♦ EINS

General Alexis Calhoon hatte Kopfschmerzen. Richtig üble Kopfschmerzen. Sechs Jahre als Chefin der Phantom Operations, einer hochgeheimen Behörde, hatten ihr mehr Kopfschmerzen bereitet, als sie verdiente. Die meisten Probleme resultierten dabei aus etwas, das sie gern »die Altherren-Seilschaft« nannte: eine Gruppe männlicher Agenten mittleren Alters, die ihr unterstellt war. Sie hatte sie von ihrem Vorgänger General Drebin geerbt, der in jeder Hinsicht so unfähig gewesen war, wie sein Nachname andeutete.

Selbst heute noch ging die Seilschaft beizeiten von der Annahme aus, dass es für Calhoon am besten sei, wenn sie nicht wusste, was sie im Schilde führten. Und bis zu einem gewissen Punkt stimmte das auch. Würde sie nur die Hälfte dessen wissen, was ihre Männer so trieben, und sie dafür nicht anzeigen, würde sie zusammen mit ihnen im Knast enden.

Zu Beginn ihrer Amtszeit war Calhoon von der paranoiden Vorstellung verfolgt worden, die »alten Herren« würden sie deshalb nicht akzeptieren, weil sie eine schwarze Frau in einer Dienststelle voll weißer Männer mittleren Alters war. Aber falls irgendjemand jemals ein Problem dieser Art gehabt hatte, so war er damit nicht herausgerückt. So gelangte Calhoon bald zu der Schlussfolgerung, dass keiner einen Scheiß auf ihre Hautfarbe oder ihr Geschlecht gab, solange er nur seine kleinen Geheimnisse und Informanten für sich behalten konnte. Manchmal reagierte Calhoon sauer darauf, dass man sie im Dunkeln ließ, aber egal, wie sehr sie diese Typen auch zur Schnecke machte, sie änderten sich nie. Und der schlimmste Agent aus dem ganzen Haufen, der mit den meisten Geheimnissen, saß ihr gerade auf der anderen Seite des Schreibtisches direkt gegenüber. Ein grauhaariger fünfzigjähriger Weißer mit Haarausfall, den man schon lange in den Ruhestand hätte schicken müssen. Seine jüngste Indiskretion hatte es zudem auf die Titelseite landesweit gelesener Zeitungen gebracht. Dieser Mistkerl! Daher auch die richtig üblen Kopfschmerzen.

Calhoon hatte einen Großteil des Vormittags damit verbracht, das Bild auf der Titelseite zu betrachten, dabei Verwünschungen auszustoßen und den Mann im silbernen Anzug ihr gegenüber zu verfluchen. Die Titelgeschichte wurde von der riesigen Abbildung einer gelben Schädelmaske mit einem roten Haarkamm und der Schlagzeile begleitet:

Der Rote Irokese schlägt erneut zu

Sie faltete die Zeitung zusammen und warf sie über den Tisch hinweg nach Devon Pincent. Das Blatt prallte ihm gegen die Brust und fiel ihm in den Schoß. Er strich müßig einen Fussel von seiner Jacke und nahm dann die Zeitung zur Hand. Er warf einen Blick auf die Titelseite, zuckte die Achseln und legte sie vor sich auf den Tisch zurück.

Neben Pincent saß Calhoons Stellvertreter Blake Jackson. Jackson war ein Senkrechtstarter Anfang vierzig und für große Dinge ausersehen, seit er in seiner Dienstzeit bei den US Marines mehrere Auszeichnungen für Tapferkeit erhalten hatte. Dabei half ihm besonders die Tatsache, dass er wie Denzel Washington aussah, was aus irgendeinem Grund nach sich zog, dass jeder ihn mochte, sobald er seiner ansichtig wurde. Jackson war allerdings kein Freund der Idee, mit seinen Gefühlen hinter dem Berg zu halten, und Calhoon konnte schon an der Miene erkennen, mit der er Pincent betrachtete, dass er in jeder Hinsicht so sauer war wie sie selbst.

»Nun?«, fragte Jackson. »Was möchtest du dazu sagen?«

Devon zuckte erneut die Achseln. »Was meinst du?«

»Du hast uns erzählt, dieser Typ wäre abgetaucht und würde sich nie wieder blicken lassen. Wenn man ihn erwischt und als deinen Jungen identifiziert, als diesen Joey Conrad, sind wir erledigt.«

Calhoon seufzte. »Blake, beruhigen Sie sich. Devon steht im Begriff, uns zu erzählen, dass er nichts über diesen Roten Irokesen weiß. Denn falls er etwas darüber wüsste, was Gott verhüten möge, würde er im Gefängnis landen.«

Devon warf erneut einen Blick auf das Foto in der Zeitung. »Es muss tausende solcher Masken geben«, sagte er. »Woher soll ich denn wissen, wer hinter jeder Halloween-Maske im Land steckt?«

Jackson schnappte sich die Zeitung vom Schreibtisch, hielt sie hoch und zeigte Calhoon aufs Neue das Bild, als hätte sie es noch nicht ausreichend betrachtet. »General, das ist Joey Conrad!«, sagte er und tippte dabei auf das Bild des Roten Irokesen, als müsste er unterstreichen, von wem er sprach. »Er hat einen Teenager mit einem Baseballschläger zu Tode geprügelt und dann den Rest der Familie mit einem Scheißschwert zerhackt. Wir sind gerade erst damit fertig geworden zu vertuschen, was vergangenes Jahr in B Movie Hell passiert ist, und jetzt das! Das kann nicht so weitergehen! Dieser Kerl wird die Phantom Ops ganz allein zur Strecke bringen, wenn wir ihn nicht vorher finden und eliminieren.«

Devon räusperte sich, was stets ein Hinweis darauf war, dass eine blasierte Bemerkung folgen würde. »Vielleicht hat diese Frau, die ihn gesehen hat … Wie hieß sie noch gleich, Diane Crawford? Vielleicht hat sie die ganze Geschichte erfunden. Ich meine, was sie erzählt, klingt ganz schön wirr, und sie behauptet, sie wäre ohnmächtig geworden und hätte das meiste verpasst. Ich denke, in den nächsten Wochen wird mehr über diesen Fall ans Licht kommen. Wenn der Rote Irokese ein solcher Psychopath ist, warum hat er Ms Crawford dann am Leben gelassen? Warum hat er sie nicht auch umgebracht und so dafür gesorgt, dass es keinerlei Zeugen gibt?«

»Trotzdem«, unterbrach ihn Calhoon, »dürfen wir nicht vergessen, dass dieser Mann, Joey Conrad, aus dem Irrenhaus geflohen ist, in das wir ihn gesteckt hatten. Und dann hat er Ihre entführte Tochter aus dieser dummen Stadt namens B Movie Hell gerettet. Alles, was dieser Kerl angestellt hat, weist Ihre Fingerabdrücke auf, Devon. Wenn ich jemals beweisen kann, dass Sie ihm geholfen haben, aus dieser Anstalt zu fliehen, damit er ein Massaker anrichten und Ihre Tochter retten kann, landen Sie im Knast!«

Devon blieb ruhig wie immer. »General, dieser Rote Irokese trägt eine Maske. Deshalb kann es schlicht und ergreifend jeder sein. Und es könnte hunderte solcher Masken geben. Woher sollen wir wissen, wer hinter einer x-beliebigen Halloween-Maske steckt?«

»Nennen wir es einen leisen Verdacht«, sagte Calhoon. »Um jedoch unsere Abteilung und die Jobs aller Menschen hier zu retten, bleibt mir nichts anderes übrig, als Sie zu suspendieren. Eines Tages werden die Polizei oder die Presse die Puzzlestücke zusammensetzen und ebenso wie ich erkennen, dass Joey Conrad der Mann hinter der Maske des Roten Irokesen ist und Sie derjenige sind, der ihn losgelassen hat. Und wenn dieser Tag kommt, möchte ich unser Dezernat auf so viel Distanz zu diesem Shitstorm gebracht haben, wie mir nur möglich ist. Deshalb dürfen Sie vom jetzigen Augenblick an keinerlei Kontakt mehr mit irgendjemandem aus unserer Abteilung unterhalten. Ihr Zutrittsrecht zum Gebäude und Ihre sämtlichen Passwörter und User-IDs sind aufgehoben. Und in Kürze wird jeder Hinweis darauf, dass Sie jemals hier gearbeitet haben, entfernt worden sein.«

»Aber General …«

»Devon, danke für Ihren langjährigen Dienst. Gehen Sie jetzt bitte.«

»Aber General, ich arbeite gerade an einer sehr großen Sache.«

»Nein, tun Sie nicht. Sie arbeiten hier nicht.«

»Aber ich habe unseren alten Freund Solomon Bennett gefunden! Er versteckt sich in Rumänien.«

Den Namen Solomon Bennett zu erwähnen war eine todsichere Methode, um Calhoons Aufmerksamkeit zu erlangen. Sie wurde einen Augenblick lang sichtlich starr, ehe sie sich wieder fasste und die Information abwog.

»Wenn er in Rumänien ist, gut für ihn. Sofern er nicht wieder amerikanischen Boden betritt, möchte ich den Namen dieses Mannes nie wieder hören.«

»Das ist es ja«, sagte Devon mit finsterem Blick. »Ich denke, er plant zurückzukehren, und ich vermute, das könnte etwas mit Ihrer Weihnachtswunder-Veranstaltung und dem Besuch des Papstes zu tun haben.«

»Sie meinen, dass Bennett das Heilmittel für den Krebs in die Finger bekommen möchte?«, spottete Calhoon. »Dazu hat er weder den Mumm noch die Feuerkraft.«

»Vielleicht nicht«, pflichtete ihr Devon bei, »aber er denkt noch immer, dass ihm dieses Heilverfahren zusteht. Bis ich mit Bestimmtheit herausgefunden habe, welche Pläne er verfolgt, ist es unerlässlich, dass ich Sie über seinen Verbleib auf dem Laufenden halte. Und vielleicht sollten Sie die Veranstaltung verschieben?«

Calhoon dachte nicht lange über sein Angebot nach und schon gar nicht über den Vorschlag, den Papstbesuch zu verlegen. Dieser Besuch war der Höhepunkt ihrer Karriere.

»Solomon Bennett ist ein Dinosaurier!«, blaffte sie. »Er ist seit fünf Jahren einfach abgetaucht. Sollte er je wieder in unserem Land aufkreuzen, wird er nicht über die Zollabfertigung hinausgelangen, ohne dass ich es erfahre.«

»Und sollte es ihm doch gelingen, dann wette ich fünf Mäuse darauf, dass er nach Ihnen suchen wird, General.«

»Devon, ich will, dass Sie mitsamt Ihren fünf Mäusen unverzüglich aus meinem Büro verschwinden!«

Blake Jackson legte Devon eine Hand auf die Schulter. »Geh lieber, sonst machst du alles nur schlimmer. Wenn du etwas vergisst oder deinen Mantel hier hängen lässt, ruf mich an. Ich kläre alles für dich.«

Devon stand auf und ging zur Tür. Einen Augenblick lang hatte es den Anschein, als wolle er sich umdrehen und noch etwas sagen, aber er überlegte es sich anders und ging hinaus. Als er draußen war und die Tür hinter sich geschlossen hatte, räusperte sich Calhoon.

»Blake, da ist noch etwas anderes«, sagte sie. Sie griff in die Schreibtischschublade und holte einen braunen Umschlag hervor, den sie über den Tisch zu Jackson schob.

»Was ist das?«, fragte Jackson.

»Öffne ihn.«

Auf dem Umschlag stand mit schwarzem Filzstift Alexis Calhoons Name geschrieben. Jackson hob ihn auf und schüttete den Inhalt auf den Tisch. Ein Poster im A4-Format und eine Spielkarte fielen heraus. Er nahm beides zur Hand und musterte gründlich erst das eine, dann das andere.

»Ich hoffe sehr, dass das ein Scherz ist«, sagte er.

Das Poster bildete den Papst ab. Darunter stand eine handschriftliche Nachricht, notiert mit dem gleichen schwarzen Filzstift. Sie lautete:

Der Papst stirbt als Nächster.

Hochachtungsvoll,

der Rote Irokese

Die kleine Spielkarte entstammte einem Trumpfkarten-Satz und zeigte ein Bild des Roten Irokesen. Unter dem Bild waren die Werte von vier Trumpf-Kategorien notiert:

Körperkraft 92

Angstfaktor 96

Killpower 99

Horrorstufe 94

»Mein erster Gedanke war auch, dass wir es mit einem Scherz zu tun haben«, pflichtete ihm Calhoon bei. »Dann habe ich mir jedoch die Frage gestellt: Wer fände das witzig?«

»Niemand«, antwortete Jackson.

»Richtig. Und wenn man bedenkt, dass der Papst nächsten Samstag meine Weihnachtswunder-Veranstaltung besucht, würde mir nur ein hirnloser Idiot das hier schicken und erwarten, dass ich es komisch finde.«

»Kennst du irgendwelche hirnlosen Idioten?«

»Nein. Also habe ich ein paar Nachforschungen angestellt.« Calhoon kramte erneut in ihrer Schreibtischschublade, holte eine VHS-Kassette hervor und schob sie über den Tisch zu Jackson hinüber. Es war eine Kopie des Robbie-Coltrane-Films mit dem recht bizarren Titel The Pope Must Die.

Jackson wirkte verwirrt. »The Pope Must Die? Es gibt einen Film, der The Pope Must Die heißt?«

»Das ist die britische Version«, erklärte Calhoon. »Ob du es glaubst oder nicht: Als der Film in den frühen Neunzigern herauskam, wurde die US-Version in The Pope Must Diet umbenannt, um die Katholische Kirche nicht zu beleidigen.«

»Man stelle sich mal vor, das würde heute passieren«, sagte Jackson und studierte die Rückseite der Videokassette. »Ganz Twitter würde regelrecht ausrasten. Es würde Kommentare hageln, wie beleidigend es sei anzudeuten, dass der Papst zu dick ist.«

Die bloße Erwähnung von Twitter strapazierte Calhoons Nerven. »Das ist es soweit«, fuhr sie fort. »Ich zeige dir den Film nur, weil er zu den Gegenständen gehört, die man nach dem B-Movie-Hell-Massaker im vergangenen Jahr aus Joey Conrads Zimmer in Grimwalds Irrenhaus geholt hat. Vielleicht weißt du noch, dass er einen Haufen DVDs von Filmen wie Halloween und The Texas Chainsaw Massacre besaß. Filme, von denen wir glaubten, sie hätten seine Mordserie beeinflusst. Nun, er hatte auch eine einzelne Videokassette. Diese hier.«

»Ich frage mich, warum er diesen Film nicht auch auf DVD hatte«, überlegte Jackson laut. »Ich meine, soweit ich mich erinnere, gab es keinen VHS-Spieler in Joey Conrads Zimmer.«

»Vielleicht nicht. Aber du musst zugeben, es ist ein bisschen viel des Zufalls, dass ich eine Todesdrohung gegen den Papst erhalte und dann dieses Videoband unter Joey Conrads eingelagerten Habseligkeiten finde.«

»Das ist echt übel«, fand Jackson und schob die Videokassette wieder über den Tisch. »Doch der zeitliche Ablauf passt nicht. Ich meine, woher soll der Rote Irokese vom Papstbesuch erfahren haben? Nur eine Handvoll Menschen sind in unsere Planungen eingeweiht.«

»Ja«, sagte Calhoon. »Und leider ist Devon einer davon.«

»Aber Devon hat doch sicherlich nichts damit zu tun, oder?«

»Ich stimme dir zu. Doch er hat gerade versucht, mich zu einer Verschiebung der Weihnachtswunder-Veranstaltung zu bewegen, indem er mir erzählt, dass Solomon Bennett sie vielleicht für eigene Zwecke ausnutzt. Ich vermute, Devon könnte zumindest wissen, was der Rote Irokese im Schilde führt. Auch wenn dieser maskierte Irre für Devon gearbeitet hat, als er dessen Tochter rettete, kann man davon ausgehen, dass er nun auf eigene Faust loszieht. Devon hat die Kontrolle über ihn verloren und weiß, dass Joey Conrad – oder der Rote Irokese oder wie immer man ihn nennen möchte – einen Groll gegen den Papst und die katholische Kirche hegt.«

»Mir ist egal, wie gut dieser Irokese ist, er wird doch nie zum Papst vordringen können, oder? Außerdem erhält der Papst jedes Jahr hunderte von Todesdrohungen. Wenn man nach jeder Drohung die entsprechende Veranstaltung absagen würde, bekäme ihn niemand mehr in der Öffentlichkeit zu sehen!«

Calhoon lehnte sich zurück. »Stimmt. Da jedoch Devon früher mit dem Roten Irokesen in Verbindung stand, stellt dies hier einen ernstzunehmenden Fall dar, der sich für unsere Abteilung als Riesenpeinlichkeit erweisen würde, falls irgendetwas passiert.«

»Du erwägst doch nicht ernsthaft eine Verschiebung?« Jackson nahm das Papstposter erneut zur Hand und sah es sich an. »Und das auf Grundlage dieser lahmen Schuljungen-Drohung?«

»Nein, das tue ich nicht«, sagte Calhoon, »keine Chance. Aber ich werde Folgendes tun: Ich weise unsere Leute bei der Presse an, eine Story über die Drohung des Roten Irokesen zu bringen. Und ich informiere den Papst, dass wir diese Drohung ernst nehmen und den Veranstaltungsort als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme in letzter Minute wechseln werden. Aber ich werde nicht absagen. Wir brauchen die Fünf-Millionen-Dollar-Spende des Vatikans, und vor allem muss der Papst auf der Veranstaltung zu sehen sein und unseren Investoren zeigen, dass sein Hautkrebs völlig geheilt wurde.«

Jackson schien überrascht. »Das klingt ganz danach, als hättest du dir alles gut überlegt. Bist du denn sicher, dass wir den Veranstaltungsort überhaupt wechseln müssen? Ich meine, schon der bisherige ist doch geheim.«

»Stimmt. Das Protokoll fordert jedoch, dass wir im Fall einer ernstzunehmenden Gefahr zum Ausweichort für Notfälle wechseln.«

»Und der ist?«

»Das sage ich dir, sobald ich mit Seiner Heiligkeit gesprochen habe.«

»Okay.«

Calhoon war froh darüber, dass Jackson mit ihrem Plan einverstanden war. Sie beide arbeiteten gut zusammen, seit sie ihn in die Abteilung geholt hatte. Auch er war kein Freund der Altherren-Seilschaft, und ihm gefiel die Art, wie sie ihren Job erledigte. Er war eine ideale Nummer zwei. Manche hätten ihn vielleicht als Jasager bezeichnet, aber das genau war es, was Calhoon wollte.

»Also, was wirst du wegen Devon unternehmen?«, fragte er in dem Wissen, dass sie schon etwas im Ärmel hatte.

»Ich freue mich, dass du fragst.« Calhoon nahm die Todesdrohung und das VHS-Band zur Hand und legte beides in die Schublade zurück. »Ich möchte, dass du ihn beschatten lässt, dass seine Telefongespräche abgehört und seine jüngsten E-Mails auf Verdächtiges überprüft werden. Sollte er nach wie vor in Verbindung zu Joey Conrad stehen, möchte ich das erfahren.«

»Ja, Ma’am.«

»Gut, das wäre dann alles.«

Jackson traf keinerlei Anstalten, von seinem Stuhl aufzustehen. »Da wäre noch etwas«, begann er beiläufig, »wer ist Solomon Bennett? Und warum sollte er hinter deinem Krebsmittel her sein?«

Calhoon seufzte tief. »Er gehörte vor deiner Zeit zu unserer Abteilung, er war der Grund, warum ich Devons Operation Blackwash eingestellt habe. Und er ist einer der Gründe, warum Joey Conrad im Irrenhaus landete.«

Drei Killer für ein Halleluja
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