holte sein Funkgerät aus der Tasche und hob es an den Mund. Doch bevor er auch nur ein Wort sagen konnte, wurde die Nacht von einer gewaltigen Explosion und den Geräuschen von zerspringendem Glas und Maschinengewehrfeuer durchbrochen. Dann wurde ein Leuchtfeuer entzündet und tauchte alles in gleißendes Licht. Im Lichtschein sahen sie mehrere Männer, die durch den Hintereingang in das Haus eindrangen.
Von Daeniken rannte den Weg hinunter. Jonathan und Emma folgten ihm auf den Fersen. Sie erreichten die Kommandozentrale und betraten das Haus durch die Hintertür. Ein Dutzend Männer hatte sich im Wohnzimmer versammelt und starrte aus dem vorderen Fenster, während das Polizeifunkgerät in voller Lautstärke tönte.
»Arbeitszimmer. Sauber.«
»Küche. Sauber.«
»Schlafzimmer. Sauber.«
Die Stimmen sprachen beherrscht, vermeldeten nur das Nötigste. Plötzlich drangen erneut Schüsse an ihre Ohren.
»Mann getroffen.«
Jegliche Kontrolle war mit einem Schlage dahin. Die Stimmen überschlugen sich, alle redeten wild durcheinander.
»Wer ist der Mann?«
»Einer von den bösen Jungen.«
»Warte mal … Was, zum Teufel?«
»Er ist gefesselt.«
»Aber er hatte eine Waffe.«
»Hol den Boss her. Sofort!«
Von Daeniken warf Emma einen Blick zu, aber ihre Miene war unbewegt. Unverwandt hielt sie den Blick auf das Funkgerät gerichtet.
Das Durcheinander war so schnell vorbei, wie es begonnen hatte. Sie verharrten schweigend und warteten auf das, was als Nächstes kommen würde. Eine Minute verstrich. Auf der Straße bellte ein Hund.
Plötzlich hörten sie Bergers Stimme aus dem Funkgerät. »Marcus, kommen Sie schnell.«
Von Daeniken wies mit dem Finger auf Emma und Jonathan. »Rühren Sie sich nicht von der Stelle.«
Entschlossenen Schrittes lief von Daeniken die Straße entlang. Am liebsten wäre er gerannt, doch er war der Leiter des Nachrichtendienstes und wusste, dass so etwas einen schlechten Eindruck machte. Alles, woran er sich nun noch klammern konnte, war der Anschein von Professionalität.
Er betrat die Eingangstreppe zum Haus und nahm immer zwei Stufen. Oben angekommen, wich er den Beamten aus, die im Begriff waren, das Gebäude zu verlassen. Der Gestank von Kordit hing schwer in der Luft und brannte ihm in den Augen. Er betrat das Haus. Die Stromzufuhr war kurz vor der Stürmung unterbrochen worden. Die Flure lagen im Dunkeln und rochen nach Qualm. Von Daeniken schaltete seine Taschenlampe an. Aus einem der Zimmer trat Berger mit rußverschmiertem Gesicht. »Sie waren auf unseren Angriff vorbereitet«, sagte er und führte von Daeniken ins Wohnzimmer. »Es war eine Falle.«
»Was meinen Sie damit?«
»Sehen Sie selbst.«
Von Daeniken richtete den Strahl seiner Taschenlampe auf eine unförmige Masse, die mitten im Zimmer auf dem Boden lag. Auf einem umgestürzten Stuhl mit niedriger Rückenlehne war ein Mann gefesselt. Sein Mund war zugeklebt. Mit weiterem Klebeband hatte man ihm eine Pistole in der Hand befestigt. Aus seiner Brust floss Blut und sammelte sich in einer Lache auf dem Holzfußboden. Noch im Tode hatte der Mann die Augen weit aufgerissen.
Von Daeniken trat dichter an das Opfer heran und fühlte, wie alles in ihm taub wurde. Er konnte nicht glauben, was er dort sah.
Der Tote war Philip Palumbo.
»Was können Sie mir noch über die Drohne sagen?«, fragte von Daeniken, als er in die Kommandozentrale zurückgekehrt war.
»Es sind mindestens sechs Männer beteiligt«, sagte Emma. »Vier, die die Drohne zusammenbauen und Wache halten. Einer, der den Flug kontrolliert, und ein weiterer, der die Drohne fliegt. Sie sind bis an die Zähne bewaffnet.«
Von Daeniken trat ans Fenster und blickte zur Spitze des Hügels. Er kannte die Gegend - eine bewaldete Anhöhe, auf der noch die uralten Mauerreste zu bewundern waren, die einst das Kastell von Zürich umgeben hatten. Während sich seine Augen langsam an das Dunkel gewöhnten, startete auf dem Flughafen eine weitere Maschine. Sie stieg auf und beschrieb eine scharfe Rechtskurve, sodass sie genau über die Stelle flog, auf die von Daeniken blickte.
Er sah die Straße hinunter. Bergers Männer verließen das Haus. Es blieb keine Zeit, sie wieder zusammenzutrommeln.
»Hol das Auto«, befahl er Hardenberg. Dann wandte er sich an Meyer. »Hast du den Flugplan organisiert, um den ich dich gebeten habe?«
Meyer zog ein Bündel Papiere aus seiner Jacke. Von Daeniken studierte die Liste der ankommenden und abfliegenden Flugzeuge. Ankunftszeit: 8:05 Uhr. El-Al-Flug 8851 aus Tel Aviv. Er blickte auf seine Armbanduhr. Es war halb acht. Er sah Emma an. »Was können Sie mir sonst noch sagen?«
»Zum Haus gibt es zwei Zufahrtswege«, sagte sie. »Einer führt über die Straße, auf der sie die Drohne starten lassen wollen. Auf dem anderen kommt man von hinten an das Haus heran. Ich schlage vor, dass wir uns in zwei Teams aufteilen. Ich nehme den Weg zur Vorderseite des Hauses.«
Von Daeniken starrte die arrogante, selbstsichere Frau an, die ihm in seinem eigenen Land Befehle erteilte. Er spürte, wie die Wut ihm die Kehle zuschnürte. Der gekränkte Stolz eines unerfahrenen, jüngeren Mannes und keinesfalls angemessen für einen Chefinspektor mit Verantwortung. »Wie Sie meinen. Brauchen Sie eine Waffe?«
Emma wies mit dem Kopf auf Jonathan. »Er braucht eine.« Sie wartete, bis von Daeniken ihrem Mann eine Pistole und zwei Magazine ausgehändigt hatte, und fuhr dann fort: »Das Haus wird bewacht werden. Versuchen Sie, so nahe wie möglich heranzukommen, und überraschen Sie die Männer mit Scheinwerfern und Sirenen. Das sollte sie für einige Zeit außer Gefecht setzen. Nach der Attacke auf ihren Lockvogel werden sie nicht mit uns rechnen.«
»Wer leitet die Operation? Ist sein Name Austen?«
Emma antwortete nicht.
»Können Sie mit ihm reden?«, fuhr von Daeniken fort. »Hört er auf Sie, wenn Sie ihm sagen, dass wir sein Anwesen umzingelt haben?«
»Nein«, sagte Emma. »Er hört nur auf eine einzige Stimme.«
»Was wollen Sie damit sagen?«
»Nur, dass er nicht aufgeben wird. Jetzt nicht mehr.«
Von Daeniken wies den SWAT-Leiter per Funk an, seine Männer so schnell wie möglich über den hinteren Zufahrtsweg in die Lenkstraße zu bringen und sich auf einen Beschuss einzustellen.
Im gleichen Moment fuhr Hardenberg mit einem weißen Audi-Polizeiwagen vor. Von Daeniken öffnete die Tür. »Haben Sie ein Auto?«, fragte er Emma Ransom.
»Ich habe es oben an der Straße geparkt.«
»Na dann, viel Glück.«
Von Daeniken setzte sich auf den Rücksitz des Audi. Kurt Meyer, der mit einer Heckler-&-Koch-Maschinenpistole bewaffnet war, saß auf dem Beifahrersitz. »Ehrlich gesagt, habe ich mit so einem Ding schon eine ganze Weile nicht mehr geschossen«, sagte er und warf einen Blick über die Schulter.
»Wie lange nicht?«, fragte von Daeniken.
»Eigentlich noch nie.«
»Gib sie mir.«
Meyer überreichte von Daeniken die MP. Von Daeniken überprüfte das Magazin und stellte das Ding auf Vollautomatik. »Leg an und drück ab. Du wirst garantiert etwas treffen. Achte nur darauf, dass es keiner von unseren Leuten ist.«
Meyer nahm die MP wieder entgegen und legte sie sich auf den Schoß.
»Gib die Lenkstraße ins Navigationssystem ein«, sagte von Daeniken, als der Wagen beschleunigte.
Hardenberg tat, wie ihm geheißen. Auf dem kleinen Bildschirm erschien eine Karte. Die Lenkstraße war eine schnurgerade Straße, die an den Stadtpark grenzte. Das fragliche Haus stand am nördlichen Ende des Parks. »Fahr dorthin zurück«, sagte von Daeniken.
Der Wagen schlängelte sich durch Glattbrugg, fuhr unter der Autobahnbrücke hindurch und kämpfte sich schließlich über eine steile, kurvige Straße den Berghang hinauf. Von Daeniken rief den Flughafen an. Es dauerte vier Minuten, bis er zum Kontrollturm durchgestellt wurde. Er nannte seinen Namen und seinen Dienstgrad. »Wann wird Flug El Al 8851 voraussichtlich landen?«
»Zwanzig Minuten vor der angesetzten Zeit«, antwortete der Flugkontrolleur. »Die neue Ankunftszeit ist auf viertel vor Acht angesetzt.«
Von Daeniken warf einen Blick auf die Wagenuhr. 7:36 Uhr. »Nehmen Sie Verbindung zum Piloten auf, und sagen Sie ihm, dass er den Landevorgang abbrechen muss. Wir haben gesicherte Hinweise auf einen geplanten Anschlag auf das Flugzeug.«
»Er befindet sich sechzig Kilometer vor dem Landeanflug und hat uns keinerlei Probleme gemeldet.«
»Wir rechnen damit, dass es einen vom Boden aus gestarteten Angriff auf die El Al 8851 geben wird.«
»Aber ich habe keine Warnungen vom Hauptbüro erhalten …«
»Tun Sie einfach, was ich Ihnen sage«, befahl von Daeniken mit einer Stimme, die keinen Widerspruch zuließ.
»Ja, verstanden.«
Von Daeniken beendete das Gespräch. Sechzig Kilometer. Wenn die kleine Drohne, die er in Lammers’ Büro gesehen hatte, schon eine Reichweite von fünfzig Kilometern hatte, dann könnte eine Drohne von der Art, mit der sie es hier zu tun hatten, zehnmal so weit fliegen. Sollte es ihnen nicht gelingen, das Fluggerät vor dem Abheben zu stoppen, wäre alles zu spät.
»Vor uns ist eine Straßensperre«, sagte Hardenberg.
»Umfahr sie. An der Seite ist genug Platz.«
»Soll ich die Sirene einschalten?«
»Warte, bis wir näher dran sind.«
Hardenberg verließ mit dem Audi die Straße, fuhr durch den Schnee und passierte die Straßensperre. Der Wagen holperte ein wenig bei dem Manöver. »Ist ja gut. Ist ja gut.«
»Nicht weiter tragisch«, sagte Meyer, als sich der Audi wieder auf der Fahrbahn befand. »Ich habe …«
Die Windschutzscheibe explodierte, Glasscherben flogen ins Wageninnere. Patronen durchschlugen den Wagen. Ein Reifen platzte, und der Audi sackte ein wenig zur Seite. Dann explodierte der Kühler und setzte eine Dampfwolke frei.
»Runter!«, schrie von Daeniken. Einen Moment später spürte er etwas Warmes und Feuchtes auf seiner Haut. Er wischte sich über das Gesicht und sah, dass seine Hand voller Blut war. Kurt Meyer hing unnatürlich verdreht zwischen den Sitzen. Von seinem Gesicht war nur noch eine blutige Masse aus Knochen und Knorpeln übrig.
Hardenberg stieß die Tür auf und kroch auf dem Bauch zum hinteren Teil des Wagens. Von Daeniken öffnete seine Tür, zählte bis drei und krabbelte auf allen vieren in den angrenzenden Wald. Dort warf er sich mit dem Gesicht in den Schnee.
Das Feuer ließ nach; nur noch einzelne verirrte Schüsse wirbelten etwas Schnee auf.
»Ruf Hauptmann Berger an«, rief er Hardenberg zu.
»Mein Handy ist im Wagen.«
Von Daeniken durchwühlte seine Taschen. Er hatte sein eigenes Handy während der überstürzten Flucht irgendwo auf dem Weg verloren. Er holte seine Dienstwaffe hervor und fummelte unbeholfen an ihr herum, bis er das Magazin überprüft und die Waffe entsichert hatte. Dabei fluchte er leise. Seine Uhr zeigte an, dass es bereits 7:42 Uhr war.
Vom oberen Ende des Hügels vernahm er ein ungewohntes Geräusch. Es waren die Turbinen der Drohne, die soeben gestartet wurden.
Von Daeniken blickte sich um. Das Haus befand sich dreißig Meter über ihm. Es war ein modernes Gebäude mit einem Vorbau, der über die Hügelseite hinausragte und von großen Stahlpfeilern gestützt wurde. Die Fenster waren dunkel und ließen das Haus verlassen erscheinen. Er wusste jedoch, dass es nicht so war.
Er hob den Kopf, um besser sehen zu können. Eine Kugel schlug in den Baum ein, der zehn Zentimeter von ihm entfernt stand. Er presste das Gesicht zurück in den Schnee. Nachtsichtbrillen! Natürlich! Wie sonst hätten sie ihn in der verdammten Dunkelheit ausmachen können?
»Lauf den Berg runter!«, rief er Hardenberg zu. »Du musst die anderen warnen.«
Hardenberg saß mit dem Rücken an die Stoßstange gelehnt; sein Gesicht war bläulicher als das Eis. »Okay«, sagte er, doch er rührte sich nicht vom Fleck.
»Bleib hinter dem Auto, dann können sie dich nicht anvisieren«, fügte von Daeniken hinzu.
Hardenberg setzte sich in Bewegung. Er schluckte schwer und zuckte mit den Schultern. Schließlich kroch er rückwärts und auf allen vieren die Straße hinunter. Von Daeniken blickte ihm nach. Fünf Schritte. Zehn. Bleib unten, beschwor er seinen Mitarbeiter in Gedanken. Hardenberg kroch noch ein paar Meter weiter und hob dann zögernd seinen Kopf.
»Bleib unten«, flüsterte von Daeniken und gab ihm per Handzeichen zu verstehen, dass er um nichts in der Welt aufstehen sollte.
Hardenberg missverstand ihn und erhob sich.
»Nein«, schrie von Daeniken aus vollen Lungen. »Runter!«
Hardenberg nickte zögernd und lief weiter den Berg hinunter. Eine Kugel traf ihn in den Kopf, und er brach auf der Straße zusammen.
»Klaus!«
Von Daeniken fiel rückwärts in den Schnee und übergab sich.