9.
Schockiertes Schweigen breitete sich in der Kammer aus und ließ alle für einen Moment erstarren.
»Was zum Teufel hast du getan?«, stieß Jonathan entsetzt hervor. »Mein Gott! Du hast ihn umgebracht!«
Doch die Worte schienen an Hamid abzuprallen. Statt des Skalpells hielt er jetzt sein Handy in der Hand. Zum Erstaunen aller zielte er damit auf den Wächter, der ihm am nächsten stand. Ein lauter Knall hallte durch den Raum, Blut spritzte an die Wand, und der Mann sackte leblos zu Boden. Das Handy war eine getarnte Schusswaffe. Ehe Jonathan noch reagieren konnte, feuerte Hamid einen Schuss auf den zweiten Wächter ab und traf ihn mit tödlicher Treffsicherheit mitten in die Stirn. Der Mann kippte nach hinten und stieß gegen Sultan Haq, der fieberhaft nach seiner Waffe tastete.
»Wer bist du?«, fragte Jonathan.
»In Deckung!« Hamid riss Jonathan zu Boden und schoss dabei gleichzeitig auf Sultan Haq. Der erwiderte das Feuer. Unzählige Schüsse dröhnten schmerzhaft laut durch den engen Raum. Die Kugeln prallten von den Felswänden ab. Jemand stieß einen Schmerzensschrei aus. Schützend hielt sich Jonathan die Hände über den Kopf. Genauso plötzlich, wie er begonnen hatte, war der Schusswechsel auch schon wieder beendet. Stille breitete sich aus, und Jonathan hob langsam den Kopf. Sultan Haq und zwei seiner Wächter waren verschwunden.
»Schnapp dir ein Gewehr.« Hamid nahm einem der erschossenen Wächter das AK-47 ab und überprüfte das Magazin. »Wir müssen auf dem schnellsten Weg hier raus, bevor Haq seine Männer zusammentrommeln kann.«
Jonathan stürzte zum zweiten toten Wächter und riss ihm das Maschinengewehr aus der Hand. Ihm schwirrten so viele Fragen durch den Kopf, dass er nicht wusste, wo er anfangen sollte. Also hielt er lieber den Mund.
»Weißt du, wie man damit schießt?«, erkundigte sich Hamid.
»Ich habe schon mal auf Konservendosen geschossen.«
»Großartig. Sie haben mir gesagt, dass du kein Anfänger bist.« Hamid nahm ihm die Waffe aus der Hand, entfernte das Stangenmagazin, schlug es gegen den Oberschenkel, schob es wieder in die Waffe, drehte das Gewehr auf die Seite und lud einmal durch. Keine seiner Bewegungen erinnerte noch an den schüchternen, ewig jammernden Arztgehilfen. Hier zeigte sich ein völlig neuer Hamid. Er war verwegen, entschlossen und durch und durch professionell.
»Das Magazin ist voll«, sagte er und drückte Jonathan die Waffe an die Brust. »Ziel immer nach unten, und gib nur kurze Feuerstöße ab. Und jetzt los. Wir müssen unsere Männer befreien, bevor Haq sie umbringt.«
Jonathan blickte abwechselnd auf den Leichnam von Abdul Haq und das Gewehr in Hamids Hand. Langsam wurde ihm klar, was hier vor sich ging. Hamid arbeitete für Division, und Division hatte Jonathan ein weiteres Mal benutzt, um einen ihrer Agenten beim Feind einzuschleusen, diesmal um Abdul Haq zu töten.
Irgendwo in der Höhle ratterte eine Maschinengewehrsalve los. Hamid steckte den Kopf durch die Türöffnung und blickte sich im schwach beleuchteten Gang nach allen Seiten um. »Bleib dicht hinter mir, und mach genau das, was ich mache. Bist du so weit?«
Jonathan nickte. Er zitterte am ganzen Körper.
Hamid steckte zuerst den Lauf der Kalaschnikow durch die Tür. Für den Bruchteil einer Sekunde beugte er sich in die Höhle und feuerte in Richtung Decke. Mit lautem Knall zersplitterten die Glühbirnen, und im Gang war es mit einem Schlag stockfinster. Jonathan spürte einen Lufthauch. Im nächsten Moment hörte er eine Stimme, die ihm vom anderen Ende des Ganges zurief: »Los, komm!«
»Mist«, murmelte Jonathan und trat mit eingezogenem Kopf durch die Tür. Sofort blitzten überall im Gang Mündungsfeuer auf. Über seinem Kopf schlugen Kugeln in die Decke ein, und ein scharfkantiger Felsbrocken streifte ihn an der Wange. So schnell ihn seine Füße trugen, rannte Jonathan geduckt hinter Hamid her, wobei er mehrmals mit der Schulter gegen die Felsen stieß. Die aufblitzenden Mündungsfeuer schufen bizarre Bilder von ihrer Flucht, fast so wie ein stotternder Filmprojektor. Jonathan sah, wie Hamid ein paar Schritte vor ihm das Gewehr an die Schulter hob. Ein anderes Gewehr antwortete mit ohrenbetäubendem Getöse. Für einen kurzen Augenblick erblickte er die hoch aufgerichtete Gestalt von Sultan Haq mit dem Kentucky an der Schulter. Ohne zu zögern, warf Jonathan sich auf den Boden; er spürte, wie Gesteinsbrocken auf seinen Kopf niederprasselten.
»Hierher«, rief eine Stimme von links.
Die letzten Meter bis zum nächsten Raum legte Jonathan kriechend zurück, dann rollte er sich erschöpft auf den Rücken.
Hamid zog ein fluoreszierendes Armband aus der Tasche. »Bist du okay?«
Jonathan wollte etwas erwidern, aber seine Kehle war wie zugeschnürt, und seine Stimme versagte ihm den Dienst. Mit großer Anstrengung brachte er schließlich ein »Ja« heraus.
Die drei gefangenen Soldaten hatten sich in einem Halbkreis um sie geschart. Zu ihren Füßen lag die leblose Gestalt eines Taliban mit grotesk abgewinkeltem Kopf.
»Keine Ahnung, wer ihr seid, aber ich bin verdammt froh, euch zu sehen«, sagte einer der Soldaten mit den zwei Streifen eines Captains auf der Schulter. Außerdem trug er noch das Abzeichen der Ranger und der Fallschirmjäger an der Uniform. »Als wir den Aufruhr hörten und Freund Muhammad hier die Nerven verlor, dachten wir, das ist vielleicht unsere einzige Chance. Ihr hattet es vermutlich auf Abdul Haq abgesehen. Konntet ihr ihn erledigen?«
»Ausgeschaltet, und zwar ganz ohne richterliche Genehmigung«, erwiderte Hamid. »Ihr Jungs seid die Zugabe. Ihr könnt euch glücklich schätzen.«
»Amen«, sagte der Captain.
»Seid ihr fit genug für die Flucht?«
»Wir können’s kaum erwarten, hier rauszukommen.«
»Super.« Hamid gab jedem von ihnen ein Mullpäckchen.
Jonathan rappelte sich verwirrt auf. »Ist jemand verletzt?«
Hamid wickelte den Mull ab, und darunter kam ein olivfarbener länglicher Metallgegenstand zum Vorschein. »Tut mir leid, Doc. Ich musste auf deine Reserven zurückgreifen, um die nötige Ausrüstung einzuschmuggeln.« Er wandte sich wieder an die Soldaten. »Vier Granaten, mehr haben wir nicht. Zwei Handgranaten. Zwei Willy-Pete-Rauchgranaten. Gibt’s hier noch irgendwo Munition?«
»Nur das eine Gewehr«, antwortete der Captain. »Und bei euch?«
»Noch eine Patrone und ein volles Magazin in der Kalaschnikow des Docs.«
»Darf ich?«, fragte einer der Soldaten und streckte die Hand nach Jonathans Gewehr aus.
»Nur zu.« Jonathan gab ihm die Kalaschnikow.
»Ihr habt doch sicher einen Plan, wie wir hier rauskommen?«, fragte der Captain.
»In Kundus wartet ein Bergungsteam der SEALs«, sagte Hamid. »Ich habe ihnen eine Nachricht geschickt, dass es losgeht, aber dann ist der Kontakt abgebrochen. Bei all den Bergen ist es fraglich, ob meine GPS-Koordinaten bei ihnen angekommen sind, sonst wären sie wahrscheinlich schon hier.«
Jonathan spürte einen Kloß im Magen. »Was willst du damit sagen?«
»Die Chancen stehen fünfzig zu fünfzig, dass da draußen niemand auf uns wartet.«
»Mit wie vielen Tabbies müssen wir rechnen?«, erkundigte sich der Captain.
»Ich habe fünfzehn bewaffnete Männer gezählt«, sagte Hamid. »Dazu kommen noch ein paar Schlachtenbummler. Außerdem haben sie noch schwere Maschinengewehre auf den Pick-ups. Die bereiten mir echt Kopfzerbrechen. Ist jemand von Ihren Männern ein guter Scharfschütze?«
»Ich«, meldete sich der Sergeant mit Jonathans Kalaschnikow.
»Also, wie schätzen Sie die Lage ein, Captain?«, fragte Hamid.
Der Captain streckte einen Arm in den Höhlengang. Niemand schoss. »Sie warten darauf, dass wir rauskommen. Anscheinend haben sie keine Nachtsichtbrillen, das ist unser Vorteil. Wir müssen uns gegenseitig Deckung geben und dafür sorgen, dass sie so lange die Köpfe einziehen, bis wir eine Granate in ihre Richtung werfen können. Unsere einzige Chance besteht darin, sie aus der Höhle ins Freie zu treiben, wo sie vom Hubschrauber aus abgeschossen werden können.«
»Falls da draußen ein Hubschrauber ist.« Jonathan sehnte sich plötzlich verzweifelt nach der Kalaschnikow.
»Kopf hoch, Doc«, sagte Hamid. »Und immer dran denken: Birne einziehen und Beine in die Hand nehmen, sobald du den Raum verlässt.«
»Auf geht’s.« Der Captain klopfte dem Sergeant auf die Schulter. Der Soldat nickte kurz, duckte sich in den Höhlengang und eröffnete das Feuer. Die Ranger bildeten die Vorhut, gefolgt von Hamid und Jonathan. Nach fünf Schritten hörte Jonathan eine Explosion in der großen Höhle. Aus dem Augenwinkel sah er einen Mann schreiend durch die Luft fliegen. Eine Granate. Mit der Hand auf Hamids Schulter rannte er so schnell es ging vorwärts. Am Ende des Gangs tauchte ein Licht auf. Die Ranger gingen am Höhleneingang in die Knie und versuchten, den Weg frei zu schießen. Jonathan hörte ein dumpfes Geräusch, und einer der Soldaten brach vor seinen Augen zusammen.
»Mann am Boden!«, brüllte der Captain.
Eine zweite Granate explodierte in der Nähe des Ausgangs, und die Taliban stürzten fluchtartig aus der Höhle. Jonathan sprintete zu dem verwundeten Soldaten. Er sah, wie Blut aus einer Wunde auf dessen Brust sickerte. Seine Finger tasteten nach dem Puls des Mannes. Nichts. Doch dann ein schwacher Pulsschlag.
»Wie geht es ihm?«, erkundigte sich der Captain.
»Er ist bewusstlos und braucht sofort Hilfe.«
»Können Sie ihn tragen?«, fragte der Captain.
Jonathan nickte. Er ging in die Hocke und hievte sich den Soldaten auf den Rücken. »Nichts wie raus hier.«
Der Captain sprang durch den nächsten Durchgang, gefolgt von Hamid und dem Sergeant. Jonathan holte tief Luft und stolperte unter der schweren Last in die große Höhle. Erschöpfung, Adrenalin und der Kampflärm ließen die Bilder vor seinen Augen verschwimmen. Er sah, wie der Captain unentwegt schoss und Hamid quer durch die Höhle zum Ausgang rannte. Dort angekommen, riss er die Tür auf und schleuderte eine Granate nach draußen. Gleichzeitig sah Jonathan, wie der Sergeant mit halb weggerissenem Schädel ein paar Schritte nach hinten taumelte und leblos zu Boden sank.
Wie durch ein Wunder erreichten Jonathan, Hamid und der Captain den Ausgang. Aus der Luft drang das rhythmische Knattern eines Hubschraubers zu ihnen herunter. Kurz darauf hörten sie ein ohrenbetäubendes Dröhnen, lauter als alles, was Jonathan je gehört hatte. Die Felsen unter ihnen bebten, und überall schrien Männer.
»Artillerie, eine Gatling«, ließ der Captain verlauten. »Los, weiter!«
»Was ist mit dem Sergeant?«, fragte Jonathan.
Der Soldat lag etwa einen Meter von ihnen entfernt in einer Lache aus Blut und Gehirnmasse.
»Der ist hinüber.«
Hamid stieß die Tür sperrangelweit auf und schleuderte die letzte Granate nach draußen. Es gab eine Explosion, und eine Rauchwolke verdeckte den Taliban die Sicht. Der Captain rannte voraus. Alle paar Meter wandte er sich um und feuerte eine Salve. Hamid stieß Jonathan durch die Tür ins Freie.
»Lauf bis zur anderen Seite des Plateaus, und bleib auf keinen Fall stehen, egal, was auch passiert.«
»Das musst du mir nicht zweimal sagen.« Mit wackeligen Beinen und eingezogenem Kopf folgte Jonathan Hamid über das Plateau. Nur der Gedanke, dass er den verwundeten Ranger unbedingt in Sicherheit bringen musste, trieb ihn vorwärts. Den Helikopter in der Nähe konnte er nur erahnen. Die Geschosse der Gatling-Kanone wirbelten Dreck und Gesteinsbrocken auf, die ihnen ins Gesicht flogen. Tote Talibankämpfer säumten ihren Weg. Rechts von ihnen standen etliche Pick-ups in Flammen. Die noch lebenden Taliban rannten planlos über das Plateau und suchten Schutz vor den todbringenden Kanonenkugeln.
Der Hubschrauber landete am Rande des Plateaus. Männer des SEAL-Bergungstrupps sprangen heraus und rannten ihnen entgegen. Jonathan übergab den verwundeten Ranger und kletterte dann durch die offene Tür in die Hubschrauberkabine. Der Captain folgte ihm dicht auf den Fersen. »Das haben Sie gut gemacht, Doc«, rief er ihm im Lärm der Rotoren und ratternden Gewehre kaum hörbar zu. »Jemanden wie Sie könnten wir in unserem Team gebrauchen.«
Jonathan musterte den Mann von der Seite. Bei Licht und aus unmittelbarer Nähe betrachtet konnte Jonathan zum ersten Mal dessen kurzgeschorene blonde Haare und die großen blauen Augen mit dem harten Blick eines Mannes erkennen, der für sein jugendliches Alter schon zu viel erlebt und gesehen hatte. Ein Schild auf der Uniform des Captains verriet, dass sein Name Brewster war.
»Danke für die Blumen«, sagte Jonathan, »aber mein Bedarf an dieser Art von Abenteuer ist ein für alle Mal gedeckt.«
Ein Kugelhagel prasselte gegen den Hubschrauber. Jonathan sah einen fast vollständig von Flammen eingeschlossenen Taliban am Maschinengewehr auf der Ladefläche eines Pick-ups stehen. Er feuerte eine zweite Salve auf den Heli ab.
Eine Kugel schlug direkt neben Jonathan ein. Captain Brewster kippte getroffen nach hinten. Einschusslöcher zogen sich quer über seine Brust. Jonathan wusste sofort, dass der Mann tot war.
Sekunden später flog der brennende Pick-up samt Schützen und MG in die Luft.
»Wir müssen von hier verschwinden«, rief der Pilot Jonathan über die Schulter zu. »Schnallen Sie sich an.«
Die Kufen des Hubschraubers lösten sich vom felsigen Untergrund.
Jonathan entdeckte Hamid, der in zwanzig Meter Entfernung hinter einem Felsvorsprung in Deckung lag. »Halt, noch nicht abheben. Einer unserer Leute sitzt dort unten noch in der Falle«, schrie Jonathan. »Sie müssen wieder runter!«
»Völlig ausgeschlossen«, antwortete der Pilot. »Dafür ist es zu spät.«
Jonathan lehnte sich aus der Kabine und winkte seinem Assistenten mit den Armen zu. »Nun mach schon! Komm!«
Hamid rannte zum Hubschrauber.
Jonathan schnappte sich das Gewehr des Captains und feuerte auf die Männer, die Hamids Verfolgung aufnahmen. Einer der Männer stürzte getroffen zu Boden, gefolgt von einem zweiten. »Los, spring!«, schrie Jonathan.
Hamid sprang und klammerte sich mit beiden Händen an die Kufen des aufsteigenden Helikopters. Jonathan warf das Gewehr achtlos zur Seite und hielt Hamids Hände fest. »Keine Angst, ich hab dich.«
»Nicht loslassen!«
Eine Salve traf den Motor. Der Hubschrauber geriet ins Schlingern. Jonathan verlor den Halt und rutschte mit dem Oberkörper aus der geöffneten Tür. Im letzten Moment gelang es ihm, sich an einem Sicherheitsgurt festzuhalten. Eine weitere Kugel schlug direkt neben seinem Kopf ein.
»Du musst auf die Kufen klettern«, brüllte Jonathan Hamid zu.
»Was glaubst du, was ich hier mache!« Hamid bemühte sich, beim Steigen des Hubschraubers das Gleichgewicht zu halten, und versuchte gleichzeitig, ein Bein über die Kufe zu schwingen.
»Nicht aufgeben«, sagte Jonathan.
Endlich gelang es Hamid, einen Fuß auf die Kufe zu stellen. Mit Jonathans Hilfe zog er sich hoch, bis auch der zweite Fuß auf der Kufe stand. »Danke, Kumpel. Ich dachte schon, wir schaffen es nicht …« Unvermittelt riss Hamid die Augen auf, und der Griff seiner Hand erschlaffte. Das Echo eines einzelnen Schusses drang an Jonathans Ohr wie das Knallen einer Peitsche. Hamids Füße rutschten von der Kufe, und seine Hände entglitten Jonathans Griff. Im Bruchteil einer Sekunde stürzte Hamid ab und landete mit einem dumpfen Aufprall auf den Felsen.
Jonathan ließ sich erschöpft gegen die Wand fallen. Während der Hubschrauber seinen Steigflug in die sichere Wolkendecke fortsetzte, konnte Jonathan seinen Blick nicht vom Boden losreißen. Dort unten stand Sultan Haq mit dem Jagdgewehr eines toten Marine über der Schulter und starrte zu Jonathan hinauf. Der Krieger hob drohend den Arm und zeigte mit einem langen, gekrümmten Fingernagel auf Jonathan. Dann warf er den Kopf zurück in den Nacken und stieß einen gellenden Schrei nach Rache aus.
Wolken hüllten den Hubschrauber ein, und Jonathan verlor Haq aus den Augen. Aber der hasserfüllte Blick des Kriegers hatte sich tief in sein Gedächtnis eingebrannt.
Eines Tages, schwor er sich im Stillen. Eines Tages …