33

Jonathan kauerte regungslos auf dem Boden und hatte sich mit an die Brust gezogenen Knien gegen die Wand gelehnt. Auf dem kleinen Altar in der gegenüberliegenden Ecke stand eine Vase mit frischen Blumen, darüber hing ein geschmackloses Eisenkreuz. Der Unterschlupf war vom Schweizer Alpin Club direkt an den Berghang gebaut worden und ähnelte einer Grotte, mit einem aus Steinen und Mörtel gestalteten Boden und Wänden. Von der Stelle, wo er saß, konnte er alle Wege überblicken, die zu ihrem Unterschlupf führten. Einer führte in östliche Richtung, ein ebener Feldweg, der mit sanftem Schwung dem Verlauf des Berghanges folgte. Ein anderer verlief mit etlichen Serpentinen vom See den Berg hinauf. Am Horizont, hinter den steil abfallenden Berghängen, konnte er durch den strömenden Regen den Lago Maggiore in Form eines aufgewühlten grauen Halbmondes erkennen.

Simone lag mit durchnässter Kleidung ausgestreckt auf dem rauen Boden. »Kannst du jemanden sehen?«, fragte sie atemlos. »Irgendjemanden? Sind sie uns gefolgt?«

»Nein«, sagte Jonathan. »Es ist niemand dort draußen.«

»Bist du sicher?«

»Ja.«

»Gott sei Dank.« Stöhnend setzte sie sich auf. »Das ist einfach zu viel«, sagte sie und vergrub den Kopf in den Händen. »Ich bin zu Tode verängstigt. Dieser Mann … Blitz … Ich habe noch nie einen Menschen gesehen, der auf diese Weise erschossen wurde. Was sollen wir jetzt nur tun?«

»Ich weiß es selbst noch nicht.«

Simone hob abrupt den Kopf, als ob ihr ein Gedankenblitz gekommen wäre. »Ich sage dir, was wir machen werden«, sagte sie. »Wir gehen diesen Berg runter, nehmen den Bus nach Lugano und suchen uns einen Platz, wo wir unsere durchnässten Sachen trocknen können. Dann kaufen wir dir was Neues zum Anziehen. Einen Anzug. Etwas seriös Wirkendes. Dann schneiden und färben wir deine Haare und setzen dich in einen Zug nach Mailand. Genau das werden wir machen.«

»Zuerst brauche ich einen Pass«, sagte Jonathan. »Am besten einen ohne meinen Namen oder mein Bild.«

Mit einer Handbewegung fegte Simone ihren ersten Plan beiseite. »Okay, vergiss den Zug. Wir warten eine Weile, fahren dann zurück und holen den Wagen. Mit dem passieren wir die Grenze. Dort lassen sie jeden durch. Sie werden sicher keinen Bankangestellten in einem Mercedes anhalten. Ich begleite dich.«

Während sie sprach, sah sie Jonathan eindringlich an. Himmel, dachte Jonathan, wenn ich genauso verängstigt aussehe wie sie, dann stecken wir echt in der Klemme.

»Und was dann?«, fragte er. »Sollen wir ewig weiterfliehen?« Er rappelte sich auf und zeigte mit der Hand über den Berghang in die Richtung, in der die Villa von Blitz lag. »Überleg doch mal. Die Polizei weiß genau Bescheid über das, was ich am Bahnhof von Landquart getan habe. Meine Fingerabdrücke sind überall im Arbeitszimmer von Blitz zu finden. Ich bin der Mörder, den sie suchen, Simone. Ich bin der Kerl, der Blitz das Gehirn weggepustet hat. Jede Chance, die ich gestern vielleicht noch hatte, sie von meiner Unschuld zu überzeugen, ist futsch.«

»Deshalb musst du so schnell wie möglich das Land verlassen.«

»Das ist doch keine Lösung.«

»Aber du wärst am Leben. Du wärst in Sicherheit.«

»Für wie lange? Sie würden nicht aufhören, nach mir zu suchen, nur weil ich mich über die Schweizer Grenze abgesetzt habe. Sie werden in ganz Europa nach mir fahnden.«

Jonathan verschränkte die Arme und versuchte sich vorzustellen, wie es wäre, wenn er das Land verlassen würde. Doch alle Möglichkeiten endeten immer in einer Sackgasse. Er sah keinen Ausweg, zum Teil, weil sein Gehirn nicht darauf programmiert war, alles aufzugeben und sich einfach aus dem Staub zu machen. Er hatte Jahre damit zugebracht, sich unter unmöglichen Bedingungen unbezwingbare Berghänge hinaufzukämpfen. Nach einer Weile war er zu der Überzeugung gelangt, dass man alles erreichen konnte, solange man nicht aufgab. Man musste nicht überragend sein, man musste einfach nur weitermachen.

Als er noch jung, dreist und sich seiner ein wenig zu sicher gewesen war, hatte er immer behauptet, dass er es aus Prinzip ablehnte, den Rückzug anzutreten. Genau diese Hartnäckigkeit hatte ihn in sieben Jahren durchs College und die medizinische Fakultät gebracht und bewirkt, dass er als Lazarettmediziner durchgehalten hatte, während seine Kollegen einer nach dem anderen das Handtuch geworfen hatten.

»Sie haben’s mal ausprobiert, sich dann aber zermürben lassen und das Weite gesucht«, hatte Emma für gewöhnlich nach ein oder zwei Gläsern Jack Daniels gesagt. »Feiglinge, alle miteinander. Mit Herzen so groß wie die von Mäusen, und noch viel kleineren Schniedeln.«

Er hörte ihre Stimme und ihre Worte so klar, als ob sie neben ihm säße. Plötzlich brannten und schmerzten seine Augen. Er wollte ihre Hand halten. Er sehnte sich nach ihrer Stärke.

Simone sah Jonathan durch nasse Haarsträhnen hindurch an. »Was, zum Teufel, läuft hier eigentlich?«, fragte sie.

»Was meinst du?«

»In was war unsere Süße da nur verwickelt?«

»Ich hab keine Ahnung.«

»Sie hat dir nie was gesagt? Wie konnte sie etwas wie das hier geheim halten? Du musst doch was mitbekommen haben. Deshalb machst du immer weiter … deshalb jagst du ihren Spuren nach. Sag mir die Wahrheit, Jonathan. Hast du mit ihr unter einer Decke gesteckt? Seid ihr ein Team gewesen? Ich hab schon von Paaren gehört, die so etwas zusammen machen.«

»Die was zusammen machen?«

»Ich weiß nicht, wie ich’s nennen soll. Spionieren. Agenten sein. Ich meine, darum geht’s hier doch, oder? Der gefälschte Führerschein. Die Männer, die hinter Emmas Gepäck her waren. Das viele Geld. Einhunderttausend Franken. Blitz ist nicht von einem Einbrecher erschossen worden, oder?«

»Nein«, sagte er. »Das ist er nicht.«

Die Antwort schien Simones schlimmste Befürchtungen zu bestätigen. Sie sackte in sich zusammen, als würde sie von den Dingen, die im Raum standen, förmlich niedergedrückt.

Jonathan rutschte über den Boden und setzte sich neben sie. »Ich habe keine Ahnung, in was Emma verwickelt war«, sagte er. »Ich wünschte bei Gott, ich wüsste es.«

Simone sah ihm eine Spur zu lange in die Augen. »Ich weiß nicht, ob ich dir glauben kann.«

Jonathan senkte den Blick, fuhr sich mit den Händen über das Gesicht und überlegte verzweifelt, was er als Nächstes tun sollte. »Und nun?«, fragte er schließlich. »Was willst du jetzt machen?«

»Das habe ich dir bereits gesagt. Wir werden versuchen, nach Lugano zu kommen und dir ein paar neue Sachen zu besorgen. Dann werden wir dein Aussehen verändern. Und danach werden wir …«

»Simone, hör auf. Du kannst nicht bei mir bleiben. Die ganze Sache ist außer Kontrolle geraten.«

»Du willst, dass ich verschwinde?«

»Sobald wir von diesem Berg runter sind, werden wir uns trennen. Du fährst nach Davos, triffst Paul und vergisst die ganze Sache.«

»Und du?«

Jonathan traf eine Entscheidung. »Ich werde herausfinden, was sie gemacht hat.«

»Warum? Was hast du denn davon? Du musst dich um dich selbst kümmern.«

»Das tue ich. Siehst du das denn nicht?«

Simone nickte und suchte in ihrer Tasche nach einer Zigarette. Sie zündete sie an und stieß eine Rauchwolke aus. Ihm fiel auf, dass ihre Hände nicht mehr zitterten. »Lass mich dir wenigsten beim Kauf der neuen Kleider helfen«, sagte sie. »Bevor ich gehe …«

Jonathan legte einen Arm um sie und drückte sie. »Das kannst du noch für mich tun. Und jetzt lass uns schauen, ob wir irgendwas mit dem Zeug anfangen können, das ich aus dem Arbeitszimmer mitgenommen habe.«

Er öffnete die Aktentasche von Blitz und fing an, die Papiere zu durchwühlen, die er vom Schreibtisch zusammengeklaubt hatte. Die meisten Unterlagen waren Rechnungen oder betrafen diverse Haushaltsangelegenheiten. Er reichte sie an Simone weiter, die einen schnellen Blick auf die Zettel warf und sie danach wieder achtlos in die Aktentasche stopfte. Keiner von ihnen entdeckte etwas, das ihnen Aufschluss darüber geben konnte, wer Blitz eigentlich war oder für wen er arbeitete.

In einer Seitentasche entdeckte Jonathan einen PDA: Telefon, Textverarbeitung, E-Mail und Webbrowser - alles in einem Gerät. Er schaltete das Gerät ein. Das Display leuchtete auf. Es war auf Telefonbetrieb voreingestellt. In der oberen Ecke blinkte ein Sternchen, das eine neue Nachricht ankündigte. Er klickte auf das Sternchen und wurde zur Passworteingabe aufgefordert. Er versuchte es mit 1-1-1-1, dann mit 7-7-7-7, doch der Zugang wurde ihm verweigert. Er fluchte leise.

»Was ist das?«, fragte Simone, rutschte näher und starrte unverwandt auf das Display.

»Der PDA von Blitz. Alles ist mit einem Passwort gesichert. Ich komme nicht an die Daten heran. Nicht an die E-Mails, nicht an die Textfiles, nicht an den Browser. Was für ein Passwort hast du?«

»Das ist ganz unterschiedlich, ich hab für jedes Konto ein anderes. Das Geburtsdatum meiner Mutter, den Straßennamen des Hauses in Alexandria, in dem ich groß geworden bin. Heute nehme ich meistens 1-2-3-4. Das kann ich mir besser merken.«

Und Jonathan? Er benutzte nur ein einziges Passwort. Emmas Geburtsdatum: 11-12-77.

Plötzlich fiel ihm das Armband mit dem USB-Stick ein, das er in Emmas Rucksack gefunden hatte. Er streifte es sich vom Handgelenk, zog es auseinander und steckte den Stick in den USB-Port des Organizers. Ein mit »Thor« bezeichnetes Icon erschien auf dem Display. Er führte einen Doppelklick darauf aus, und es erschien abermals eine Aufforderung, ein Passwort einzugeben. »Verflucht noch mal!«

»Ist das deiner?«, fragte Simone und streckte ihre Hand nach dem USB-Stick aus.

»Nein, er gehört Emma. Hab ihn in ihrem Rucksack gefunden, nachdem ich ins Hotel zurückgekehrt bin. Er ist ebenfalls mit einem Passwort geschützt.« Er versuchte es mit Emmas Geburtsdatum und dann mit seinem eigenen. Er versuchte es mit ihrer aktuellen Bank-PIN und danach mit der vorherigen. Er versuchte es mit ihrem Hochzeitstag. Nichts davon führte zum Erfolg.

Er durchwühlte die Zettel und fand die Aktennotiz, die auf dem ZIAG-Firmenbriefpapier verfasst und mit dem Betreff »Projekt Thor« an Eva Krüger adressiert worden war. »Ich rufe da an und frage sie danach.«

»Wen willst du anrufen?«

»ZIAG oder wie auch immer der Name der Firma lautet, für die Blitz gearbeitet hat.«

Simone unternahm den halbherzigen Versuch, ihm den Organizer aus der Hand zu nehmen. »Nein, Jonathan, lass das lieber. Es wird dich nur in noch größere Schwierigkeiten bringen.«

»Noch größere Schwierigkeiten?« Jonathan stand auf und ging in die äußerste Ecke der Grotte.

Er schaltete das Telefon ein und hörte ein Freizeichen. Zumindest das funktionierte ohne Passwort. Er wählte die Nummer, die auf der Aktennotiz stand. Es klingelte zweimal, bevor jemand abhob. »Guten Tag, Zug Industriewerk AG. Mit wem darf ich Sie verbinden?«

Die Stimme war jung, weiblich und ausgesprochen professionell.

»Mit Eva Krüger, bitte.«

»Wen darf ich melden?«

Ihren Ehemann!, erwiderte Jonathan im Stillen. Er hatte sich keine Antwort zurechtgelegt, weil er nicht davon ausgegangen war, dass die Firma tatsächlich existierte. »Einen Freund«, sagte er nach einem kurzen Zögern.

»Wie ist Ihr Name, Sir?«

»Schmidt«, sagte Jonathan. Es war das Einzige, was ihm auf die Schnelle einfiel.

»Einen Moment.« Ein Piepton ertönte, als der Anruf weitergeleitet wurde, dann folgte eine elektronische Ansage: »Hier ist Eva. Ich bin im Moment nicht in meinem Büro. Wenn Sie Ihren Namen und Ihre Nummer hinterlassen, werde ich Sie so schnell wie möglich zurückrufen. In dringenden Fällen drücken Sie bitte die Sterntaste. Sie werden dann mit meiner Assistentin Barbara Hug verbunden.«

Die Nachricht war in flüssigem Schweizerdeutsch mit Berner Akzent gesprochen. Sie ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass Eva Krüger gebürtige Schweizerin war. Das Problem war nur, dass die Stimme auf der Mailbox eindeutig Emma gehörte. Emma, die hoffnungslos an Wörtern wie »Grüezi« scheiterte und nicht einmal dann »Chuechikaestli« richtig über die Lippen gebracht hätte, wenn ihr Leben davon abhinge. Emma, die abgesehen von ihrem »Schulfranzösisch« eine selbsterklärte Ignorantin war, wenn es um andere Sprachen als das Englisch der britischen Königin ging.

Jonathan drückte auf die Sterntaste. Er wollte mit Barbara Hug sprechen, wollte sie fragen, ob sie wirklich so hieß oder ob sie diesen Namen nur bei Gelegenheiten angab, bei denen falsche Augenwimpern und knappe Unterwäsche eine Rolle spielten, genauso wie Briefumschläge, die bis zum Bersten mit Geld gefüllt waren …

Kurz darauf meldete sich Frau Hugs Mailbox mit einer kurzen automatischen Ansage.

Jonathan legte auf und wählte die Nummer gleich noch einmal. Als die Dame von der Information antwortete, meldetet er sich wie selbstverständlich mit »Schmidt«. Nun hatte er auch einen Decknamen.

»Ich möchte gerne Frau Krügers Vorgesetzten sprechen«, sagte er und dachte an den Trauring mit dem eingravierten Hochzeitsdatum. »Es ist dringend.«

»Ich fürchte, er ist im Moment beschäftigt.«

»Natürlich ist er das«, fuhr Jonathan sie an.

»Entschuldigen Sie, Sir?«

Jonathan hatte den Umschlag mit den Passfotos von Emma und dem Mann namens Hoffmann hervorgekramt. »Verbinden Sie mich mit Herrn Hoffmann.«

»Einen Moment, bitte.«

Am anderen Ende meldete sich eine männliche Stimme. »Herr Schmidt? Hannes Hoffmann hier. Frau Krüger ist außer Landes. Über was wollten Sie denn mit ihr sprechen?«

»Über Thor.«

Schweigen. Natürlich war das wohl kaum das Kodewort, das einen Hannes Hoffmann zum Reden bringen würde, doch dann sagte der Mann am anderen Ende völlig überraschend: »Ja, was ist mit Thor?«

»Ich denke, dass Sie Probleme bekommen werden, Thor so schnell unter Dach und Fach zu kriegen, wie Sie es gern hätten.«

»Herr Schmidt, ich bedaure, aber wir besprechen unsere geschäftlichen Angelegenheiten nicht mit Fremden.«

»Ich bin kein Fremder. Ich habe Ihnen bereits gesagt, dass ich ein Freund von Eva bin. Es ist nur so, dass Sie sich nun auch nicht mehr auf Gottfried Blitz verlassen können.« Jonathan rechnete fast damit, dass Hoffmann ihn erneut abwimmeln würde, doch am anderen Ende herrschte nur Totenstille. »Sie kennen ihn, nicht wahr? Ich meine, sein Name steht auf einer Aktennotiz, die Sie verfasst haben.«

»Ja.« Die Antwort kam zögernd. »Was ist mit Herrn Blitz geschehen?«

»Er ist tot.«

»Wovon sprechen Sie?«

»Sie haben ihn heute Morgen erledigt. Sie haben sich unbemerkt ins Haus geschlichen und ihm in den Kopf geschossen.«

»Wer sind Sie?«, fragte Hoffmann.

»Ich sagte es Ihnen bereits. Mein Name ist Schmidt.«

»Woher wissen Sie das alles über Blitz?«

»Ich war dort. Ich habe ihn gesehen.«

»Das ist unmöglich.« Hoffmanns Worte klangen geringschätzig, so als ob Jonathan einen Streich ausgeheckt hätte, der niemals funktionieren würde.

»Schicken Sie doch jemanden zu Blitz, falls Sie mir nicht glauben. Die Polizei ist bereits dort. Rufen Sie ihn an, und Sie werden alles erfahren.«

»Das werde ich tun. Auf der Stelle. Und jetzt sagen Sie mir endlich, wer Sie sind!«

»Überprüfen Sie doch die Telefonnummer.«

Es folgte eine kurze Pause, dann zog sein Gesprächspartner vernehmlich die Luft ein. »Wer sind Sie? Was haben Sie mit Blitz gemacht?«

Jonathan legte auf. Von nun an würde er derjenige sein, der die Fragen stellte.

Reich, Christopher
titlepage.xhtml
Reich,_Christopher_split_000.html
Reich,_Christopher_split_001.html
Reich,_Christopher_split_002.html
Reich,_Christopher_split_003.html
Reich,_Christopher_split_004.html
Reich,_Christopher_split_005.html
Reich,_Christopher_split_006.html
Reich,_Christopher_split_007.html
Reich,_Christopher_split_008.html
Reich,_Christopher_split_009.html
Reich,_Christopher_split_010.html
Reich,_Christopher_split_011.html
Reich,_Christopher_split_012.html
Reich,_Christopher_split_013.html
Reich,_Christopher_split_014.html
Reich,_Christopher_split_015.html
Reich,_Christopher_split_016.html
Reich,_Christopher_split_017.html
Reich,_Christopher_split_018.html
Reich,_Christopher_split_019.html
Reich,_Christopher_split_020.html
Reich,_Christopher_split_021.html
Reich,_Christopher_split_022.html
Reich,_Christopher_split_023.html
Reich,_Christopher_split_024.html
Reich,_Christopher_split_025.html
Reich,_Christopher_split_026.html
Reich,_Christopher_split_027.html
Reich,_Christopher_split_028.html
Reich,_Christopher_split_029.html
Reich,_Christopher_split_030.html
Reich,_Christopher_split_031.html
Reich,_Christopher_split_032.html
Reich,_Christopher_split_033.html
Reich,_Christopher_split_034.html
Reich,_Christopher_split_035.html
Reich,_Christopher_split_036.html
Reich,_Christopher_split_037.html
Reich,_Christopher_split_038.html
Reich,_Christopher_split_039.html
Reich,_Christopher_split_040.html
Reich,_Christopher_split_041.html
Reich,_Christopher_split_042.html
Reich,_Christopher_split_043.html
Reich,_Christopher_split_044.html
Reich,_Christopher_split_045.html
Reich,_Christopher_split_046.html
Reich,_Christopher_split_047.html
Reich,_Christopher_split_048.html
Reich,_Christopher_split_049.html
Reich,_Christopher_split_050.html
Reich,_Christopher_split_051.html
Reich,_Christopher_split_052.html
Reich,_Christopher_split_053.html
Reich,_Christopher_split_054.html
Reich,_Christopher_split_055.html
Reich,_Christopher_split_056.html
Reich,_Christopher_split_057.html
Reich,_Christopher_split_058.html
Reich,_Christopher_split_059.html
Reich,_Christopher_split_060.html
Reich,_Christopher_split_061.html
Reich,_Christopher_split_062.html
Reich,_Christopher_split_063.html
Reich,_Christopher_split_064.html
Reich,_Christopher_split_065.html
Reich,_Christopher_split_066.html
Reich,_Christopher_split_067.html
Reich,_Christopher_split_068.html
Reich,_Christopher_split_069.html
Reich,_Christopher_split_070.html
Reich,_Christopher_split_071.html
Reich,_Christopher_split_072.html
Reich,_Christopher_split_073.html
Reich,_Christopher_split_074.html
Reich,_Christopher_split_075.html
Reich,_Christopher_split_076.html
Reich,_Christopher_split_077.html
Reich,_Christopher_split_078.html
Reich,_Christopher_split_079.html
Reich,_Christopher_split_080.html
Reich,_Christopher_split_081.html
Reich,_Christopher_split_082.html
Reich,_Christopher_split_083.html
Reich,_Christopher_split_084.html
Reich,_Christopher_split_085.html
Reich,_Christopher_split_086.html
Reich,_Christopher_split_087.html
Reich,_Christopher_split_088.html
Reich,_Christopher_split_089.html
Reich,_Christopher_split_090.html
Reich,_Christopher_split_091.html
Reich,_Christopher_split_092.html
Reich,_Christopher_split_093.html
Reich,_Christopher_split_094.html