25. Connor
Er will nicht im Reservat sein. Er hat nichts gegen die Familie Tash’ine. Alle Mitglieder verhalten sich sehr zuvorkommend, wenn auch ihm gegenüber ein bisschen kühl, und Lev mögen sie wirklich. Aber das Reservat sollte bloß ein rascher Boxenstopp auf dem Weg zu ihrem Ziel sein. So langsam die Tage hier zu verstreichen scheinen, vergehen sie irgendwie dennoch mit alarmierender Geschwindigkeit. Ihr Boxenstopp dauert nun schon zwei Wochen. Ja, Lev brauchte viel Genesungszeit, aber inzwischen geht es ihm so gut, dass er transportfähig ist. Nur weil sich die Dinge im Reservat nicht verändern, heißt das nicht, dass die Welt aufhört, sich zu drehen. In den Ernte-Camps wird weiterhin umgewandelt, und das Proaktive Bürgerforum leistet weiterhin Lobbyarbeit für strengere Gesetze gegen Wandler. Jeder Tag, den sie hierbleiben, ist ein Tag, an dem die Dinge da draußen schlechter laufen.
Die Lösung, oder jedenfalls ein Teil der Lösung, muss bei Janson Rheinschild liegen. Trace, Connors rechte Hand auf dem Friedhof, war davon überzeugt gewesen, und Trace hatte in so vielen Dingen recht gehabt. Seit Connor weiß, dass Rheinschild mit Sonia verheiratet gewesen war, lag ihm der Gedanke an diesen Mann so schwer im Magen wie verdorbenes Fleisch. Je schneller sie zu Sonia kommen, desto schneller kann er es wieder loswerden.
»Warum ist Ohio überhaupt so wichtig?«, fragt Grace, während sie ein Arápache-Fladenbrot knabbert. »Argent sagt, da wohnen nur Fettsäcke und es ist kalt.«
»Das verstehst du nicht«, lässt Connor sie wissen.
»Warum? Weil ich dumm bin?«
Connor schneidet eine Grimasse. So hatte er es nicht gemeint, aber er weiß, dass es so rüberkam. »Nein«, erklärt er ihr, »weil du kein flüchtiger Wandler bist. Dich wollte nie jemand umwandeln, deshalb wirst du auch nie verstehen, warum es jedes Risiko wert ist, das Umwandeln zu stoppen.«
»Ein Wandler bin ich nicht, aber auf der Flucht schon. Und zwar vor meinem Bruder. Der bringt mich um, sobald er mich sieht. Wenn er mich jemals findet.«
Connor versucht, ihr das auszureden, aber es gelingt ihm nicht ganz. Argent hat sie in der Vergangenheit ziemlich viel geschlagen, sie vielleicht sogar richtig heftig verprügelt. Aber Argent als Mörder? Vielleicht nicht vorsätzlich, trotzdem kann Connor sich durchaus vorstellen, dass er Grace in blinder Wut totschlägt. Und auch wenn er dazu nicht fähig ist – in Grace’ Vorstellung ist das eine sehr reale Bedrohung. Wie er selbst und Lev ist auch sie ein Flüchtling, aber aus einem anderen Grund.
»Wir sorgen dafür, dass er dir nie wieder weh tut«, verspricht Connor.
»Nie wieder?«
Connor nickt. »Nie wieder.« Aber das ist ein leeres Versprechen, denn er und Lev können nicht ihr ganzes Leben lang auf sie aufpassen.
»Wer ist der Typ, hinter dem ihr her seid?«
Zuerst will Connor ihr eine Antwort im Sinn von »nur so ein Typ« geben, aber dann entscheidet er sich dafür, ihr den Respekt zu zollen, der ihr immer verwehrt blieb. Er erzählt ihr, was er weiß. Oder genauer gesagt, was er nicht weiß.
»Janson Rheinschild hat die Nerventransplantationstechnologie entwickelt, die das Umwandeln überhaupt erst ermöglicht hat. Er hat eine Organisation namens Proaktives Bürgerforum gegründet.«
»Ich hab davon gehört«, sagt Grace. »Die retten arme Kinder in Indien und so.«
»Ja, wahrscheinlich, damit sie ihre Organe ernten können. Eigentlich wollte Rheinschild ja gar nicht, dass seine Arbeit für das Umwandeln benutzt wird. Er hat das Proaktive Bürgerforum vielmehr als Überwachungsorganisation gegründet, die jeden Missbrauch seiner Technologie verhindern sollte. Aber am Ende haben andere Leute die Kontrolle übernommen, und aus der Organisation wurde genau das Gegenteil. Jetzt unterstützt sie das Umwandeln, manipuliert die Medien und kontrolliert angeblich sogar die Jugendbehörde.«
»Das ist echt scheiße!«, sagt Grace mit vollem Mund.
»Ja, und was noch viel beschissener ist: Sie haben Rheinschild verschwinden lassen.«
»Ihn umgebracht?«
»Wer weiß? Wir wissen nur, dass er aus der Geschichte wie ausradiert ist. Wir haben ihn nur gefunden, weil sein Name in einem Artikel falsch geschrieben war. Jedenfalls nehmen Lev und ich an, dass so eine Organisation den Mann nicht verschwinden lässt, nur weil er sich gegen sie gestellt hat. Wir glauben, er wusste etwas so Gefährliches, dass er vernichtet werden musste. Und alles, was für das Proaktive Bürgerforum gefährlich ist, ist eine Waffe für uns. Deshalb müssen wir zu seiner Frau Sonia, die all die Jahre ganz zurückgezogen gelebt hat.«
Grace leckt ihre fettigen Finger ab. »Ich kannte mal eine Sonia in Heartsdale. Hatte einen miesen Charakter und ein Ding im Gesicht, so groß wie eine Hundewurst. Sie hat es sich wegmachen lassen. Aber auf dem OP-Tisch hatte sie einen Herzanfall und ist gestorben, bevor sie ihr ein Ersatzherz besorgen konnten. Argent war überrascht, dass sie überhaupt ein Herz hatte. Ich war trotzdem traurig. Es ist doch blöd, wenn du stirbst, weil eine Hundekackwurst auf deinem Gesicht wächst.«
Connor muss lächeln. »Wohl wahr.« Was ihn betrifft, ist das Proaktive Bürgerforum so eine Kackwurst auf dem Gesicht der Menschheit. Aber ob sie entfernt werden kann, ohne den Patienten zu töten, wird nur die Zukunft zeigen.
»Und wer leitet das Proaktive Bürgerforum jetzt?«, will Grace wissen.
Connor zuckt die Achseln. »Hab keinen blassen Schimmer.«
»Sag mir, wenn du es weißt. Mit dem würde ich gern Stratego spielen.«
Die Dynamik zwischen Connor und Lev hat sich verändert. Zuvor waren sie ein Team gewesen und hatten ein gemeinsames Ziel vor Augen gehabt. Jetzt ist ihre Beziehung angespannt. Sobald die Rede aufs Weiterfahren kommt, wird Lev unverhohlen ungeduldig oder verlässt rasch das Zimmer.
»Nach allem, was er durchgemacht hat, verdient er ein bisschen Ruhe«, bemerkt Una nach einem solchen Abgang. Connor mag Una. Sie erinnert ihn an Risa – nicht wegen ihres Aussehens, sondern weil sie sich von niemandem etwas gefallen lässt. Doch Risa würde Lev drängen, weiterzumachen, statt seine Ferien zu planen.
»Wir verdienen Ruhe erst, wenn wir sie uns erworben haben«, antwortet Connor.
Sie feixt. »Hast du das irgendwo auf einem Kriegerdenkmal gelesen?«
Er schaut sie finster an, sagt aber nichts, denn sie hat recht. Heartland-Krieg-Denkmal. Ausflug in der sechsten Klasse. Um gegen Una zu bestehen, braucht er ein besseres Argument als in Stein gemeißelte Floskeln.
»Wenn ich es recht verstehe«, sagt Una, »hat er dir das Leben gerettet, und du hast seines fast beendet, als du ihn mit diesem Streifenwagen angefahren hast. Könntest ihm wenigstens genug Zeit lassen, sich von seinen Verletzungen zu erholen.«
»Er hat sich vor den Wagen geworfen!« Connor verliert langsam die Geduld. »Glaubst du ehrlich, ich habe ihn absichtlich angefahren?«
»Wenn du zu schnell einfach drauflosfährst, baust du zwangsläufig einen Unfall. War das Fast-Überfahren deines einzigen Freundes eigentlich das erste Hindernis auf deiner Reise, oder gab es noch mehr?«
Connor schlägt mit Rolands Hand gegen die Wand. Die Faust ist geballt, aber auch wenn er sie nicht öffnen kann, zwingt er die Faust nach unten an seine Seite. »Jede Reise hat ihre Hindernisse.«
»Wenn das Universum dir sagt, du sollst dein Tempo drosseln, dann solltest du vielleicht darauf hören, statt den Kopf in den Sand zu stecken wie ein Strauß.«
Er wirft ihr einen raschen Blick zu. Hat Lev ihr von dem Strauß erzählt? Aber nichts in ihrem Gesichtsausdruck verrät, ob sie es absichtlich oder nur zufällig gesagt hat. Er kann sich jetzt nicht dazu äußern, denn dann würde sie bestimmt darauf bestehen, dass es keine Zufälle gibt.
»Er fühlt sich hier sicher«, beharrt Una. »Beschützt. Er braucht das.«
»Wenn ihr seine Beschützer seid«, fragt Connor, »wo wart ihr dann, als er sich in eine Bombe verwandelt hat?«
Una schaut weg, und Connor merkt, dass er zu weit gegangen ist. »Tut mir leid. Aber was wir vorhaben … ist wirklich wichtig.«
»Bilde dir bloß nichts ein.« Una ist immer noch verletzt von seiner Bemerkung. »Dein Ruf ist vielleicht legendär, aber du selbst bist nicht größer als wir anderen.« Dann stürmt sie so rasch davon, dass Connor den Luftzug spüren kann.
Als er in dieser Nacht im Bett liegt, strömen Gedanken und Erinnerungen wild durcheinander auf ihn ein. So erschöpft ist er. Sein kleines steinernes Zimmer fühlt sich eher wie eine Zelle an, obwohl das Bett sehr bequem ist.
Vielleicht liegt es daran, dass Connor von außerhalb kommt, aber für ihn führen die Arápache ein Leben voller Widersprüche. Die Schmucklosigkeit ihrer Häuser wird gezielt von einzelnen Prachtstücken durchbrochen: ein Plüschsofa in einem kahlen Raum. Ein einfacher Holzofen, der gar nicht so einfach ist, weil das Holz durch ein automatisches System nachgelegt wird, so dass das Feuer nie ausgeht und die Temperatur ständig gleich bleibt. Einerseits verurteilen sie die leiblichen Genüsse, andererseits greifen sie sie bereitwillig auf, als ob sie sich in einem endlosen Kampf zwischen Spiritualismus und Materialismus befänden. Das muss schon lange so gehen. Sie scheinen gar nicht zu merken, wie zerrissen sie sind, als ob das in ihre Kultur eingegangen wäre.
Connor muss an seine eigene Welt denken und ihre Widersprüchlichkeit. Eine höfliche, feine Gesellschaft, die Mitgefühl und Anstand als Leitprinzipien für sich beansprucht und doch zugleich das Umwandeln befürwortet. Er könnte es Scheinheiligkeit nennen, aber so einfach ist es nicht. Als ob alle stillschweigend einen Pakt geschlossen hätten, es einfach nicht zu sehen. Es geht nicht darum, dass der Kaiser keine Kleider anhat, sondern dass alle ihn in ihren toten Winkel gestellt haben.
Was also muss passieren, damit sie sich umdrehen und hinschauen?
Connor weiß, dass er ein Idiot ist, wenn er denkt, er könnte die gewaltige Trägheit einer Welt verändern, die aus den Fugen geraten ist. Una hat recht. Er ist nicht größer als andere. Eher kleiner. So klein, dass die Welt nicht einmal weiß, dass es ihn noch gibt. Wie kann er hoffen, etwas zu bewirken? Er hat es versucht – und wohin hat ihn das gebracht? Mehrere hundert Jugendliche, die er auf dem Friedhof retten wollte, werden jetzt in Ernte-Camps umgewandelt. Und Risa, das einzig Gute in seinem Leben, ist ebenso von der Bildfläche verschwunden wie er.
Wie verführerisch muss für Lev die Vorstellung sein, hier im Reservat unterzutauchen – angesichts des gewaltigen Gewichts der Welt auf ihren Schultern. Aber das gilt nicht für Connor. Ihm liegt es nicht, eins zu sein mit der Natur. Ihn beruhigt ein knisterndes Feuer nicht, sondern es langweilt ihn. Und ein heiter murmelnder Bach ist seine Version der Wasserfolter.
»Du bist ein leicht reizbarer Junge«, sagte sein Vater immer, als er klein war. Das war eine beschönigende Umschreibung für einen Jungen, der außer Kontrolle geraten ist. Einen Jungen, der sich in seiner eigenen Haut nicht wohl fühlt. Schließlich fühlten sich seine Eltern auch nicht mehr wohl dabei, ihn in seiner Haut zu lassen, und unterzeichneten die schreckliche Umwandlungsverfügung.
Er fragt sich, wann genau sie die Entscheidung trafen, ihn umwandeln zu lassen. Wann hörten sie auf, ihn zu lieben? Oder ging es gar nicht um mangelnde Liebe? Waren sie den vielen Werbespots auf den Leim gegangen, in denen es hieß: »Umwandeln – wenn Sie sie genug lieben, um sie gehen zu lassen« oder »Körperliche Teilung: Das Beste für ein Kind mit Biosystemischer Disunifikationsstörung«.
So nennen sie es. »Disunifikationsstörung«. Dieser Begriff wurde wahrscheinlich vom Proaktiven Bürgerforum für Teenager geprägt, die überall sein wollen, nur nicht dort, wo sie sind. Und die vor allem nicht sein wollen, wer sie sind. Aber wer fühlt sich nicht gelegentlich so? Natürlich ist es bei einigen Jugendlichen ausgeprägter als bei anderen. Connor weiß das aus eigener Erfahrung. Aber man lernt, mit diesem Gefühl zu leben und es schließlich in Ehrgeiz, Tatendrang und, wenn man Glück hat, sogar in Leistung umzumünzen. Wer waren seine Eltern, dass sie ihm diese Chance verwehrt haben?
Connor wälzt sich in seinem Bett hin und her und schlägt seine linke Faust in sein mit Schwanendaunen gefülltes Kopfkissen, wechselt aber dann die Hand, weil es viel befriedigender ist, wenn er mit Rolands Hand zuschlägt. Connor hat die Muskeln in seinem linken Arm trainiert, so dass er seinem rechten fast ebenbürtig ist, aber nur Rolands Arm veranlasst sein Gehirn, Endorphine auszuschütten, wenn er damit Gewalt ausübt.
Er kann sich nicht vorstellen, wie es wäre, einen ganzen Körper zu haben, der allem und jedem um sich herum nur Schaden zufügen möchte. Connor trug bestimmt auch schon die ganze Zeit ein bisschen davon in sich, aber es brach sich nur sporadisch Bahn. Roland dagegen war ein Gewaltjunkie.
Manchmal, wenn niemand zuschaut oder zuhört, spricht Connor mit seiner transplantierten Gliedmaße. Er nennt das »mit der Hand sprechen«.
»Du bist ein hoffnungsloser Fall, weißt du das?«, sagte er zum Beispiel, als die Hand sich dauernd zur Faust ballte. Gelegentlich zeigt er sich selbst den Stinkefinger und lacht. Der Anstoß für die Geste kommt von ihm, aber sich vorzustellen, dass er von Roland kommen könnte, ist zugleich befriedigend und verstörend, wie ein Stich, der umso mehr juckt, je mehr man kratzt.
Auf dem Friedhof hatte Hayden Connor einmal etwas »Medizin« zugesteckt, damit er sich ein bisschen entspannte. Connor hatte die Erfahrung gemacht, dass pharmakologisch hergestellter, gentechnisch veränderter Cannabis sehr viel halluzinogener wirkt als gerauchter Tranq. An diesem Abend sprach der Hai auf seinem Arm zu ihm, und zwar mit Rolands Stimme. Er spuckte zwar überwiegend Beschimpfungen aus, sagte aber auch ein paar beachtenswerte Dinge.
»Mach mich wieder ganz, damit ich dir die Scheiße aus dem Leib prügeln kann«, sagte er und »Schlag ein paar Nasen ein, dann fühlst dich besser« und »Hol dir mit deiner eigenen Hand einen runter, verdammt nochmal«.
Aber der eine Satz, an den er immer wieder denken muss, lautet: »Mach, dass es einen Sinn hat, Akron.«
Was genau meinte der Hai mit »es«? Rolands Umwandlung? Rolands Leben? Connors Leben? Der Hai war unerträglich vage, wie es Halluzinationen oft sind. Connor erzählte niemandem davon. Er gab Hayden gegenüber nicht einmal zu, dass die Schokolade eine Wirkung auf ihn gehabt hatte. Danach sprach der Hai, dessen Kiefer in einem raubtierhaften Knurren erstarrt war, nie wieder zu Connor. Doch seine geheimnisvolle Forderung nach Sinn hallt immer noch in den Synapsen zwischen Rolands motorischen Neuronen und seinen eigenen nach.
Rolands Zorn auf seine Eltern war sehr viel zielgerichteter als Connors. Ein schmerzhaftes Beziehungsdreieck: Rolands Stiefvater verprügelte seine Mutter, deshalb schlug Roland den Mann bewusstlos, aber dann zog seine Mutter den Mann, der sie verprügelte, ihrem Sohn, der ihr half, vor und ließ Roland umwandeln.
Dass es einen Sinn hat …
Connors Zorn auf seine Eltern brennt wie der ewig lodernde Ofen im großen Zimmer. Aber anders als Rolands Zorn ist der von Connor so ziellos wie züngelnde Flammen auf der Suche nach Nahrung. Sein Feuer wird nicht von ihrer Entscheidung geschürt, ihn umwandeln zu lassen, sondern von den unbeantworteten Fragen, die diese Entscheidung begleitet haben.
Warum haben sie es getan?
Wie haben sie die Entscheidung gefällt?
Und besonders: Was würden sie jetzt zu ihm sagen, wenn sie wüssten, dass er am Leben ist … und was würde er antworten?
Er hat es eilig, nach Ohio zu kommen und Sonia zu finden, aber tief in seinem Innern weiß Connor, dass ihn das seinem Zuhause schmerzlich nahe bringt. Ob das vielleicht der wahre Grund seiner Reise ist?
Also wirft er sich in einem spartanisch eingerichteten Raum wütend in einem luxuriösen Bett hin und her und wird von seinen widerstreitenden Gefühlen fast zerrissen.