VIERTES KAPITEL

27. April 1763
Des Prinzen Zuflucht
Mäßigungsbucht, Mystria

 

 

 

Owen folgte dem Prinzen aus dem Haus und über eine ausgedehnte Rasenfläche, die sich sanft zum Fluss hinabsenkte. Dort, kurz hinter dem Steg und halb verborgen hinter einem Hain von Bäumen, befand sich ein niedriges Gebäude. Sein Rahmenwerk war aus nur wenig behauenen Baumstämmen gezimmert. Daran waren unter einem Schieferdach ungleiche, rot gestrichene Bretter genagelt. Es ähnelte zu ähnlichen Zwecken errichteten Bauten in Norisle bestenfalls entfernt.

Üblicherweise waren Wurmstände aus Stein gebaut – allerdings kam Owen nun der Gedanke, dass dies möglicherweise an ihrem Alter lag. Die meisten Wurmstände, die er bisher gesehen hatte, waren bereits jahrhundertealt. Da Lindwürmer ungeheuer kräftig waren und gelegentlich bemerkenswert ungeschickt, bedurfte es Steinmauern, die ihren herumschlagenden Leibern standhalten konnten. Dementsprechend hielt Owen Ausschau nach Anzeichen für durch ein sorgloses Peitschen des Schwanzes losgeschlagene Bretter, fand aber nichts dergleichen.

Wie alle ihm bekannten Wurmstände war auch dieser in unmittelbarer Nähe des Wassers errichtet. Mit dem Frühjahrshochwasser konnte man das Wasser durch den Wurmstand leiten, um ihn ordentlich zu säubern. Als zusätzlicher Vorteil beruhigten das Plätschern des Wassers und die vom Fluss kommende kühle Luft die Lindwürmer während der drückenden Sommermonde. Dies war nicht nur angesichts ihrer Größe sehr willkommen, sie konnten während der Häutung auch ausgesprochen bösartig werden.

Irgendetwas fehlt hier. Erst als sie den Schatten des Baus erreichten, erkannte Owen, was es war. Es stinkt nicht!

Wurmstände roch man schon auf hundert Schritte gegen den Wind, und er hatte noch niemanden getroffen, der diesen Geruch als angenehm beschrieben hätte. Die wohlwollendste Beschreibung, die Owen je gehört hatte, verglich ihn mit dem Gestank, der nach drei Tagen unter glutheißer Sonne über einem von Leichen übersäten Schlachtfeld hing. Wurmwarte entwickelten sehr schnell einen äußerst unempfindlichen Magen, oder sie suchten sich eine andere Beschäftigung.

»Hoheit, es ist Euch, so hoffe ich, bewusst, dass ich kein Wurmwart bin. Sollte ihm etwas fehlen …«

Der Prinz nickte. »Ihr meint, weil es nicht stinkt? Magwamp hat sich angewöhnt, eine hiesige Beerensorte zu fressen. Er ernährt sich immer noch hauptsächlich von Fisch und Rind, aber zum Nachtisch frisst er die Beeren. Sie dämpfen seine Ausdünstungen erheblich.«

»Magwamp? Ich dachte, der Name Eures Lindwurms sei Gorfinbard? «

»Das war er, und in den offiziellen Listen ist er es immer noch.« Der Prinz zog den Riegel aus einem der beiden weiten Stalltore und öffnete es. »Der Häuptling der Altashie, das ist eines der Zwielichtvölker, hat mich besucht, und ich habe ihm meinen Lindwurm gezeigt. Er nannte ihn Magwamp oder zumindest klang es für meine Ohren so. Magwamp hat darauf reagiert, und der Name schien ihm zu behagen. Ich habe keine Vorstellung von seiner Bedeutung und bin auch nicht erpicht, es herauszufinden, doch wenn es dem Biest gefällt, benutze ich ihn.«

Owen packte das andere Tor und zog es auf, dann folgte er dem Prinzen ins schattige Innere. Sie bewegten sich über einen erhöhten hölzernen Laufsteg voller Flecken aus getrocknetem Lehm. Ein hüfthohes Geländer auf der dem Fluss zugewandten Seite verhinderte, dass man durch eine unbedachte Bewegung in die Lindwurmgrube stürzte. Der Prinz stützte sich auf dieses Geländer und deutete mit einer Kopfbewegung hinunter. »Und hier ist er: Magwamp.«

Voller Bewunderung starrte Owen hinab. Obwohl der Prinz von der Kreatur unter ihnen als einem Drachen gesprochen hatte, war sie genaugenommen ein Lindwurm, da sie keine Flügel besaß und also nicht fliegen konnte. »Er ist ehrfurchtgebietend. «

Als Mitglied des Hauses Ventnor und später Ihrer Majestät Lindwurmreiter hatte er oft die Würmer aus der Nähe studieren können. Doch auch wenn er viel Zeit auf den Gütern seines Großvaters damit verbracht hatte, sich um die Lindwürmer seines Oheims zu kümmern, hatte er niemals Gelegenheit bekommen, allein auf einem von ihnen zu reiten. Da er weder von adliger Herkunft noch mit großen Reichtümern gesegnet war, besaß er nicht die Mittel, ein Patent in einer der tatsächlichen Lindwurmkompanien des Regiments zu erwerben. Trotzdem fühlte er sich in der Gesellschaft der riesigen Kreaturen wohler als mancher ihrer Reiter.

Ohne nachzudenken ließ er sich in die Grube hinunter. Er hielt sich am Rand, wo der Schlamm seicht war, während er sich dem Kopf des Biestes näherte. Der Prinz, der für einen Ausflug in die Grube weit angemessener gekleidet war, folgte ihm. Owen bewegte sich langsam und achtete bei jedem Schritt darauf, nicht auszurutschen – weniger aus Besorgnis um seine Uniform als aus dem Grund, das Tier nicht zu erschrecken.

Zehn Schritt vor Magwamps Kopf ging er in die Hocke, wobei er die Schöße seines Uniformrocks hob, um sie vor dem Schlamm zu schützen. Er lächelte. Er konnte nicht anders. Von allen Lindwürmern, die er bisher gesehen, war dieser der prächtigste.

Der Lindwurm war volle vierzig Fuß lang, wenn nicht sogar etwas länger, und von schwarzen Schuppen bedeckt. Zwar war es im schummrigen Licht des Wurmstands schwierig, sich dessen sicher zu sein, doch die Schuppen glänzten etwas heller als die matte Lindwurmhaut im größten Teil des Regiments. Auch die Hörner auf dem Kopf und die Krallen erschienen ihm größer als bei den Lindwürmern des Regiments. Zudem dekorierten goldene und rote Streifen und Punkte die Schuppen und Hörner. Owen hatte eine solche Zeichnung noch nie bei einem lebenden Lindwurm gesehen.

Magwamp lag mit dem Maul halb in einer Pfütze, aus der ein von Blättern bedeckter Ast irgendeines Busches ragte. Als die Männer sich näherten, öffnete er ein goldenes Auge. Die große, schmale Pupille verengte sich leicht, und eine durchscheinende Membran hob sich über den goldenen Augapfel. Die Kreatur hob ein wenig den Kopf, und von ihrem Kiefer tropfte dunkles Wasser.

»Vorsicht, Kapteyn.«

Obwohl Owen wusste, was ihn erwartete, regte er sich nicht.

Der Lindwurm ließ seinen keilförmigen Kopf fallen. Eine Woge von Schlamm flog auf, bedeckte Owen von der Taille abwärts und spritzte bis über seinen Kopf.

Er lachte schallend, und der Lindwurm schnaubte. Der Soldat wischte sich den Schlamm aus den Augen und grinste breit. »Mein Oheim besaß einen, der zu ähnlichen Streichen neigte. Während der Häutung jedoch war er eine Gefahr. Wir mussten warten, bis er nahezu alle Schuppen abgestreift hatte, bevor wir uns ihm zu nähern wagten.«

Prinz Vladimir hob eine Augenbraue. »Sagtet Ihr nicht, Ihr wäret kein Wurmwart?«

»Ich bin es nicht, jedoch der Wurmwart der Familie Ventnor war ein braver Mann. Er hatte Frau und Kinder an die Schwarzen Pocken verloren und nahm sich meiner an, wenn ich aus der Schule heimkam. Im Wurmstand war ich außer Sicht und nicht gezwungen, mich mit meinen Vettern auseinanderzusetzen. Niemand störte sich daran.«

»Dann würde ich, falls Ihr gestattet, gerne Euren Rat einholen. « Der Prinz pfiff.

Magwamp regte sich. Das gewaltige Tier pflügte einen Wall aus Schlamm auf, als es den Kopf drehte und die Schnauze zwischen die beiden Männer schob. Sein heißer Atem drang in kurzen Stößen aus den Nüstern, heftig genug, um Owen fast zu Boden zu werfen.

Der Prinz stützte sich mit einer Hand auf Magwamps Schnauze und bewegte sich in Richtung der Augen. »Geht an der anderen Seite entlang. Ihr wisst, wo der Gehörgang ist?«

»Ja, Euer Hoheit.« Owen stand auf und tat wie ihm geheißen. Der Weg ließ ihn bis zu den Knöcheln im Schlamm versinken, als er kurz hinter dem Kiefer der Kreatur anhielt, zwei Fuß unter dem goldenen Auge. Der Gehörgang des Lindwurms lag dicht dahinter und etwas über dem Kieferansatz. Eine Panzerschuppe so groß wie ein Essteller schützte ihn.

»Wenn Ihr so gut wäret, Kapteyn, fasst den Gehörgangdeckel und versucht, ihn zu bewegen. Vorsichtig.«

Sanft schob Owen die Finger unter die Schuppe. Drachen besaßen zwei Hautschichten. Die Schuppen der äußeren ähnelten Fingernägeln und waren in der unteren verankert. Die untere Haut war weich und warm, ganz ähnlich einer Schlange, wenn diese sich gesonnt hat. Magwamps Haut fühlte sich normal an, was Owen beruhigte.

Er bewegte den Deckel, langsam erst, dann kräftiger. Es fühlte sich locker an, wie ein Zahn kurz vor dem Ausfallen. Zum Vergleich versuchte er eine andere Schuppe, doch diese hielt ihm stand. Eine dritte hatte ein wenig Spiel.

»Habt Ihr es bemerkt, Kapteyn?«

Owen bewegte sich zurück, bis er den Prinzen sehen konnte. Vladimir lehnte sich auf Magwamps Schnauze, Ellbogen und Unterarme aufgestützt, als sei der Lindwurm ein Stück Mobiliar. Er widmete den goldenen Augen, die ihn beobachteten, keine erkennbare Aufmerksamkeit. Oder dem Maul voller rasiermesserscharfer Zähne.

Owen runzelte die Stirn. »Er war locker, Hoheit. Schuppen fallen von Zeit zu Zeit ab. Ich habe keinen Grünschaum bemerkt. Er wirkt warm. Falls er gut frisst …«

»Kein Hinweis auf eine Häutung, Kapteyn?«

Owen schüttelte den Kopf. In gewissen Abständen warfen Lindwürmer die Schuppen ab und spannen einen Kokon aus Drachenseide. Ein sehr fester Stoff, der geerntet und zu wunderbar robusten und leichten Gewändern versponnen wurde. Die Gefechtsuniformen aller Lindwurmreiter des Regiments waren daraus gefertigt. Der Kokon kündigte die Häutung an, und es war äußerst wichtig, den Lindwurm rechtzeitig aus dem Kokon zu schneiden, denn noch kein Lindwurm hatte die Verpuppung überlebt.

Aus ihrem Kokon befreit, schliefen sie für Wochen, manche für Monde, und warfen ihre Haut ab. Die Schuppen lösten sich mit Leichtigkeit, die Haut musste abgezogen werden. Beide waren von hohem Wert, und alle Lindwurmreiter besaßen Stiefel und Handschuhe aus Lindwurmleder. Sobald sie ihrer alten Haut vollständig entledigt waren, erwachten die Lindwürmer, und innerhalb des nächsten Mondes wuchsen ihnen neue Schuppen. Soweit sie im Kriegshandwerk ausgebildet waren, kehrten sie zu ihren Pflichten zurück, ohne neu ausgebildet werden zu müssen.

»Ich habe keine Seide bemerkt, und dazu hat er auch noch zu viele Schuppen.«

Vladimir strich sich übers Kinn und verschmierte den Schlamm. »Nun, ich habe mir Magwamp angesehen, und habe meinen Wumwart, Meister Bäcker, es ebenso tun lassen. Es finden sich lockere Schuppen an Magwamps ganzem Leib, und sie sind angeordnet in einem bilateral symmetrischen Muster.«

Owen nickte. »Es kann aber keine Häutung sein, denn er hat nicht gesponnen.«

»Wissen wir denn sicher, dass der Kokon erforderlich ist für die Häutung?« Der Prinz hob die Hände. »Ich erwarte darauf von Euch keine Antwort. Es ist das Thema einer kleineren Debatte, die ich per Korrespondenz mit mehreren Bekannten in Auropa führe. Mein besonderes Interesse erklärt sich so: Vögel mausern sich in einem bilateral symmetrischen Muster, um im Fluge die Stabilität zu behalten. Falls die alten Geschichten der Wahrheit entsprechen und Drachen fliegen konnten, könnte dieses Lockern der Schuppen nicht etwas ankündigen?«

»Das, Hoheit, ist eine Frage, auf die ich keine Antwort habe.«

Prinz Vladimir lachte. »Ein weiser Mann, der zugibt, überfragt zu sein. Natürlich kann es andere Erklärungen geben. Magwamp ist seit Jahrhunderten in den königlichen Stallungen, hat jedoch seit fünfzig Jahren nicht gekämpft. Da er der einzige Lindwurm in Mystria ist, gab es keinen Anlass, ihn einzusetzen.«

»Das könnte der Grund sein, Hoheit. Er wirft vielleicht nur Panzerung ab, die er nicht braucht.« Owen runzelte die Stirn. »Ich muss sagen, er ist der größte Lindwurm, den ich je gesehen habe. Und …« Er fuhr mit dem Finger an roten und goldenen Streifen entlang, die sich die Schnauze hinaufzogen. »Ich habe noch niemals eine derartige Zeichnung gesehen.«

»Ich auch nicht. Der truskische Maler Giarimo porträtierte ihn vor über hundert Jahren, und damals besaß er sie noch nicht.« Der Prinz tätschelte Magwamps Schnauze. »Wenn du nur reden könntest, mein Freund. Du könntest es mir beantworten. Ist es das friedliche Leben, oder hat es einen anderen Grund? Ist es vielleicht die Reaktion auf dieses Land, wie Meister Bäcker glaubt?«

Der Lindwurm hob den Kopf und bewegte ihn über Owen hinweg zurück in die Pfütze. Seine dicke schwarze Zunge streckte sich und zog den Ast in sein Maul, das sich um ihn schloss. Magwamp beäugte die beiden Männer kurz, dann drehte er sich und rollte in die Mitte seiner Senke. Dort wand er sich, rieb den Rücken in den Schlamm, und seine vier Beine schlugen in Reflexbewegungen nach dem Dach. Sein Maul öffnete sich wieder, die Zunge fiel heraus, und er schloss die Augen.

Der Prinz seufzte. »Wie viel leichter wäre alles, teilte er meine Liebe zur Wissenschaft und Forschung. Verzeiht mir, dass ich Euch mit meinen Fragen belästige.«

Owen hob abwehrend die Hände. »Ich bitte Euch, Hoheit, es ist mir eine Ehre.«

Der Prinz deutete auf den goldenen Ring an Owens linker Hand. »Ihr habt Eure Gattin mitgebracht?«

»Nein, Hoheit.« Owen lächelte und neigte den Kopf. »Doch hätte sie geahnt, dass ich Euch begegnen würde, sie hätte die Reise ertragen.«

»Ich bin gewiss, Eure Gemahlin wäre eine angenehme Gesellschaft. «

»Ihr seid sehr gütig, Hoheit.«

Die Augen des Prinzen funkelten. »Darf ich vermuten, dass sie, hätte ich Interesse an norillischem Hofklatsch, eine ausgezeichnete Quelle gewesen wäre?«

»Ihre einzige Schwäche, Hoheit.« Owen seufzte. »Sie hat mir sehr viel berichtet, bevor ich abreiste, doch schenkte ich dem keine Aufmerksamkeit. Es ist ohne Bedeutung, denn inzwischen ist doch ohnehin alles überholt.«

»Und in Anbetracht der flüchtigen Natur meiner Tante dürften sich die Dinge seit Eurer Abreise wieder geändert haben, vermutlich mehr als nur ein einziges Mal.« Vladimir lachte. »Es gibt Zeiten, da ist das Meer ein willkommener Schutz vor ihrem Wohlwollen.«

Owen lächelte höflich. Er hätte nicht gewusst, wie er sonst hätte reagieren sollen.

Der Prinz winkte ihn zu sich. »Kommt, wir wollen Euch säubern gehen. Das zumindest kann ich für Euch tun. Eli, meines Wurmwarts Sohn, dient mir als Knappe und wird den Schlamm von Eurem Rock entfernen. Die Hose allerdings ist nicht mehr zu retten.«

Owen stieg die kurze Leiter hinauf zum Laufsteg. »Bitte, Hoheit, ich weiß das Angebot zu schätzen, muss jedoch ablehnen. Koronel Langford wird großes Vergnügen aus meinem Anblick ziehen.«

»Ihr dürft ihm nicht sagen, dass Magwamp dafür verantwortlich war. Der Mann hat seit Beginn den Drang, den Lindwurm zu sehen. Ich weiß, es ist kleinlich von mir, doch ihm dies zu verweigern, ist eine der wenigen Möglichkeiten, die ich habe, ihn zu ärgern. Ich vermute, es stellt keinen von uns in ein gutes Licht, doch was Laster betrifft, kann man es kaum unter die größeren zählen.«

»Ich werde ihm berichten, ich sei während einer Rast am Flussufer ausgerutscht.«

Der Prinz schloss mit fröhlichem Gesicht die Tore des Wurmstands. »Ein Mann von wachem Verstand. Ihr könntet Eure Mission sogar erfolgreich gestalten.«

»Danke, Hoheit.«

»Ihr werdet feststellen, Kapteyn Radband, dass meine Einschätzung Euch das Leben schwieriger macht, als Ihr es ahnt.«

»Hoheit?«

Der Prinz glich sich Owens Schritt an, als sie zurück zum Eingangstor des Gutes gingen. »Lasst mich Euch fragen … nein, nein, lasst es mich Euch sagen. Ihr seid ein gescheiter Mann. Kein Grund, es abzustreiten oder zu verbergen. Ihr habt ein Ziel. Ihr seid aus bestimmtem Grund hierhergekommen, einem Grund, der über Eure Order hinausgeht. Ihr seid zu gescheit, dies als ein großes Abenteuer zu betrachten – auch wenn Euch bewusst ist, dass dies das größte Abenteuer Eures Lebens wird. Da gibt es noch mehr.«

Owen schauderte. Das Bild seiner geliebten Katherine trat vor sein inneres Auge. »Ja, Hoheit.« Fast hätte er weitergesprochen. Fast hätte er dem Prinzen gesagt, worin dieser Grund bestand, doch als er einen Blick zur Seite warf, bemerkte er ein stählernes Glänzen in Vladimirs Augen und erkannte, dass sein Grund, wie immer er aussah, ohne Bedeutung war.

»Hört auf meine Worte, Kapteyn Radband. Eure Mission und ihr erfolgreicher Abschluss werden der erste Schritt sein, die Zukunft dieser Welt zu entscheiden.« Die Augen des Prinzen wurden schmal. »Es wird viele geben, die Euer Scheitern zum Ziel haben, doch für das Wohl der Welt müsst Ihr erfolgreich sein.«

Krieg der Drachen - Roman
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