2010
Eilends steckte Sören den Schlüssel ins Schloss. Gleich als die Tür nachgab, drängten er und Leonie sich beinahe gleichzeitig in das Hotelzimmer und schlugen die Tür völlig ausser Atem hinter sich zu. Während Sören gleich im Badezimmer verschwand, liess Leonie sich auf das Bett fallen. Absichtlich hatte Sören die Tür einen Spalt offen gelassen, damit Leonie ihn noch hören konnte.
„Sag mal, warum hast du eigentlich den Schlüssel zurückgelegt?“
Mit einem Schlag war das Adrenalin weg und Leonie wurde schläfrig. Bereits ganz entspannt, musste sie sich bemühen, einen klaren Gedanken zu fassen. „Ich dachte, wenn der Schlüssel steckt, ist es auffälliger, als wenn der Schlüssel dort ist, wo er hingehört. So könnte man auch einfach vergessen haben die Tür abzuschliessen.“
„Gar nicht übel.“ Mit entblösster Brust trat Sören aus dem Bad und auf den Kleiderschrank zu. Der Anblick seiner schmalen Taille und den gut trainierten Muskeln lösten in Leonie angenehme Erinnerungen aus, die aber eine Ewigkeit her zu sein schienen.
„Das Kompliment kann ich zurückgeben.“
„Was?“ Sören wandte sich um und sah Leonie verständnislos an. Als er ihr verschmitztes Grinsen sah, musste er lächeln. „Ach das. Das kannst du alles wiederhaben, du musst es nur sagen.“ Mit einem anzüglichen Funkeln in den Augen trat Sören einen Schritt auf Leonie zu.
„Verlockend, aber es schwirrt mir irgendwie zu viel im Kopf herum.“
„Kein Problem.“ Sören hauchte Leonie einen Kuss auf die Wange und wandte sich wieder ab. Leonie liess sich derweil auf das Kissen sinken und starrte die Decke an, während ihr Arm neben dem Bett baumelte. Um die Verspannung in den Fingern zu lösen, begann sie sie leicht zu bewegen. Bis sie plötzlich etwas streifte. Verwundert drehte sie sich auf die Seite und liess den Kopf über den Bettrand hängen, um zu sehen, was es war.
Was sie dann sah, vermochte ihre Verwunderung nicht zu lindern. Sie ergriff den grauen, unförmigen Gegenstand mit der naturbelassenen, schroffen Form und zog ihn unter dem Bett hervor.
„Sören?“ Sie wartete, bis er sich umdrehte. „Was ist das?“
„Oh, das! Wo hast du das gefunden?“ Er schien erfreut zu sein, was Leonie nur noch mehr verwirrte.
„Unter deinem Bett?“ Fragend sah sie ihn an.
„Wie der wohl dahingekommen ist?“
„Das frag ich mich allerdings auch. Ich dachte, du hast aufgehört?“ Doch plötzlich dämmerte Leonie. Sören bemerkte die Veränderung in Leonies Ausdruck und wappnete sich. „Nein, warte, du rauchst nur, wenn du Damenbesuch hast, daher ist er auch unter dem Bett!“
Leonie meinte kurz etwas in Sörens Augen aufblitzen gesehen zu haben, das sie nicht zuordnen konnte. War es Erleichterung gewesen? Sie dachte nicht weiter darüber nach, denn so schnell, wie es gekommen war, war es auch wieder weg. „Du kannst es wohl nicht lassen.“ Das süffisante Lächeln auf Leonies Lippen nahm dem Tadel den nötigen Ernst. Da sie wusste, dass sie auch damals, als sie noch mit ihm schlief, nicht die Einzige gewesen war, störte sie diese Entdeckung keineswegs.
Schuldbewusst senkte er den Blick. „Ist ja gut. Aber ich bin hier schliesslich nicht der einzige, der die Finger nicht vom anderen Geschlecht lassen kann.“
Offen erwiderte Leonie Sörens Blick. „Ich weiss nicht, wovon du sprichst.“
„Ach nein? Und was ist mit diesem…“, Sören tat, als müsste er kurz überlegen, „wie hiess er noch mal? Sebastian oder so ähnlich?“
Die Erwähnung dieses Namens erweckte in Leonie wieder alle Lebensgeister. Erst fluchte sie, dann sprang sie derart unerwartet vom Bett, dass Sören erschrak. „Wow, der scheint ja wirklich Eindruck hinterlassen zu haben.“
„Was?“ Irritiert sah sie Sören an. „Nein! Sebastian“, wild fuchtelte Leonie mit den Armen, „er hat noch den Ordner!“
„Ordner?“ Sören verstand kein Wort.
„Der blaue Ordner, den ich aus dem Haus geklaut hab, bevor wir zurückgegangen sind.“
Leonie sah Sören um Verständnis heischend an. „Ich habe ihn ohne nachzudenken Sebastian in die Finger gedrückt! Ich muss ihn zurückholen, bevor er auf dumme Gedanken kommt!“ Und dann war sie zur Tür raus. So schnell, dass sie den steinernen Aschenbecher achtlos auf den Stuhl legte, weshalb sie den unscheinbaren, roten Fleck an der einen Kante nicht bemerkte.
Sören beeilte sich ihr hinterherzukommen und versuchte, sich während er rannte anzuziehen. „Leonie, warte! Ich komme mit!“ Tatsächlich blieb Leonie stehen und musste über Sörens erbärmliche Versuche grinsen. „Ich denke, soviel Zeit, dass du dir was überziehen kannst, haben wir noch. Aber die Schuhe lässt du bitte hier. Es sieht aus, als klebe da noch Blut vom Zumbrunn dran.“
Die Sohle nach oben gedreht betrachtete Sören den Schuh. Dann trat er kommentarlos zurück ins Zimmer.
Die Tür flog auf und zwei aufgewühlte Gemüter stürzten vollkommen ausser Atem in die Bar. Erstaunt wandten sich Angela und Sebastian um. Sonst war niemand mehr da. Argwöhnisch begutachtete Angela die Eindringlinge. „Ihr seht aus, als hättet ihr gerade eben eine heisse Begegnung im Stroh gehabt.“ Da keiner von beiden zu begreifen schien, hob Angela wortlos ein silbernes Tablett. Das Spiegelbild sagte mehr als tausend Worte. Sofort begann Leonie ihr Haar glatt zu streichen.
„Na, wie war euer kleiner Ausflug?“
Leonie biss sich auf die Unterlippe. Obwohl sie Sebastians Anwesenheit bemerkt hatte, zog es ihr den Magen zusammen, als er sie direkt ansprach. Sie meinte in seiner normalerweise warmen Stimme einen eisigen, vorwurfsvollen Unterton gehört zu haben. Vielleicht war das auch nur ihr schlechtes Gewissen. Aber weshalb sollte sie ausgerechnet ihm gegenüber ein schlechtes Gewissen haben? Da sie die Antwort auf ihre eigene Frage selbst nicht kennen wollte, schluckte sie sie hinunter, riss sich zusammen und wandte sich zu Sebastian um.
„Aufregend. Kann ich meinen Ordner haben?“
„Hier ist es kälter als in Saschas neuem Tiefkühler. Was genau habe ich verpasst?“ Angela glaubte es kaum, doch selbst ihr Körper reagierte auf den Stimmungsbarometer. Sie fröstelte. Wie aus einem Mund antworteten Leonie und Sebastian gleichzeitig. „Nichts!“
„Ah ja. Und weil es nichts ist, könnt ihr es wie aus der Kanone geschossen im Chor sagen, als hättet ihr zwei Wochen geübt. Schon klar. Nun, früher oder später werde ich es sowieso erfahren. Sören?“ Angela setzte ihr wärmstes Lächeln auf und beugte sich leicht vor. „Möchtest du mir vielleicht etwas mitteilen?“
Bereitwillig wollte Sören zu einer Antwort ausholen, da er nicht einsah, weshalb sein bezauberndes Gegenüber nicht Teil dieses Abenteuers sein sollte, als Leonie ihm zuvorkam. „Angela, um deinetwillen solltest du das wirklich besser nicht erfahren.“
Sebastian kannte Angela schon lange genug um zu merken, dass Angelas Interesse jetzt erst recht geweckt war. „Gute Taktik, Leonie. Jetzt wird sie nicht Ruhe geben, bis sie es weiss. Angela, deine neue Freundin übt sich als Einbrecherin. Sie ist heute zweimal bei den Zumbrunns ins Haus eingestiegen. Das erste Mal hat sie einen Ordner entwendet und ich nehme an, sie ist genau deswegen jetzt hier. Beim zweitem Mal wollte sie den Tatort begutachten.“
Mit jedem Wort wurde Angela wachsamer. „Das ist jetzt nicht dein Ernst! Leonie!“
Eigentlich hatte sich Leonie innerlich bereits gewappnet, aus der Bar geworfen und mit Schimpf und Schande zum Teufel geschickt zu werden. Doch das aufgeregte Leuchten in Angelas Augen entsprach irgendwie nicht der erwarteten Reaktion.
„Ja, doch, irgendwie schon.“ Und zu Sebastian gewandt meinte sie: „Wenn du schon weisst, weshalb ich hier bin, dann gib es mir doch bitte.“
„Geht’s um den Ordner, den du vorhin durchgeblättert hast, nachdem Leonies Mutter gegangen war?“ Angela begegnete Sebastians vernichtendem Blick ungerührt.
„Warte. Meine Mutter war hier? Was hat sie gewollt?“
Für einen kurzen Augenblick wurde Sebastian heiss vor Verlegenheit. „Das ist jetzt nicht wichtig.“
„Sie hat Sebastian gefragt, welche Absichten er mit dir verfolgt.“ Über beide Ohren grinsend fiel Angela Sebastian ins Wort.
„Sie hat was? Ist sie jetzt vollkommen übergeschnappt?“ Aufgebracht sprang Leonie auf, während Sören sich verschluckte und japsend nach Luft rang.
„Sehr witzig, Angela, danke. Könntest du Sören etwas Wasser geben, ich glaube der erstickt sonst an sich selbst.“ Tatsächlich wurde Angelas Grinsen nur noch breiter, aber sie beschloss zu schweigen und Sebastians Vorschlag Folge zu leisten.
„Leonie, bitte setz dich. Du musst dir etwas ansehen.“ Neugierig geworden, gehorchte auch Leonie. Sebastian trat ihr gegenüber und öffnete den Ordner. „Sieh dir diese Dokumente an. Fällt dir etwas auf?“ Leonie zog den Ordner näher an sich heran und begann aufmerksam zu blättern. Nach einer Weile hielt sie inne und sah auf. „Tut mir leid, ich weiss nicht, was du meinst.“
Sebastian nickte. Er griff nach den Papierbögen und schlug sie zurück an den Anfang. „Hier.“ Mit dem Zeigefinger deutete er auf den Briefkopf des ersten Bogens. „Das sind alles quittierte Rechnungen. Sie stammen vor allem aus Aufträgen für die Wirtschaft.“
Das Fragezeichen stand Leonie deutlich ins Gesicht geschrieben. „Ja, das habe ich gemerkt. Und weiter?“
„Es kommt zwar vor, dass der eine oder andere Briefkopf sich wiederholt, aber mehrfach ein und dieselbe Firma zu beauftragen ist nicht ungewöhnlich. Aber sieh dir die Beträge und die Menge der Rechnungen an. Hier.“ Sebastian deutete auf ein Deckblatt, auf dem vier grosse Ziffern prangten. „1981.“ Er fasste eine kleines Bündel und blätterte zum nächsten Deckblatt. „1982.“ Ein weiteres winziges Bündel, und das Deckblatt von 1983 erschien. „Die Rechnungen dieser drei Jahre sind praktisch inexistent. Hin und wieder hat er an seiner Gaststube etwas machen lassen. Aber es sind kaum neue Anschaffungen dabei, Hans tendierte eher zu Reparaturen. Für seine Knausrigkeit war er aber schon immer bekannt. Das haben sogar wir mitbekommen. Nicht wahr, Angela?“
Angela nickte bestätigend. „Stimmt. Manchmal kam mein Vater aus der Wirtschaft zurück und äusserte sein Mitleid mit den Angestellten, weil der Hans sich nach wie vor weigerte, einen neuen Zapfhahn anzuschaffen oder den Kühlschrank zu ersetzen. Aber was willst du damit sagen?“
„Besser, ich zeig’s euch.“ Er suchte sich das darauffolgende Jahr und umfasste das ganze Bündel Rechnungen mit einer Hand, daneben lagen die vorhergehenden drei Jahre. Der Vergleich war bestechend.
„Wow. Das da ist nur das Jahr 1984? Die vorhergehenden Jahre sind ja nicht mal zusammen so dick!“
Sebastian war mit Leonies Bemerkung zufrieden. „Ganz genau. Im Jahr 1984 hat Hans plötzlich alles erneuern lassen. Zumindest gemäss dieser Quittungen. Hier drin stecken aber auch einige Rechnungen über Gegenstände, von denen ich ganz genau weiss, dass sie nie ersetzt wurden.“
„Woher weisst du das?“ Fragend sah Leonie auf. Als sich die Blicke trafen, geriet Sebastian ganz kurz aus dem Gleichgewicht.
„Nun, dort bekam ich so ziemlich meinen ersten Job. Mit elf begann ich auszuhelfen, das war zwar nicht im ’84, aber die Gerätschaften, von denen ich spreche, waren schon alt, als ich anfing zu arbeiten. Das hatte man mir schon damals nicht zu sagen brauchen, das konnte man deutlich sehen.“
„Mit elf? Das ist aber verdammt jung!“
„Es hat sich eben so ergeben. Im Vorbeigehen sah ich, wie eine Lieferung ankam, aber bis auf den Lieferanten war niemand da, um sie auszuladen, also griff ich ihm unter die Arme. Hans kam später dazu und schien zufrieden. Er bot mir einen Job an. Anfangs war es natürlich nur das Auffüllen der Getränke und das Abführen des Leerguts. Aber es wurden immer mehr Aufgaben, bis ich meinen festen Platz hinter der Theke fand.“
„Wie kam’s dann, dass du hier gelandet bist?“
„Sascha. Eines Abends bei einem kühlen Bier auf seiner Terrasse verloren wir uns in Fantastereien über eine eigene Bar. Während ich alles nur für wilde Träumereien hielt, tauchte Sascha eines Tages mit dem Mietvertrag für diese Räumlichkeiten auf. Dann ging alles ganz schnell.“
„Sekunde. Du bist Teilhaber von alledem?“
„Nein. Besitzer.“
„Ja, ja, ist ja alles schön und gut, aber wir schweifen ab!“ Ungeduldig trommelte Sören mit den Fingern auf die Theke. Ihm passte diese Vertrautheit zwischen Leonie und Sebastian ganz und gar nicht.
Sebastian räusperte sich. „Natürlich. Wo waren wir?“
„Die nicht eingekauften, aber in Rechnung gestellten Waren“, half Angela ihm auf die Sprünge.
„Genau. Also fragte ich mich, wo denn diese Einkäufe hingekommen sind und begann mir die Rechnungen genauer anzusehen. Wie erwähnt, die Briefköpfe unterscheiden sich, aber innert einem Jahr kommt es dennoch vor, dass sie sich wiederholen. Das ist deshalb seltsam, weil Hans ja als Geizkragen galt. In den Jahren zuvor hatte er kaum was investiert und jetzt plötzlich engagierte er sogar mehrfach dieselbe Firma? Also sah ich mir an, woher die Firmen kamen und was sie taten.“
„Und?“ Angela war ganz aufgeregt und konnte ihre Neugier kaum zügeln.
„Sie stammten aus Grächen selbst oder aus Brig. Welche Arbeiten sie im Detail ausführten, wird erst zusammen mit einer zweiten Komponente interessant. Dem Preis.“
Leonies Blick wanderte über die aufgeschlagene Rechnung. Als sie unten angekommen war, bildeten sich feine Fältchen auf ihrer Stirn. Hastig blätterte sie um. Das tat sie noch zwei weitere Male, dann sah sie wieder auf. „Hat er sich einen Kühlschrank aus Gold gekauft? Das ist ja alles völlig überteuert!“
Angela rückte noch etwas näher an Sebastian heran um besser sehen zu können. Sören tat es ihr auf der Seite von Leonie gleich. Sichtlich erfreut, dass Leonie zum gleichen Schluss kam wie er, fuhr Sebastian fort. „So sehe ich das auch. Aber das ist noch nicht alles.“
„Was noch?“ Angestrengt richtete Angela ihr ganzes Augenmerk auf die offen liegende Rechnung.
„Ist das denn möglich?“ Leonie, die immer noch zu verstehen versuchte, wie solch horrende Preise zustande kamen, blieb auf einmal an etwas völlig anderem hängen. Wie wild begann sie die Seiten erneut hin und her zu bewegen, während Angela und Sören ratlose Blicke tauschten. Dann liess sie von den Unterlagen ab. „Sag mal, ich weiss ja, meist tragen die Betriebe hier dieselben Namen, weil die Besitzer aus denselben Familien stammen. Aber die haben doch kaum auch immer dieselben Unterschriften. Oder ist das bei euch genetisch bedingt?“
„Na, wie jedes Bergdorf haben auch wir… nun, nennen wir’s viele nähere und entferntere Verwandte an ein und demselben Ort, aber soweit geht’s dann doch nicht.“
„Entschuldigt, wenn ich euch wieder unterbrechen muss, aber ich kapier’s nicht und ich glaub, Kelly schnallt’s auch nicht.“
„Ich bin kein Engel, ich heiss nur so. Aber danke für den Vergleich.“
„Seht es euch an. Hier, diese Unterschrift“, Leonie deutete auf eine unterzeichnete Quittung, dann schob sie bei einigen Blättern die untere Ecke nach oben, „ist identisch mit dieser hier!“
„Und es geht noch weiter.“ Wieder ergriff Sebastian das Wort. „Es sind insgesamt drei Signaturen, die sich jeweils auffällig ähnlich sind. Man könnte jetzt denken, die hatten einfach ein Händchen für Geschäfte. Wenn man jetzt aber die Briefköpfe vergleicht, liegt ein anderer Schluss nahe.“ Sebastian legte eine bedeutungsschwangere Pause ein.
„Ach du heilige…“ Um sich selbst zum Schweigen zu bringen, schlug sich Angela die Hand vor den Mund. „Entweder diese drei Menschen waren übernatürlich emsig und gründeten unter den diversesten Namen Geschäfte am laufenden Band oder sie hatten eine ganze Menge Jobs oder…“
„…diese Rechnungen sind so ziemlich alle komplett gefälscht.“
Zwar hatte er diese Möglichkeit entdeckt, doch die Vermutung laut ausgesprochen zu hören, verlieh ihr etwas Endgültiges. Betreten sassen sie da und starrten ins Nichts. Schliesslich war es Leonie, die aussprach, was allen durch den Kopf ging. „Was zum Teufel ist im Jahr 1984 geschehen?“