FÜNFUNDFÜNFZIGSTES KAPITEL

31. Mai 1764
Port Maßvoll
Mäßigungsbucht, Mystria

 

 

 

Wer ist sie, Owen?«

Katherines Frage überrumpelte Owen völlig. Er lag auf der linken Seite, seine Frau hatte sich in seinem Rücken an ihn gekuschelt, den bloßen Leib an den seinen gedrückt. Sie hatte seine Schulter geküsst und seinen Nacken, dann sein Ohrläppchen liebkost.

Und dann die Frage.

»Wer ist wer?«

Sie packte ihn an der Schulter und zog ihn herum. Als er auf dem Rücken lag, warf sie das rechte Bein über seine Hüfte. Sie ragte über ihm auf, das Gesicht im Schatten, während die ersten zarten Ausläufer des anbrechenden Morgens über die Gardinen spielten. »Du weißt, wer.«

Owen runzelte die Stirn. »Ich weiß wirklich nicht, von wem du redest.« Er hob den Kopf, um sie zu küssen, aber sie wich zurück. Das ist ernst.

»Doch, Owen, du weißt es. Die Frau, die diese Briefe für dich schrieb.«

»Bethany Frost?«

»Ja.«

Owen zog sich hoch und lehnte sich mit dem Rücken an das Kopfbrett des Betts. »Ich war im Haus ihrer Eltern einquartiert. Sie hat dir auf meine Bitte hin geschrieben, weil ich es nicht konnte. Das weißt du.«

»Ja, aber wer ist sie?« Katherines Stimme wurde lauter, und ihr Blick schärfer. »Wer ist sie, Owen?«

»Ich verstehe die Frage nicht, Katherine.«

Sie wirbelte davon und zog das Laken mit, wickelte sich darin ein und setzte sich in einen Sessel, vornübergebeugt, weinend. »Du liebst mich nicht mehr!«

Owen starrte ihr nach und begriff überhaupt nichts mehr. Die letzte Woche war unbeschreiblich gewesen. Sie hatten Port Maßvoll und Umgebung gemeinsam genossen. Sie hatte vom ersten Moment an die volle Kontrolle über sein Leben übernommen. Als Erstes waren sie zu einem Schneider gegangen, damit er ihm eine komplett neue Uniform Ihrer Majestät Lindwurmreiter anfertigte, komplett mit zwei Paar Hosen, drei Hemden, zwei Westen und einem schweren Ölzeugmantel zum Schutz der Jacke.

Danach hatten sie ihre Zeit damit verbracht, die Stadt und einander auf das Genaueste zu erkunden. Sie war schon immer neugierig gewesen, erfinderisch, hungrig und unersättlich. Sie wollte ihn mit einer unbändigen Wildheit, wollte ihn sogar, als sie zu einem Picknick hinausgeritten waren. Gleich dort, unter der Sonne, auf völlig offener Wiese, lüstern und schamlos hatte sie ihn daran erinnert, dass er ihr Mann war.

Ihre Begeisterung hatte die Erinnerung an die Zeit der Trennung ausgelöscht. Ihr Lachen war laut und lebensfroh, es erinnerte ihn an das Mädchen, in das er sich verliebt hatte. Sie war voller Pläne, was sie mit ihrem Gut in Mystria anstellen konnten, was sie nach seiner Rückkehr nach Norisle tun würden. Sie kannte Dutzende Gesellschaften, vor denen er sprechen sollte, und Dutzende andere, die ihm Ehrenwürden verleihen wollten. Ihr Gesicht glühte, wenn sie davon sprach, und die Art, wie sie sich stolz lächelnd an seinen Arm klammerte, wenn sie durch Port Maßvoll schlenderten, hatte die Glut in seinem Herzen neu angefacht.

Er stieg aus dem Bett und ging zu ihr hinüber, blieb vor ihr stehen, legte ihr die Hände auf die Schultern. »Katherine, ich liebe dich. Ohne Wenns und Abers. Du bist die Welt für mich.«

»Ich bin eine solche Närrin. Ach, Owen, ich habe dich in ihre Arme getrieben. Ich hätte den Mut aufbringen müssen, dich zu begleiten. Und dann, als ich Nachricht von deiner Verwundung erhielt, wollte ich kommen. Ich habe deinen Oheim angefleht, eine Überfahrt für mich zu arrangieren. Ich wollte hier an deiner Seite sein, dich pflegen, dass du wieder gesund wirst. Doch dann erhielt ich deinen Brief, der Brief, in dem du mir schriebst, nicht zu kommen. In dem du mir geschrieben hast, du würdest nach mir schicken, wenn die Zeit reif sei. Und ich wartete.«

Owen runzelte die Stirn. »Was für ein Brief? So etwas habe ich niemals geschrieben.«

»Doch, Owen, das hast du.« Sie ließ die Hände sinken, mit denen sie ihr Gesicht bedeckt hatte, und schaute zu ihm hoch. »In jenem ersten Brief, in ihrer Handschrift, hast du mich gebeten, nicht zu kommen.«

Er schüttelte den Kopf. »Niemals habe ich das.«

»Es stand doch da, Owen.« Wieder flossen ihre Tränen. »Ich würde dir den Brief zeigen, aber ich bin so ein dummes Mädchen. Ich trug ihn bei mir und las ihn auf dem Schiff, da hat der Wind ihn mir aus den Händen gerissen. Ich dachte, Gott wolle mir ein Zeichen geben, dass man dich mir entrissen. Ich war untröstlich. Tagelang habe ich meine Kabine nicht verlassen.«

Owen sank auf die Knie und nahm sie in die Arme.»Still, Katherine. Du hast mich nicht verloren. Ich bin dein, und dein allein.« Er streichelte ihre Haare und küsste sie auf die Wange. So etwas hätte Bethany doch nicht eigenmächtig hinzugesetzt. Oder doch?

»Ach, Owen.« Sie legte die Stirn an seine. »Als du es mir gegenüber nicht erwähntest; mich ihr nicht vorstelltest; als sie sich entschuldigen ließ, als Ihre Eltern zum Diner kamen, was sollte ich denn denken? Bin ich töricht, Owen? Bitte, sag mir, dass ich töricht bin.«

Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie. »Du bist töricht, Katherine, doch ist das nicht schlimm.«

Sie zog die Nase hoch. »Dann willst du nicht, dass ich in Port Maßvoll bleibe, weil sie mit auf den Feldzug geht?«

»Was? Nein!« Owen schüttelte den Kopf. »Sollte sie den Feldzug begleiten, und ich glaube es keinen Moment, dann wäre das ohne mein Wissen und ohne dass ich die geringste Absicht hege, ihr zu begegnen.«

»Warum dann darf ich dich nicht begleiten? Du hast mir erlaubt, mit auf den Kontinent zu reisen.«

Owen stand auf und hob sie aus dem Sessel, trug sie hinüber zum Bett. »Auf dem Kontinent, meine geliebte Gemahlin, gab es Komfort wie dieses Bett, und andere Damen, die Bälle und Gesellschaften veranstalteten. Auf diesem Feldzug wird es all das nur hier geben, hier in Port Maßvoll.«

»Was ist mit Hutmacherburg?«

Er schnaubte verächtlich. »Du würdest es hassen. Das gesamte gesellschaftliche Leben besteht aus einer Taverne, und findet man überhaupt ein Bett, so muss es man es mit zwei oder drei anderen teilen.«

Sie legte ihm die Hand auf die Hüfte. »Ich würde es mit Freuden ertragen, Owen, um dir nahe zu sein.«

»Und ich würde dir so etwas nicht zumuten.«

Sie setzte sich auf, ließ das Laken aufs Bett gleiten und leckte ihm über den Bauch. »Komm, Owen, sei noch ein Mal mein Gemahl. Ein letztes Mal, bevor du aufbrichst. Zeige mir, wie sehr du mich liebst, und gib mir einen Grund, an deine Rückkehr zu glauben.«

 

Owen verabschiedete sich privat von Katherine, in ihren Räumen. Sie hatte darauf bestanden, ihn anzukleiden, während sie selbst nackt blieb. Sie erklärte, das sei ihre Pflicht als seine Gattin. Dann küsste und umarmte sie ihn, ließ ihn schließlich ziehen, aber ihre Hand hielt die seine fest, bis er auf der Treppe war.

Er begab sich zum Rasen vor dem Regierungshaus, wo die Vierte Infanterie sich versammelte. Da er kein Mitglied des Regiments war, befand er sich in einer ungewöhnlichen Lage. Sein Rang berechtigte ihn zum Befehl über ein Bataillon, alle Offizierspositionen des Regiments jedoch waren bereits besetzt. Offiziell war er der Stabskompanie als Verbindungsoffizier zu den Kolonialtruppen zugeteilt, doch weder er noch Rivendell hatten irgendein Bedürfnis nach einem Kontakt, welcher Art auch immer. Rivendell hatte das überdeutlich gemacht, indem er ihm ein Pferd verweigerte. Gleichzeitig hatte er seine Verachtung für die Kolonisten gezeigt, indem er Owen verboten hatte, sie zu begleiten.

Er fand Lieftenant Palmerston und holte sich Tornister und Muskete. Der Lieftenant zwinkerte ihm zu, und Owen grinste. Trotz der neuen Uniform hatte er den Mann gebeten, ihm für die Zeit im Feld seine Altashiekleidung einzupacken.

»Ihr habt Euch angepasst, Neffe?«

Owen drehte sich um. »Verzeiht, Sire?«

Ventnor deutete auf das Shedashiebeil, das an seinem Tornister hing. »Das gehört nicht zur Standardausrüstung.«

»Nein, Sire, doch ist es von Nutzen. Vieles von dem, was wir als Standard betrachten, ist es hier keineswegs.«

Der Herzog nickte ernst. »Dessen bin ich mir bewusst, und ebenso, dass Rivendell sich nach Kräften von allem fernhalten wird, was Überlegung verlangt. Er hat wirklich keine Ahnung von dem, was ihn dort draußen erwartet.«

»Ich stimme Euch voll und ganz zu.«

»Owen, ich möchte Euch um einen Gefallen bitten.«

Diesen Ton hatte er in der Stimme seines Oheims noch nie gehört. »Sprecht, Sire.«

»Ich möchte, dass Ihr nicht mehr tut, als man von Euch verlangt. «

»Ich bin nicht sicher, ob ich verstehe.«

»Es ist wirklich ganz einfach. Ich habe Prinz Vladimir dasselbe gesagt. Das beste Ergebnis, auf das wir hier hoffen dürfen, wäre für Rivendell einzusehen, dass er die Festung des Todes nicht einnehmen kann. Ich würde es vorziehen, er baut Fort Hoffnung und bleibt dort. Ich hoffe darauf, dass der Weg zum Amboss-See genügt, ihn zu ermüden. Falls es so kommt, dann, bitte, lasst es zu.«

Owen nickte. Dies war eine der politischen Intrigen seines Oheims. Er hasste derartige Unternehmen, aber in diesem Fall war er mit dem Ziel durchaus einverstanden. »Ja, Oheim, ich verstehe.«

»Gut.« Todeskamm umarmte ihn. »Geht mit Gott. Kämpft in Ehren und kehrt sicher wieder zurück.«

Owen war völlig überrumpelt. Er zog sich aus der Umarmung zurück und salutierte zackig. Der ältere Mann erwiderte den militärischen Gruß, nickte ihm noch einmal zu, und ging dann hinüber zu Rivendell und den anderen Offizieren.

Owen schüttelte den Kopf. Vor der Begegnung mit seinem Oheim hatte er sich bereits isoliert gefühlt. Er passte nicht in das Regiment. In seiner norillischen Uniform hatte er auch nicht mehr das Gefühl, nach Mystria zu passen. Niemand schaute ihm mehr ins Gesicht. Die Leute sahen nur noch seinen Rock und reagierten ausschließlich darauf.

Und nun bittet er mich noch, gegen die Wünsche der Krone zu handeln.

»Kapteyn Radband.«

Owen drehte sich um und lächelte. »Doktorus Frost, schön Euch zu sehen, Sire.«

»Und Ihr, prächtig seht Ihr aus in der Uniform.«

»Ich danke Euch.« Owen schaute nach einer Spur seiner Frau oder Tochter. »Und danke auch, dass Ihr mich verabschiedet.«

»Ich musste es tun. Meine Gattin wollte kommen, doch nach dem Abschied von Caleb gestern …«

»Ich verstehe, Sire.«

Der ältere Mann schmunzelte. »Und Bethany, nun, ich vermute, sie wäre gerne gekommen, doch sie ist von einem überaus dickköpfigen Wesen. Sie hat ihre Entscheidung getroffen, Euch nicht mehr zu sehen, und hält daran fest.«

»Bitte richtet Ihr meine Grüße aus.«

»Das werde ich. Wäre sie hier, Sie würde Euch Gottes Segen und eine sichere Heimkehr wünschen, so wie ich es tue.« Der Mann steckte die Hand in die Tasche und zog ein kleines Buch heraus. »Es ist ein Tagebuch, ein Journal. Ich hoffe, Ihr werdet auch auf dieser Expedition eines führen. Ich wäre sehr erfreut, später von Euren Abenteuern lesen zu dürfen.«

»Ich werde Sie gerne mit Euch teilen.« Er steckte das Bändchen in die Jackentasche. »Falls es nicht zu aufdringlich erscheint, Sire: Meine Gemahlin, sie wird hier in Port Maßvoll bleiben. Sie kennt niemanden außer …«

»Kein weiteres Wort, mein Junge. Ich werde sie bekannt machen. « Dr. Frost reichte ihm die Hand. »Gottes Segen, Sire. Kommt gut hin und wieder zurück.«

»Euch und den Euren alles Gute, Sire.«

Überall entlang der Reihen ertönten Trillerpfeifen. Owen schüttelte Dr. Frost die Hand, dann begab er sich an seine Position am Ende der Formation. Ein Trommler gab den Takt vor, und das Vierte Infanterieregiment machte sich auf den Weg zur Festung des Todes.

 

Ventnor fand Rivendell in einem Pulk von Offizieren und erregte seine Aufmerksamkeit. Der Militärgouverneur entschuldigte sich und zog Ventnor in eine Gasse. Dabei stellte der in roten Samt gehüllte Edelmann sich so übertrieben vorsichtig an, dass die Aufmerksamkeit aller Umstehenden garantiert war.

Idiot! Todeskamm folgte ihm und zischte: »Diskretion, mein Lhord, bitte.«

»Natürlich, Dick, natürlich. Ist alles bereit?«

»Völlig. Ich habe die notwendigen Befehle erteilt. « Er lächelte. »Sofern diese Kolonisten zu irgendetwas in der Lage sind, werdet Ihr alles haben, was Ihr zum Abschluss Eurer Mission benötigt.«

»Ganz hervorragend. Ich werde im Triumph zurückkehren.« Rivendell hob das Gesicht zum Himmel, die Haut über seiner Kehle spannte sich, und Ventnor malte sich aus, welch ein Genuss es gewesen wäre, sie ihm durchzuschneiden. »Neu-Tharyngia wird schon bald der Vergangenheit angehören.«

»Sehr gut. Ich habe meinem Neffen aufgetragen, auf dieser Expedition keinerlei Initiative zu zeigen. Ich erwarte, dass Ihr ihm die erniedrigendsten Pflichten zuweist, ihn wann immer möglich für Fehler oder Nachlässigkeit bestraft, und vernichtende Berichte über ihn schreibt.«

Rivendell klatschte in die Hände. »Er wird von hier bis La Fortresse du Morte Latrinen graben.«

»Nein, Ihr Idiot, das geht nicht. Er ist ein Offizier. Er ist ein Schärler. Setzt ihn als Boten zu den Kolonisten ein. Lasst ihn das Gebiet vor Euch auskundschaften. Setzt ihn ein, wie er eingesetzt werden sollte. Verlangt einfach das Unmögliche von ihm, dann wird er schon versagen.«

»Natürlich, Dick, selbstverständlich.« Rivendells Augen verwandelten sich in Schlitze. »Ich werde ihn sich zu Tode schuften lassen, und dann lasse ich ihn umbringen, so, wie Ihr es wünscht.«

»Sorgt dafür, dass er einen Heldentod stirbt. Er darf seiner Gattin keine Schande machen.«

»Nein, nein, natürlich nicht.«

»Gut.« Der Herzog reichte ihm die Hand. »Ich würde euch viel Glück wünschen, doch weiß ich, dass ihr dessen nicht bedürft. «

»Nein, Sir, Dick. Hier geht es allein um Mut und Verstand, nicht wahr? Nicht wahr? Wer braucht Glück, solange er davon genug besitzt.«

Todeskamm schüttelte Rivendell die Hand, dann zog er sich die Gasse hinab und zwischen den Häusern hindurch zurück. Hinter ihm tönten Trillerpfeifen und ratterten die Trommeln. Befehle verklangen in der Ferne, dann donnerte der Lärm von Hunderten Stiefeln im Gleichschritt durch die Straßen.

Es war beinahe zu einfach gewesen. Die Mystrianer waren leicht zu täuschen. Man brauchte sich ihnen nur selbstbewusst zu nähern und ein offenes, ehrliches Wort an sie zu richten, schon glaubten sie alles, was man ihnen sagte. Wenn man ihre Vorschläge unterstützte, wie den Bau von Fort Hoffnung, akzeptierten sie deren Ausführung als heilige Pflicht. Sie behandelten ihn mit dem Eifer eines kleinen Jungen, der sich um das Wohlwollen seines älteren Bruders bemühte. Und das mit deutlich mehr Können, als Francis es je gezeigt hat.

Rivendell war noch einfacher zu manipulieren gewesen. Das Produkt einer minderwertigen Familie und minderwertiger Schulen. Der schwache Punkt der Rivendells war ihre maßlose Eitelkeit.

Der Vater hatte selbstgefällige Bücher verfasst, der Sohn wusste sich nicht prunkvoll genug zu kleiden. Dazu kam ein unbändiger Stolz. All das waren Charakterzüge, die Ventnor schon bei unzähligen Edelleuten gesehen hatte. Man brauchte nur mit ihrer Angst vor Intrigen zu spielen und ihnen vorzuschlagen, an einer teilzunehmen, und schon hatte man sie am Haken. Danach kannten sie keinen Zweifel mehr an dem, was man ihnen sagte, und da sie vor allem anderen dazugehören wollten, taten sie alles, ganz gleich, wie empörend die Aufgabe, die man ihnen stellte.

Rivendells gesamte Expedition hatte Ventnor eingefädelt. Er hatte nur Freunden gegenüber scheinbar nebenher zu bemerken brauchen, dass er du Malphias’ Festung mit zwei Regimentern Infanterie und einem Regiment Reiterei erobern könnte, und Rivendell hatte gar keine andere Wahl mehr gehabt, als zu erklären, er sei dazu mit noch weniger Truppen in der Lage. Zu beeinflussen, welche Einheiten ihn begleiteten, war sogar noch einfacher gewesen. Rivendells Schicksal war besiegelt gewesen, noch bevor er die erste Meeresluft schnupperte.

Richard Ventnor, Herzog Todeskamm, kehrte in seine Wohnung zurück und lächelte, als Katherine ihm öffnete. »Und wie lief es, liebste Nichte?«

»Exakt so, wie du es vorhergesagt hast, liebster Onkel.«

»Du bist ein wahres Wunder.« Er küsste sie voll auf die Lippen. »Fast wünschte ich mir, Owen überlebt, damit er dich noch einmal sehen kann.«

»Ich auch.« Sie legte ihm die Arme um den Hals. »Schließlich liebt der Trottel mich noch immer und glaubt ganz bestimmt, unser Kind wäre von ihm.«

Krieg der Drachen - Roman
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