39

Nachdem Jonathan Ascona verlassen hatte, folgte er nicht den Straßenschildern in Richtung Norden zum Gotthardtunnel, der ihn in nur drei Stunden sicher an sein Reiseziel bringen würde. Wie in der Nacht zuvor fuhr er in Richtung Berge. Er gab den Namen der Stadt, in die er wollte, in das Navigationssystem des Wagens ein. Auf dem kleinen Bildschirm wurde eine Fahrtroute angezeigt. Sodann teilte ihm eine Stimme mit, dass er nach fünfhundert Metern links abbiegen sollte. Er folgte den Anweisungen. Die zunächst vierspurige Straße wurde zweispurig und führte ihn vom Wasser fort ins Versazca-Tal und weiter auf einer leicht kurvigen Straße ins Gebirge hinauf. An den Hängen sammelten sich silberfarbene Wolkenfelder. Ein kräftiger Schauer setzte ein, und schon bald goss es in Strömen. Die Regentropfen prasselten wie eine Hand voll Nägel auf die Windschutzscheibe.

Die Tasche von Blitz lag auf dem Boden des Beifahrersitzes. Er dachte an die Aktennotiz an Eva Krüger, die den Zeitrahmen für das Projekt Thor festlegte. Die Notiz wirkte an sich harmlos, wäre auf Emmas USB-Stick nicht der Hinweis auf Thor gewesen. »Wer sind Sie?«, hatte Hoffmann wissen wollen, weniger verärgert, sondern ganz offensichtlich wirklich beunruhigt.

Diese Frage hätte Jonathan diesem Hoffmann selbst gern gestellt. Ja, das Täuschungsmanöver setzte ihm am meisten zu. Die sorgfältige Planung. All diese Lügen. Der Betrug. Wie lange geht das schon so?, hätte er Emma am liebsten jetzt gefragt. Wann hat das alles angefangen? Wie oft hast du mich belogen? Und schließlich, wieso habe ich all das nicht schon früher bemerkt?

Er schaltete die Heizung an. Warme Luft mit einem ihm vertrauten Duft wurde ins Wageninnere gepustet. Vanille und Sandelholz. Unwillkürlich warf er einen Blick auf den Beifahrersitz. Jede Faser seines Körpers war erwartungsvoll angespannt. Der Sitz war natürlich leer, aber eine Sekunde lang war er sich sicher gewesen, dass Emma dort saß. Er hatte den Duft ihrer Haare gerochen.

»Ich muss dir ein Geständnis machen«, sagt Emma. »Ich hab deine E-Mails gelesen.«

Es ist August. An einem Sonntagmorgen. Sie sind nach Sanaya gereist, einer Kleinstadt ohne Arbeit und Hoffnung für die Menschen an Jordaniens Ostgrenze zum Irak. Es ist ein befristeter Einsatz. Er ist für drei Tage für einen von Emmas Kollegen eingesprungen, der mit einer Magen-Darm-Grippe flachliegt. Die Arbeit ist angenehm und verlangt ihm wenig ab. Erkältungen. Infektionen. Kleine Schnittverletzungen und Blutergüsse.

Es ist früh am Morgen, und sie liegen Seite an Seite in einem völlig zerwühlten Bett. Durch das offene Fenster strömt warme Luft, Straßenlärm und der Gesang des Muezzins, der die Gläubigen zum Gebet ruft. In der ungestörten Zweisamkeit haben sie eine frühere Gewohnheit aus ihrer Anfangszeit wieder aufgenommen. Sie lieben sich jeden Morgen, schlafen dann noch ein wenig und lieben sich nach dem zweiten Erwachen ein weiteres Mal.

Paris ist in Vergessenheit geraten. Es gibt keine störenden Kopfschmerzen und keine Blicke mehr, die ins Leere starren.

»›Du hast meine Mails gelesen?«, fragt Jonathan. »›Hast du irgendwas Spannendes darin gefunden?«

»Verrat du es mir.«

»›Eine E-Mail von meiner finnischen Freundin?«

»›Du warst noch nie in Finnland.«

»›Eine Ausgabe des Playboy?«

»›Nichts dergleichen«, erwidert sie, setzt sich auf seinen Bauch und richtet sich auf. »›Du brauchst keine Männermagazine.«

»›Ich geb’s auf.« Jonathan fährt mit seinen Händen über ihre Hüften, ihre Brüste und fühlt, wie die Erregung in ihm aufsteigt. »Was hast du denn gelesen?«

»›Ich geb dir einen Tipp: Voulez-vous coucher avec moi?« Ihr Akzent ist grauenhaft. Paris nach Penzance Art.

»›Das haben wir doch gerade gemacht. Zumindest denke ich, dass es das, was wir hier treiben, ziemlich genau beschreibt.«

Emma schüttelt entmutigt ihren Kopf. »Ah, oui, oui«, fährt sie fort. »›Ähm, je t’aime. Pepé le pew. Manifique …«

»›Du stehst auf Pepé Le Pew? Jetzt weiß ich mit Sicherheit, dass ich eine Verrückte geheiratet habe.«

»Non, non. Fromage. Duck à l’orange. Patisserie.«

»›Irgendwas Französisches? Hast du meinen Guide Michelin gelesen?«

Emma klatscht in die Hände. Er kommt der Sache näher. »›Hmm … Croix-Rouge … Jean Calvin … Fondue«, plappert sie gutgelaunt weiter.

Jonathan geht ein Licht auf. Sie meint die E-Mail von Ärzte ohne Grenzen. Die knapp gefasste Anfrage seines Chefs, ob er einen Job im Hauptquartier in Genf übernehmen will. »Ach das.«

»›Ach das?‹ Komm schon«, sagt sie und lässt sich neben ihm aufs Bett fallen. »Wolltest es mir wohl vorenthalten, was? Das sind doch tolle Neuigkeiten.«

»Tatsächlich?«

»›Lass uns nach Genf gehen. Hier haben wir doch unsere Pflicht und Schuldigkeit getan.«

»›Genf? Es ist ein Bürojob. Ich werde nur noch am Schreibtisch hocken.«

»›Es ist eine Beförderung. Du wirst für die Organisation aller Einsätze in Afrika und im Nahen Osten zuständig sein.«

»›Ich bin Arzt. Ich sollte bei meinen Patienten sein.«

»›Es ist ja nicht für immer und ewig. Außerdem würde es dir guttun, wenn du’s mal etwas langsamer angehst.«

»›Genf bedeutet nicht, dass ich’s langsamer angehe, es bedeutet, dass ich etwas völlig anderes machen werde.«

»›Du wirst deine Arbeit aus einem anderen Blickwinkel kennen lernen, das ist alles. Überleg doch mal, wie viel Neues du lernen wirst. Außerdem wirst du großartig in einem Anzug aussehen. Unwiderstehlich, wage ich zu behaupten.«

»Oh ja, genau das, was mir liegt … Und bevor ich mich versehe, wirst du mich dazu überreden, Mitglied in einem Country Club zu werden und Golf zu spielen.«

»Sind denn nicht alle Ärzte ganz scharf aufs Golfspielen?«

Jonathan betrachtet sie mit ernstem Blick. Er weiß, dass noch mehr dahintersteckt.

Emma stützt sich auf einem Ellenbogen ab. »Es spricht noch etwas anderes dafür.«

»Und das wäre?«

»Ich möchte gerne nach Genf gehen. Ich habe das alles hier schon seit einiger Zeit gründlich satt. Ich möchte in einem Restaurant an einer Tafel mit weißem Tischtuch essen. Ich möchte Wein aus einem sauberen Glas trinken. Aus einem Weinglas. Ich möchte mich schminken und ein Kleid anziehen können. Klingt das in deinen Ohren so sonderbar?«

»Du? In einem Kleid? Unvorstellbar.« Jonathan wirft die Bettdecke zurück und klettert aus dem Bett. Diese Diskussion möchte er nicht führen müssen. Weder jetzt noch sonst irgendwann. »Es tut mir leid, aber ich übernehme keinen Verwaltungsjob.«

»Bitte«, sagt Emma. »Denk wenigstens darüber nach.«

Er dreht sich um und betrachtet seine Frau, die in ein weißes Betttuch gewickelt ist. Ihre Wangen sind rau und sonnenverbrannt, eine Folge der ständigen Arbeit in der prallen Sonne und dem heißen Wind. Ihr rotbraunes Haar, das zuerst wild gelockt war, ist mit der Zeit struppig und schließlich strohig geworden. Und die Schramme an ihrem Kinn will einfach nicht richtig heilen.

Denk wenigstens darüber nach …

In Genf könnten sie viel öfter einen Morgen wie diesen verbringen. Sie hätten Zeit zum Faulenzen. Zeit, um nicht nur über die Gründung einer Familie zu reden, sondern es auch zu tun. Und dann ist da ja noch das Bergsteigen. Chamonix, nur eine zweistündige Fahrt in Richtung Norden. Das Berner Oberland, zwei Stunden in westlicher Richtung. Die Dolomiten im Süden.

»Vielleicht«, sagt er, während er einen Vorhang aufzieht und die karge, ausgedörrte Landschaft betrachtet. »Aber mach dir nicht zu viele Hoffnungen.«

Eine Gruppe Menschen hat sich vor der Moschee zum Morgengebet versammelt. Die Männer grüßen sich auf arabische Weise mit einem Kuss auf beide Wangen.

»Stehst du jetzt auf?«, fragt er über seine Schulter. »Falls ja, kann ich uns etwas zum Frühstück besorgen …«

In diesem Augenblick sieht er das Auto. Einen weißen Sedan, der wie wild über das offene Land rast. Ein Wagen, wo eigentlich kein Wagen sein dürfte. Staubwolken werden von den Reifen aufgewirbelt, als der Wagen schwankend und holpernd über den zerklüfteten Untergrund fährt. Hinter der Windschutzscheibe sind zwei schemenhafte Gestalten zu erkennen.

»Lauft«, ruft er der Menschenmenge zu, doch seine Stimme ist kaum mehr als ein Flüstern. Dann noch einmal lauter: »Aus dem Weg! Lauft! Schnell!«

Hilflos muss er mit ansehen, wie der Wagen in die Menschenmenge rast. Körper fliegen durch die Luft. Schreie ertönen, Schüsse werden laut. Das Auto rast in eine Wand der Moschee. Steine und Mörtel prasseln auf die Motorhaube. Einen Moment lang herrscht Stille. In Gedanken zählt Jonathan …

Dann die Feuersäule.

Ein grelles Flammenmeer, das seine Netzhaut austrocknet.

Einen Sekundenbruchteil später hört er den Knall. Ein Donner, der so laut in seinen Ohren dröhnt, dass er zusammenzuckt. Nicht nur eine Explosion, sondern drei kurz nacheinander.

Jonathan wirft sich aufs Bett und bedeckt Emmas Körper mit seinem eigenen. Die Schockwelle lässt die Fensterscheiben zerbersten; die Glassplitter fliegen durch den ganzen Raum. Die Gardinenstange saust wie der Speer eines Kreuzritters durch die Luft, und dann legt sich auf alles ein Staub- und Mörtelfilm.

»›Eine Autobombe«, sagt Jonathan, als der Lärm nachlässt. »›Das Auto ist in die Moschee gerast.«

Benommen steht er auf und schüttelt sich den Dreck aus den Haaren. Emma klettert aus dem Bett und tänzelt über die Glassplitter zur Kommode, wo sie sich ihre Kleider überstreift. Jonathan sucht nach seinem Arztkoffer, doch Emma hat ihn schon offen vor sich liegen und stopft Mullverband, Kompressen und antiseptische Tücher aus ihrer tragbaren Vorratskiste hinein. Er stellt sich neben sie und nennt ihr die Medikamente, die er braucht. In neunzig Sekunden ist seine Tasche randvoll bestückt.

Jonathan verlangsamt seinen Schritt, als er sich dem völlig zerstörten Wagen nähert, den Blick unverwandt auf ein paar rauchende Stiefel gerichtet. Ganz in der Nähe sieht er einen zum Himmel ausgestreckten Arm, dessen Hand einen Koran umklammert hält. An einer anderen Stelle liegt der Oberkörper eines Menschen, verkohlt und blutverschmiert. Um ihn herum kommen die Überlebenden wieder auf die Füße und taumeln ziellos umher. Menschen laufen auf sie zu, herbeigelockt von den Schmerzensschreien der Verwundeten. Der Gestank von verbranntem Öl und verkohltem Fleisch raubt ihnen den Atem.

»›Hierher«, sagt Emma. Ihre Stimme klingt so emotionslos wie ein Fels. Sie steht neben einem jungen Mann, der auf dem Rücken liegt. Das Gesicht ist blutüberströmt, das Fleisch auf seiner Brust aufgeplatzt und schwer verbrannt. Doch Jonathans Aufmerksamkeit gilt dem Bein des Mannes. Aus seinem Hosenbein ragen Knochensplitter. Ein Splitterbruch des Oberschenkelknochens.

»›Bleiben Sie ganz ruhig liegen«, weist Jonathan den Mann auf Arabisch an. »›Halten Sie still.« Zu Emma gewandt: »Ich hole eine Schiene. Es ist absolut notwendig, dass er sich nicht von der Stelle rührt, andernfalls wird er sich die Oberschenkelarterie durchstoßen.«

Emma packt den Mann bei den Schultern und unterbindet seine Versuche, um sich zu schlagen, während Jonathan das Bein schient.

Jonathan blickt auf und zählt ein Dutzend weitere Verletzte, die dringend behandelt werden müssen. Von seiner Entscheidung, wem er sich zuerst widmet, hängt ab, wer von ihnen überlebt oder stirbt.

»In Ordnung«, sagt er und blickt Emma fest in die Augen.

»Was meinst du?«

»›Genf. Lass uns in die Schweiz gehen.«

»Ist das dein Ernst?«

»Und ob. Tafeln mit weißen Tischtüchern finde ich in diesem Moment wirklich sehr verlockend.«

Jonathan fuhr den Berg hinunter nach Brig. Es war 21:45 Uhr. Die Außentemperatur betrug frostige -3° Celsius. Als er in eine Haarnadelkurve fuhr, spürte er, wie die Vorderreifen ins Schlingern gerieten, doch nur Sekunden später hatte er den Wagen wieder unter Kontrolle. Die Straße vereiste zusehends.

Trotz der ungünstigen Wetterverhältnisse lag er gut in der Zeit. Wie erwartet war auf der Bergstraße wenig Verkehr. Er zählte sechs Autos, die ihm entgegenkamen. Keins von ihnen war ein Polizeiwagen. Hin und wieder hatte er Scheinwerfer im Rückspiegel erspäht, doch der Fahrer hatte die Straße entweder irgendwann verlassen oder war zurückgeblieben. Das Navigationssystem zeigte an, dass er einen weiteren Streckenabschnitt hinter sich gebracht hatte. Bis zu seinem Zielort waren es noch achtunddreißig Kilometer. Auf der rechten Seite sah er ein Schild, auf dem der Name »Lötschberg« neben dem Autoreisezug-Piktogramm stand.

Er war sich sicher, seine Beförderung hatte Emma in die Wege geleitet. Vermutlich nicht sie selbst, aber die Leute, für die sie arbeitete. Ihre Vorgesetzten. Es war klar, was das bedeutete. Einer dieser Leute saß bei Ärzte ohne Grenzen.

Aber wer war es? Ein Angestellter? Einer der Vizedirektoren? Der Direktor selbst? An der Spitze befanden sich ein Somali, zwei Briten und ein Schweizer.

Wäre es anders gelaufen, wenn einer von ihnen Amerikaner wäre?, fragte sich Jonathan. Wäre damit die Frage nach Emmas Loyalität beantwortet? Emma hatte sich immer überaus kritisch über die »größte Demokratie der Welt« geäußert, hatte nie viel gehalten vom »Begründen diverser Nationen«, von »Einflussbereichen«, »Doktrinen«, egal welcher Art, und der so genannten »Realpolitik«.

Doch wenn sie nicht für die USA gearbeitet hatte, für wen dann? Die Briten? Die Israelis? Oder für den französischen Geheimdienst, der die Rainbow Warrior im Hafen von Auckland versenkt hatte? Wann war das noch gleich gewesen? Mit Entsetzen stellte Jonathan fest, dass so ziemlich jeder in Frage kommen konnte. Nicht das Land zählte. Nur die Ideale.

Emma und ihr Pflichtbewusstsein, sich einzumischen.

Während die Schneeflocken auf die Windschutzscheibe fielen und die frostige Nacht ihn einhüllte, sah Jonathan vor seinem inneren Auge die Feuersäule, die sich die Moschee hinaufschlängelte. Und die gleißenden Flammen, die eine Millisekunde vor der ohrenbetäubenden Explosion zum Himmel emporgeschossen waren.

War die Autobombe ebenfalls Teil des Plans gewesen? Das Zünglein an der Waage, das nötig gewesen war, um ihn zum Aufgeben zu zwingen? Er flehte Emma an, ihm eine Antwort auf all das zu geben. Doch er hatte seinen Draht zu ihr verloren.

Desillusioniert lauschte er der Stille.

Reich, Christopher
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