ACHTUNDFÜNFZIGSTES KAPITEL
6. Juli 1764
Lindental, Mystria
Owen Radband blieb in geduckter Haltung, als er sich zu Lieftenant Marnhull umdrehte. »Zum letzten Mal, haltet endlich den Mund. Euer Geplapper wird uns noch das Leben kosten.«
Der blonde Offizier reagierte verschnupft. »Ich bin kein Feigling, Radband! Und dass wir hier Posten stehen müssen, ist ohnehin lächerlich.«
Rivendells kleine Provokationen machten Owen wenig aus. Postendienst hatte ihn noch nie gestört, aber mit einem Dauerschwätzer im Wald stehen zu müssen, das war einfach zu viel für ihn. Er wechselte die Muskete in die linke Hand und packte mit der Rechten das Beil. Dann sprang er – und war sich selbst nicht sicher, ob er dem Mann nur Angst einjagen oder ihn wirklich erschlagen wollte.
Durch die plötzliche Bewegung traf die Kriegskeule des Ungarakii nur seine rechte Schulter, statt ihm den Schädel einzuschlagen. Der Hieb riss Owen herum, und stechender Schmerz schoss durch seinen Arm. Aus der Drehung peitschte er die Muskete hoch und in das bemalte Gesicht des Shedashie-Kriegers. Unter dem Aufprall des schweren stählernen Laufs hörte er trotz der Rehlederhülle Knochen brechen, und der Ungarakii stürzte zur Seite. Ein zweiter Krieger tauchte hinter ihm auf, die Kriegskeule für einen schweren Hieb hoch über den Kopf gehoben. Im Sprung trieb Owen ihm den Musketenlauf in den Bauch. Als der Ungarakii zusammenklappte, versenkte Owen das Beil in seinem Kopf.
»Gebt Alarm!« Owen ließ das Beil los und zog die Hülle von der Muskete. Um sie in die Rechte zu wechseln oder zu zielen, blieb ihm keine Zeit. Er stieß sie einfach einem anderen Ungarakii entgegen, drückte den linken Daumen auf den Feuerstein und wirkte die Magie.
Der Blitz des zündenden Schwefels erhellte den kleinen Wachtposten. Die Kugel fuhr durch den Leib des Angreifers und erwischte den hinter ihm an der Hüfte. Owen drehte die Muskete um und schlug den verletzten Krieger wie mit einer Keule nieder. Ein Schritt vorwärts, dann landete der Schaft auf dem Kopf des ersten Ungarakii und zertrümmerte seinen Schädel.
Er schaute sich um. Lieftenant Marnhull saß auf einem Bett aus rostbraunen Baumnadeln. Den Hut hatte er verloren, und auch sein rechtes Ohr fehlte. Seine rechte Schulter hing tiefer als die linke, von einem Keulenhieb zerschmettert. Er wiegte sich von einer Seite zur anderen, murmelte ein Wiegenlied und starrte ins Leere.
Der dritte Posten lag mit blutverschmierten Haaren auf dem Gesicht und rührte sich nicht.
Owen warf seine Flinte beiseite und hob die des toten Soldaten auf. »Ruhig!«
Die Stimme des Lieftenants wurde leiser. Er gehorchte wie ein Kind, das ausgeschimpft wurde.
Es müssen noch mehr dort draußen lauern. Owen drehte sich langsam weiter, um keiner Richtung zu lange den Rücken zuzukehren. Er starrte in die Dunkelheit und wartete, lauschte angestrengt auf jedes verräterische Geräusch. Nichts.
Das Blut donnerte in seinen Ohren, und Schweiß brannte ihm in den Augen. Einer der Ungarakii röchelte sein Leben aus. In der Dunkelheit knackte etwas. Owen wirbelte herum, den Daumen auf dem Feuerstein. Die Stille kehrte zurück, nur das leise Flüstern seiner Mokassins auf den trockenen Fichtennadeln war zu hören.
Doch dann wurde es laut. Ein Trupp Soldaten krachte durch den Wald zum Wachtposten. Ein Serjeant betrat die Lichtung und wurde kreidebleich, als er die Szene sah. »Was hat sich hier zugetragen?«
»Serjeant, lasst Eure Männer in Quadratformation Aufstellung nehmen. Sie könnten noch dort draußen lauern.«
»Jawohl, Sire.« Der Unteroffizier deutete auf einzelne Männer seiner Einheit. »Ihr habt den Kapteyn gehört. Befestigt die Bajonette und bildet ein Quadrat. Haltet die Augen offen.«
Lhord Rivendell erschien mit seinem allzeit präsenten Schatten, Langford. »Mein Gott. Was haben wir denn hier?«
Owen richtete sich auf. »Eine Gruppe Ungarakii-Krieger auf dem Kriegspfad. Die vier hier konnte ich töten. Die beiden, die den Lieftenant und den einfachen Soldaten angriffen, sind entkommen. «
Rivendell runzelte die Stirn. »Ihr behauptet, vier getötet zu haben?«
Owen stieß einen Seufzer aus. »Ihr seht die Beweise vor Euch, Sire.«
»Allerdings sehe ich sie, Sire, und weiß sie auch zu deuten.« Rivendell warf einen Blick zu Langford. »Schreibt auf, Koronel. Kapteyn Radband beansprucht, einen der Angreifer erschossen zu haben, doch ist deutlich sichtbar, dass aus seiner Flinte kein Schuss abgegeben wurde.«
»Das ist nicht meine Waffe. Ich habe die des toten Soldaten aufgehoben, um keine Zeit mit dem Nachladen meiner Muskete zu verlieren.«
»Was hier geschah, ist gänzlich offensichtlich. Die Zwielichtkrieger haben den Soldaten getötet. Lieftenant Marnhull griff seine Waffe und tötete einen der Angreifer, bevor er selbst schwer verwundet wurde. Eine Belobigung für Tapferkeit. Kapteyn Radband tötete einen Angreifer, der gestolpert und gestürzt war, und die Todesursache des vierten ist noch zu untersuchen. Haltet fest, dass Kapteyn Radband versuchte, die Verantwortung für den Tod aller vier Feinde für sich zu beanspruchen. Offenkundig aus Schuldgefühlen darüber, dass er den Feind zu diesem Posten geführt hat.«
»Ich protestiere, mein Lhord. So war es ganz und gar nicht.«
Rivendells Augen wurden schmal. »Ihr solltet eines begreifen, Kapteyn Radband: Dies hier ist meine Expedition, und ich bin der einzige Richter darüber, was wahr und unwahr ist. Ich habe meine Entscheidung getroffen, und abhängig davon, wie sich die Dinge von nun an weiterentwickeln, könnte ich mich veranlasst sehen, meine Ansicht zu revidieren. Ich könnte zu der Ansicht gelangen, dass Ihr Euch in der Erregung des Augenblicks falsch erinnert habt.«
Owen warf die Flinte des toten Soldaten weg und hob seine eigene Muskete auf. Er wischte mit übertriebener Sorgfalt das Blut von der Messingabschlussplatte des Schafts. »Ich würde mich einer Pflichtvergessenheit schuldig machen, Sire, würde ich darauf verzichten, Euch darauf hinzuweisen, dass die Angreifer sich noch in der Nähe aufhalten, und es beträchtlich zum Scheitern Eurer Expedition beitragen würde, Euch zu töten.«
Rivendells Blicke zuckten in die Dunkelheit, aber er trat nicht sofort den Rückzug an. »Serjeant, lasst Lieftenant Marnhull von zwei Männern zur Sanitätsstation begleiten. Sie sollen sein Ohr mitnehmen. Und Ihr, Kapteyn Radband, werdet eine Nachricht an Prinz Vladimir überbringen. Sofort. Heute Nacht noch.«
Owen schaute ihn an. »Heute Nacht, durch diese Wälder, in dem Wissen, dass die Ungarakii dort draußen lauern?«
»Allerdings. Man muss ihn warnen. Ihr seid sein Verbindungsoffizier. Also werdet Ihr die Nachricht überbringen.«
Dort draußen kann ich meine Feinde wenigstens umbringen. »Erlaubnis, meine Muskete nachzuladen, Sire?«
»Sie sollte bereits geladen sein, Sire, doch ausnahmsweise werde ich Euch für diese Nachlässigkeit nicht zur Rechenschaft ziehen.« Rivendell zog indigniert die Nase hoch. »Die Nachricht wird in einer Stunde fertig sein.«
Nach einer Stunde Wartezeit gelangte Owen ohne Probleme bis zum mystrianischen Lager. Um Hinterhalte zu vermeiden, hatte er nicht die Straße benutzt, sondern sich in nicht allzu großer Entfernung davon gehalten. Sobald er eingetroffen war, informierte er den Prinzen und überreichte ihm die hastig gekritzelte Notiz. Rivendell bat darin zwar um eine sofort mit demselben Kurier zu überbringende Antwort, aber der Prinz verzichtete darauf, sie zu schreiben, und befahl Owen, bis zur Ankunft in Hutmacherburg bei seinen Truppen zu bleiben.
Das ermöglichte Rivendell, sich zwei Tage lang über Owens Tod zu freuen. Seine gute Laune verflüchtigte sich jedoch schlagartig, als er den Kapteyn am neunten in der Grenzstadt sah. Angesichts erheblich größerer Probleme hätte auch seine Wut schnell verrauchen sollen, doch er berief augenblicklich ein Kriegsgericht unter Langfords Vorsitz ein. Die Anklage lautete auf Verweigerung des Befehls eines vorgesetzten Offiziers.
Prinz Vladimir schmetterte sie mit einem Satz ab. »Lhord Rivendell hat Kapteyn Radband diesen Befehl nie erteilt. Er war Teil einer vertraulichen Nachricht an mich. Ich weiß, dass Seine Lhordschaft sich niemals anmaßen würde, mir einen Befehl zu erteilen, und seine Botschaft enthielt auch keine Anweisung, meinerseits Kapteyn Radband von deren Inhalt in Kenntnis zu setzen. Da kein Befehl erteilt wurde, kann der Kapteyn sich auch keinem Befehl widersetzt haben.«
Selbst nach diesem unwiderlegbaren Beweis nahm das Kriegsgericht sich lange genug Zeit für die Beratung, um einen der Arbeitstrupps das Gerüst für eine öffentliche Auspeitschung aufbauen zu lassen. Keiner der Männer war darüber erfreut, und die Mystrianer waren spürbar verärgert. Owen war zwar ein Norillier, aber es war für alle offensichtlich, dass die Anklage aus der Luft gegriffen war. Die allgemeine Abneigung gegen Rivendell war ein zusätzlicher Faktor in Owens Vorteil, und nur die Entscheidung des Kriegsgerichts, ihn schließlich freizusprechen, verhinderte eine Meuterei.
Rivendell schmollte eine Weile, fand seine gute Laune aber schnell wieder, als er seine alten Schulfreunde von der Kavallerie traf. Dass deren Pferde noch immer nicht eingetroffen waren, schien ihn nicht weiter zu stören. Ebenso wenig wie die erheblich beunruhigendere Tatsache, dass der Nachschub, der in Hutmacherburg auf sie hatte warten sollen, nicht annähernd in den versprochenen Mengen eingetroffen war. Darüber hinaus hatte die Reiterei ihr Bestes getan zu verzehren, was angekommen war, mit Ausnahme des in rauen Mengen gelieferten Pferdefutters.
Am Abend des neunten Juli wurde Proviant und Material ausgegeben. Auf Befehl Lhord Rivendells wurden Reis, Bohnen und sonstige Nahrungsmittel einem erstaunlichen Verteilerschlüssel gemäß zugeteilt, demzufolge Mystrianer nur als zwei Drittel eines ganzen Menschen zählten. Seine Erklärung dafür lautete, dass die Proviantrationen für norillische Soldaten ausgelegt waren, und da die Kolonisten keine Truppen von deren Kaliber waren, benötigten sie auch keine volle Ration. Dasselbe Prinzip wurde auf Schwefel und Blei angewendet, was einen der Mystrianer zu der Frage veranlasste, wie es kam, dass seine Muskete, obwohl deutlich größer als die Karabiner der Kavallerie, anscheinend weniger Hunger hatte.
Die Mystrianer beschwerten sich jedoch nicht zu lautstark. Die Hutmacherburger erfuhren von der ungerechten Behandlung und öffneten den Landsleuten ihre Vorräte. Man sprach sich unter der Hand ab, verbunden mit einer Garantie Prinz Vladimirs, dass alle Mystrianer für die Vorräte, die sie seinen Truppen überließen, eine Entschädigung erwarten durften. Er schickte sogar mit den Bücherwürmern den schriftlichen Befehl zurück nach Port Maßvoll, zusätzlichen Nachschub für die Einheimischen zu liefern.
Die Nachschubkähne hatten in der Zwischenzeit die zwölf leichten Kanonen mitsamt Pulver und Munition herangeschafft, von den Pferdegespannen, die notwendig waren, um sie ziehen, fehlte jedoch weiterhin jede Spur. Wieder sorgte der Prinz durch eine Übereinkunft mit den örtlichen Bauern für Ochsengespanne als Ersatz. Angesichts der schmerzhaft trägen Geschwindigkeit, mit der sich die Armee bewegte, war die Langsamkeit der Ochsen kein zusätzliches Problem.
Während die Soldaten ihre mageren Rationen abholten, inspizierte Lhord Rivendell Tors Taverne und verlangte ein Festessen zur Feier seiner Wiedervereinigung mit der Schweren Reiterei. Zwei Ochsen und ein Dutzend Hühner, ein Fass Whiskey und eine Tonne Bier, drei Dutzend Laibe Brot und ein Dutzend mit reichlich vor Ausgabe der Rationen aus dem Proviantlager abgezogenen Zucker gesüßte Pasteten wurden dafür aufgetragen. Unmittelbar vor Beginn der Feierlichkeit erhielten auch der Prinz und Graf von Metternin noch eine Einladung.
Musik, Jubel und Gelächter ertönten bis tief in die Nacht.
Owen störte es nicht, dass niemand ihn eingeladen hatte. Kurz nach der Ankunft hatte Seth Pflanz ihn gefunden und ihm erzählt, was sich zwei Wochen zuvor beim Eintreffen Nathaniels und der anderen zugetragen hatte. Außerdem hatte er zwei Briefe abfangen können, die aus Port Maßvoll eingetroffen waren. Er reichte sie Owen.
»Dachte mir, die solltet Ihr gleich kriegen.«
Owen dankte ihm und betrachtete die beiden Nachrichten. Die erste war in klarer, femininer Handschrift adressiert. Katherine. Er las sie schnell, und ihr vom Papier aufsteigender Duft füllte seine Nase.
Sie schrieb, dass sie ihn furchtbar vermisste. Sie fühlte sich ganz schrecklich allein, seit sein Onkel abgereist und nur seinen widerwärtigen Lakaien zurückgelassen hatte, damit er sich um sie kümmerte, aber Madame Frost hatte sich als Retterin in der Not erwiesen und sie praktisch adoptiert. Katherine teilte ihm mit, dass ihre Nähkünste sich erheblich verbessert hatten und sie gemeinsam mit Madame Langford in das Bürgerkomitee für die Heimkehr der Truppen ernannt worden war. Die Frauen planten zahlreiche Feierlichkeiten, und sie konnte seine Rückkehr gar nicht erwarten, da sie wundervolle Neuigkeiten hätte.
Er hatte keine Ahnung, was sie damit meinen konnte, und weitere Einzelheiten versprach sie erst im nächsten Brief. Er warf einen Blick auf das Datum. Es war der 15. Juni, fast einen Monat zuvor.
Der zweite Brief war ebenfalls in einer weiblichen Handschrift gehalten, die eine entfernte Ähnlichkeit mit der Bethanys hatte. Er öffnete ihn. Hettie Frost hatte ihn am 21. Juni geschrieben.
Lieber Kapteyn Radband!
Vor zwei Tagen hat sich Eure Gemahlin furchtbar erschreckt. Einer der Zwielichtvölker hat ins Fenster ihres Zimmers gestarrt. Eure Gattin schrie auf und fiel in Ohnmacht, Rahel Wildbau jedoch hörte den Schrei und kam ihr sogleich zu Hilfe. Sie brachte Eure Gattin zu Bett, und wir Frauen von Port Maßvoll kümmern uns um ihr Wohlergehen.
Ich schreibe Euch, um Euch wissen zu lassen, dass es ihr gutgeht, wenn sie auch ein wenig schwach ist. Sie verspricht, Euch selbst zu schreiben, sobald sie dazu wieder die Kraft findet. Und sie lässt Euch ausrichten, Euch keine Sorgen um sie zu machen. Sie wird dies durchstehen und möchte nicht, dass Ihr Euch auch nur im Geringsten deswegen beunruhigt.
Wir alle hoffen, es ergeht Euch gut, und freuen uns auf Eure Rückkehr, sobald es der Gütige Gott gestattet.
Mit freundlichem Gruß,
Madame Archibald Frost
»Sonst sind keine Briefe eingetroffen, Seth?«
»Nur Befehle für die Reiterei und welche an die Leut’ hier.«
»Wie oft ist Nachschub angekommen?«
»Hier mal was, da mal was. Die Leute von ’en Kähnen sagen, aus Margaretenstadt kommt der normale Verkehr. Die Pferde warten auf ein Boot, das sie von Port Maßvoll hochschafft.«
»Warum hat man dafür nicht die Unermüdlich benutzt?«
»Hab sagen hören, die hat sich in ’er Bucht vom Anker gerissen un’ ist auf Grund gelaufen.«
Tharyngische Saboteure oder … Owen schüttelte den Kopf. Sein Oheim hätte das Schiff nicht auf Grund laufen lassen, dazu bestand keine Notwendigkeit. Rivendell hatte so schon zu wenig Truppen, und die Kavallerie nutzte ihm von den Einheiten, die er befehligte, am wenigsten. Tatsächlich war sie angesichts der immensen Probleme eines Reiterangriffs auf die Festung des Todes zu Fuß wertvoller.
Oder hofft er, dass Rivendell die Unmöglichkeit eines Angriffs einsieht und sich darauf beschränkt, Fort Hoffnung zu bauen? Jeder andere Kommandeur mochte sich so entscheiden, aber Rivendell? Selbst unter günstigsten Umständen hatte seine Sicht der Dinge herzlich wenig mit der Wirklichkeit zu tun. Falls er trotzdem angriff und die pferdlose Reiterei als Fußtruppen einsetzte, würde er die Söhne zahlloser edler Häuser verheizen. Das würde in deren Familien den Hass auf Rivendell schüren. Das Ausbleiben der Pferde spielte seinem Oheim tatsächlich in die Hände, ganz gleich, wie Rivendell sich entschied.
»Seth, ich möchte morgen früh zwei Briefe nach Port Maßvoll auf den Weg schicken. Könnt Ihr dafür sorgen, dass sie dort eintreffen?«
Der Mann nickte. »Nach all dem Trubel hier kann ich ein bisschen Zeit allein gut brauchen. Mach ich gerne, Kapteyn.«
»Ich danke Euch.« Owen seufzte. »Erst einmal muss ich mich jedoch mit dem Prinzen besprechen. Er muss wissen, was hier vorgeht. Und dann, mein Freund, wollen wir beten, dass es in seiner Macht liegt, etwas daran zu ändern.«