67

»Wer sind Sie?«, fragte Parvez Jinn, der stocksteif auf dem Beifahrersitz saß und Jonathan taxierte.

»Ein Freund von Eva.«

»Arbeiten Sie zusammen?«

»Seit acht Jahren.«

»Ah.« Jinn versuchte zu verbergen, wie unangenehm ihm diese unerwartete Änderung war. »Sie kennen sie also gut?«

»Das könnte man so sagen.« Mehr konnte Jonathan nicht preisgeben, um sein mangelhaftes Wissen über Evas Tätigkeiten nicht zu offenbaren. Fünfzig Meter weiter stand ein Polizist mitten auf der Straße und regelte den Verkehr.

»Was ist mit ihr? Warum konnte sie nicht kommen?«

Jonathan warf seinem Begleiter einen Blick zu. »Sie ist tot.«

Die Nachricht traf Jinn wie ein Faustschlag. »Tot? Wann? Wie? Ich fasse es nicht.«

»Seit Montag. Sie war mit ihrem Mann in den Bergen. Es war ein Unfall.«

»Ihrem Mann? Aber natürlich. Sie war verheiratet. Frau Krüger.« Der Iraner senkte den Blick, und Jonathan sah, dass er die Lippen fest zusammenpresste.

»Alles in Ordnung?«

Jinn warf Jonathan einen flammenden Blick zu. »Sicher. Ich wüsste nicht, warum ich ihr nach allem, was sie mir angetan hat, nachtrauern sollte.«

Der Iraner blickte starr nach vorn. Seine Lippen bewegten sich lautlos. Seine Hand umklammerte fest die Armlehne, sodass seine Knöchel weiß hervortraten. Er stand ohne Frage unter einem leichten Schock. Jonathan starrte ihn hasserfüllt an. Er verspürte den starken Drang, Jinn einen Kinnhaken zu verpassen und ihm in sein schockiertes Gesicht zu schlagen. Der Mann hatte kein Recht dazu, Emma zu betrauern.

Jonathan wandte seinen Blick ab, und es gelang ihm irgendwie, seine Gefühle wieder unter Kontrolle zu bekommen. Er musste Jinn von Eva Krüger ablenken - von Emma -, bevor ihn seine Trauer ganz übermannte. Er rief sich die Informationen ins Gedächtnis, die er über Interlink erhalten hatte. Warenrechnungen. Warenaufstellungen. Zolldeklarationen. »Sie haben die letzte Warenlieferung erhalten, nicht wahr?«, fragte er.

Jinn nickte, aber er brauchte noch einen Moment, bis er wieder sprechen konnte. »Die Anlage von Chalus ist bereits voll einsatzfähig«, sagte er mit brüchiger Stimme. »Vierhundert Kaskaden. Fünfundfünfzigtausend Zentrifugen. Wir haben die anderen Anlagen dichtgemacht und alles nach Chalus verlegt, um unser Ziel zu erreichen.«

Kaskaden. Zentrifugen. Eine voll funktionstüchtige Anlage. Jonathans Verdacht hatte sich bestätigt. ZIAG hatte illegale Waren exportiert, die zur Urananreicherung benötigt wurden. Aber warum sollte die Firma so etwas tun? Und in wessen Auftrag? Wenn er auf all das eine Antwort hätte, wäre er ein gutes Stück weiter hinsichtlich der Frage, für wen Emma eigentlich gearbeitet hatte. Er musste an all die Berichte denken, in denen gestanden hatte, dass der Iran bestrebt war, zu einer nuklearen Großmacht aufzusteigen. »Wie viel haben Sie herausgekriegt?«

»Vier Kilo pro Monat, auf sechsundneunzig Prozent angereichert.«

»Sind Sie damit zufrieden? Können Sie es nicht auf einhundert Prozent anreichern?«

Jinn warf ihm einen abfälligen Blick zu. »Sechsundneunzig Prozent sind schon weit mehr als das, was notwendig wäre. Ich dachte, Sie wären beeindruckt.«

»Das bin ich … Ich meine … das sind wir.« Jonathan kam sich vor, als ob er im Dunkeln durch ein fremdes Haus lief - jederzeit bestand die Gefahr, gegen ein Möbelstück zu prallen oder eine Vase umzuwerfen. Wenn Jinn argwöhnte, dass er gar kein Kollege Eva Krügers war, war nicht abzuschätzen, wie er reagieren würde. »Und wie steht’s mit der anderen Hälfte der Verabredung?«

»Welche andere Hälfte?« Jinn wurde zusehends unruhiger. Und die Blicke, die er Jonathan zuwarf, zeigten nicht mehr den anfänglichen Respekt.

Jonathan ahnte, dass es bei dem Treffen nicht darum gehen sollte, die Lage des Irans zu diskutieren. Es war aus einem anderen Grund arrangiert worden. Er vermutete, dass es um die Zahlungsmodalitäten ging. Das Geld und das Auto im Austausch gegen »Gold«. Und mit »Gold« mussten Informationen gemeint sein. Jinn konnte nichts anderes anbieten. »Das wissen Sie genau«, sagte Jonathan mit einem scharfen Unterton in der Stimme.

»Falls Sie wissen wollen, ob ich Ihnen gebe, was Sie von mir verlangt haben, dann können Sie beruhigt sein. Sie haben mir ja gar keine andere Wahl gelassen.«

Jonathan warf ihm einen Seitenblick zu. »Wir machen alle nur unsere Arbeit.«

Jinn lachte bitter. »Wussten Sie, dass Minister bei uns gezwungen werden, bei der Hinrichtung von Vaterlandsverrätern zuzuschauen? Die Franzosen nennen so etwas pour encourager les autres. Um ein Exempel für die anderen zu statuieren.« Er wartete die Antwort nicht ab, hielt vielmehr einen Monolog, und Jonathan hütete sich davor, ihn zu unterbrechen. »Wenn jemand auffliegt, fangen sie mit seiner Familie an. Sie holen sich zuerst das jüngste Familienmitglied, gehen allerdings noch einigermaßen human dabei vor. Wenn man bei einem Exekutionskommando überhaupt von human sprechen kann. Pasha ist acht Jahre alt. Yasmin wird die Nächste sein. Sie ist letzte Woche dreizehn geworden. Nach dem Gesetz muss sie jedes Mal, wenn sie sich in der Öffentlichkeit zeigt, einen Tschador tragen. Der neueste Schrei sind schwarze Seidentücher von Hermes. Vergessen Sie nicht, das Ihren Leuten in Virginia oder London oder Tel Aviv zu sagen, oder wo auch immer Sie herkommen.«

Er rieb sich die Augen, eine Geste der Schwäche, die zeigte, dass er sich mit seiner Situation abgefunden hatte. »Wo hat man sie überhaupt aufgetrieben?«, fragte er. »Ist sie Absolventin einer jener abartigen Ausbildungsstätten gewesen, in denen Sie Frauen wie Eva beibringen, Männer wie mich auszunutzen? Ist es so gewesen?« Es war eine rhetorische Frage. Jinn kannte die Antwort schon. Er hatte seine Situation bis ins quälendste Detail analysiert und schien erleichtert, dies alles einem anderen Mann mitteilen zu können. »Wissen Sie, was wirklich komisch ist?«, fuhr er ohne Lächeln fort. »Ein Teil von mir ist bis heute davon überzeugt, dass ich ihr nicht egal war. Trotz allem. Trotz all ihrer Drohungen. Gelten die Fotos schon als Erpressungsversuch? Oder nur die Bankbelege? All die Bestechungsgelder, von denen sie unbedingt wollte, dass ich sie annehme? Beim Klettern ums Leben gekommen, sagen Sie? Ich fürchte, anders wäre Eva auch nicht zu stoppen gewesen.«

Jonathan wusste nicht, was er darauf sagen sollte. Ihm war, als hätte Jinn seine Gedanken ausgesprochen. Die Ampel sprang auf Grün, und er fuhr weiter die Hauptstraße entlang, die sogenannte Promenade, bis über die Kreuzung, bei der man zum Bahnhof abbiegen musste.

Es schien, als hätte Jinn sich wieder unter Kontrolle. Der Iraner richtete sich in seinem Sitz auf und nahm die angriffslustige Haltung eines Fanatikers ein, der seinen Worten nach zu urteilen tief in seinem Innersten schlummerte.

»Kommen wir also zum geschäftlichen Teil«, sagte er. »Das Geld, bitte, Herr Krüger.«

Jonathan überreichte ihm den Umschlag. Er hatte das Geld, das er ausgegeben hatte, mit Hilfe der Ersparnisse auf seinem Privatkonto ersetzt. »Einhunderttausend Schweizer Franken.«

»Ist die Überweisung auf meinem Züricher Konto eingegangen?«

»Selbstverständlich«, sagte Jonathan, obwohl er nicht die blasseste Ahnung hatte, wovon Jinn sprach.

»Die gesamte Summe von zwanzig Millionen?«

»Ja.«

»Sie ist für meine Kinder gedacht, wissen Sie«, erklärte Jinn. »Ich komme nicht an das Geld heran, bis ich das Land verlassen habe.«

Der Iraner nahm einen USB-Stick aus seiner Brusttasche und legte ihn auf die Autokonsole. »Alle Informationen sind hier drauf. Unsere Raketenstellungen, die Lage unserer Waffenfabriken und Produktionsanlagen. Sämtliche Pläne unseres Nuklearprogramms von A bis Z. Ich weiß, was Sie mit diesen Informationen machen werden. Ihr habt im Irak einen Fehler gemacht. So was wird euch nicht noch mal passieren. Hier habt ihr eure unwiderlegbaren Beweise. Dieses Mal kann euch niemand vorwerfen, ihr hättet ohne guten Grund gehandelt.«

»Unsere unwiderlegbaren Beweise?«

»Ja, wer auch immer dahinterstecken mag. Amerikaner, Franzosen, Briten, Israelis - es tut nichts zur Sache. Ihr seid doch alle nur auf das eine aus. Krieg.«

Jonathan hatte genug über Jinn in Erfahrung gebracht, um eine gute Vorstellung davon zu bekommen, wie er in die ganze Geschichte hineingeraten war. Es hatte vermutlich während einer seiner Reisen in den Westen angefangen. Als ein unbedeutender Angestellter im Technologieministerium sollte er Kontakte zu Leuten aufbauen, die ernsthaft an Geschäftsbeziehungen mit dem Iran interessiert waren. Hatte das erste Treffen in Beirut oder Genf stattgefunden? Oder an irgendeinem anderen Ort, von dem Jonathan noch nichts wusste? Es war im Grunde unerheblich. Anfangs war es vielleicht nur eine Andeutung gewesen. Ein beiläufiger Kommentar während eines ihrer Treffen. Ja, für einen angemessenen Preis könnte die ZIAG dafür sorgen, dass gewisse »kontrollierte Technologien« in den Iran exportiert würden. Natürlich war dieser Vorschlag von Eva gekommen. Und die Versuchung war einfach zu groß für einen Mann wie Jinn gewesen. Er hatte zweifellos erkannt, welche Möglichkeiten sich dadurch für ihn auftaten: eine echte Karrierechance. Eine Auszeichnung für besondere Dienste für sein Vaterland. Er könnte zu einem neuen Khan werden, jenem pakistanischen Ingenieur, der seinem Land geholfen hatte, die Bombe zu bauen. Vielleicht sogar zu einem Volkshelden. Und obendrein erhielt er noch die Aufmerksamkeit einer Frau, von deren Kaliber es keine zweite gab. Keine Frage, Jinn hatte sofort angebissen.

Anfangs war ihre Beziehung rein beruflich gewesen. Eva, Hoffmann und Blitz sorgten dafür, dass die Warenlieferungen ohne Verzögerungen eintrafen. Es war absolut unerlässlich, Jinns Glaubwürdigkeit bei seinen Vorgesetzten zu untermauern. Er hatte ohne jede Frage einen kometenhaften Aufstieg hingelegt. Nach sechs Monaten hatte Parvez Jinn das Amt des Technologieministers inne. In dieser Funktion konnte er unbehelligt reisen. Und ganz sicher hatte er die ZIAG-Werke in der Schweiz besucht. Besuche, die zufällig mit Emmas »Blitzsafaris«, ihren spontanen Reisen an unbekannte Orte zur Aufstockung ihrer medizinischen Vorräte, zusammenfielen. Und während einer dieser Fabrikbesichtigungen hatte Eva Krüger ihn dann in die Falle gelockt. Vielleicht hatte sie eine anschließende Reise nach Bern vorgeschlagen, um ihre Gespräche in einem privateren Ambiente fortzusetzen. Gespräche in der behaglichen Umgebung ihrer Wohnung, mit eisgekühltem Wodka und was auch immer dann folgte. Es war der älteste Trick der Welt. Nachdem sie erst einmal die Bilder hatten, versüßten sie ihre Erpressung mit Bestechungsgeldern. Überweisungen auf das Züricher Konto. Vielleicht hätten selbst die Ajatollahs dafür Verständnis gehabt, dass ein Mann einer Frau wie Eva auf den Leim ging. Doch die Annahme von Bestechungsgeldern würden sie niemals tolerieren.

Jinn war erledigt.

Jonathan betrachtete den iranischen Minister, der eifrig sein Geld zählte, verstohlen aus den Augenwinkeln. Du erbärmlicher Hurensohn, dachte er und spürte einen neuen Anflug von Hass in sich aufsteigen. Du warst kein ebenbürtiger Partner für meine Frau.

»Ist das alles?«, fragte Jonathan und nahm den USB-Stick zur Hand.

»Die Pläne unseres Nuklearprogramms. Ich denke, das sollte eigentlich ausreichen.«

»Sie haben mir wirklich alles gegeben? Wir können anhalten und es überprüfen. Ich habe alle Zeit der Welt.«

»Eine Sache gibt es da tatsächlich noch«, sagte Jinn. »Vor einem Jahr ist es uns gelungen, in den Besitz von vier russischen Kh-55-Marschflugkörpern zu gelangen. Die Raketen befinden sich auf dem Karshun-Luftstützpunkt am Golf. Jede von ihnen ist mit einem Zehnkilotonnen-Sprengkopf ausgestattet. Falls unsere Anlagen angegriffen werden, werden wir sie ohne Zögern einsetzen. Unser Land will Jerusalem und die Ölfelder in Ghawar von der Landkarte tilgen. Unser Präsident will diese Pläne nächste Woche der Öffentlichkeit mitteilen. Ich bin hier, um den Weg zu bereiten. Richten Sie Ihren Bossen also aus, dass sie ihre Strategien besser noch einmal überdenken sollten.«

»Ich werde sie über alles genauestens informieren.«

»Und?«, sagte Jinn. »Wo sind die Bilder? Wo ist mein Pass? Ich muss sicher sein, dass ich untertauchen kann. Ich bin lange genug Ihr Lakai gewesen. Eva hat mir versichert, dass sie mir alles aushändigen wird.«

Jonathan reichte ihm den französischen Pass. »Auf die Bilder werden Sie leider noch ein wenig warten müssen. Eva hatte sie. Sie müssen sich aber keine Sorgen machen. Das hier ist das Ende unserer Zusammenarbeit. Wir werden Sie nicht länger belästigen.«

In diesem Moment bemerkte Jonathan den Tumult auf der Straße. Ein Trupp Soldaten postierte sich mitten auf der Fahrbahn und errichtete Straßensperren auf beiden Spuren. Polizisten stürmten auf die Bürgersteige und erteilten den Fußgängern Befehle. Einige Passanten liefen davon. Andere pressten sich panisch an die Häuserwände. Wieder andere warfen sich sogar auf den Boden und bedeckten ihre Köpfe mit den Händen.

Jinns Handy klingelte. Er meldete sich mit einem ungeduldigen Grunzen. Sein Blick war starr auf Jonathan gerichtet. Nach zehn qualvollen Sekunden war das Telefonat beendet.

»Die Polizei hat das Hotel umzingelt«, sagte Parvez Jinn. »Sie suchen den Mann, der mir den Mercedes überbracht hat. Es sieht so aus, als hätten Sie mir gerade den Todesstoß versetzt, mein Freund.«

Reich, Christopher
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