9

Es klopfte an der Tür.

»Moment, bitte.« Jonathan zog sich einen abgetragenen Strickpullover über sein T-Shirt und schlüpfte auf dem Weg zur Tür in ein Paar Mokassins. »Ja, bitte?«

Im Flur stand der Hotelmanager. »Ich möchte Ihnen im Namen des gesamten Personals mein aufrichtiges Beileid aussprechen«, sagte er. »Falls es irgendetwas gibt, das ich oder ein Mitarbeiter unseres Hauses tun kann …«

»Vielen Dank«, sagte Jonathan. »Aber im Moment brauche ich nichts.«

Der Manager nickte, aber er rührte sich nicht vom Fleck. Stattdessen zog er einen zerknitterten Briefumschlag aus seiner Anzugjacke und reichte ihn Jonathan. »Ein Brief. Für Ihre Frau.«

Jonathan nahm das Kuvert und hielt es ins Licht. Der Brief war adressiert an »Emma Ransom, Hotel Bellevue, Poststraße, Arosa«. Die Handschrift war groß, schwungvoll und sehr ordentlich. Die Handschrift eines Mannes, dachte er auf Anhieb. Er drehte den Umschlag um. Auf der Rückseite fanden sich weder ein Name noch ein Absender.

»Leider kam er einen Tag zu spät«, erklärte der Hotelier. »Die Arbeiter, die den Zugtunnel bei St. Peter-Molinas ausbauen, hatten eine Schneelawine ausgelöst, die die Schienen blockierte. Ich hatte es Frau Ransom auch schon erklärt. Sie war ziemlich aufgebracht deswegen. Entschuldigen Sie bitte noch einmal.«

»Sie hatten mit Emma bereits darüber gesprochen?«

»Ja. Am Samstagabend vor dem Abendessen.«

»Sie hat den Brief also erwartet?«

»Sie erzählte mir hinter vorgehaltener Hand etwas von einem Geburtstag. Ich musste ihr versprechen, den Brief für sie persönlich aufzubewahren.«

Ein Geburtstag? Jonathan wurde am dreizehnten März achtunddreißig, das war erst in über einem Monat … »Das wird es wohl gewesen sein. Vielen Dank.«

Er schloss die Tür und ging zurück ins Schlafzimmer, wobei er den Umschlag in seiner Hand erneut umdrehte. Emma Ransom. Hotel Bellevue. Poststraße. Arosa. Der Poststempel war unleserlich. Das Datum war zwar zu erkennen, doch der Name der Stadt, in welcher der Brief aufgegeben worden war, war verwischt. Der erste Buchstabe war ein »A« oder vielleicht auch ein »R«. Der zweite Buchstabe war ein »c« oder ein »o« oder vielleicht auch ein »e«. Der dritte ein »l« oder ein »i«.

Jonathan gab es auf. Es war hoffnungslos.

Er setzte sich ans Bettende und schob einen Daumen unter die Brieflasche. Sein Blick fiel auf die blaue Eilpostmarke, und er hielt inne. Das bedeutete, der Brief war am Freitag aufgegeben worden und sollte am kommenden Tag zugestellt werden.

Er drehte den Brief erneut um. Kein Absender.

Wie lange hatte er so etwas schon befürchtet? Sechs Monate? Ein Jahr? Hatte es erst nach Emmas Parisreise angefangen oder auch schon vorher Anzeichen dafür gegeben? Anzeichen, die er hätte wahrnehmen müssen, die er aber übersehen hatte, weil er zu beschäftigt gewesen war.

Zu behaupten, dass er total verrückt nach ihr war, war keine Übertreibung. »Verrückt sein« war allerdings eine wirklich beängstigende Bezeichnung. Menschen, die so empfanden, neigten zu Leichtsinn und Hemmungslosigkeit und stürzten sich Hals über Kopf in Gefahr. Doch all das hatte nichts mit seinen Gefühlen für Emma zu tun. Bei seiner Liebe zu Emma handelte es sich mehr um ein Gefühl von absoluter Sicherheit. Er hatte sie gesehen und war sich sofort sicher gewesen. Das kesse Lächeln, mit dem sie zu sagen schien: »Versuchs mal mit mir. Ich bin für alles zu haben.« Die wilde rotbraune Mähne, die sie niemals ordentlich frisierte. Die zerrissenen Jeans, die danach schrien, dass man sie reparierte. »Es gibt wichtigere Dinge auf dieser Welt, Jonathan, als sich die Haare zu flechten und ein sauberes Kleid zu tragen.« Dieser herausfordernde Blick, der ihn stets dazu gebracht hatte, alles zu geben. Es schien, als sei sie speziell für ihn erdacht und geschaffen worden. Er hatte keine Geheimnisse vor ihr, weil sie keine vor ihm hatte.

Ja, er war verrückt nach ihr, aber er war nie blind vor Liebe gewesen.

In den letzten paar Monaten hatte sie ein zunehmendes Desinteresse an ihrem Job gezeigt, hatte ihre ehemals konstante Arbeitszeit von vierzehn Stunden täglich zunächst auf zwölf und dann auf acht reduziert. Als Bezirksleiterin des Logistikbereichs bei Ärzte ohne Grenzen war Emma im Nahen Osten für die Koordination von Hilfsaktionen zuständig gewesen. Das bedeutete, dass sie für die Einstellung und Ausbildung des Personals und der freiwilligen Mitarbeiter zuständig war, die Verschiffung von Hilfsstoffen überwachte, Verbindung mit Regierungsagenturen unterhielt und die Finanzen kontrollierte, über die die Organisation verfügte. Es war, gelinde gesagt, ein stressiger Job.

Anfangs hatte er ihre reduzierte Stundenzahl darauf zurückgeführt, dass sie ausgebrannt und müde war. Emma hatte sich schon immer zu viel abverlangt. Ihr inneres Feuer drohte, sie zu verzehren. »Glühend« war keinesfalls eine übertriebene Beschreibung für sie. Es war nur natürlich, dass sie eine Pause brauchte.

Doch es hatte noch mehr Signale gegeben. Kopfschmerzen. Einsame Wanderungen. Ausgedehnte Momente des Schweigens. Er hatte bemerkt, dass die Distanz zwischen ihnen von Tag zu Tag größer wurde.

All das hatte nach Paris angefangen.

Jonathan drehte den Umschlag unaufhörlich zwischen seinen Fingern. Er nahm an, dass sich nur ein einzelnes Blatt Papier in ihm befand. Der Umschlag hatte kaum Gewicht. Er drehte ihn auf die Rückseite und starrte auf die leere Stelle, auf der für gewöhnlich der Absender stand. Ein Schweizer, der auf einem Briefumschlag keinen Namen hinterließ, verhielt sich nahezu skandalös. Es grenzte an eine nationale Beleidigung, gleichzusetzen mit dem Bruch des Bankgeheimnisses und dem Diebstahl der Lindt-Schokoladenrezeptur.

Falls es sich nicht um einen Verräter handelte, um wen oder was handelte es sich dann?

Eine Tonfolge von vier klangvollen Pieptönen schallte aus dem Radio. Ein diensteifriger britischer Moderator verkündete: »Es ist zwölf Uhr mittags nach Greenwich-Zeit. Hier ist der Weltnachrichtendienst der BBC. Die Nachrichten heute liest …«

Doch in Jonathans Kopf erklang eine andere Stimme. Mach ihn auf, drängte sie. Mach ihn auf, und bring es hinter dich.

Wenn es nur so einfach wäre, dachte er unschlüssig.

Im Grunde war er sich nicht sicher, ob er den Brief überhaupt öffnen wollte. Emma war tot. Alles, was ihm noch von ihr blieb, waren seine Erinnerungen. Er wollte sie nicht zerstören. Er hielt sich den Brief dicht vors Gesicht, und seine Gedanken wanderten zu dem Ort, an den er in seinem Leben niemals wieder hatte denken wollen.

Paris … wohin Emma für ein Wochenende reiste, um es sich mit einer Freundin bei Kultur und Croissants gut gehen zu lassen und sich die neue Chagall-Ausstellung anzusehen.

Paris … wo Emma zwei Tage und zwei Nächte lang wie vom Erdboden verschluckt gewesen war und nicht einmal auf seine dringlichsten Bitten, sich bei ihm zu melden, reagiert hatte.

Paris …

Jonathan liegt nur mit Boxershorts bekleidet schlafend auf der Liege in seinem Zelt. Um drei Uhr morgens ist die Hitze immer noch unerträglich. Es ist ein heißer Sommer, sogar für den an Hitze gewöhnten Nahen Osten. In den Monaten, die er nun schon in Bekaa Valley lebt und arbeitet, hat er sich daran gewöhnt, schweißgebadet zu schlafen.

Die Liege neben ihm ist leer. Emma ist für eine Woche nach Europa gereist. Vier Tage verbringt sie im Hauptsitz der Agentur in Genf und danach drei Tage in Paris, wo sie sich mit ihrer besten Freundin, Simone, zu einem Kurztrip durch die Stadt des Lichts verabredet hat. Sie haben vor, einen Nachmittag im Jeu de Paume zu verbringen und sich einen Abend beim Son et Lumière in Versailles zu amüsieren. Mit ihrem üblichen Überschwang hat Emma jede Minute ihres Aufenthalts verplant.

Motorengeräusche reißen ihn aus dem Schlaf. Die Nacht wird durchdrungen vom Geheul einer motorisierten Invasion. Jonathan hebt den Kopf vom Kissen. Ein Schuss ertönt.

Jonathan rappelt sich aus seinem Bett auf und rennt nach draußen. Rashid, ein junger Palästinenser, steht mit ausgebreiteten Armen vor dem Krankenhaus und blockiert den Eingang. Zwei schlammverkrustete Geländewagen parken ganz in der Nähe. Aus ihren Lautsprechern dröhnt laute Musik. Eine kaum erkennbare Melodie mit einem hämmernden Beat. Eine Gruppe bewaffneter Milizsoldaten hat den Jungen eingekesselt. Sie schubsen ihn mit ihren Maschinengewehrkolben und schreien ihn an, dass er die Tür aufmachen soll. Jonathan zwängt sich in ihre Mitte. »Was wollen Sie?«, fragt er in gebrochenem Arabisch.

»Sind Sie verantwortlich für das Krankenhaus?«, fragt der Leiter der Gruppe, ein bleicher, zwanzigjähriger Halbstarker mit einem dünnen Bärtchen und katzenartigen Augen. »Sind Sie der Arzt?«

»Ich bin der Arzt«, erwidert Jonathan.

»Wir brauchen Medikamente. Sagen Sie dem Jungen, dass er den Weg frei machen soll.«

»Niemals«, ruft Rashid. Er ist ein heißblütiger Jugendlicher, fünfzehn Jahre alt und völlig unabhängig. Seit Jonathans und Emmas Ankunft ist er ihnen nicht von der Seite gewichen. Jonathan ist sein Idol und Mentor, sein Schutzheiliger und sein kostbarstes Gut. Rashid möchte Medizin studieren, schon allein deshalb, damit er sich um seine zahlreichen Angehörigen kümmern kann. Im Krankenhaus fühlt er sich so zu Hause wie die Mitarbeiter der Hilfsorganisation.

»Bitte«, sagt Jonathan mit einem beschwichtigenden Lächeln, das die angespannten Nerven beruhigen soll. »Ich möchte gerne helfen. Sind Sie krank? Ist einer Ihrer Männer verletzt?«

»Es ist mein Vater«, erwidert der Anführer der lärmenden Meute. »Sein Herz. Er braucht Medizin.«

»Bringen Sie ihn zu mir«, sagt Jonathan. »Wir behandeln ihn gerne hier.« Er bemerkt die glasigen Augen des jungen Mannes. Ist er betrunken? Auf Drogen? Um was handelt es sich? Raki? Hasch? Crystal Meth?

»Dafür fehlt uns die Zeit.«

»Haben Sie es schon beim Krankenhaus in El Ain versucht? Wenn Ihr Vater Beschwerden mit dem Herzen hat, empfehle ich Ihnen, ihn nach Beirut zu bringen.«

Doch bis Beirut ist man acht Stunden mit dem Auto unterwegs, und die Straße nach El Ain ist wegen Überflutung unpassierbar.

»Aus dem Weg«, befiehlt der Anführer und zwängt sich an Rashid vorbei. Rashid hält ihn fest. Bevor Jonathan reagieren kann, bevor er den Jungen warnen und ihm sagen kann, dass er nachgeben soll, richtet der Fremde seine Waffe auf Rashid und schießt ihm mitten ins Gesicht.

»Mein Vater braucht Nitroglyzerin für sein Herz«, sagt der Anführer und steigt über den leblosen Körper des Jungen. »Und wir« - er weist mit der Hand auf seine Männer - »wir brauchen etwas für unser Seelenheil.«

Ein Blick auf Rashid lässt Jonathan erkennen, dass er nichts mehr für ihn tun kann. Er geleitet die Milizsoldaten zur Krankenhausapotheke. Sie veranstalten eine Plünderungsparty. Gierige Hände holen alles Morphium, Valium und Kodein aus den Regalen. Minuten später ist die Krankenhausapotheke leergefegt. Alles ist so schnell vorbei, wie es begonnen hat. Die Milizsoldaten wünschen ihm den Segen des Propheten, klettern in ihre Jeeps und fahren davon.

Eine Minute später ist Jonathan am Telefon und hofft verzweifelt auf eine Verbindung nach Paris. Emma muss nach Genf zurückfliegen und dort direkt zum Ärzte ohne Grenzen-Hauptsitz gehen. Er wird vorher dort anrufen und die Postanweisung über einen gewissen Betrag anfordern, die sie mitbringen muss, damit sie die Krankenhausvorräte wieder auffüllen können.

Es ist halb vier Uhr morgens im Libanon. Eine Stunde früher in Paris. Er ruft das Hotel les Trois Couronnes an, doch sie meldet sich nicht. Auch auf ihrem Handy ist sie nicht zu erreichen. Er ruft erneut im Hotel an und bittet darum, dass eine Nachricht auf ihr Zimmer gebracht wird. Aber Emma ruft nicht zurück. Nicht in dieser Nacht. Nicht am nächsten Morgen. Und auch nicht im Laufe des Nachmittags, nach Jonathans Rückkehr aus Beirut, wo er seine letzten privaten Ersparnisse dafür ausgegeben hat, die benötigten Medikamente bei einem Schwarzmarkthändler zu kaufen.

Seine Frau scheint verschollen.

An irgendeinem Punkt ist die Geduld eines jeden Menschen erschöpft. Betrübt stellt Jonathan fest, dass das Vertrauen in einen anderen Menschen erschüttert werden kann. Am folgenden Tag ruft er das Hotel um sechs Uhr morgens noch einmal an und bittet darum, den Manager sprechen zu können. »Sind Sie sicher, dass Sie die Nachrichten ins richtige Zimmer gebracht haben?«, verlangt er zu wissen.

»Vollkommen sicher, Monsieur Ransom. Ich habe die letzte Nachricht sogar persönlich zum Zimmer gebracht.«

»Würden Sie bitte einmal nachsehen, ob meine Frau auf ihrem Zimmer ist?«

»Aber natürlich. Ich werde Ihren Anruf auf mein Handy umleiten. Falls ich Ihre Frau irgendwo finde, können Sie direkt mit ihr sprechen.«

Wie ein Phantom begleitet Jonathan den Manager bis in den dritten Stock. Über das Telefon hört er, wie sich die Tür eines altertümlichen Fahrstuhls schließt, die Schritte eleganter Schuhe, die den mit Teppich ausgelegten Flur hinuntergehen, das laute Klopfgeräusch an der Tür. »Guten Morgen, Madame. Hier ist Henri Gauthier. Ich bin der Hotelmanager. Ich wollte fragen, ob bei Ihnen alles in Ordnung ist.«

Niemand antwortet. Einige Minuten vergehen. Gauthier betritt das Zimmer.

»Monsieur Ransom?«, hört er kurz darauf die vornehme französische Stimme des Managers. »Die Nachrichten sind alle hier.«

»Was meinen Sie?«

»Sie liegen alle auf dem Flur. Keine von ihnen ist geöffnet worden. Es sieht so aus, als ob Ihre Frau überhaupt nicht hier gewesen ist.«

»Ich bin mir nicht sicher, dass ich Sie richtig verstehe.«

»Nun, das Bett ist unbenutzt. Ich kann im Zimmer keinen Koffer oder irgendwelche persönlichen Gegenstände entdecken.« Gauthier unterbricht sich, und Jonathan kann beinahe sehen, wie der Mann hilflos mit den Schultern zuckt. »Der Raum ist völlig unberührt.«

Öffne ihn.

Jonathan schob einen Finger unter die Lasche und riss den Briefumschlag auf. Darin befand sich ein einzelnes Blatt Papier. Leer. Kein Name. Kein Briefkopf. Nicht ein einziges Schriftzeichen. Er drehte den Umschlag auf den Kopf und schüttelte ihn. Zwei auf den ersten Blick identisch aussehende Pappstreifen purzelten in seine geöffnete Hand. Sie waren an einer Seite perforiert, als ob sie von einer Rolle abgerissen worden waren. Auf den Pappstreifen war eine rote sechsstellige Nummer aufgedruckt. Bei genauerem Hinsehen wurde Jonathan klar, dass es sich bei ihnen um Belege handelte. Rückgabescheine, nicht unähnlich denen, die man an einer Garderobe erhielt. In der unteren rechten Ecke der Abschnitte befanden sich einige sehr klein gedruckte Buchstaben.

SBB.

Schweizerische Bundesbahn.

Die Pappstreifen waren Gepäckscheine.

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