31 BASIL WENZESLAS
Hinter geschlossenen Türen sah Basil Wenzeslas seinen wichtigsten Beratern in die Augen und wusste, dass er ehrliche Meinungen und sorgfältige Analysen von ihnen erwarten konnte. Darauf musste er sich verlassen können. Auf diese Weise wurde die Arbeit erledigt. Auf diese Weise fand der Fortschritt statt. Und auf diese Weise wurde über die Zukunft der menschlichen Zivilisation entschieden.
Die Mehrheit der Bürger wusste nicht, wie die Hanse ihre Entscheidungen traf.
Basil schenkte seinem Kardamomkaffee keine Beachtung und begann: »Admiral Stromo, bitte geben Sie uns eine Übersicht über die Ekti-Vorräte im Spiralarm. Im Zusammenhang mit der neuen Kolonisierungsinitiative muss ich wissen, welche Depots sich in der Nähe von Klikiss-Planeten befinden. Jene Welten machen wir zu unseren Transportalzentren.«
Die Untergebenen des Verbindungsoffiziers hatten den Bericht über die Distributionslager und TVF-Depots vorbereitet. Nach dem Einsatz der Flotte gegen die Kolonisten von Yreka, die Ekti gehortet hatten und den Treibstoff nicht herausgeben wollten, waren andere Kolonien bereit gewesen, ihre eigenen Ekti-Vorräte der TVF zu übergeben. Basil zweifelte nicht daran, dass die Übersicht ein ziemlich genaues Bild der tatsächlichen Situation zeigte.
Der Vorsitzende betrachtete die Daten auf dem Tischschirm und wandte sich dann an seinen Stellvertreter. »Mr. Cain, bitte nennen Sie mir eine vernünftige Schätzung der Treibstoffmenge, die wir in den nächsten sechs Monaten erhalten können, unter Berücksichtigung regelmäßiger Lieferungen durch die Roamer und der Produktion unserer Himmelsmine in der Atmosphäre von Qronha 3. Wir erwarten in Kürze die erste Lieferung, nicht wahr?«
»Morgen oder übermorgen, Sir.«
Die Himmelsmine war vier Tage eher in Betrieb genommen worden als vorgesehen, und der grüne Priester Kolker schickte pünktlich Berichte. Selbst die optimistischsten Projektbewertungen waren nicht davon ausgegangen, dass Sullivan Gold schon so früh Ekti liefern konnte.
»Wir verwenden sie für die Kolonisierungsinitiative. Ich möchte sie mit Hochdruck fortsetzen, solange der Optimismus bei den Bürgern anhält.«
Der blasse Stellvertreter des Vorsitzenden nickte. »Es ist wie bei der Landnahme im Wilden Westen, und daraus ergeben sich Folgen für alle Märkte. Investoren werden sich bemühen, sich Anteile an den Ressourcen der unerforschten Welten zu sichern.«
Basil klopfte mit den Fingern auf den Tisch und trank einen Schluck Kaffee. »Wir sind dabei, Vermögen zu schaffen, sogar Dynastien. Und dafür müssen wir die Sache in Gang halten.«
»Angesichts unserer militärischen Erfordernisse halte ich es nicht für klug, den Kolonisten so viel Ekti zur Verfügung zu stellen«, brummte General Lanyan. »Damit widersprechen wir unserer eigenen Propaganda, dass wir angesichts der Klikiss-Transportale weniger Ekti benötigen.«
Basil sah den TVF-Kommandeur an und runzelte die Stirn. »Schließlich wird das tatsächlich der Fall sein, General, aber jetzt zu Anfang brauchen wir mehr Treibstoff. Wir müssen auf unsere Vorräte zurückgreifen, um Ausrüstung, Lebensmittel. Fertigteile für Gebäude und auch Personen zu transportieren. Es ist wie bei einem Eisenbahn-Transport. Sobald man auf den Schienen ist, kann die Reise losgehen – aber zuerst müssen die Reisenden den nächsten Bahnhof erreichen.«
Cain setzte die Erklärungen mit ruhiger Stimme fort. »Etwas anderes kommt hinzu, General: Wenn wir das Transportalnetz eingerichtet haben, können wir unsere Abhängigkeit vom teuren Roamer-Ekti überwinden. Außerdem brauchen wir dann auch keine grünen Priester von Theroc mehr – immer mehr von ihnen verlassen die TVF –, da wir dann unsere eigene Methode der direkten Kommunikation haben, zumindest in einem planetaren Netzwerk. Und da wir keinen Wasserstoff von Gasriesen mehr benötigen, müssen wir die Hydroger nicht mehr provozieren.«
Admiral Stromo wirkte erleichtert. »Ich erinnere mich daran, dass unsere größten Sorgen einmal aus rebellischen Kolonisten bestanden, die sich weigerten, ihre Tarife zu bezahlen.«
»Zunächst geht der Krieg weiter«, sagte General Lanyan. »Wir haben drei weitere Klikiss-Fackeln für den Einsatz vorbereitet, wie von Ihnen angeordnet, Vorsitzender. Es geht jetzt darum, geeignete Ziele zu bestimmen.«
»Wir sollten uns fragen, ob dies ein geeigneter Zeitpunkt dafür ist, eine Eskalation des Konflikts mit den Hydrogern herbeizuführen.« Cains Gesicht blieb ausdruckslos, als er den Advocatus Diaboli spielte. »Wäre es nicht besser, wenn wir uns zurückhalten und die Hydroger gegen die Faeros kämpfen lassen, während wir die Kolonisierungsinitiative voranbringen?«
»Die Hydroger werden uns weiter angreifen«, sagte Lanyan. »Sie haben gezeigt, dass sie überall dort gegen uns vorgehen, wo sich ihnen eine Gelegenheit bietet. Wir müssen noch einmal zuschlagen, um ihnen zu beweisen, dass wir ihnen schaden können.«
»Da stimme ich Ihnen zu. Jeder Gasriese ist geeignet, vorausgesetzt, es gibt dort Hydroger.« Basil Wenzeslas atmete tief durch. Er wollte so schnell wie möglich Resultate erzielen, nachdem er beschlossen hatte, die Klikiss-Fackel erneut zu verwenden. »Wie ist bisher die Leistung der neuen Soldaten-Kompis?«
»Wir sind recht zufrieden damit, Vorsitzender. Bei Testmissionen haben die Kriegsschiffe mit Kompi-Besatzungen unsere Erwartungen sogar übertroffen. Und unsere Werften bauen tausende von Schiffen: Molochs, Mantas, Thunderheads und Remoras. Ohne die Soldaten-Kompis hätten wir gar keine vollständigen Besatzungen für sie.«
Cain unterbrach den General und lächelte voller Stolz. »Wir sollten die Soldaten-Kompis in einem größeren Maßstab einsetzen. Die TVF erhebt keine Einwände. Dies ist die neue Idee, um die Sie mich baten, Vorsitzender.«
»Die Ersetzbarkeit der Kompis ermöglicht gewisse Modifikationen der Schiffe.« Lanyan schob einen Plan über den Tisch, und Basil Wenzeslas warf einen Blick auf die veränderten Konstruktionsmuster.
Stromo gab rasch einige Erläuterungen, um zumindest einen Teil des Verdienstes für sich zu beanspruchen. »Die Panzerung der modifizierten Kreuzer ist erheblich verstärkt, und das Triebwerk nimmt mehr Platz ein. Unterkünfte und nicht unbedingt erforderliche Lebenserhaltungssysteme haben wir eliminiert. Im Grunde genommen sind diese Schiffe fliegende Panzer.« Er zuckte mit den Schultern, so als wären das alle Informationen, die Basil Wenzeslas brauchte.
»Und welchem Zweck dienen sie? Soll die Besatzung nur aus Kompis bestehen?«
»Sie sind dazu bestimmt, Kugeln der Hydroger zu rammen, so wie die Schiffe des ildiranischen Adar über Qronha 3«, sagte Cain. »Wir bauen jene Kreuzer, geben ihnen eine Crew aus Kompis und lassen sie auf die Hydroger los. Es sind nur einige wenige Menschen an Bord nötig, um alle wichtigen Entscheidungen zu treffen.«
Basil sah weiterhin auf die Pläne und nickte. »Die Erkundungsflotte, die wir nach Golgen geschickt haben… Die Besatzungen jener Schiffe bestanden aus Soldaten-Kompis. Die ganze Gruppe verschwand: fünf Mantas und ein Moloch.«
»Vermutlich stießen sie auf Hydroger und wurden zerstört, Vorsitzender«, sagte Stromo, und es klang entschuldigend. »Aber wenn wir die Schiffe für die Zerstörung konstruieren, so können sie die verdammten Kugeln der Hydroger jederzeit erledigen.«
»Na schön«, sagte Basil. »Aber erwarten Sie von den wenigen Menschen an Bord, willentlich in den Tod zu fliegen? Warum sollten sie Kugelschiffe rammen und sich dadurch umbringen?«
Lanyan und Stromo sahen sich so an, als läge die Antwort auf der Hand. »Wir finden bestimmt genug Freiwillige, Vorsitzender…«
»Das ist gar nicht nötig«, sagte Cain in einem ruhigen, vernünftigen Tonfall. »Wir könnten das Konstruktionsmuster so ändern, dass sich die Brückencrew im letzten Augenblick mit einer Art Rettungskapsel in Sicherheit bringen kann. Das gäbe den Menschen zumindest eine Chance.«
»Wenn Sie darauf bestehen…«, brummte Lanyan und runzelte die Stirn.
»Also gut, ich bin einverstanden«, sagte Basil. »Teilen Sie die Werftressourcen neu ein und geben Sie dem Bau dieser Schiffe Vorrang. Das Volk will sehen, wie wir Hydroger töten. Der Preis ist hoch, aber wir müssen zurückschlagen.«
»Die ersten sechzig Schiffe können in sechs Monaten fertig sein, Vorsitzender«, erwiderte Stromo.
»Die Rammschiffflotte wird es uns erlauben, Ziele auszuwählen und dort gegen die Drogerplage vorzugehen, wo wir es für richtig halten«, fügte General Lanyan hinzu. »Ein Planet nach dem anderen.«
»Ein ausgezeichneter Anfang«, sagte der Vorsitzende.
Eine Dringlichkeitsnachricht erschien auf Cains Tischdisplay. Der Stellvertreter des Vorsitzenden beugte sich verwundert vor. Basil setzte die Kaffeetasse ab und wartete geduldig. Als Cain aufsah, zeigte sein Gesicht mehr Verwirrung als Sorge, was dem Vorsitzenden Hoffnung gab.
»Seit Tagen sammeln wir Daten«, erklärte Cain. »Einer meiner Assistenten hat ein Muster entdeckt und andere Berichte überprüft. Das Resultat ist klar, aber ich verstehe nicht, was es bedeutet.«
Basil versuchte, seine Ungeduld unter Kontrolle zu halten. Stille herrschte; alle warteten gespannt.
»Es geht um das Roamer-Ekti. Keine der vorgesehenen Lieferungen ist erfolgt. Nicht eine einzige. Die Clans haben aufgehört, uns Treibstoff zu liefern, ohne irgendeine Erklärung.«
Sarein betrat die privaten Gemächer des Vorsitzenden, als der Morgen dämmerte. Sie gehörte zu den wenigen Personen, die jederzeit Zutritt hatten; schon seit Jahren erlaubte Basil ihre Besuche. Ihre Beziehung hatte sich überraschend angenehm entwickelt, und Basil versuchte, ihr nicht zu viel Beachtung zu schenken, sie für selbstverständlich zu halten. Es wäre eine Schwäche gewesen, zu sehr auf Sarein zu zählen, aber er genoss ihre Gesellschaft.
Er hatte vier Stunden geschlafen – länger als sonst –, und die junge Theronin schien entschlossen zu sein, ihn auf angenehme Weise zu wecken. Seit sie ihre beiden Brüder an die Hydroger verloren hatte, schien Sarein seine Nähe immer mehr zu benötigen, und Basil reagierte darauf, indem er sich ein wenig zurückzog. Andererseits: Derzeit hatte ihre größere Abhängigkeit von ihm noch nicht den Punkt erreicht, an dem sie störend und lästig wurde. Noch nicht.
Sarein hatte ihren eigenen Zugangskode benutzt, ein Geschenk, das Basil ihr vor vielen Jahren gemacht hatte und das sie nicht zu missbrauchen wagte. Sie trug dünne Kokonfasern und ein Schultertuch, das auf ihren Botschafterstatus hinwies. Die eng anliegende Kleidung brachte ihre Figur deutlich zur Geltung. Sie stand in der Tür und lächelte im goldenen Licht, das durchs transparente Dach des Penthouses fiel. »Guten Morgen, Vorsitzender.«
Er setzte sich im Bett auf und schenkte Sarein ein Lächeln, das sie als Ermutigung nahm. Langsam und auf eine verführerische Weise streifte sie ein Kleidungsstück nach dem anderen ab. Inzwischen hätte Basil längst an ihren Körper gewöhnt sein und es satt haben sollen, ihn zu sehen, aber er fand noch immer großen Gefallen an ihrer Nacktheit.
Nach dem Angriff auf Theroc hatten sie und Königin Estarra voller Ungeduld auf Berichte von ihrer Heimatwelt gewartet und die von den Schiffen der TVF nach der Rettungsmission aufgenommenen Bilder gesehen. Sarein hatte Basil um den persönlichen Gefallen gebeten, mehr Schiffe nach Theroc zu schicken, aber er hatte sich dagegen entschieden, denn immerhin waren die Theronen in der Vergangenheit nicht bereit gewesen, auf seine Bitten um Hilfe einzugehen. Er wollte keine Brücken hinter sich abbrechen, aber auch nicht zu hilfsbereit sein.
Sarein hatte einen Teil ihrer kühlen Rationalität verloren und immer mehr seine Nähe gesucht, was bei Basil allmählich Alarm auslöste. Als offizielle Botschafterin hätte Sarein eigentlich klar sein müssen, dass sie sich auf den Weg nach Theroc machen sollte, aber sie zog es ganz offensichtlich vor, auf der Erde zu bleiben. Basil lieferte ihr all den politischen Vorwand, den sie brauchte, um sich weiterhin im Palastdistrikt aufzuhalten, denn es war ihm lieber, sie in der Nähe zu wissen. Die Ware namens Stabilität war in der letzten Zeit sehr selten geworden.
Als Sarein nackt im Licht der aufgehenden Sonne stand, verbarg Basil seine Bewunderung nicht. Sie war perfekt, nicht nur in Hinsicht auf Brüste, Schenkel und die kaffeebraune Haut, sondern auch in Bezug auf ihr Verständnis für die Politik und ihren Wunsch, Ziele zu erreichen, die seinen eigenen ähnelten. Sie passten gut zusammen.
»Möchtest du mich, Basil?«
»Die Antwort ist offensichtlich, wenn du zur richtigen Stelle blickst.«
Sarein lachte, sprang aufs Bett, drückte ihn zurück und setzte sich auf ihn. Sie zog die Decke beiseite, damit sie nicht störte. Basil streichelte ihre Brüste, ließ die Hände dann zu ihrer Taille sinken und drückte die Hüften. Sie brauchte keine Hilfe dabei, ihn in sich aufzunehmen.
Trotz ihres unbeugsamen Ehrgeizes und ihrer sexuellen Leidenschaft hätte Basil nicht gedacht, dass ihre Beziehung so lange andauern würde. In letzter Zeit begegnete sie ihm mit einer gewissen Vorsicht, obwohl sie ihn brauchte, wirkte fast… eingeschüchtert. Er fragte sich, wie viel sie von seinem Plan wusste, ihre Schwester Estarra und den König zu ermorden.
Sarein schien bestrebt zu sein, ihn abzulenken, seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, als sie sich schnell bewegte, den Kopf nach hinten geneigt und die Augen geschlossen. Aus ihrem Atem wurde ein leises Keuchen.
Möchte sie mich daran hindern, über etwas Bestimmtes nachzudenken?
Er durfte nicht zulassen, dass sie eine solche Kontrolle über ihn erlangte, wenn er sich mit anderen Dingen befassen musste. Basil unterbrach den Rhythmus und fragte: »Hattest du Erfolg bei den grünen Priestern, Sarein? Ich habe gesehen, wie du mit Nahton gesprochen hast.«
Sie verharrte, verwundert darüber, dass er in einem so intimen Moment über politische Dinge sprach. Dann rutschte sie ein wenig zurück und nahm ihn noch tiefer in sich auf, als wollte sie sicherstellen, dass er in ihr blieb. »Ja, Basil. Bei vier verschiedenen Gelegenheiten. Ich kann einfach nichts tun. Ihre Entscheidung steht fest, und das gilt auch für meinen Onkel Yarrod.«
Basil hatte damit gerechnet, fühlte sich aber trotzdem enttäuscht. Er fragte sich, ob Sarein ihre Überredungskunst verlor… oder ob sie von Anfang an ohne jene Kompetenz gewesen war, die er ihr zunächst zugeschrieben hatte. War es möglich, dass sie ihn mit Ehrgeiz und Schönheit getäuscht hatte? Wenn das stimmte, gab es allen Grund für ihn, zornig auf sich selbst zu sein. Nein, so etwas durfte ein Vorsitzender der Hanse nicht erlauben. »Wie viele der neunzehn Priester haben uns verlassen?«
Sarein bewegte sich wieder, vor und zurück, wie um ihn von den schlechten Nachrichten abzulenken. Sie verhielt sich so, als wären Gespräche dieser Art für sie alltäglich. »Sieben bisher. Fünf sind bereits nach Theroc zurückgekehrt und zwei weitere unterwegs.«
Basil ließ den Kopf aufs Kissen sinken, schloss die Augen und seufzte besorgt. Sarein beugte sich zu ihm herab. Mit den Fingerkuppen strich sie ihm über die Wangen und wackelte mit den Hüften, als hoffte sie, ihn mit einem wohligen Schauer auf andere Gedanken bringen zu können.
»Ich habe es wirklich versucht, Basil. Durch Nahton habe ich mit jedem Einzelnen gesprochen. Die Priester wissen, dass sieben Männer beim Weltwald kaum einen Unterschied bewirken, während ihr Dienst für die TVF wichtig ist. Aber es steckt tiefer Kummer in ihren Herzen, und die Bäume rufen sie.«
»Typisch.« Basil blieb auf dem Rücken liegen und bewegte sich nicht, trotz Sareins Verlockungen. Er bezweifelte, ob jemand anders imstande gewesen wäre, mehr zu tun, um die grünen Priester umzustimmen. Trotzdem: Es war ein weiterer Misserfolg, eine weitere Enttäuschung. »Bin ich der einzige Mann im Spiralarm, der die Größe des Problems versteht? Ich arbeite jeden Tag und jede Nacht, um eine Lösung zu finden. Ich verlasse mich auf die grünen Priester, die sich freiwillig gemeldet haben – freiwillig! –, um in der TVF die Kommunikation zwischen weit voneinander entfernten Schiffen zu ermöglichen. Dutzende von Erkundungspiloten entfernen sich unerlaubt von der Truppe. Die Roamer haben plötzlich aufgehört, uns Ekti zu liefern. Alle enttäuschen mich.«
Sarein küsste ihn mit solcher Leidenschaft, dass er in die Gegenwart zurückkehrte. »Ich werde dich nie enttäuschen, Basil.«
»Das bleibt abzuwarten.« Er konzentrierte sich auf ihren Körper, ergriff Sarein und zog sie so heftig zu sich herab, dass sie nach Luft schnappte. Basil ging fast ganz in der Lust auf, aber eben nur fast – ein kleiner Teil von ihm wahrte Abstand.
Als Vorsitzender war er entschlossen darauf bedacht, jede Aufgabe – jede – perfekt zu erledigen. Es dauerte lange, bis sie beide erschöpft waren.