USS Pharris
Der Sikorsky Sea King paßte kaum auf die Hubschrauberplattform der Fregatte, doch wenn es um Verwundete ging, ließ man fünf gerade sein. Die zehn schwersten Fälle – Verbrennungen und Knochenbrüche – wurden in den Hubschrauber geladen, der sie dann an Land brachte. Der Kommandant der Überreste der USS Pharris setzte die Mütze wieder auf und steckte sich eine Zigarette an. Wie hatte es der Kommandant des Victor nur fertiggebracht, an zwei Stellen zugleich zu sein? Das verstand Morris immer noch nicht.
»Immerhin haben wir drei versenkt.« Chief Clarke erschien an Morris’ Seite. »Dieser eine hatte vielleicht nur Glück.«
»Lesen Sie Gedanken, Chief?«
»Verzeihung, Sir. ich wollte nur ein paar Meldungen machen. Inzwischen ist so gut wie alles gelenzt. An der unteren Steuerborddecke nehmen wir rund fünfzig Liter pro Stunde über, kaum erwähnenswert. Das Schott hält und wird überwacht. Beide Kessel sind repariert, Nummer 2 ist wieder am Netz. Der Prairie Masker arbeitet. Sea Sparrow operativ für den Fall, daß wir sie brauchen, aber das Radar funktioniert immer noch nicht.«
Morris nickte. »Gut. Wie sieht’s bei den Männern aus?«
»Sie sind sehr beschäftigt, still und stinkwütend.«
Da geht es ihnen besser als mir, dachte Morris. Sie haben wenigstens etwas zu tun.
»Sie sehen todmüde aus, Skipper.«
»Bald bekommen wir alle mehr als genug Gelegenheit, uns auszuruhen.«