Vier

Ararat

2675

 

 

Scorpio hütete sich, Clavain beim Nachdenken zu stören. Wie viel Zeit mochte vergangen sein, seit er ihm von dem Objekt berichtet hatte, das vermutlich aus dem All gekommen war? Mindestens fünf Minuten. Und seither saß Clavain immer nur da wie eine Statue und starrte mit versteinerter Miene auf den Horizont.

Scorpio kamen bereits Zweifel, ob sein alter Freund noch bei Verstand war, da begann Clavain endlich zu sprechen. »Wann ist es passiert?«, fragte er. »Wann ist dieses ›Ding‹ – was immer es sein mag – hier gelandet?«

»Wahrscheinlich schon letzte Woche«, antwortete Scorpio. »Gefunden haben wir es erst vor zwei Tagen.«

Wieder trat eine dieser beängstigenden Pausen ein, doch diesmal dauerte sie nur etwa eine Minute. Das Wasser schlug gegen den Felsstrand, schwappte in die flachen Strandtümpel und rann gluckernd wieder zurück.

»Und was ist es genau?«

»Das können wir nicht mit letzter Sicherheit sagen. Es sieht aus wie eine Kapsel. Von Menschen gebaut. Wir halten es für eine Rettungskapsel, ausgerüstet für den Wiedereintritt in eine Planetenatmosphäre. Wahrscheinlich ist sie in den Ozean gestürzt und wieder aufgetaucht.«

Clavain nickte, als sei das eher nebensächlich. »Und du bist sicher, dass sie nicht von Galiana zurückgelassen wurde?«

Er sprach den Namen ganz selbstverständlich aus, aber Scorpio ahnte, wie viel Überwindung ihn das kostete. Besonders hier, mit Blick auf das Meer.

Das Hyperschwein konnte sich ungefähr vorstellen, welche Gefühle der Ozean in Clavain auslöste: tiefe Trauer und zugleich Hoffnung der grausamsten Art. Kurz bevor sich sein Freund auf eigenen Wunsch aus der Inselregierung zurückgezogen hatte, war ihm in einem unbedachten Moment die Bemerkung entschlüpft: »Jetzt sind sie alle fort. Das Meer kann mir nichts mehr anhaben.«

Scorpio hatte ihm widersprochen. »Sie sind immer noch da. Sie sind nicht tot. Vielleicht sind sie so sicher wie nie zuvor.«

Als hätte Clavain das nicht selbst am besten gewusst.

Scorpio zwang sich, in die Gegenwart zurückzukehren. »Nein«, sagte er. »Ich glaube nicht, dass Galiana die Kapsel zurückgelassen hat.«

»Ich dachte nur, sie könnte vielleicht eine Botschaft von ihr enthalten«, sagte Clavain. »Aber das ist Unsinn, nicht wahr? Es gibt keine Botschaften mehr. Nicht in dieser Form. Nicht von Galiana und auch nicht von Felka.«

»Es tut mir Leid«, sagte Scorpio.

»Dazu besteht kein Anlass. Das ist eben der Lauf der Welt.«

Was Scorpio über Clavains Vergangenheit wusste, waren entweder Gerüchte oder das, was ihm der Alte selbst erzählt hatte. Erinnerungen waren noch nie sehr beständig gewesen, aber gerade in dieser Zeit verformten sie sich wie Lehm. Bei gewissen Phasen seiner eigenen Geschichte war Clavain selbst nicht mehr sicher, was sich wirklich abgespielt hatte.

Einige Dinge standen immerhin fest. Clavain hatte eine Frau namens Galiana geliebt; die Beziehung hatte vor vielen Jahrhunderten begonnen und große Teile dieser Jahrhunderte überdauert. Gesichert war auch, dass sie so etwas wie eine Tochter geboren – oder erschaffen – hatten. Felka war schwer behindert gewesen, hatte aber auch über unheimliche Kräfte verfügt. Man hatte sie in gleichem Maße geliebt und gefürchtet.

Doch wenn Clavain von diesen Zeiten erzählte, wurde sein Glück überschattet von dem Wissen um das, was dann geschehen war.

Galiana war Naturwissenschaftlerin gewesen und hatte sich mit Leidenschaft um die Verbesserung des menschlichen Gehirns bemüht. Doch damit war ihre Neugier nicht zu befriedigen gewesen. Was sie letztlich anstrebte, war eine unmittelbare Verbindung zum Urgrund der Realität. Die neuronalen Experimente waren immer nur ein unverzichtbarer Schritt auf dem Weg dorthin gewesen. Für Galiana verstand es sich von selbst, dass sie danach die Tiefen des Alls erforschen musste. Sie wollte weit über die Grenzen des bekannten Kosmos hinaus, um selbst zu sehen, was jenseits davon tatsächlich zu finden war. Bis dahin hatte man außer Ruinen und Fossilien nichts entdeckt, was auf die Existenz extraterrestrischer Intelligenz schließen ließ, aber wer wusste schon, was die Galaxis weiter draußen an Überraschungen zu bieten hatte? Menschliche Siedlungen fanden sich zu jener Zeit nur innerhalb einer Kugel mit einem Durchmesser von zwei Dutzend Lichtjahren, doch Galiana wollte erst kehrtmachen, wenn sie mehr als hundert Lichtjahre zurückgelegt hatte.

Und daran hatte sie festgehalten. Die Synthetiker hatten drei Schiffe, die knapp unter Lichtgeschwindigkeit fliegen konnten, auf eine Expedition in den interstellaren Raum geschickt. Die Reisedauer wurde auf mindestens einhundertfünfzig Jahre angesetzt. Clavain und Felka hatten sie begleitet, denn auch sie gierten nach neuen Erfahrungen. Zunächst lief alles wie geplant: Galiana und ihre Verbündeten besuchten viele Sonnensysteme, und wenn sie auch nirgends eindeutige Spuren aktiver Intelligenz entdeckten, so registrierten sie doch viele bemerkenswerte Phänomene und fanden weitere Ruinen. Doch irgendwann wurden sie von längst veralteten Meldungen über eine Krise im heimischen System eingeholt: Spannungen zwischen den Synthetikern und ihren gemäßigten Verbündeten, den Demarchisten, hatten sich dramatisch verschärft. Clavain wollte nach Hause zurück, um die dortigen Synthetiker mit seiner taktischen Erfahrung zu unterstützen.

Galiana hielt es für wichtiger, die Expedition fortzusetzen, und so trennte man sich in Freundschaft. Eins der Schiffe kehrte mit Clavain und Felka an Bord nach Hause zurück, während die beiden anderen tiefer auf die galaktische Ebene vordrangen.

Die Trennung sollte nicht für immer sein, doch als Galianas Schiff endlich ins Mutternest der Synthetiker zurückkehrte, war es schwer beschädigt, flog mit automatischer Steuerung und gab kein Lebenszeichen mehr von sich. Irgendwo im All hatte ein intelligenter Parasit die beiden Schiffe angegriffen. Das eine war völlig zerstört worden. Unmittelbar danach hatten sich schwarze Maschinen durch den Rumpf von Galianas Schiff gefressen und die Mannschaft systematisch in ihre Bestandteile zerlegt. Ein Besatzungsmitglied nach dem anderen war ihnen zum Opfer gefallen. Schließlich war nur noch Galiana übrig gewesen. Die schwarzen Maschinen waren in ihren Schädel eingedrungen und hatten sich in die Furchen ihres Gehirns gezwängt. Die Folgen waren entsetzlich. Sie war zwar noch am Leben, aber vollkommen unfähig zu selbständigem Handeln. Sie war zur Marionette des Parasiten geworden.

Die Synthetiker hatten sie mit Clavains Erlaubnis in Kälteschlaf versetzt, um sie so lange zu konservieren, bis sie gelernt hätten, den Parasiten gefahrlos zu entfernen. Irgendwann wäre ihnen das vielleicht auch gelungen, doch dann hatte sich die Führung der Synthetiker gespalten: die ersten Anzeichen jener Krise, die Clavain schließlich ins Resurgam-System und hinterher nach Ararat führen sollte. Im Verlauf dieses Konflikts war Galianas tiefgefrorener Körper zerstört worden.

Von diesem Schlag hatte sich Clavains Seele nicht mehr erholt. Sicherlich wäre er an gebrochenem Herzen gestorben, dachte Scorpio, hätte sein Volk seinen Führer nicht so dringend gebraucht. Er konnte nicht in seiner Trauer versinken, er musste sich um die Rettung der Kolonie auf Resurgam kümmern. Das hatte ihn vor dem Wahnsinn bewahrt.

Und später war er für seinen Einsatz gewissermaßen belohnt worden.

Man konnte nicht sagen, dass Galiana sie nach Ararat geführt hätte, aber es stellte sich heraus, dass Ararat zu den Welten gehörte, die sie nach der Trennung von Clavain und Felka besucht hatte. Der Ozean mit seinen Fremdorganismen hatte sie angezogen. Es war eine Schieberwelt, und dieser Umstand war von größter Wichtigkeit, denn was einmal eine Schieberwelt besucht hatte, geriet kaum jemals wieder völlig in Vergessenheit.

Musterschieber fanden sich auf vielen Wasserwelten vom Typ Ararats. Auch nach jahrelangem Studium gab es unter den Forschern keine Einigkeit darüber, ob die Aliens an sich intelligent waren oder nicht. Fest stand allerdings, dass sie ihrerseits die Intelligenz hoch schätzten und sie mit der gleichen Hingabe bewahrten wie ein Museumskurator seine Schätze.

Wenn jemand in den Meeren eines Schieberplaneten schwamm, geschah es hin und wieder, dass die Organismen in das Nervensystem des Schwimmers eindrangen. Doch die Schieberorganismen gingen behutsamer vor als die Invasoren auf Galianas Schiff. Sie wollten die neuronalen Strukturen des Schwimmers lediglich aufzeichnen und zogen sich zurück, sobald sie die Muster entwirrt hatten. Das Meer speicherte das Bewusstsein des Schwimmers, ließ ihn aber fast immer ungehindert an Land zurückkehren. Normalerweise spürte er keinerlei Veränderung. Sehr selten stellte sich heraus, dass er unbemerkt ein Geschenk mitbekommen hatte, eine leichte Verschiebung seiner neurologischen Architektur, die ihm zu einer übernatürlich schnellen Auffassungsgabe oder zu besonderem Scharfblick verhalf. Zumeist verschwanden solche Eigenschaften schon nach wenigen Stunden, doch in Einzelfällen blieben sie auf Dauer erhalten.

Ob Galiana ein solches Geschenk erhalten hatte, nachdem sie im Ozean dieser Welt geschwommen war, wusste niemand, jedenfalls war ihr Bewusstsein gespeichert worden und wartete nun unter den Wellen darauf, dass ein Schwimmer käme, auf den es sich übertragen könnte.

Clavain hatte dies erraten, aber er war nicht der Erste gewesen, der eine Vereinigung mit Galiana gesucht hatte. Die Ehre war an Felka gegangen. Zwanzig Jahre lang war sie immer wieder geschwommen, um einzutauchen in die Erinnerungen und das erstarrte Bewusstsein ihrer Mutter. Clavain selbst hatte währenddessen auf das Schwimmen verzichtet. Vielleicht hatte er zunächst befürchtet, Galianas Abbild könnte ihm nicht stimmig erscheinen, könnte zu seinen Erinnerungen im Widerspruch stehen. Solche Zweifel hatten sich im Lauf der Jahre gelegt, dennoch hatte er die Schwelle niemals überschritten. Felka dagegen war regelmäßig geschwommen – sie hatte ein unersättliches Verlangen nach den komplexen Erfahrungsschichten, die ihr der Ozean bot – und hatte Clavain von ihren Erfahrungen berichtet. Über seine Tochter war so ein gewisser Kontakt zu Galiana entstanden, und damit hatte er sich begnügt, solange er selbst den Mut zum Schwimmen nicht aufbrachte.

Doch vor zwei Jahren war Felka nicht mehr zurückgekehrt. Das Meer hatte sie behalten.

Daran dachte Scorpio jetzt, und so wählte er seine Worte mit großer Behutsamkeit. »Nevil, ich kann verstehen, dass es nicht einfach für dich ist, aber du musst auch begreifen, dass dieses Objekt, was immer es sein mag, für die Kolonie eine Bedrohung sein könnte.«

»Das ist mir klar, Scorp.«

»Aber das Meer ist dir wichtiger, ja?«

»Wer von uns kann schon sagen, was wirklich wichtig ist?«

»Mag sein. Mir selbst geht es weniger um das große Ganze. Es war noch nie meine starke Seite.«

»Im Moment, Scorp, ist das große Ganze alles, was wir haben.«

»Du denkst also an die Millionen – Milliarden – von Menschen, die da draußen sterben werden? Obwohl wir sie nie kennen gelernt haben, obwohl sie immer Lichtjahre von uns entfernt waren?«

»So könnte man es ausdrücken.«

»Tut mir Leid, aber so funktioniert mein Verstand nicht. Eine solche Bedrohung ist für mich nicht fassbar. Massenvernichtung ist nicht mein Geschäft. Ich denke in sehr viel kleineren Dimensionen. Und im Moment habe ich ein lokales Problem.«

»Meinst du?«

»Ich muss mich hier um einhundertsiebzigtausend Leute kümmern. Das ist eine Zahl, die gerade noch in meinen Kopf hineingeht. Und wenn plötzlich ohne Vorwarnung irgendwas vom Himmel fällt, dann raubt mir das den Schlaf.«

»Aber du hast es nicht wirklich vom Himmel fallen sehen?« Clavain wartete Scorpios Antwort nicht ab. »Dabei beobachten wir den Weltraum um Ararat mit allen verfügbaren Passivsensoren. Wie konnte uns dann eine Rettungskapsel entgehen, ganz zu schweigen von dem Schiff, das sie doch abgesetzt haben muss?«

»Ich weiß es nicht«, sagte Scorpio. Er konnte nicht einschätzen, ob er sich damit um Kopf und Kragen redete, oder ob es richtig war, Clavain in eine Diskussion über ein konkretes Problem zu verwickeln, anstatt mit ihm über verlorene Seelen und das Gespenst der Massenvernichtung zu streiten. »Was immer es ist, es kann erst kürzlich heruntergekommen sein. Alle Objekte, die wir bisher aus dem Ozean gezogen haben, waren halb zerfressen, auch wenn sie auf dem Grund gelegen hatten, wo die Organismendichte nicht so hoch ist. So wie das Ding aussah, war es höchstens ein paar Tage im Wasser.«

Clavain drehte sich um und entfernte sich vom Strand. Scorpio hielt das für ein gutes Zeichen. Der alte Synthetiker bewegte sich steif, aber er machte keinen Schritt zu viel und steuerte mit schlafwandlerischer Sicherheit zwischen Pfützen und Hindernissen hindurch, ohne jemals zu Boden zu schauen.

Sie kehrten zum Zelt zurück.

»Ich schaue oft in den Himmel, Scorp«, sagte Clavain. »Vor allem bei Nacht, wenn er wolkenlos ist. In letzter Zeit sehe ich immer wieder Blitze da oben. Schemenhafte Bewegungen. Flüchtige Eindrücke eines großen Geschehens, als würde für einen Moment ein Vorhang geöffnet. Jetzt glaubst du sicher, ich bin nicht mehr ganz richtig im Kopf?«

Scorpio wusste nicht, was er glauben sollte. »Wenn man ganz allein hier draußen lebt, muss man ja anfangen, Gespenster zu sehen.«

»Vergangene Nacht war der Himmel klar«, fuhr Clavain fort, »und die Nacht davor ebenfalls, und ich habe in beiden Nächten den Himmel beobachtet. Aber ich habe nichts gesehen. Jedenfalls keine Spur von Schiffen, die unseren Planeten umkreisen.«

»Uns ist auch nichts aufgefallen.«

»Was ist mit Funkverkehr? Laserstrahlen?«

»Kein Flackern. Du hast Recht: Es ist kaum zu glauben. Aber die Kapsel ist da, ob es dir passt oder nicht, und sie wird auch da bleiben. Und ich möchte, dass du mitkommst und sie dir selbst ansiehst.«

Clavain strich sich das Haar aus den Augen. Die tausend Runzeln hatten sich zu Schluchten und Spalten vertieft. Sein Gesicht sah aus wie eine zerklüftete Landschaft. Für Scorpio war er in den sechs Monaten auf dieser Insel um zehn oder gar zwanzig Jahre gealtert.

»Du sagtest doch, in dieser Kapsel ist jemand?«

Inzwischen war die Wolkendecke stellenweise aufgerissen, und dahinter war der Himmel fahlblau und hart wie das Auge einer Dohle.

»Das ist noch geheim«, sagte Scorpio. »Bisher wissen nur ein paar von uns, dass das Ding überhaupt gefunden wurde. Deshalb bin ich mit dem Boot gekommen. Ein Shuttle wäre bequemer gewesen, aber zu auffällig. Wenn die Leute erfahren, dass wir dich zurückholen, denken sie gleich, wir hätten eine Krise. Außerdem braucht niemand zu wissen, wie leicht es ist, dich zurückzuholen. Offiziell bist du immer noch am anderen Ende der Welt.«

»Hast du auf dieser Lüge bestanden?«

»Was findest du beunruhigender? Wenn die Menschen glauben, du wärst auf einer – meinetwegen auch potenziell gefährlichen – Expedition, oder wenn man ihnen sagt, du hättest dich auf eine einsame Insel zurückgezogen und trügest dich mit Selbstmordgedanken?«

»Sie haben schon Schlimmeres erlebt. Sie hätten auch das verkraftet.«

»Gerade weil sie so viel durchgemacht haben, wollte ich ihnen die Wahrheit ersparen«, konterte Scorpio.

»Und überhaupt geht es nicht um Selbstmord.« Er hielt inne und schaute zurück aufs Meer. »Ich weiß, dass sie da ist, sie und auch ihre Mutter. Ich spüre sie, Scorpio. Frag nicht wieso oder warum, ich weiß einfach, dass sie noch hier ist. Auf anderen Schieberwelten sind solche Dinge schon vorgekommen, ich habe darüber gelesen. Hin und wieder holen sich die Schieber einen Schwimmer, dann wird sein Körper restlos zerlegt und in die organische Matrix des Meeres integriert. Den Grund dafür kennt niemand. Aber es gibt Berichte von Schwimmern, die hinterher ins Meer gegangen sind, und darin heißt es, sie könnten die Verschwundenen ›spüren‹. Der Eindruck soll viel stärker sein als bei den gespeicherten Erinnerungen und Persönlichkeitsmustern, fast so, als würde man Zwiesprache halten.«

Scorpio unterdrückte ein Seufzen. Genau die gleiche Ansprache hatte er vor sechs Monaten schon einmal gehört, bevor er Clavain auf diese Insel gebracht hatte. Die Zeit des Alleinseins hatte Clavain in seiner Überzeugung, Felka sei nicht einfach ertrunken, offenbar nicht wankend gemacht.

»Warum springst du dann nicht hinein und wartest ab, was passiert?«, fragte er.

»Das würde ich ja gern tun, aber ich habe Angst.«

»Dass der Ozean auch dich holen könnte?«

»Nein.« Clavain drehte sich um und sah Scorpio gekränkt an. »Natürlich nicht. Das kann mich wahrhaftig nicht schrecken. Ich habe nur Angst, er könnte mich nicht haben wollen.«

Offenbarung
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