64. Cam
Zwei schwarzgekleidete bewaffnete Männer stürzen ins Zimmer. Einer richtet seine Betäubungspistole mit Schalldämpfer auf Cam, der instinktiv die Hände hebt. Innerlich kocht er vor Wut, weil er sich ohne Gegenwehr ergeben muss, doch ihm ist klar, dass er betäubt wird, wenn er Widerstand leistet.
Der zweite Eindringling schießt, ohne zu zögern, auf Connor. Connors Körper zuckt, als er getroffen wird, und wird dann schlaff.
»Sie sind nicht leicht zu finden, Mr Comprix«, sagt der Mann, der mit der Waffe auf Cams Brust zielt. Das bringt Cam fast zum Lachen.
»Ich? Haben Sie eine Ahnung, wen Sie da gerade betäubt haben?«
»Die rothäutigen Zocker, mit denen Sie sich herumtreiben, sind uns egal«, sagt der andere. »Wir sind hier, um Sie zu holen.«
Cam starrt ihn verblüfft an, und plötzlich wird ihm klar, welch schreckliche Macht er in den Händen hat. Die Macht zu retten oder zu zerstören. Er wird sogar in Gefangenschaft ein Held sein, egal, wofür er sich entscheidet. Die Frage ist, was für ein Held er sein will. Und für wen.