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Der Herrscher, der alles im Fernsehen verfolgte, hielt in schadenfroher Erwartung eines kriecherischen und reuevollen Geständnisses den Atem an. Er war derart mit sich zufrieden, dass er nicht anders konnte, als leise vor sich hin zu kichern.
Vor ihrem eigenen Fernseher sitzend, warfen Furyk, Clarkwell und Kaboca ab und zu einen Blick zu ihrem Patienten hinüber und machten sich Notizen über ihre Beobachtungen, während die erste Kamera jede Geste und jede Körperbewegung des Herrschers einfing. Die zweite Kamera lieferte Aufnahmen aus naher und mittlerer Distanz, machte einige Schwenks und Einstellungen über die Schulter des Herrschers, der auf den Fernsehschirm mit dem Herrn der Krähen vor der Versammlung starrte.
Plötzlich hörten sie, wie der Herrscher einen scharfen, gequälten Schrei ausstieß. Sein schwebender Körper wand sich vor Schmerz. Der Herrscher stöhnte laut. Schnell kletterten Furyk und Clarkwell die Himmelsleiter hoch, um nachzusehen, was da geschah. Stand ihnen das Ereignis einer neuerlichen geheimnisumwobenen Geburt bevor?