15. Lala II

Zum Lala gingen alle mit, auch Rosa und die beiden Jugendlichen, die bis jetzt noch nichts gesagt hatten. Raimund stellte sie mir auf unserem Fußmarsch, bei dem er pausenlos redete, als Anja und Dubi vor, »die sind auch Praktikanten und die machen auch Musik, aber mehr so trancemäßig, aber mit so Kram dazu, so Instrumente, ich war erst nicht sicher, ob das was für uns ist, wenn dann Kratzbombe, habe ich zu Ferdi gesagt, ich meine, ehrlich mal, Charlie, warum sollen wir das nicht rausbringen, was Anja und Dubi machen, dafür haben wir doch Kratzbombe erfunden, da kann man sich doch mal locker machen, was soll denn dauernd diese Einengerei, alle immer nur hier ist mein Gemüsebeet, hier ist dein Gemüsebeet, was soll das, Charlie, das ist doch total borniert, da könnten jetzt bitte alle mal wieder mit aufhören, hör mir bloß auf damit, Charlie, auch Profile, immer abgrenzen hier, abgrenzen da, bloß nicht so wie der oder wie der sein, bloß kein Trancebrett auf unserem Label und der ganze Scheiß, was soll das, Charlie, ehrlich mal, Profile sind was für Reifen, Charlie, mit sowas brauchst du mir gar nicht erst zu kommen, Profile, was soll das sein, Profil?! Spinnt ihr alle, oder was, und dann das ganze Gerede von wegen Ausverkauf, Kommerz, sowas sagen doch nur Leute, die nicht begriffen haben, dass auch Geld ein Liebesbeweis ist, ich meine, geben wir denn nicht alle für Sachen, die uns am Herzen liegen, Geld aus …« – kurz gesagt: Es war der gute alte Raimund, der, bei dem alle Lampen an waren und der keine Stichworte brauchte, um unter Volldampf zu laufen, er meterte den ganzen Quatsch in einem Stück herunter, er zwitscherte uns sein Lied mit allen Strophen, der alte Ekstasevogel, während wir uns an auf den engen Gehwegen geparkten Autos vorbeiquetschten, löchrige Straßen überquerten und über Pfützen sprangen. Die Gehwege waren ziemlich uneben und kaputt und überall in den Senken waren Pfützen, »das muss alles noch gemacht werden, wir haben jetzt das Haus gekauft, wo BummBumm drin ist, und das daneben auch, ich weiß gar nicht, ich glaube, das kostet uns auch was, wenn die das machen, das wird dann auf die Hausbesitzer umgelegt oder sowas«, und es regnete noch immer »und trotzdem sind alle gut drauf, das ist ja das Ding bei Regen, dass man da eigentlich besser drauf ist als bei Sommer, alle freuen sich auf den Sommer und so, aber eigentlich sind sie alle bei Regen am besten drauf, ist auch für den Club besser, kann ja sein, dass die Brettertechnofreaks von Magnetic sich auf den Sommer freuen, die machen ja auch mit ihrem Freiluftquatsch die meiste Kohle …«, und Rosa hatte einen Schirm dabei und spannte ihn auf, »wo hast du denn den Schirm her, Rosa, mein Gott, wann habe ich das letzte Mal einen Schirm dabeigehabt, sowas verliert man doch gleich immer, vielleicht sollte man das mal machen, dass man einen Deal mit einer Firma macht, die dann die Leute bei irgendeinem Freiluftrave mit Schirmen versorgt, und dann steht da BummBumm drauf, das wäre der Hammer, die Penner von Magnetic machen wieder einen von ihren Gummistiefel-Freiluftraves und dann fängt’s an zu regnen und plötzlich haben alle einen Regenschirm, auf dem BummBumm steht, aber wahrscheinlich wollen Raver keinen Regenschirm, was sind das schon für Raver, die einen Regenschirm wollen, eine Hand am Schirm und der Rest vom Körper ravt, wie soll das gehen? Die pieksen sich damit doch nur gegenseitig die Augen aus, wenn die mit Schirm raven! Ich meine, Rosa, ehrlich mal, was sind das für Raver, die einen Regenschirm haben?«

»Ich habe auch einen«, sagte Ferdi.

»Ja, aber zu Hause vergessen, wie es sich gehört«, trumpfte Raimund auf. »Während Rosa hier, die hat einen Regenschirm dabei, wieso überhaupt? Gestern hat es doch noch gar nicht geregnet. Und vorgestern auch nicht. Wann bist du denn gekommen, dass du einen Regenschirm dabeihast?«

»Ich bin heute Morgen um sieben aufgestanden und habe gefrühstückt und dann bin ich zu euch in den BummBumm gegangen«, sagte Rosa. »Du glaubst doch nicht, dass ich am Wochenende in euren Club gehe und da zwanzig Stunden oder was abhänge, nur um dir einen Track vorzuspielen!«

»Du bist heute Morgen um sieben Uhr aufgestanden?!«

»Ja klar. Ich geh doch nicht am Wochenende in den Club! Da kann ich mir ja gleich ›Tourist‹ auf die Stirn stempeln!«

»DU BIST HEUTE MORGEN UM SIEBEN UHR AUFGESTANDEN UND IN DEN BUMMBUMM GEGANGEN?!!«

»Ja logisch«, sagte sie ungerührt, »hab ich doch gesagt.«

»Man kann doch nicht morgens um sieben aufstehen und in den BummBumm gehen!!«

»Natürlich kann man das, das siehst du doch.«

»Das ist doch total krank! Da kommt man doch we nigstens Sonntagabend oder so, woher hast du denn gewusst, dass wir Montagfrüh noch da sind?«

»Ihr seid immer Montag früh noch da, das ist doch ganz normal.«

»Und wenn wir diesmal nicht so lange geblieben wären? Was dann?«

»Dann hätte ich dir das ein anderes Mal vorgespielt!«

»Aber dann hätte ich doch gemerkt, dass du gar nicht die ganze Zeit da warst.«

»Hast du so ja auch.«

»Diese jungen Leute!« Raimund schüttelte den Kopf. »Habt ihr denn gar keine Ehre mehr? Seid ihr überhaupt noch Raver?« Er wandte sich an mich. »Das ist die neue Generation, die sind total pragmatisch unterwegs. Die machen auch andere Musik als wir damals, nicht so oldschoolmäßig, auch mehr so indie, die sehen sich mehr als Rocker, Charlie! Das ist ja voll die Härte da dran. Ich meine, gab es für uns früher ein schlimmeres Schimpfwort als Rocker? Wenn wir irgendwas nicht sein wollten, dann ja wohl Rocker, das war ja wohl gerade die Idee von BummBumm, dass das elektronisch war und mit der ganzen Rock- und Gitarrenscheiße nichts mehr zu tun hatte. Und heute, da benutzen die schon wieder richtige Instrumente und so Scheiß, schlimm!!«

»Wir waren die ganze Zeit dabei«, sagte Dubi, »jedenfalls ab Samstag spät.«

»Ihr habt ja auch aufgelegt!«, sagte Raimund.

»Ja, aber egal!« Dubi ließ nicht locker. »Wir waren die ganze Zeit dabei.«

Wir kamen wieder zum Lala, Ferdi als Erster, er hielt uns anderen die Tür auf. »Das wäre ja auch noch schöner, wenn nicht mal mehr die Leute, die auflegen, dabei sind«, sagte er.

Raimund schüttelte nur den Kopf, während er mit uns auf denselben langen Tisch zusteuerte, an dem ich zuvor schon mit Ferdi gesessen hatte. »Ich will nichts mehr davon hören, ich bin sehr enttäuscht, Rosa!«

»So ein Quatsch«, sagte Rosa. »Wenn ihr wollt, dass ich euch eure Dreibuchstabenraver beschalle, dann müsst ihr mich ja bloß zum Auflegen buchen und das bezahlen, das machen die anderen Clubs ja auch. Ich nehme die Suppe mit den Nudeln, die scharfe«, sagte sie zu dem Mann vom Lala, der in diesem Augenblick dazukam. »Aber ohne so Pilze!«

»Da sind doch überhaupt keine Pilze drin!«, sagte der Mann.

»Ich nehme die auch«, sagte Raimund. »Und da sind keine Pilze drin?«

»Nein, aber ich kann euch da Pilze reinmachen.«

»Nicht für mich, bitte«, sagte Rosa.

»Vielleicht sollte man da mal Pilze reinmachen«, sagte Ferdi.

»Dann mach ich euch da Pilze rein«, sagte der Mann.

»Nicht für mich, bitte«, sagte Rosa.

Wir bestellten alle dieselbe Suppe, nur diesmal eben mit Pilzen, außer Rosa natürlich, die bestellte sie ohne Pilze. Ferdi zwinkerte mir beim Bestellen zu, was immer das heißen sollte, wahrscheinlich weil wir gerade erst gegessen hatten, was aber egal war, diese Suppen waren eindeutig mehr was für den hohlen Zahn, wie Herr Munte, der tote Tierpfleger, das immer genannt hatte, wenn ihm die Essensportionen zu klein gewesen waren, damals, als er noch lebte. Raimund ratterte derweil weiter auf allen Kolben: »Ich finde deinen Track übrigens gut, Rosa, auch wenn er nicht so chillig ist, wie wir uns das gedacht haben, weil das war doch eigentlich die Idee dabei, dass wir mit Kratzbombe eben nicht nur eine neue Art von Techno oder jedenfalls Elektro bringen, sondern die Chillouttracks gleich mitliefern, dass das alles aus einer Soundregion kommt irgendwie, jedenfalls alles vom selben Label, dass jeder alles macht, alle gleich sind, so Hippiekram eben, Charlie«, richtete er plötzlich das Wort an mich, »Charlie, du wolltest das doch wissen, das mit Magical Mystery!«

»Ja, und das mit der Liebe auch«, warf ich ein.

»Ja, Raimund, erklär das Charlie mal. Das ist auch für Anja und Dubi gut, damit die das auch gleich checken«, sagte Ferdi. »Ich hatte keine Lust da drauf, ihm das zu erklären, das war doch schließlich auch deine Idee, Raimund, Ehre, wem Ehre gebührt!«

»Wir haben aufgelegt«, sagte Dubi. » Uns braucht man gar nichts zu erklären.«

»Und ohne Geld«, sagte Anja und guckte dabei freundlich. Sie war klein und hübsch und ein bisschen pummelig, im Gegensatz zu Rosa, die eher dürr und knochig und ein bisschen der herbe Typ war.

»Ja, ohne Geld, aber das wird schon noch! Das werden wir euch schon noch lohnen im späteren Leben«, sagte Raimund fröhlich und nahm seine Suppe entgegen. »Wir werden immer gut von euch sprechen und denken und ihr dürft mit auf die Magical Mystery Tour und bei der Springtime dürft ihr auch spielen, da seid ihr mit im Kratzbombe-Set.«

»Echt? Bei der Springtime?«

»Ja, ich hab euch in Halle vier mit reingebucht, die Kratzbombe-Acts spielen alle in Halle vier, nur Schöpft und Basti und Holger legen in Halle eins auf, Ferdi und ich natürlich sowieso, aber wir sind ja auch nicht Kratzbombe, jetzt guckt nicht so, das ging nicht anders, immerhin könnt ihr auflegen, das haben die von Magnetic schon durchgewunken. Obwohl euch keiner kennt. Das ist nur wegen der Flöte!« Raimund richtete das Wort an mich und hob dabei einen Vorhang Nudeln aus seiner Suppe: »Die beiden spielen richtig Musik, so mit der eine legt auf und Anja spielt Flöte.«

»Saxofon«, sagte Anja.

»Saxofon«, nickte Raimund. »Ist gerade fertig, das nehmen wir mit ins Merch!«

Ferdi verschluckte sich an seinem Essen, musste husten und sagte nach einiger Schulterklopferei zu Raimund: »Du wolltest ihm doch das mit Magical Mystery erklären! Charlie ist seit fünf Jahren raus, der blickt doch überhaupt nicht mehr durch!«

»Okay«, sagte Raimund, »jetzt mal nicht immer alle durcheinander. Erstmal hätte ich gerne dieses extrascharfe Zeug zum da Reinmachen, und dann erklär ich ihm das.«

»Da fällt mir noch ein, hast du eigentlich was zu wohnen hier, Charlie«, mischte sich Ferdi wieder ein.

»Nein«, sagte ich. »Das hätte ich dann als Nächstes gefragt, aber vielleicht sollte man das auch zuerst klären.«

»Du kannst bei mir wohnen«, sagte Raimund, »obwohl, da sind gerade die Handwerker in dem anderen Zimmer.«

»Welche Handwerker?«, sagte Ferdi. »Schon wieder?«

»So neue Typen, die renovieren gerade alles. Im Moment ist eigentlich nur mein Schlafzimmer okay, aber ich kann doch nicht mit Charlie in einem Zimmer wohnen, ich meine, bei aller Liebe, Charlie …!«

»Schon klar, Raimund, ich bin auch irgendwie dagegen«, sagte ich.

»Er kann ja bei mir wohnen«, sagte Rosa.

»Das ist nett«, sagte ich. »Aber nur, wenn’s nichts ausmacht.«

»Bei mir ist gerade meine Mitbewohnerin ausgezogen«, sagte sie. »Und in dem Zimmer ist eine Matratze. Für eine Nacht wird’s ja wohl gehen!«

»Auf jeden Fall«, sagte ich.

»Nur eine Nacht?«, sagte Raimund. »Geht das schon morgen los? Fahren wir morgen schon los?«

»Ja«, sagte Ferdi, »morgen ist Dienstag, Raimund, wir fahren Dienstag los, was hast du denn gedacht?!«

»Ich hab gar nichts gedacht, ich dachte, du organisierst das alles. Haben wir denn das Auto auch sicher?«

»Was weiß ich, ich hab das alles Dave übergeben, der sollte sich kümmern.«

»Ach du Scheiße, ich kann jetzt aber nicht gleich noch ins Büro gehen, ich bin seit sechsunddreißig Stunden auf den Beinen, Ferdi, gut, dass Charlie jetzt da ist, dann kann der sich gleich einarbeiten.«

Alle guckten mich an, als erwarteten sie einen Kommentar dazu.

»Kein Problem«, sagte ich. Und zu Rosa: »Wo wohnst du denn?«

»Gleich um die Ecke.«

»Rosa ist eine von unseren Mietern!«, sagte Raimund. »Die wohnt im Nachbarhaus. Das gehört uns auch. Wir kriegen das alles hin, das wird alles wie Christiania in Kopenhagen hier, Leben, Arbeiten, Wohnen, alles zusammen, voll das Hippieding, das kriegen wir genauso hin wie die in Christiania, ich hab da gerade was drüber gelesen, nur dass wir dann nicht Fahrräder bauen und Hasch verkaufen, wie die blöden Hippies da, sondern BummBumm und Spaß und Merchandisingkram.«

»Ist ja gut, Raimund«, sagte Ferdi. »Leg dich erstmal hin. Dave kommt gleich ins Büro und Charlie kommt auch, wir machen das schon.«

»Ich wollte aber erstmal Charlie noch die Sache mit dem Magical Mystery erklären.«

»Leg dich lieber hin, Raimund.«

»Ich kann jetzt irgendwie noch nicht schlafen, ich muss doch erstmal die Suppe hier aufessen. Und Charlie das mit dem Magical Mystery erklären.«

»Dann mach’s aber auch.«

»Das hat Zeit«, wiegelte ich ab und meinte es auch so. Ich brauchte jetzt keine Erklärungen mehr, ich entspannte mich gerade wieder etwas und fing an, das alles zu mögen. Es war wie früher, aber irgendwie auch nicht. Und eins war mal klar: Hier konnte jeder mitmachen. Sogar ein alter Psychozausel wie ich, der seit fünf Jahren im Trockendock lag und bis eben noch Hilfshausmeister gewesen war.

Nur, dass ich müde war. Mir fehlte der Stoff aus Rüdigers alter Kaffeemaschine. Aber dann kam der Kellner vorbei und ich bestellte mir einen doppelten Espresso, das musste genügen.

Magical Mystery oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt
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