13

Riesige Eiszapfen hingen unter der Bahnhofsuhr am Landquarter Bahnhof.

Jonathan und Simone liefen mit geduckten Köpfen den Bahnsteig entlang, um sich vor dem beißenden Wind zu schützen. Eine Gruppe Wintersportler drängte sich um das Gepäckdepot und überprüfte frustriert ihre Skiausrüstung. Heute war an Skifahren nicht zu denken. Jonathan stellte sich ans Ende der Schlange und trommelte ungeduldig mit den Fingern auf sein Bein. Die Gepäckscheine hielt er griffbereit in der Hand.

Simone stieß ihn mit der Schulter an. »Hast du Emmas Familie schon benachrichtigt?«

»Emma hatte nur noch eine Schwester, Beatrice. Sie lebt in Bern.«

»Die Architektin? Ich dachte, Emma konnte sie nicht besonders gut leiden.«

»Das stimmt, aber Bea ist ihre einzige Verwandte. Du weißt ja, wie das ist. Auch deswegen wollte Emma gern in die Schweiz ziehen. Ich hab heute Morgen versucht, sie anzurufen, aber es ging nur der Anrufbeantworter dran. Ich konnte keine Nachricht hinterlassen und sagen, dass Emma … Ich konnte es einfach nicht.«

»Wird es eine Beerdigung geben?«

»Wenn wir ihren Leichnam geborgen haben.«

»Wann soll denn die Bergung stattfinden?«

»Schwer zu sagen. In ein paar Tagen vielleicht. Es hängt davon ab, wann wir den Berg wieder besteigen können.«

»Willst du sie hier oder in England beisetzen lassen?«

»In England, nehme ich an. Ist ja ihr Heimatland.«

Die Schlange bewegte sich ein paar Schritte vorwärts.

»Und deine Brüder?«, fragte Simone.

»Die rufe ich an, wenn ich ihnen etwas mitzuteilen habe. Ich bin nicht in der Stimmung für Mitleidsbekundungen.«

Die Schlange bewegte sich immer weiter voran. Schließlich stand Jonathan dem Angestellten der Gepäckausgabe gegenüber. Er überreichte ihm die beiden Abschnitte. Der Angestellte kam mit einer schwarzen Reisetasche und einem mittelgroßen rechteckigen Paket zurück, das in einfaches braunes Packpapier gewickelt war.

Die schwarze Tasche war aus geschmeidigem Kalbsleder und besaß einen goldfarbenen Reißverschluss, der mit einem ebenfalls goldfarbenen Schloss gesichert war. Sie war ohne Frage teuer. Eine Tasche, wie man sie zu einem Wochenendausflug in sein Landhaus mitnahm. Eine Tasche, die man auf den Vordersitz seines Range Rovers legte. Kein Namensschild. Nur eine Kontrollnummer am Tragegriff.

Jonathan sah sich das Paket etwas genauer an. Eine Hemdenbox, dachte er zerstreut. Die Schachtel war mit Paketschnur gesichert, und außer der Kontrollnummer stand nichts weiter auf ihr. Er hob sie an und stellte überrascht fest, wie leicht sie war. Schon holte er sein Taschenmesser heraus, weil er es nicht erwarten konnte, die Schnur zu durchschneiden.

»Ist es das, was du erwartet hast?«, fragte Simone. »Ich meine, sind das Emmas Sachen?«

»Davon gehe ich aus«, sagte Jonathan kurz angebunden. »Irgendjemand hat sie ihr schließlich nachgeschickt.«

»Der Nächste bitte«, rief der Angestellte der Gepäckausgabe über seinen Kopf hinweg.

Die Schlange schob sich vorwärts. Der Mann hinter Jonathan drängelte sich unter Einsatz beider Schultern zum Ausgabeschalter durch. So sahen sie also aus, die guten Umgangsformen der Schweizer. Jonathan steckte das Messer wieder ein, nahm sein Gepäck vom Schalter und lief den Bahnsteig hinunter, wobei er nach einem ruhigen Platz Ausschau hielt, an dem er die Taschen öffnen konnte. Überrascht stellte er fest, dass das Bahnhofsrestaurant voller Menschen war und sich sogar vor der Tür eine Schlange von Leuten gebildet hatte, die auf einen freien Tisch warteten.

»Der nächste Zug in Richtung Chur geht in vierzig Minuten«, verkündete Simone nach einem Blick auf die Monitore, auf denen die Ankunfts- und Abfahrtszeiten angezeigt wurden. »Auf der anderen Straßenseite gibt’s einen Teesalon. Sollen wir dort einen Kaffee trinken gehen?«

»Warum nicht?«, antwortete Jonathan. »Vielleicht ist es dort ein bisschen ruhiger.«

Sie warteten, bis die Straße frei war, und überquerten sie im Laufschritt. Als sie die gegenüberliegende Straßenseite fast erreicht hatten, bog ein silberner Sedan mit ziemlich hoher Geschwindigkeit um die Kurve.

»Pass auf!« Jonathan packte Simone und zog sie auf den Bürgersteig.

Der Wagen fuhr auf den Seitenstreifen, seine Räder hüpften über die Bordsteinkante. Die Vordertüren wurden aufgestoßen. Zwei Männer verließen das Auto und kamen auf sie zu. Jonathan blickte von einem zum anderen. Der Mann auf der Fahrerseite war klein und muskulös, trug eine Lederjacke, eine mit einem Band um den Kopf gebundene Sonnenbrille und extrem kurzgeschorene Haare. Der andere war größer und kräftig gebaut, trug eine Jeans und einen Rollkragenpullover, hatte weißblonde Haare und so schmale Augenschlitze, dass man aus der Entfernung ihre Farbe nicht erkennen konnte. Die Männer bewegten sich schnell und kamen mit aggressiver Körperhaltung auf sie zu. Es gab keinen Zweifel daran, dass sie es auf ihn, Jonathan Ransom, abgesehen hatten. Bevor Jonathan reagieren, Simone warnen oder auch nur eine Hand heben konnte, um sich zu schützen, schlug ihm der Blonde mit dem Rollkragenpullover die Faust ins Gesicht. Der Schlag traf Jonathan an der Wange. Jonathan sackte auf die Knie und ließ das Paket und die Tasche fallen.

»Jonathan … mein Gott!«, stieß Simone verängstigt aus und trat einen Schritt zurück.

Der blonde Mann beugte sich über Jonathan und hob Emmas Kalbsledertasche und das in braunes Packpapier gewickelte Paket auf. »Los«, sagte er mit einer Kopfbewegung zu seinem Partner.

Wären sie sofort mit den Sachen verschwunden, hätte Jonathan sie unmöglich aufhalten können. Sein Gesicht pochte schmerzhaft. Er konnte alles nur verschwommen sehen. In seinem Mund schmeckte er Blut. Er war schon in viele Schlägereien und Handgreiflichkeiten verwickelt gewesen und wusste, wann es an der Zeit für einen Rückzieher war.

Doch dann stieß der kahlrasierte Mann Simone zu Boden. Sie schrie auf. Und ihr Schrei rief all die schrecklichen Erlebnisse der letzten vierundzwanzig Stunden in ihm wach - den herannahenden Sturm, Emmas Sturz, das Auffinden ihres Körpers in der Gletscherspalte. Die Erinnerung drang wie Stacheldraht in eine offene Wunde und schmerzte ihn mehr als je zuvor.

Bevor er wusste, was er da eigentlich tat, hatte er sich aufgerappelt und rannte auf den blonden Mann zu. Nur eine Sache zählte für ihn: Der Mann hatte Emmas Sachen gestohlen, und Jonathan wollte sie zurückhaben.

Mit einem Schrei stürzte sich Jonathan auf den Rücken des Diebes, schlang ihm einen Arm um den Hals, umklammerte ihn im Würgegriff und versuchte, ihn zu Boden zu reißen. Sofort wurde ihm ein Ellenbogen in die Rippen gerammt. Ein Schwinger auf den Unterkiefer folgte nur eine Sekunde später. Jonathan brach atemlos und besiegt auf dem Boden zusammen.

Der blonde Mann warf die Tasche in den Wagen und bedachte den am Boden Liegenden mit dem verächtlichen Blick des Gewinners, bevor er zu einem langsamen, schwungvollen Tritt in Jonathans Gesicht ausholte.

Doch dieses Mal erkannte Jonathan, was der Mann vorhatte. Mit einer Hand lenkte er den Stiefel des Mannes von seinem Gesicht weg, ergriff dessen Fuß und riss ihn gewaltsam zur Seite, wobei er den Knöchel des Mannes ausrenkte und seinen Angreifer zu Fall brachte. Der Mann hatte kaum den Boden berührt, als Jonathan sich schon auf ihn stürzte und mit der blanken Faust dessen Augen und Nase attackierte. Das Nasenbein brach, Blut schoss aus den Nasenlöchern des Mannes.

Inzwischen hatte der andere Schläger die Motorhaube des Wagens halb umrundet. Er war fünfzehn Zentimeter kleiner, hatte hängende Schultern und den grotesken Nacken eines Footballspielers. Wie ein Bulle in der Stierkampfarena ging er auf Jonathan los. Jonathan rappelte sich auf und hob die Hände wie ein Boxer im Preisring.

Der Angreifer kam näher. Jonathan platzierte einen Haken und dann noch einen. Sein Gegner wehrte beide routiniert ab. Er bekam Jonathans Parka zu fassen und schleuderte ihn auf die Motorhaube des Sedan. Mit einer Hand hielt er Jonathans Arm fest, mit der anderen umklammerte er dessen Kehle und drückte ihm die Luft ab.

Mit seiner freien Hand schlug Jonathan wiederholt auf den Mann ein, doch seine Schläge waren kraftlos und zeigten keinerlei Wirkung. Er tastete nach der Autoantenne und versuchte, sich aus dem Griff des Angreifers zu befreien. Die Antenne brach ab und lag nutzlos in seiner Hand.

Plötzlich tauchte ein Schatten über ihnen auf. Jonathan erkannte Simone, die nun mit einem Pflasterstein auf den Mann einschlug. »Aufhören!«, schrie sie. »Lassen Sie ihn los.«

Der Angreifer nahm seine Hand von Jonathans Kehle und schlug Simone mit der Faust ins Gesicht. Sie stolperte zu Boden. Ihr Kopf schlug mit einem lauten Knall auf dem Bürgersteig auf. Nur Sekunden später hatte der Angreifer wieder die Hand um Jonathans Kehle gelegt und drückte noch fester zu.

Jonathan sah nur noch das Gesicht, das sich wenige Zentimeter über seinem befand. Der Gestank von Bier, Zwiebeln und Zigaretten stieg ihm unangenehm in die Nase. Der Angreifer zog ihn etwas tiefer zu sich herunter und legte ihm auch die andere Hand um die Kehle. Seine Finger pressten sich wie eine Eisenkralle zusammen. Der Druck auf Jonathans Luftröhre nahm zu, und er fühlte, wie ihm die Speiseröhre abgedrückt wurde.

Ihm wurde klar, dass es nicht länger darum ging zu entkommen, sondern darum zu überleben. Er musste den Mann, der über ihm kauerte, umbringen. Er war drauf und dran, das Bewusstsein zu verlieren, und er dachte an Emma. Sah ihren zerschmetterten Körper auf dem Eis. Allein. Verlassen. Er wusste, dass es seine Schuld gewesen war und dass er sie dort nicht liegen lassen konnte. Irgendjemand musste sie von diesem Berg herunterholen …

Der Gedanke elektrisierte ihn.

Seine Finger schlossen sich fest um die Antenne. Er blickte dem Mann prüfend ins Gesicht - Augen, Nase, Mund - und suchte nach der geeigneten Stelle. Unter Aufbietung seiner letzten Kräfte richtete er sich auf. Im selben Moment stieß er, so fest er konnte, in hohem Bogen mit der Antenne auf den Kopf seines Angreifers ein.

Sofort ließ der Klammergriff um seine Kehle nach.

Jonathan rammte dem Mann die Antenne in die Stelle, die er sich ausgesucht hatte.

Der Angreifer wankte ein paar Schritte zurück. Seine Sonnenbrille baumelte ihm am Ohr. Er drehte sich im Kreis und schnappte krampfhaft nach Luft. Die eine Hälfte der Antenne ragte ihm aus dem Ohr. Er versuchte immer wieder, sie zu packen, doch seine Finger griffen jedes Mal ins Leere.

Benommen sackte Jonathan von der Motorhaube, ließ seinen Angreifer aber nicht eine Sekunde aus den Augen. Der Arzt in ihm stellte nüchtern fest, dass die Antenne, nachdem sie in das Trommelfell des Mannes eingedrungen war, das Nervensystem beschädigt hatte. Dadurch waren die motorischen Reflexe, das autonome Nervensystem und weiß Gott was sonst noch zerstört worden.

Der Angreifer sank auf die Knie. Sein Kinn sackte auf die Brust. Mit weit geöffneten Augen verharrte er regungslos, wie ein Spielzeug mit leeren Batterien.

Simone rappelte sich mühsam hoch. Eine Seite ihres Gesichtes war rot und geschwollen. »Ist er tot?«

Jonathan legte einen Finger an den Hals des Mannes. Er nickte, stand auf, lockerte mit dem Fuß ein Stück Eis vom Boden und hielt es ihr gegen die Wange.

»Wer ist der Mann?«, fragte Simone.

»Ich habe keine Ahnung. Ich habe keinen der beiden je zuvor gesehen.«

Die Jacke des Angreifers klaffte auseinander. Er trug eine silberne Marke und eine Pistole am Gürtel. Jonathan beugte sich hinunter, um die Marke in Augenschein zu nehmen. Auf ihr waren die Worte »Kantonspolizei Graubünden« eingraviert. Ihm drehte sich der Magen um. Er griff in die Jackeninnentasche des Toten und zog einen Dienstausweis heraus. Wachtmeister Oskar Studer. Das Bild darauf war das des Mannes.

»Ein Polizist.« Jonathan warf Simone den Ausweis zu.

»Hau ab«, raunte sie ihm zu. »Mach, dass du hier wegkommst.«

»Das geht nicht. Ich muss der Polizei erzählen, was passiert ist.«

»Aber das hier ist die Polizei.«

Jonathan fiel es schwer, den Tatsachen ins Auge zu blicken. »Was wollten die nur? Sie haben es mit keinem Wort erwähnt.«

»Ich weiß es nicht, und es interessiert mich auch nicht«, sagte Simone. »Ich bin in einem Land groß geworden, in dem man der Polizei nicht über den Weg trauen konnte. Sie haben meinen Vater verhaftet. Sie haben meinen Onkel verhaftet. Es gab nie eine offizielle Begründung dafür. Ich weiß, wozu die offiziellen Machthaber fähig sind.«

»Das kann nicht dein Ernst sein. Wir sind hier doch nicht in Ägypten.«

Simone sah ihn an, als hätte sie einen Vollidioten vor sich. »Ach ja? Ist diese Marke dort etwa gefälscht?«

»Weiß ich nicht … Ich meine, das ist doch auch egal. Es ist nun mal nicht okay. Ich kann mich doch nicht so einfach aus dem Staub machen. Der Mann ist tot. Ich hab ihn umgebracht. Ich kann doch nicht -«

»Du da! Amerikaner. Rühr dich nicht von der Stelle.« Einige Meter von ihnen entfernt rappelte sich der kräftig gebaute blonde Mann wieder auf. Obwohl sein Stand noch etwas unsicher war, seine Stimme war es keineswegs. Und er hielt eine Pistole in seiner Hand.

Amerikaner?, schoss es Jonathan ungläubig durch den Kopf. Er hatte diesen Mann noch nie zuvor gesehen. Wie konnte er auch nur das Geringste über ihn wissen?

Der blonde Mann richtete seine Waffe auf Jonathan und drückte ab. Nichts geschah. Verwirrt starrte er die Pistole an, dann entsicherte er sie umständlich.

Jonathan blickte von Simone auf den Leichnam und dann zu dem blutüberströmten Mann hinüber, der sich zwar nur mit Mühe auf den Beinen halten konnte, jedoch erneut seine Waffe auf sie richtete. »Steig in das Auto!«, rief er. »Beweg dich! Nun mach schon!«

Die Fahrertür stand offen. Mit einem Satz war Jonathan drin und startete den Motor. Simone warf sich auf den Beifahrersitz und zog mit einem wilden Ausdruck in den Augen die Tür hinter sich zu.

Nur einen Sekundenbruchteil später zersprang die Heckscheibe in tausend Stücke, und die Glassplitter prasselten gegen ihre Rücken.

Simone stieß einen Schrei aus.

Jonathan legte den Rückwärtsgang ein und drückte das Gaspedal durch. Der Wagen erfasste den Schützen. Er schlug mit einem dumpfen Geräusch auf dem Bürgersteig auf.

Jonathan trat auf die Bremse und legte den ersten Gang ein. Doch er ließ die Kupplung zu schnell kommen, und der Wagen tat einen Satz nach vorn, bevor er mit hoher Geschwindigkeit die Straße hinunterraste.

Eine Minute später hatten sie Landquart hinter sich gelassen und jagten mit hundertachtzig Stundenkilometern über die Autobahn.

Reich, Christopher
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