42

Nathan G. Cava war dreißig Jahre alt, einen Meter vierundsiebzig groß und wog fünfundneunzig Kilo. Er hatte blaue Augen und blondes – kurzes, aber nicht geschorenes – Haar und eine sonnengebräunte Haut. Nach der Dicke seines Halses zu urteilen, schien er recht kräftig gebaut zu sein, und seine runden Schultern ließen ihn beinahe korpulent wirken. Leider waren diese Informationen zehn Jahre alt. Danach hatte Mr. Cava sich in ein unbeschriebenes Blatt verwandelt. Wieder ein schwarzes Loch.

Es war sieben Uhr morgens, an einem Donnerstag, fünf Tage vor Weihnachten. Sie hatten die ganze Nacht mit Barrera und Sanchez im Büro des Captain verbracht. Rhodes hatte seinen Kontaktmann bei der Zulassungsstelle angerufen und saß nun an seinem Schreibtisch im Großraumbüro. Barrera wartete auf den Rückruf seiner Freunde in Washington, die sich jedoch noch nicht gemeldet hatten, sodass er auf seinem Stuhl eingenickt war. In drei Stunden würde Sanchez sich verabschieden müssen, denn er wurde bei Gericht gebraucht.

Lena trank einen Schluck Kaffee und verglich weiter ihre Aufzeichnungen mit Ramiras Interviews. Inzwischen stand zweifelsfrei fest, dass sie die richtige Spur verfolgten. Die Motive für die Morde lagen auf der Hand.

Joseph Fontaine hatte die klinischen Tests mit Formel D geleitet. Das einzige Problem war, dass er, was die Versuchsergebnisse anging, finanzielle Eigeninteressen hatte. Laut Fontaine hatten er und Tremell von der Gefährlichkeit des Medikaments gewusst, noch ehe sie die Zulassung bei der Arzneimittelbehörte beantragt und die Werbekampagne gestartet hatten. Jennifer Bloom hatte ihren Körper eingesetzt, um sich an Tremell heranzumachen, und war sehr überzeugend gewesen. Als sie alle Informationen beisammen hatte, hatte sie die Affäre beendet, Fontaine zur Rede gestellt und gedroht, den Arzt öffentlich bloßzustellen. Bei der Lektüre der Interviews wurde Lena klar, dass Fontaine nach Mitteln und Wegen gesucht hatte, sich gütlich mit ihr zu einigen. Er hatte gehofft, sie zu besänftigen, indem er sich kooperativ und reumütig zeigte.

Allerdings wäre das für den wohlhabenden Arzt auf Dauer ziemlich anstrengend geworden. Auch wenn Fontaine überlebt hätte, hätte er es wohl nicht geschafft, den schweren Felsbrocken bis zum Gipfel des Hügels zu rollen.

Obwohl Fontaine mehr als eine klinische Testreihe durchgeführt hatte, hatte er der Arzneimittelbehörde nur die Resultate einer einzigen davon vorgelegt, deren Ergebnisse positiv gewesen waren. Alle übrigen Daten hatte er unter den Teppich gekehrt. Die entsprechenden Artikel in den medizinischen Fachzeitschriften hätten besser in ein Märchenbuch gepasst. Einflussreiche Mitarbeiter der Arzneimittelbehörde, die politische und religiöse Beweggründe hatten, wurden mit Geld und der Zusage bestochen, Anders Dahl Pharma werde eine neu entwickelte »Pille danach« wieder vom Markt nehmen. Fontaine gab zu, er habe gegen Bezahlung gelogen. Tremell sei über die Nebenwirkungen des Medikaments im Bilde gewesen, habe jedoch gehofft, die Rezeptur verbessern zu können, während er bereits ein Vermögen damit verdiente. Dass Kinder sterben mussten, schien ihn nicht zu kümmern. Soweit Lena feststellen konnte, hatte sein Interesse mehr den Erwartungen seiner Investoren gegolten, die auf eine pünktliche Markteinführung pochten.

Sie wandte sich wieder ihren Aufzeichnungen zu. Vor einigen Stunden hatte Rhodes einen Artikel entdeckt, der gestern in der Times erschienen war. Anscheinend hatte sich Tremell wegen seines jährlichen Bonus mit einigen Vorstandsmitgliedern seines Unternehmens überworfen. Der Vorstand hatte sich bereits darauf geeinigt, Tremell für seine Leistungen fünfundsiebzig Millionen Dollar auszuzahlen. Der Zeitung zufolge beharrte Tremell jedoch auf einhundert Millionen.

Lena versuchte sich Tremells Gesicht vorzustellen, als ihm klargeworden war, dass Jennifer Bloom ihn an der Nase herumgeführt und dass er selbst ihr das Material geliefert hatte. Sie hatte den alten Mann um den Finger gewickelt und ihm schöne Augen gemacht, bis sie beweisen konnte, dass er der Mörder ihres Sohnes war.

Die Frau, die die Männer verzaubert.

Inzwischen hatten diese wiederauferstandenen Worte eine völlig neue Bedeutung gewonnen, eine Wucht und Gewalt, deren volle Tragweite ihr erst jetzt so richtig klarwurde.

Nun hatten sie ein Motiv. Allerdings wusste Lena, dass ihnen immer noch die Beweise fehlten.

Sie ließ ihren Blick über den Tisch schweifen und die Situation auf sich wirken. Sanchez war damit beschäftigt, die Überwachungsfotos von den Geldautomaten zu sortieren. Als er sie vor sich ausbreitete, betrachtete Lena die Lederjacke, die Kappe mit dem Emblem der Dodgers, die dunklen Augenringe des Jungen und sein ausgezehrtes Gesicht. Avadar von der Bank hatte sich gestern nicht gemeldet, was nur bedeuten konnte, dass der Zeuge wieder nicht versucht hatte, Blooms Automatenkarte zu benutzen. Er war und blieb verschwunden. Wie vom Erdboden verschluckt – oder sogar noch schlimmer.

»Du musst beim Leichenbeschauer anrufen«, sagte sie.

Sanchez hob den Kopf. »Hältst du ihn für tot?«

»Ruf einfach an«, erwiderte sie. »Schick ihnen Kopien dieser Fotos und bitte sie um eine Liste der Toten, die in den letzten drei Tagen mit einer Uberdosis aufgefunden wurden.«

Sanchez nickte. Noch ehe er etwas hinzufügen konnte, kam Rhodes hereingestürmt.

»Kennt einer von euch Vinny Bing, den Cadillac-King?«

Barretta zuckte mit den Achseln. Lena schüttelte den Kopf.

»Er hat eine Sendung im Kabelfernsehen«, erklärte Sanchez. »Ein furchtbarer Müll.«

»Nun, er hat sich gerade gemeldet und gesagt, er hätte Cavas Hummer.«

Lena erkannte den Hummer schon aus einem Häuserblock Entfernung. Allerdings war der Wagen auch schwer zu übersehen, denn er parkte direkt vor dem Ausstellungsraum des Autohauses. Zu ihrem Entsetzen waren zwei Männer gerade damit beschäftigt, Fernsehscheinwerfer aufzubauen.

Lena drehte sich zu Rhodes um und trank noch einen Schluck Kaffee. Seit zwei Nächten hatte sie nicht geschlafen und lief mittlerweile auf Reservetank. Sie musste in Bewegung bleiben und hatte eine Wut im Bauch. Für solche Mätzchen war jetzt wirklich nicht der richtige Zeitpunkt.

Rhodes stoppte vor dem Ausstellungsraum. Lena sprang aus dem Wagen und wandte sich an einen der Beleuchter.

»Wo ist Vinny Bing?«, fragte sie.

»Im Verhandlungszelt.«

Rhodes trat einen Schritt auf den Mann zu. »Was zum Teufel ist ein Verhandlungszelt?«

Der Mann betrachtete ihn. »Es steht drinnen«, entgegnete er. »Sie können es nicht übersehen, Alter.«

Als sie in den Ausstellungsraum kamen, hallte »The Christmas Song« von Nat King Cole aus den Lautsprechern. Es war noch früh am Tage; der Raum lag verlassen da. Lena entdeckte die Neonreklame über dem Zelteingang und wies darauf. Sonderangebote. Sie schob die Zeltklappe beiseite und trat mit Rhodes ein.

Ein Junge, der Jeans und T-Shirt trug, warf einen Notizblock auf den Tisch und blickte auf. Hinter dem Tisch stand ein merkwürdig wirkender Bursche in Boxershorts. Als er sich umdrehte, weiteten sich seine Augen und er griff nach seinem Kostüm, das auf dem Stuhl lag.

»Was soll dieser Mist?«, beklagte er sich. »Die Bullen sind ja schon da.«

Lena beobachtete, wie er in sein Königskostüm schlüpfte. Die Kette mit den Diamanten und die Ringe an seinen Fingern waren ihr nicht entgangen. Sein Gesicht war blass, und er hatte verschwoüene Augen. Offenbar litt der King an einem ausgewachsenen Kater.

»Sind Sie Vinny Bing?«, erkundigte sie sich.

Der Junge im T-Shirt antwortete an seiner statt. »Wer soll er denn sonst sein? Und warum sind Sie so früh hier? Wir brauchen Zeit für den Aufbau.«

»Was für einen Aufbau?«, fragte Rhodes.

»Die Scheinwerfer. Die Kameras. Wollen Sie denn nicht ins Fernsehen?«

Rhodes funkelte den Jungen zornig an. »Nein«, zischte er. »Wir wollen nicht ins Fernsehen. Und jetzt machen Sie die Biege.«

»Was reden Sie da? Wir müssen das filmen. Das wird der Knaller der Saison. So machen wir den King der Cadillacs zum King des Kabelfernsehens.«

»Sie haben gehört, was der Detective gesagt hat«, entgegnete Lena. »Polizeiliche Ermittlungen. Verschwinden Sie.«

Hilfesuchend sah der Junge Bing an. Doch nach einer Weile schnippte dieser mit den Fingern und deutete auf die Tür.

»Später, Mr. Hollywood. Das kommt schon noch. Dann greifen wir eben auf Plan B zurück.«

Der Junge verzog mürrisch das Gesicht, schnappte sich seinen Notizblock und stolzierte hinaus. Lena wandte sich wieder an Bing, der noch immer dabei war, sein Kostüm anzuziehen. Als er ein Kästchen öffnete und sich ein drahtloses Mikrofon ansteckte, glaubte Lena zu verstehen, was mit »Plan B« gemeint war. Irgendwo lief ein Tonband. Sie warf einen Blick auf Rhodes und stellte fest, dass er ebenfalls verstanden hatte. Aber die Zeit reichte nicht, um sich darüber den Kopf zu zerbrechen.

»Erzählen Sie uns von dem Hummer«, begann sie.

Bing lächelte und gähnte gleichzeitig. »Der Kunde Cava ist am letzten Samstag hier aufgekreuzt. Er wollte ein Geschäft abschließen und den Hummer für einen SRX Crossover in Zahlung geben. Er war ganz scharf auf eine V-8-Maschine und meinte, so eine Rakete wäre genau das Richtige für ihn.«

»Haben Sie das Ganze auf Video aufgenommen?«, erkundigte sich Rhodes.

»Aber klar doch. Kunde Cava saß auf diesem Stuhl und hat mir das Moos gezeigt.«

Lena hielt einen Moment inne und erinnerte sich an den Mann, den sie letztens am Abend in Venice Beach am Fenster beobachtet hatte. Anschließend war der Kerl aus dem Nachbargebäude gekommen und davongefahren.

»Welche Farbe hatte denn der Crossover?«, wollte sie wissen.

»Bronze, strahlend«, antwortete Bing. »Die läuft bei uns am besten.«

Lena fiel es wie Schuppen von den Augen. Sie hatte Cava gesehen. Zwar nicht sein Gesicht, sondern seine Art, sich zu bewegen, seine Körperhaltung und wie er im Nebel verschwunden war. Cava überwachte Jennifers Wohnung. Er wartete auf den Zeugen und hatte bis jetzt offenbar genau so viel Glück gehabt wie die Polizei. Inzwischen war Lena fest entschlossen, sich mit dem Leichenbeschauer in Verbindung zu setzen, um zu erfahren, ob die Leiche des Zeugen aufgefunden worden war. Ihr Bauchgefühl wurde allmählich zur Gewissheit.

»Beschreiben Sie uns Cava«, forderte sie Bing auf.

Bing befestigte den drahtlosen Sender an seinem Gürtel und fing an, das Kostüm zuzuknöpfen.

»Der Kerl hat gezittert«, antwortete er.

»Sie meinen, weil ihn die Kameras nervös gemacht haben?«

»Nein, Ma’am. Kunde Cava hat gezittert, weil er auf Droge war. Ein Schweber. Deshalb brauchte er ja auch eine Rakete.«

Lena wechselte einen Blick mit Rhodes. Bing, der das bemerkt hatte, riss eine Schreibtischschublade auf und warf ihnen eine Elektroschockpistole zu.

»Meine Jungs haben das Ding beim Saubermachen unter dem Fahrersitz entdeckt«, erklärte Bing. »Erst dachten wir, es wäre ein Spielzeug. Sie wissen schon, ein Weihnachtsgeschenk für ein Kind. Aber dann bin ich draufgekommen, dass es keine Strahlenpistole zum Spielen ist, Mann, sondern ein Taser. Also habe ich eins und eins zusammengezählt. Kunde Cava führt irgendwas im Schilde. Der Typ lebt in einer Art Paralleluniversum. Und als ich heute Morgen aufgewacht bin, habe ich mich sofort ans Telefon geklemmt. Zeit für den King, eine gute Tat zu tun.«

Lena nahm einen Stift aus der Tasche und zog den Taser näher zu sich heran, ohne ihn mit den Fingern zu berühren. Es war ein M-18. Ein Taser der dritten Generation, wie er von Sondereinheiten und Einsatzkommandos verwendet wurde. Obwohl er nur auf acht AA-Batterien lief, bekam die Zielperson pro Schuss fünfzigtausend Volt verpasst. Vor einigen Monaten war Lena bei einer Vorführung der Waffe dabei gewesen. Der Stromstoß dauerte fünf Sekunden an. Einige Menschen reagierten stark darauf und litten an unkontrollierbaren Muskelkrämpfen. Manche erstarrten im Stehen, während andere schlagartig zu Boden stürzten. Am meisten jedoch interessierte Lena der Datenspeicher unterhalb des Lämpchens der Batterieanzeige. Der M-18 war mit einem Mikroprozessor ausgestattet, der Uhrzeit und Datum jedes Schusses aufzeichnete.

Ihr Laptop lag im Crown Vic. Sie blickte an Bing vorbei zum Parkplatz und ihrem Auto. Hinter dem Hummer hatte sich ein Mann mit einer Videokamera versteckt und richtete das Gerät auf sie. Als sie sich zu Bing umdrehte, bemerkte sie, dass er sein Gesicht ein Stück zum Fenster gewandt hatte. Offenbar wurden sie durch die Scheibe gefilmt. Der King posierte für die Kamera.

»Bin gleich zurück«, meinte Lena zu Rhodes.

Sie hastete hinaus, um ihren Aktenkoffer zu holen, ohne auf das Filmteam am Hummer zu achten. Wieder im Büro, suchte sie sich einen Platz fernab vom Fenster, schlüpfte in ein Paar Handschuhe und schloss den Taser an ihren Computer an. Während die Daten auf dem Bildschirm erschienen, hörte sie, wie Rhodes Bing warnte, dass Cava gefährlich sei. Dann bat er ihn um die Verkaufsunterlagen. Als Bing zum Telefon griff, um in der Buchhaltung anzurufen, setzte sich Rhodes neben Lena an den Computer.

Der M-18 war am letzten Mittwochabend fünfmal abgefeuert worden.

Fünf Stromstöße von je fünfzigtausend Volt, abgegeben auf eine junge Frau, die nur sechzig Kilo wog. Der erste Schuss war um 22:27 erfolgt. Der zweite vier Minuten später. Danach kam eine Pause bis 23:15. Die Schüsse Nummer vier und fünf hatte der Täter um 23:38 und um 00:01 abgefeuert. Laut Aussage der Andolinis war Cava gegen elf in seiner Garage in der Barton Avenue erschienen. Das hieß, dass die erste beiden Schüsse auf dem Parkplatz des Cock-a-doodle-do gefallen waren, und zwar mit dem Ziel, das Opfer zu betäuben. Die letzten drei in der Garage hatten anderen Zwecken gegolten.

Lena verstaute den Taser in ihrem Aktenkoffer. Nachdem sie alles eingepackt hatte, kam ein schüchterner Mann, dessen blondiertes Haar schwarze Ansätze zeigte, mit Cavas Unterlagen herein. Inzwischen hatte sich Bing in vollem Ornat neben ihr aufgebaut. Der King deutete auf die Papiere und spielte für sein Publikum draußen vor dem Fenster den Wohltäter.

Lena beugte sich über die Unterlagen. Nach einer Weile räusperte sich der schüchterne Mann mit dem schlecht gefärbten Haar.

»Die Adresse stimmt nicht«, verkündete er. »Er wohnt dort nicht mehr. Er hat einen Fehler gemacht und die falsche Adresse angegeben.«

Lena erwiderte nichts. Als Rhodes umblätterte, fiel ein Kuvert aus der Akte. Das Autohaus hatte Cava einen Brief an die genannte Adresse geschickt, den die Post als unzustellbar zurückgesendet hatte.

»Er kam gestern«, erklärte der schüchterne Mann. »Es war nichts Wichtiges. Nur ein Dankesschreiben, wie wir es nach jedem Autokauf verschicken.«

Lena betrachtete den Umschlag. Neben der Adresse befand sich ein grellgelber Aufkleber. Unter der Aufschrift Zurück An Absender war die Erklärung zu lesen: Cavas Nachsendeantrag war abgelaufen, sodass ihm seine Post nicht mehr zugestellt wurde. Verwundert musterte Lena den Aufkleber. Offenbar hatte Cava eine echte ehemalige Adresse angegeben. Irgendwann einmal hatte er tatsächlich dort gewohnt.

Sie stellte fest, dass Rhodes ein Funkeln in den Augen hatte.

»Er versteckt sich nicht«, sagte er. »Er lebt hier. Anscheinend hat er eine Wohnung in L.A.«

Rhodes starrte auf den Hummer jenseits der Glasscheibe. Lena merkte ihm an, dass er überlegte, und plötzlich ging ihr ein Licht auf.

»Das Navigationsgerät.«

Rhodes nickte und wandte sich an Bing. »Stecken die Schlüssel im Hummer.«

»Klar, wir haben ihn gerade umgeparkt.«

Lena folgte Rhodes aus dem Ausstellungsraum. Ohne das Filmteam eines Blickes zu würdigen, hasteten sie zum Hummer und stiegen ein. Rhodes drehte den Zündschlüssel um, schaltete das Navigationsgerät ein und klickte sich durch das Menü bis zu der Liste der kürzlichen Fahrtziele, die Cava eingespeichert hatte. Lena erkannte Fontaines Adresse. Dann die des Opfers in der Navy Street in Venice Beach. Allerdings waren es die Eintragungen ganz unten auf der Liste, die sie besonders aufmerken ließen. Das Symbol für Zuhause war sicherlich vom Autohaus beim Kauf des Wagens für den ursprünglichen Fahrzeughalter einprogrammiert worden.

Rhodes klickte es an. Lena las den Text. Jetzt hatten sie ihn. Nathan G. Cava wohnte in Universal City.

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