6

Vollkommene Dunkelheit hüllte ihn ein. Jonathan blinzelte. Seine Augen waren geöffnet, doch sie konnten die Schwärze nicht durchdringen. Er versuchte seinen Kopf zu heben, aber er ließ sich nicht von der Stelle bewegen. Auch seine Arme und Beine waren wie angenagelt. Schnee lastete schwer auf seinem Körper, so als läge er in einem Zementbad. Er konnte weder eine Hand noch einen Finger rühren. Eine innere Stimme beschwor ihn eindringlich, ruhig zu bleiben, sagte ihm immer wieder, dass die Kälte weniger schlimm war als gedacht. Aber es war stockfinster. Niemand hatte je diese totale Dunkelheit erwähnt. Das Atmen fiel ihm zunehmend schwer. Die Luft wurde knapp. Ihm wurde bewusst, dass er tief unter der Oberfläche begraben war und dass niemand ihn rechtzeitig finden würde. Die Angst kroch aus seinen Eingeweiden empor, breitete sich in seinem Magen aus, wurde größer und gewaltiger, erstickte seine Selbstbeherrschung und ließ die ruhige, vernünftige Stimme verstummen. Die Finsternis. Der enorme Druck, der auf ihm lastete. Die fehlende Luft zum Atmen. Panik übermannte ihn. Er öffnete den Mund, um zu schreien, und verschluckte gewaltige Mengen an Schnee und Eis.

Ruckartig richtete er sich im Bett auf.

»Emma«, stieß er hervor und tastete mit seinen Händen über die Matratze neben sich.

Er hatte wieder diesen Traum gehabt.

Er musste ihre Stimme hören. Ihre Hand auf seiner Schulter spüren. Er schaltete das Licht an. Emmas Seite des Bettes war unberührt. Die saubere weiße Decke lag ordentlich gefaltet am Fußende. Ein Zipfel ihres Nachthemdes lugte unter ihrem Kissen hervor.

Sie ist fort. Für immer fort.

Der Gedanke drang nur mühsam in sein Bewusstsein, wie ein langsam aufziehender Sturm. Sein Atem ging stoßweise. Seine Fingerspitzen begannen zu zittern. Er spürte einen scharfen, kalten Stich in der Magengegend und kauerte sich zusammen. Aus seiner Kehle drang ein Schluchzen.

Sie ist für immer fort.

Die Worte schossen ihm wieder und wieder durch den Kopf, während ihm die Bilder von ihrem Körper, der zurückgelassen und allein in der frostigen Dunkelheit lag, körperliche Qualen bereiteten.

Nach langen, quälenden Minuten fing er sich wieder. Sein Atem wurde ruhiger. Das Entsetzen ließ nach, doch er wusste, dass es ihm weiter auflauern würde. Er konnte es in seinem tiefsten Innersten spüren, jederzeit bereit, erneut zuzuschlagen.

Er stand auf und ging zum Fenster. Der Schnee fiel nach wie vor pausenlos, und das schwache Licht des heraufziehenden Tages verwandelte die tiefhängenden, gewaltigen Wolken in einen Trauerflor. Vor seinen Augen erhoben sich die sanft fallenden Hügel mit den vereinzelt gelegenen Chalets. Einen knappen Kilometer entfernt erstreckte sich ein Wald über die Flanken der beeindruckenden Berge, die die Stadt umgaben.

Er öffnete die Balkontür und trat hinaus. Die Luft war klar und eiskalt und stach in seinem Hals und seiner Lunge. Er stellte sich ans Geländer. Sein Blick folgte dem Verlauf ihrer gestrigen Route, wanderte den Weg in die Berge entlang, durchdrang die Wolken und den Nebel bis zum bedeckten Gipfel des Furka und der dahinter liegenden Romansschanze.

Ich kenne diesen Berg und habe nichts getan, um dich vor ihm zu beschützen.

Ich kenne diesen Berg und habe dich allein auf ihm zurückgelassen.

Ich kenne diesen Berg und habe zugelassen, dass er dich tötet.

Als er begann, vor Kälte am ganzen Körper zu schlottern, ging Jonathan wieder ins Zimmer zurück. Ihm fiel auf, wie ordentlich der Raum aussah. Er wusste, dass es töricht war zu erwarten, dass im Raum nun weniger Ordnung herrschte, nur weil sie nicht mehr da war. Und doch fühlte er sich betrogen. Weil alles so normal aussah, obwohl nichts mehr normal war.

Er setzte sich an den Schreibtisch und öffnete die Schublade. Sonnenmilch, Taschenmesser, Landkarten, Lippenstift, Kopftuch, Taschenlampe und das Funkgerät lagen darin. Er nahm das Funkgerät zur Hand und schaltete es ein und aus. Es war tot.

Ein Draht … ein loser Draht.

Nach seiner Rückkehr aus den Bergen war Jonathan auf die Polizeistation gebracht worden, wo ein Arzt ihn untersucht hatte. Anschließend hatte er eine Unmenge an Fragen beantworten müssen. Sein vollständiger Name: Jonathan Hobart Ransom. Geboren in: Annapolis, Maryland. Beruf: Amtlich zugelassener Chirurg. Arbeitgeber: Ärzte ohne Grenzen. Nationalität: Amerikaner. Wohnhaft in: Genf.

Und danach noch all die Fragen über Emma. Geboren in: Penzance, England. Eltern: Verstorben. Geschwister: Eine Schwester, Beatrice. Beruf: Krankenschwester. Verwaltungsangestellte. Menschliches Wesen mit einem übergroßen Gewissen und einer »Pflicht, sich einzumischen«. Ehefrau. Beste Freundin. Fels in der Brandung.

Es gab noch weitere Fragen. Über seine Erfahrung als Bergsteiger. Warum er das Wetter nicht aufmerksam genug beobachtet hatte. Über Emmas Sturz, und ob sie bei seinem Aufbruch geblutet hatte oder nicht. Warum er den Defekt des Funkgerätes nicht vor ihrem Aufstieg in die Berge bemerkt hatte. Und schließlich, warum er sich dazu entschlossen hatte, weiterzuklettern, als er den aufziehenden Sturm bemerkt hatte.

Es war nicht seine Entscheidung gewesen, hatte er erwidern wollen. Sie hatte es entschieden. Emma kehrte niemals um.

Er stellte das Funkgerät auf den Schreibtisch und ließ den Blick zu den Bergen schweifen. Jonathan konnte sich daran erinnern, dass seine Leidenschaft für das Klettern bei einem Ausflug der Familie Ransom nach Kalifornien entfacht worden war. Damals war er neun Jahre alt gewesen. Ihr Ziel war die Besteigung des Mount Whitneys, des höchsten Berges in den achtundvierzig flacheren Staaten. Der Plan sah vor, dass die älteren Brüder um fünf Uhr morgens vom 2 600 Meter hoch liegenden Whitney Portal aus starten sollten und die rund fünfunddreißig Kilometer lange Strecke bis zum 4 420 Meter hoch liegenden Gipfel und wieder zurück in einem Tag zurücklegen würden. Jonathan und sein Vater wollten sie die ersten paar Kilometer begleiten und dann picknicken und ein wenig fischen, bis die Jungen zurückkehrten.

Doch schon damals hatte Jonathan eine gewisse Tendenz zur Unabhängigkeit an den Tag gelegt. Wie alle Jungen, die ihren älteren Brüdern nacheifern, hatte er nicht vorgehabt, sich abschütteln zu lassen. Sein Vater, der damals fünfundvierzig Jahre alt war und nie eine Gelegenheit ausließ, sich zu seinem Cocktail eine kleine Mahlzeit zu gönnen, konnte gerne rasten. Er jedenfalls würde das nicht tun. Und so war Jonathan vorausgeeilt, als Ned Ransom nach gut sechs Kilometern anhielt und vorschlug, ein frühes Mittagsmahl zu essen. Er hatte so getan, als ob er die Rufe des Vaters mit der Aufforderung zurückzukommen nicht gehört hatte. Und er hatte nicht angehalten, bis er den Gipfel nach rund dreizehn Kilometern erreicht hatte, gut neunzig Meter vor seinen Brüdern.

Für ihn waren damit die Würfel gefallen.

Als Jonathan sechzehn Jahre alt war, interessierte er sich nur noch für das Klettern. Eine Äquivalenzprüfung befreite ihn von der Highschool. Das College kam für ihn nicht in Frage. Die Sommer verbrachte er mit Führungen auf den Mount McKinley und die Winter damit, als Mitarbeiter bei der Bergwacht die Skipisten abzufahren. Er sparte jeden Penny für seine nächste Expedition und hakte auf seiner persönlichen Liste die Pflichtbesteigung berühmter Berge nach und nach ab: die Eiger Nordwand, den Aconcagua, den K2 auf der Magic Line, ohne auch nur einen Zug aus der Sauerstoffflasche zu nehmen. Alles, was zählte, war der Kick. Sich so weit wie möglich voranzutasten, um sich dann in allerletzter Sekunde wieder abzuseilen.

Um diese Zeit lernte er auch einen seiner unerfreulichen Charakterzüge kennen. Er schien seiner beinahe übermenschlichen Kraft und seiner (allzu menschlichen) Aufmüpfigkeit zu entspringen und äußerte sich in einem zunehmenden und ausgeprägten Hang zu Faustkämpfen. Wie überall auf der Welt versammelten sich auch an den Urlaubsorten in den Bergen Maulhelden und Dreckskerle. Er war wählerisch und legte viel Wert darauf, sich mit den Lautesten von ihnen anzulegen. Mit denjenigen, die eine Abreibung verdient hatten. Oder denjenigen, die würdige Gegner für ihn waren. Um sich in die richtige Stimmung zu bringen, bestellte er sich immer einen Bourbon. Dann musste er nur noch die richtigen Sprüche vom Stapel lassen. Mit etwas Glück fand er sich fünf Minuten später in einer dunklen Gasse wieder.

Die Zweikämpfe waren kurz und brutal. Er war ein geschickter Kämpfer und fand schnell heraus, wo die Schwächen seines Gegners lagen. Zuerst umkreiste er seinen Gegner für ein oder zwei Minuten und vermied die schweißtreibende Umklammerung und unergiebigen Ringkämpfe, die zu jeder Amateurrauferei unweigerlich dazugehörten. Danach machte er seinen Vorstoß. Er platzierte einen gut gezielten Schlag auf den Unterkiefer oder in die Magengegend und versetzte seinem Gegner einen Schwinghaken an den Kopf. Mehr brauchte es für gewöhnlich nicht. Er war stolz auf seine effiziente Technik.

Natürlich wusste er, dass dieser Charakterzug gefährlich war und, schlimmer noch, selbstzerstörerisch. Er wusste auch, dass er süchtig danach war, ein immer höheres Risiko einzugehen. Er forderte mehr und mehr kräftigere Männer heraus und wagte sich in offensichtlich gefährliche Lokale. Selbst als er anfing zu verlieren, gelang es ihm nicht, seine Schwäche zu überwinden. Während seiner Klettertouren wählte er bevorzugt nicht eingezeichnete Routen. Er sehnte sich nach einer unbezwingbaren Bergwand. Er wollte immer höher, weiter und schneller hinauf.

Und dann, eines Tages, war alles vorbei. Die Kämpfe. Das Verlangen, eine steile Felswand zu bezwingen. Der innere Zwang, sich immer größeren Gefahren auszusetzen, um sich lebendig zu fühlen. Einfach so vorbei. Er hängte seine Ausrüstung an den Nagel und beschloss, dass dieser Teil seines Lebens der Vergangenheit angehörte.

Die Leute flüsterten hinter vorgehaltener Hand, dass es an der Schneelawine lag. Sie meinten, er könnte die nervliche Belastung nicht mehr ertragen. Doch sie irrten sich. Er hatte sich nicht einschüchtern lassen. Er hatte nur einen besseren Kick gefunden. Und zwar auf einer Schnellstraße, nicht an einer steilen Bergwand.

Damals war er einundzwanzig gewesen. Es war Sonntagabend, und er befand sich nach einem kostenlosen Kletterwochenende auf dem Angels Landing, einer sechshundert Meter hohen Felsplatte aus rotem Felsengestein im Zion Nationalpark. Er war auf dem Rückweg nach Aspen. Der Verkehr in den Bergen war wie immer ein Albtraum. Ein vor ihm fahrender Ford Bronco versuchte einen Achtzehntonner zu überholen, hinter dem noch ein paar andere Autos fuhren. Der Bronco war nicht mehr neu, ziemlich altersschwach und hoffnungslos langsam und stieß mit einem noch größeren Brummi zusammen, der in entgegengesetzter Richtung fuhr. Der Fahrer war auf der Stelle tot. Die Beifahrerin lebte noch, als Jonathan an der Unfallstelle ankam. Es war ein höchstens vierzehnjähriges Mädchen. Jonathan zog sie aus dem Wagen und legte sie auf die Straße. Der Schalthebel hatte ihre Brust durchbohrt, und aus der Wunde sprudelte das Blut wie aus einem abgerissenen Hydranten. Jonathan hatte lediglich ein Bergwachttraining absolviert und wusste nur vage, was er in solch einer Situation tun musste. Er drückte seine Faust auf die Wunde, presste die zerstörte Arterie zu und stoppte so den Blutverlust. Das Mädchen war die ganze Zeit bei Bewusstsein. Sie sagte kein einziges Wort und sah ihn nur unverwandt an. Die ganze Zeit bis zur Ankunft des Krankenwagens hielt er seine Hand zwischen ihre Rippen gepresst.

In diesen Minuten konnte er ihren Herzschlag fühlen und spürte es förmlich, das muskuläre Organ, das unter seiner Hand rhythmisch pulsierte.

Der ultimative Kick.

In der nächsten Woche kündigte er seinen Job und schrieb sich am College ein, um Medizin zu studieren.

Jonathans Gedanken wanderten zurück zum Hier und Jetzt. Er riss seinen Blick vom Fenster los und betrachtete Emmas Nachttisch. Auf ihm stand alles noch so, wie sie es zurückgelassen hatte. Eine angebrochene Flasche Mineralwasser. Eine Lesebrille auf einem Stapel Groschenromane. »Das verstehst du nicht«, hatte sie einmal gesagt, als sie ihm zu erklären versucht hatte, warum sie so versessen war auf Geschichten über gut gebaute Schotten und zeitreisende Freibeuter, die Jungfern in Bedrängnis retteten und in Schlössern an den Gestaden der Unendlichkeit lebten. Sie mochte diese Geschichten, weil sie so durchschaubar waren. Mit einem garantierten Happyend. Der perfekte Ausgleich zu ihrem Job, in dem es fast nie ein glückliches Ende gab oder zumindest kein voraussagbares.

Schließlich wanderte sein Blick zurück zu ihrem Kissen, unter dem ein Zipfel ihres hellblauen Nachthemdes hervorlugte. Er setzte sich aufs Bett, zog das Nachthemd hervor und hielt es sich vors Gesicht. Der Stoff war abgetragen und weich und roch nach Vanille und Sandelholz. Eine Gefühlswelle rollte über ihn hinweg. Er erinnerte sich daran, wie sich die festen, sanft geformten Muskeln auf ihrem Rücken angefühlt hatten. An die Wärme ihres Nackens. Und an die Lust, die sie immer mit ihrem neckischen Lächeln entfacht hatte, das unter ihrer üppigen Haarpracht zu ihm aufblitzte.

»Und?«, hatte Emma dann für gewöhnlich gefragt und das Wort herausfordernd in die Länge gezogen.

Jonathan ließ das Nachthemd in seinen Schoß sinken. All das war endgültig verloren. Sehnsucht übermannte ihn. Das Gefühl war so stark, dass er schon wieder spürte, wie die Panik in ihm hochstieg. Panik über seinen unwiederbringlichen, untröstlichen Verlust.

Er blickte auf Emmas Nachthemd, und sein Atem beruhigte sich ein wenig. Er war noch nicht bereit, sich von ihr zu verabschieden. Er faltete es zusammen und legte es wieder unter das Kopfkissen. Für eine Weile wollte er sie noch bei sich behalten.

Reich, Christopher
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