6

Es war ein zweistöckiges Reihenhaus aus roten Backsteinen in einem sanierten Viertel in Bella Vista im Süden von Philadelphia. Die Adresse war nur ein paar Straßen von der Catharine Street entfernt, wo Jessica aufgewachsen war und wo ihr Vater noch immer wohnte.

Auf dem Weg zu der Familie, die sie über den Tod der Tochter unterrichten mussten, rief Jessica Dana Westbrook an und informierte sie über den Stand der Dinge. Sie erfuhr, dass Nicole Solomons Leichnam zur Rechtsmedizin in der University Avenue gebracht wurde.

Als Jessica und Byrne um kurz vor elf vor dem Haus eintrafen, schien die Sonne. Das Laub an den Bäumen schimmerte in satten Braun- und Goldtönen.

Ehe sie nach Süd-Philadelphia gefahren waren, hatten sie überprüft, ob für das Mordopfer eine Vermisstenmeldung vorlag. Sie erfuhren, dass David Solomon, Nicoles Vater, das Mädchen um kurz nach Mitternacht telefonisch bei der Polizei als vermisst gemeldet hatte.

Byrne stand auf der kleinen Veranda und klingelte. Jessica wartete hinter ihm. Ihr fiel auf, dass auf dem rechten Türpfosten eine Medusa hing. Es dauerte nicht lange, bis die Tür geöffnet wurde. Ein Mann Ende vierzig mit kurzem schwarzem Haar, das von silbernen Strähnen durchzogen war, stand vor ihnen. Er trug ein weißes Oberhemd, darüber eine marineblaue, ärmellose Weste mit V-Ausschnitt und braune Dockers.

»Sind Sie David Solomon?«, fragte Byrne.

»Ja«, sagte der Mann. »Bin ich.«

Byrne zeigte ihm seinen Dienstausweis. »Sir, mein Name ist …«

»Das ist sie, nicht wahr?«

»Wie bitte?«, fragte Byrne.

Solomon drehte sich um und zeigte auf den Fernseher hinter ihm im Wohnzimmer. Auf dem Bildschirm waren Bilder vom Bahnhof in Shawmont zu sehen, die jemand aufgenommen hatte, der hinter der Polizeiabsperrung gestanden hatte. Auf dem unteren Bildschirmrand stand: Leichnam des vermissten Mädchens gefunden.

David Solomon drehte sich wieder zu den beiden Detectives um. »Das ist sie, nicht wahr?«

»Mr. Solomon, haben Sie eine Tochter, die Nicole heißt?«, fragte Byrne.

Der Mann antwortete nicht, presste sich stattdessen eine Hand auf den Mund.

Byrne hielt ihm den Schülerausweis des Mädchens hin. »Ist das Ihre Tochter, Sir?«

Der Mann schaute auf das Foto und nickte langsam.

»Es tut mir leid, aber … in dem Bericht geht es tatsächlich um Ihre Tochter.«

Solomon schloss die Augen. Ein Träne rann über seine rechte Wange.

»Dürfen wir hereinkommen, Sir?«, fragte Byrne.

Ohne etwas zu erwidern, trat Solomon zur Seite. Die beiden Detectives betraten das Wohnzimmer, das einen gemütlichen Eindruck machte. Das Mobiliar schien älter zu sein, war aber unübersehbar teuer. Über dem Sofa hingen zahlreiche Familienfotos. Jessica sah ein halbes Dutzend Fotos von Nicole – als Kleinkind am Strand, als sieben- oder achtjähriges Mädchen, das lächelnd seine Zahnlücke zeigte, und als Zwölfjährige am Klavier.

»Zuerst möchte ich Ihnen im Namen des Philadelphia Police Departments und der Stadt Philadelphia unser tiefes Mitgefühl aussprechen«, sagte Byrne.

David Solomon beugte sich vor. Seine Arme hingen schlaff herunter, als wüsste er nicht, was er mit den Händen anfangen sollte.

Jessica hatte so etwas schon viel zu oft gesehen. Kreative Menschen, aktive Menschen, Arbeiter und Angestellte begannen plötzlich, etwas in Ordnung zu bringen oder aufzuräumen, wenn sie mit einem schmerzlichen Verlust konfrontiert wurden, weil sie nicht wussten, wohin mit den Händen. Einige falteten die Hände und verharrten stumm im Gebet. Andere steckten die Hände in die Hosentaschen, vielleicht, weil sie Angst hatten, sie könnten sonst auf einen völlig Fremden einschlagen, oder auf die ganze Welt. Wieder andere ließen die Arme schlaff herunterhängen wie David Solomon.

»Ich weiß, was Sie jetzt durchmachen«, sagte Byrne. »Wir würden Ihnen trotzdem gern ein paar Fragen stellen. Dann lassen wir Sie allein, damit Sie sich um Ihre Familie kümmern können.«

Solomon starrte Byrne an, als müsse er dessen Worte erst verarbeiten. Dann nickte er.

»Hält sich sonst noch jemand im Haus auf?«, fragte Byrne.

»Ja … meine Mutter … Adinah.«

»Wo ist sie?«

Solomon zeigte auf einen kleinen Raum neben dem Wohnzimmer. Dort saß eine alte Frau im Rollstuhl und starrte aus dem Fenster. Jessica hatte sie nicht gesehen, als sie das Haus betreten hatte.

»Sie hat Alzheimer«, fügte Solomon hinzu. »Ihr geht es nicht gut.«

»Das tut mir leid«, sagte Byrne. Er wartete einen Moment, bis er die Befragung fortsetzte. »Die Fragen, die ich Ihnen gleich stelle, sind zum Teil sehr persönlich. Sogar indiskret. Leider ist es notwendig, dass wir Ihnen diese Fragen stellen. Wir versuchen, so schnell wie möglich so viele Informationen wie möglich zu sammeln.«

Solomon nickte wieder.

»Sind Sie verheiratet?«, fragte Byrne.

»Nein. Ich bin Witwer.«

»Haben Sie noch mehr Kinder?«

»Nein. Nicole war mein einziges Kind.«

Bei diesen Worten überschwemmte ihn wieder eine Woge der Trauer. Er versuchte, die Tränen zurückzudrängen, doch es gelang ihm nicht.

Während Byrne dem Mann Zeit ließ, machte er sich diskret Notizen. Inzwischen schaute Jessica sich um. Die Treppe, die in den ersten Stock führte, verfügte über einen Treppenlift, vermutlich für Adinah Solomon. Jessica fiel auf, dass überall breitere Türen eingebaut worden waren, damit die alte Dame im Rollstuhl hindurchkam.

»Ich muss Ihnen noch ein paar Fragen stellen«, sagte Byrne. »Darf ich erfahren, was Sie beruflich machen?«

»Ich habe Sozialarbeit studiert. Im Nebenfach Talmudwissenschaften.«

»Sind Sie selbstständig oder angestellt?«

»Ich arbeite bei einem Wohlfahrtsverband.«

»Wir müssen uns den Namen und die Adresse Ihres Arbeitgebers aufschreiben, bevor wir gehen.«

Solomon nickte.

»Hatte Nicole in letzter Zeit Probleme? In der Schule oder hier zu Hause?«, fragte Byrne.

Jessica beobachtete Solomon. In einer Befragung wie dieser, die mit einem Verhör nichts zu tun hatte, war das eine ganz normale Frage, die sie stellen mussten. Manchmal jedoch klangen Schuldzuweisungen oder Misstrauen durch, obwohl es nicht in der Absicht der Ermittler lag. Deshalb hörte es sich für die Eltern oder Geschwister verstorbener Minderjähriger wie ein Vorwurf an, wenn ihnen diese Frage gestellt wurde.

»Was meinen Sie mit Problemen zu Hause?«, fragte Solomon.

»Ich möchte wissen, ob Nicole in letzter Zeit depressiv war oder sich abgeschottet hat. Vielleicht hat sie mehr Zeit alleine in ihrem Zimmer verbracht und weniger Zeit mit der Familie.« Byrne lehnte sich etwas zurück. Dadurch vergrößerte er den Abstand zwischen sich und Solomon, um dem Mann den Eindruck zu vermitteln, dass in der Frage kein Vorwurf steckte. »Ich habe eine Tochter, die nur ein paar Jahre älter ist als Nicole. Ich weiß, was für ein schwieriges Alter das sein kann.«

Diese private Äußerung sollte zur Entspannung der Situation beitragen, bevor Byrne noch einmal versuchte, die gewünschten Informationen zu bekommen.

»Ist Ihnen aufgefallen, dass sich Nicoles Verhalten in den letzten Tagen oder Wochen verändert hat?«

Jessica hatte die Erfahrung gemacht, dass Eltern einen Moment über diese Frage nachdachten. David Solomon nicht.

»Es ging ihr gut«, sagte er, vielleicht ein wenig lauter als beabsichtigt. »Sehr gut.«

»Hatte sie Probleme mit Drogen oder Alkohol?«

Als Byrne diese Frage stellte, schien Solomon in sich zusammenzusinken. Vielleicht gab es diesbezüglich Probleme, die er absichtlich ignoriert hatte.

»Ich weiß es nicht«, murmelte er.

Jessica warf Adinah Solomon einen Blick zu. Der Gedanke beschämte sie, aber sie fragte sich trotzdem, ob es für die alte Dame besser wäre, nicht zu wissen, was im Zimmer nebenan vor sich ging.

»Wann haben Sie Nicole zum letzten Mal gesehen?«, fragte Byrne.

»Gestern Morgen. Wir haben zusammen gefrühstückt.«

»Hier zu Hause?«

Der Mann schüttelte den Kopf. »Nein, nicht hier. Wir waren bei McDonald’s in der Christian Street.«

Jessica nahm sich vor, den Geschäftsführer zu kontaktieren, und machte sich eine Notiz. Wenn es bei McDonald’s irgendetwas gab, was gut war, dann die Überwachungskameras, die zumindest in den amerikanischen Großstädten alles aufzeichneten. In den letzten fünf Jahren hatte es im ganzen Land zahlreiche Raubüberfalle gegeben.

Solomon schaute aus dem Fenster. »Sie hat immer zwei Egg McMuffins bestellt. Nie Hash Brownies oder irgendetwas anderes. Nicole trank keinen Kaffee, wissen Sie. Sie nahm die beiden oberen Hälften ab und machte ein großes Sandwich daraus.« Solomon warf Jessica einen Blick zu. »Die beiden übrig gebliebenen Hälften gab sie mir, obwohl sie wusste, dass ich nie frühstücke. Ich habe dann eine gegessen, um nicht unhöflich zu sein.«

Jessica dachte an das Frühstück bei sich zu Hause mit Sophie und Carlos. Sie nahm sich vor, besser auf ihre Angewohnheiten und ihre Vorlieben zu achten. Dieser Mann würde nie wieder mit seiner Tochter frühstücken.

»Gehen Sie oft ins McDonald’s in der Christian Street?«, fragte Jessica.

»Ab und zu. Vielleicht einmal im Monat.«

»Waren Sie und Nicole so etwas wie Stammgäste dort? Ich meine, kennen die Angestellten und Kassiererinnen Ihre Namen?«

»Nein. Da ist es immer sehr voll, vor allem morgens. Niemanden, der dort arbeitet, kenne ich mit Namen. Ich bezweifle auch, dass jemand meinen oder Nicoles Namen kennt.«

Jessica machte sich Notizen. »Fällt Ihnen irgendetwas ein, was gestern Morgen bei McDonald’s anders war als sonst?«

»Ich weiß nicht, was Sie meinen.«

»Gab es einen Zwischenfall? Sind Sie oder Nicole mit einem anderen Gast aneinandergeraten? Gab es einen Streit?«

»Streit?«

»Ist irgendetwas passiert? Haben Sie jemanden angerempelt, der sich darüber geärgert haben könnte?«

»Ich glaube nicht«, sagte Solomon. »Ich kann mich an nichts erinnern. Mir ist nichts aufgefallen.«

»Erinnern Sie sich, ob jemand Nicole besonders großes Interesse entgegengebracht hat? Vielleicht ein Junge in Nicoles Alter oder ein älterer Mann?«

Solomon dachte kurz nach und tupfte sich die Augen. »Die Jungen schauen Nicole immer an. Sie ist sehr hübsch.«

»Ja, das war sie«, sagte Jessica und bemerkte im selben Augenblick, dass sie in der Vergangenheit gesprochen hatte. Rasch fuhr sie fort: »Uns interessiert, ob jemand Nicole gestern Morgen so großes Interesse entgegengebracht hat, dass es unpassend oder übertrieben auf Sie wirkte.«

»Nein. Oder es ist mir nicht aufgefallen. Ich wusste ja nicht, dass jemand mich danach fragen würde. Ich wusste nicht, dass ich Nicole nach dem Frühstück niemals wiedersehe.«

»Ich verstehe, Sir. Wann und wo haben Sie sich gestern von Ihrer Tochter verabschiedet?«

»Vor dem McDonald’s. Sie ist gestern mit ihrer Klasse zum Franklin Institute gefahren.«

»Wie ist sie dorthin gekommen?«

»Ich habe sie in ein Taxi gesetzt.«

»Sie ist mit dem Taxi zum Institut gefahren?«

Solomon schüttelte den Kopf. »Nein, zur Schule. Von da aus sind sie mit dem Bus gefahren.«

»Erinnern Sie sich an das Taxiunternehmen?«

Solomon dachte kurz nach. »Nein. Tut mir leid. Ich fahre nie Taxi. Für mich sehen die alle gleich aus.«

»Okay. Wir können uns diese Information anderweitig beschaffen«, sagte Byrne und blätterte in seinem Notizheft. »Mr. Solomon, wie viele Zigaretten hat Nicole pro Tag geraucht?«

Der Mann schaute ihn fassungslos an. »Geraucht? Nicole hat nicht geraucht.«

»Sind Sie sicher, Sir?«

»Hundertprozentig. Das hätte sie nie getan.«

Jessica hatte nie geraucht, doch als sie in Nicoles Alter gewesen war, hatte sie ein paar Mal an Zigaretten gezogen. Nach der Obduktion würden sie wissen, ob Nicole nur gelegentlich, stark oder gar nicht geraucht hatte, wie ihr Vater glaubte.

»Ich möchte Ihnen etwas zeigen, Sir«, sagte Byrne. »Wenn es Ihnen recht ist.«

Solomon schaute ihn ängstlich an, was in dieser Situation verständlich war, und nickte zustimmend.

Byrne griff in die Tasche und zog die Einladung heraus, die auf der Unterseite der Bank geklebt hatte. Sie steckte jetzt in einer durchsichtigen Beweismitteltüte.

»Haben Sie das schon einmal gesehen, Mr. Solomon?«

Solomon griff in die Hosentasche, zog eine Lesebrille hervor und setzte sie auf. Sein Blick wanderte zwischen der Karte und Byrne hin und her. »Ich verstehe nicht … Was ist das?«

»Das hatte Nicole bei sich«, sagte Byrne, was nicht ganz der Wahrheit entsprach. Es bestand die – wenn auch unwahrscheinliche – Möglichkeit, dass der Umschlag bereits unter der Bank geklebt hatte.

Solomon nahm die Karte in die Hand. »Tatsächlich?«

»Ja.«

Jessica beobachtete den Mann, als er den Text las.

»Eine Einladung?«, fragte er.

»Ja, Sir. Haben Sie die schon mal gesehen?«

»Ich weiß nicht … nein, nie.«

Jessica sah, dass Solomons Hände zitterten. Irgendetwas an der Karte schien ihm Angst zu machen.

»Mr. Solomon, haben Sie ein aktuelles Foto von Nicole?«, fragte Byrne.

»Natürlich. Ja, ich bin sicher, dass ich eins habe.«

Solomon musterte die beiden Detectives, als fragte er sich, ob es richtig war, dass die Polizei sich in einer solchen Situation nur für Fakten interessierte und vorschriftsmäßig ihre Ermittlungen durchzog.

»Ich habe es oben«, sagte er. »Ich hole es Ihnen.« Ehe er die Treppe hinaufstieg, fügte er hinzu: »Ich muss auch kurz telefonieren.«

»Natürlich. Lassen Sie sich Zeit.«

Als Solomon die Treppe hinaufstieg, warf Jessica Adinah Solomon einen Blick zu. Die Frau hatte sich nicht bewegt und die Anwesenheit zweier Fremder in ihrem Haus gar nicht zur Kenntnis genommen.

Jessica wechselte einen Blick mit Byrne. Beide stellten sich dieselben Fragen.

Erstens: Sagte David Solomon die Wahrheit? Sie hatten jedenfalls den Eindruck. Zumindest, bis er die Einladung gesehen hatte.

Zweitens: War Nicoles Leben hier in diesem Haus so normal und glücklich gewesen, wie Solomon es beschrieben hatte? Davon waren sie nicht ganz überzeugt.

Jessica hörte, dass Solomon im ersten Stock eine Tür am Ende des Flurs öffnete und schloss. Zwei Minuten später wurde sie wieder geöffnet.

In den nächsten Tagen würde Jessica jedes Mal, wenn sie an diesen Fall dachte – den dreihundertundsechsten Mord in Philadelphia in diesem Jahr –, an diesen Augenblick denken, als sie hörte, wie die Tür im ersten Stock zum zweiten Mal geöffnet wurde.

Das war der Augenblick, der alles änderte.

Jessica wusste aus Erfahrung, dass so etwas manchmal passierte. Man ging davon aus, routinemäßig die Ermittlungen eingeleitet zu haben, und plötzlich stand man einer vollkommen neuen Situation gegenüber.

Aber selten ging es so schnell wie hier.

In diesem Sekundenbruchteil, dem Augenblick zwischen einem Gedanken und einem Wort, dem Abgrund zwischen Leben und Tod, schossen Jessica tausend Dinge durch den Kopf.

Sie erinnerte sich, dass sie als Zehnjährige mit ihrem Vater zum Schießstand in der State Road gegangen war. Sie trug einen Gehörschutz und hielt sich in sicherer Entfernung. Trotzdem fiel ihr auf, dass das Mündungsfeuer den Bruchteil einer Sekunde vor der Schussdetonation aufblitzte.

Als sie in diesem Augenblick, hier in Bella Vista in Süd-Philadelphia, im Wohnzimmer eines kleinen Reihenhauses saß, in einem Zimmer, das mit Wut und Schmerz förmlich aufgeladen war, musste sie daran denken.

Zuerst sah Jessica das Licht, einen gelben Blitz oben an der Treppe. Dann folgte der Knall einer großkalibrigen Waffe.

Das Krachen des Schusses erschütterte das Haus.

Jessica sprang auf. Ihr erster Gedanke galt ihrem Partner.

Sie wechselten einen Blick. Byrne war ebenfalls aufgesprungen. Er zog seine Waffe und rannte auf die Treppe zu. Ohne ein Wort zu wechseln, übernahm jeder seine Aufgabe.

Jessica rief über Funk Verstärkung und meldete, dass Schüsse gefallen und Detectives involviert waren. Alle verfügbaren Cops im Umkreis von mehreren Meilen würden ihnen sofort zu Hilfe eilen.

Ihre unmittelbare Sorge galt der Sicherheit der alten Frau. Soweit Jessica und Byrne bekannt war, hielten sich keine weiteren Familienmitglieder im Haus auf. Genau wussten sie es allerdings nicht. Die Glasbausteine auf der Vorderseite auf Höhe des Bürgersteigs wiesen darauf hin, dass das Haus der Solomons über einen Keller verfügte. Von dort konnte eine potentielle Gefahr ausgehen. Dort konnte sich jeder aufhalten.

Und dann gab es noch den ersten Stock.

Tanz der Toten
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