67.

Im Juli 1998 traf sich ein Detective des New York Police Departments im Ruhestand, ein gewisser Paul Ferrone, in einem kleinen italienischen Restaurant in Queens, New York – einer Trattoria im alten Stil auf dem Astoria Boulevard namens Theresa’s -, mit zweien seiner ältesten Freunde.

Die drei Männer trafen sich schon seit vier Jahren einmal im Monat aus zwei Gründen bei Theresa’s. Erstens war Theresa Colopintis Hähnchen mit Paprika das Beste in ganz New York. Und zweitens -noch viel wichtiger -, waren die drei Männer gerne zusammen.

Nachdem die Vorspeisenteller abgeräumt worden waren, sprach Paul Ferrone mit seinen beiden Freunden – Matt Grayson, einem Zahnspezialisten im Ruhestand aus Newark, New Jersey, der in der Kriminaltechnik gearbeitet hatte, und Eli O’Steen, einem pensionierten Richter aus Brooklyn – wie immer über Mordfälle. Ungelöste Mordfälle. Sie spielten mit dem Gedanken, einen Verein zu gründen, um sich regelmäßig in einem größeren Kreis mit ungelösten Mordfällen befassen zu können.

An diesem Abend gründeten sie die Vereinigung Société Poursuite. Mit dem Namen wollten sie der Vidocq Society Anerkennung zollen, einer Gruppe mit ähnlichem inhaltlichem Schwerpunkt, die nach dem französischen Kommissar Eugene François Vidocq aus dem neunzehnten Jahrhundert benannt worden war.

Die Société Poursuite, die zahlreiche Parallelen zur Vidocq Society aufwies, zählte mittlerweile weltweit mehr als dreihundertsiebzig Mitglieder. Und seit der Gründung an jenem Sommerabend 1998 hatte der Verein zur Aufklärung von mehr als sechzig Morden in der ganzen Welt beigetragen.

Die kleine Gruppe traf sich jeden Monat in New York City. Einmal im Jahr kamen alle Mitglieder der Société Poursuite im Oktober abwechselnd in New York, Philadelphia oder Washington, D. C., an der Ostküste zu einer großen Tagung zusammen.

In diesem Jahr fand die elfte Jahrestagung in Philadelphia im Hotel Le Jardin statt. Am letzten Abend, an dem auch ein Fünf-Gänge-Menü von dem mit Michelin-Sternen ausgezeichneten Starkoch Alain Cochel serviert wurde, hielt der Justizminister des Staates Pennsylvania eine Rede.

Als Jessica und Byrne im Le Jardin eintrafen, wartete der Leiter des Sicherheitsdienstes, John Shepherd, bereits in der Empfangshalle auf sie.

Shepherd hatte über zwanzig Jahre als Detective beim Philadelphia Police Department gearbeitet. Als Jessica bei der Polizei anfing, hatten ihr vor allem Kevin Byrne und John Shepherd beigebracht, wo’s langging. Byrne zeigte ihr, wie man an einem Tatort vorging, und im Grunde brachte er ihr bis zum heutigen Tag immer wieder etwas Neues bei. John Shepherd hingegen erklärte ihr, wie man einen Verhörraum betrat und welche Haltung man annehmen musste, um den Zeugen oder Verdächtigen nicht einzuschüchtern. Und auch wie man den schwierigen Spagat schaffte, jemanden als Verdächtigen oder als Zeugen zu behandeln, wie man ihm die erste Lüge entlockte und sie ihm dann ein oder zwei Stunden später ins Gesicht schleuderte.

Als er in den Ruhestand trat, verlor das Police Department einen großartigen Detective.

John Shepherd, der einen schicken blauen Anzug trug, breitete die Arme aus. »Jess«, sagte er. »Du siehst wie immer fantastisch aus.«

Sie umarmten sich. Sie standen zwar noch immer auf derselben Seite, arbeiteten aber nicht mehr im selben Team. Daher konnten sie nun auch offen ihre Zuneigung bekunden. »Wir vermissen dich, John.«

Shepherd wandte sich Byrne zu. »Wenn ich hier nicht der Leiter des Sicherheitsdienstes wäre, müsste ich die Security rufen, sobald ein so zwielichtiges Subjekt das Hotel betritt.«

Die beiden Männer schüttelten sich die Hand, klopften sich auf die Schulter und den Rücken. Eine Begrüßung nach dem Motto: Ich schwöre, ich bin nicht schwul. Männer, dachte Jessica. In der Öffentlichkeit um Himmels willen bloß keine Gefühle zeigen. Cops waren am schlimmsten.

»Du siehst gut aus, Johnny«, sagte Byrne.

»Nicht ausgelastet und überbezahlt.«

Shepherd sah gesünder aus als je zuvor. Sobald man den Dienstzeiten bei der Polizei und dem ständigen Fastfood nicht mehr ausgesetzt war, erholte man sich schlagartig. Der große, gut aussehende Mann mit den silbergrauen Haaren war mittlerweile in den Fünfzigern. Er wirkte entspannt und kompetent.

Er führte sie zur anderen Seite der Lobby hinter eine große Trennwand aus Mattglas, die die geschmackvoll eingerichtete Lounge vor dem Lärm der neu ankommenden Gäste schützte.

Sie standen am Ende der Theke, weit entfernt von allen anderen. Ohne dass sie etwas bestellt hatten, wurden ihnen drei Tassen Kaffee mit kleinen Bechern Kaffeesahne auf Eis serviert.

»Was habt ihr vor?«, fragte Shepherd. »Die öffentliche Sicherheit wahren?«

»Sie zerstören, so bald es möglich ist«, erwiderte Byrne. »Und wie läuft’s hier?«

»Letzten Monat hatten wir einen Hoteldieb, einen von der Sorte, die in den Hotels nach offenen Zimmertüren suchen.«

Diese Typen, die meistens schon Vorstrafen wegen Einbruchs und Diebstahls hatten, waren in der Regel nicht gewalttätig, aber eine echte Plage für den Sicherheitsdienst des Hotels. Sie kamen ins Haus, gingen in die oberen Stockwerke und drückten gegen die Türen, bis sie eine fanden, die offen oder nicht richtig verschlossen oder – Gott steh den Zimmermädchen bei – die vom Hauspersonal offen gelassen worden war.

»Hast du ihn geschnappt?«, fragte Byrne.

»Im März trieb der Typ im Sheraton Society Hill sein Unwesen und im Mai im Hyatt Penn’s Landing. Wir hatten ihn auf dem Schirm, aber er war geschickt – Ballcaps, Brillen, Polster um die Taille, um dicker auszusehen. Einmal trug er elegante Anzüge, dann wieder Jogginganzüge und Turnschuhe. Wir haben ihn trotzdem geschnappt.«

Sie sprachen noch eine Weile über den Job, bis Shepherd seinen Hocker näher heranzog und die Stimme senkte. »Ich weiß, wie anziehend und unglaublich charmant ich bin, aber deshalb seid ihr doch bestimmt nicht hier.«

Byrne dachte kurz nach. »Hier im Hotel findet eine Tagung statt. Wir glauben, dass es da eine Verbindung zu einem unserer Fälle geben könnte.«

Shepherd nickte. »Die Serienmorde?«

»Ja.«

»Dann lass mal hören.«

Byrne informierte Shepherd über die Details.

»Sein Name ist George Archer?«, fragte Shepherd.

»Ja.«

»Wartet mal kurz.«

Shepherd verließ die Bar und kehrte ein paar Minuten später zurück. »Unter diesem Namen hat hier niemand eingecheckt. Vielleicht wohnt er in einem anderen Hotel. Habt ihr eine Beschreibung des Typen?«

»Noch nicht«, sagte Byrne. »Wir haben bei der Staatspolizei um Informationen gebeten. Es könnte sein, dass sie nicht einmal ein Foto haben. Der Kerl wurde verhört, aber nie verhaftet oder angeklagt.«

Shepherd nickte. Er hatte früher denselben Job gemacht wie Jessica und Byrne.

»Kannst du in den anderen größeren Hotels nachfragen, ob da ein George Archer eingecheckt hat?«, fragte Byrne.

»Kein Problem. Ich ruf da gleich mal an.« Shepherd zeigte auf die andere Seite der Lobby. »Sie bereiten im Crystal Room alles für die Veranstaltung vor. Das wird heute Abend eine große Sache, und morgen ist hier noch mehr los.«

»Habt ihr Überwachungskameras hier?«

John Shepherd kicherte. »Ist der Papst … was war der Papst noch mal?«

»Deutscher.«

»Hört sich nicht so gut an wie Pole, oder?«

»Nein.«

»Wir haben Kameras«, sagte Shepherd. »Kommt mit.«

Von außen sah der Überwachungsraum im Le Jardin wie jedes andere Hotelzimmer aus. Eine unauffällige Tür und ein Sicherheitsschloss. In der Mitte des Gangs draußen, zu dem die Hotelgäste keinen Zutritt hatten, hing eine Dome-Kamera mit einer dunkel getönten Halbkugel aus Glas.

Wenn man den Raum betrat, gelangte man zuerst in ein kleines Büro und dann durch eine weitere Sicherheitstür in den eigentlichen Überwachungsraum, in dem zwei Leute arbeiteten.

Shepherd sprach mit einer jungen Frau an einem der Schreibtische und schrieb etwas auf einen Block. Während er Jessica und Byrne das Überwachungssystem des Hotels erklärte, rief seine Kollegin bei den Leitern der Sicherheitsdienste umliegender Hotels an und fragte nach einem Gast namens George Archer.

Vor ihnen standen zwei 30-Zoll-Monitore mit hoher Auflösung, auf denen jeweils sechs Fenster zu sehen waren. Sie erfuhren, dass ein Mitarbeiter immer die Monitore im Auge behielt. Zwei Leute wechselten sich während ihrer Achtstundenschicht alle zwei Stunden ab.

Jessica schaute auf die Monitore. Auf dem rechten Schirm waren sechs Fenster geöffnet, die das große Atrium aus dem Blickwinkel des Zwischengeschosses zeigten. Etwa ein Dutzend Leute hielten sich in der Mitte des Atriums auf. Ein Mann und eine Frau mittleren Alters standen an der Rezeption. Eine ältere Frau sprach mit dem Portier. Ein paar Sekunden später wechselte das Bild zum Parkplatz und zum Haupteingang. Eine Limousine hielt vor dem Eingang an, und zwei junge Pagen hoben mehrere große Koffer aus dem Kofferraum. Ein anderer Page lehnte sich in das Beifahrerfenster eines wartenden Ta x i s.

Ein entsprechendes Programm regelte den Wechsel zwischen den Aufnahmen der einzelnen Überwachungskameras auf den unterschiedlichen Etagen. In der rechten oberen Ecke des Monitors waren jeweils die Aufzüge eingeblendet.

Shepherd setzte sich hin und drückte auf ein paar Tasten, worauf mehr als sechzig kleine Fenster auf den beiden Monitoren aufgingen. »Wir haben auf jedem Gang zwei Dome-Kameras, Überwachungskameras in Form von Uhren in allen Personalbereichen, wetterfeste und schusssichere Kameras auf beiden Seiten des Parkplatzes und vier hochmoderne Speed-Dome-Kameras mit Schwenkneigekopf im Atrium und in der Lobby, die auch die Rezeption und den Tresorraum überwachen. Hier passiert nicht viel, was wir nicht sehen.«

»Ein wahres Paradies für Spanner«, sagte Byrne.

»Warte erst mal, bis du die Kameras in den Badezimmern siehst«, sagte Shepherd mit einem Augenzwinkern.

Jessica und Byrne hatten schon häufig mit der Audio-Videoabteilung und den Computerspezialisten der Polizei zusammengearbeitet, die die Kameras des Police Departments kontrollierten, für die Philadelphia immer mehr Gelder zur Verfügung gestellt wurden.

Shepherd schaltete zur Kamera im Crystal Room, der kurz darauf auf dem geteilten Monitor erschien. Am Pult stand ein Mann, vermutlich ein Techniker der Firma, die das Beschallungssystem für die Tagung installierte. Er führte einen Soundcheck durch.

»Und die Mitglieder dieser Gesellschaft waren früher Polizisten oder Staatsanwälte?«, fragte Jessica.

»Nicht alle«, sagte Shepherd. »Einige waren in der Kriminaltechnik und andere in der Rechtsmedizin, wieder andere haben nie in diesem Bereich gearbeitet. Sie haben strenge Aufnahmebedingungen, und die Beiträge sind hoch, um zwielichtige Subjekte und Leute, die nur den Kick suchen, fernzuhalten.«

»Dann kann ich eine Aufnahme wohl vergessen«, sagte Byrne.

»Mit Sicherheit.«

»Und kommt etwas dabei heraus?«, fragte Jessica.

Shepherd nickte. »Ich glaub schon. Jeder Fall, den sie übernehmen, muss ihnen von einer vertrauenswürdigen Behörde präsentiert werden. Mit dem FBI und dem NYPD arbeiten sie nicht zusammen, doch jede andere bedeutende Institution hat schon mal etwas eingereicht.«

Die drei verfolgten eine Weile auf den Monitoren den ständigen Wechsel zwischen den einzelnen Überwachungskameras innerhalb und außerhalb des Hotels. Es war ein unaufhörliches Kommen und Gehen: Personal, Gäste, Besucher, Lieferanten.

War einer von ihnen ihr Mörder?, fragte Jessica sich. Würde sie ihn erkennen, wenn sie ihn sähe?

Nach ihrer Rückkehr ins Roundhouse überprüfte Jessica ihre Nachrichten. Nichts, was ihnen zu einem Durchbruch verhelfen konnte. Sie schaute in die Faxablage. Wie versprochen hatte Frederic Duchesne ihnen ein Fax geschickt. Es waren fünf Seiten, die eine detaillierte Beschreibung des Karnevals der Tiere enthielten. Jessica nahm sie mit zu ihrem Schreibtisch.

Sie ging auf die Website der Société Poursuite. Neben einer kurzen Einführung, in der die Gründung der Gesellschaft, ihre Philosophie und Zielsetzung dargestellt wurden, gab es Listen der Mitglieder, der Vorstandsmitglieder, der ehemaligen Vorstandsmitglieder und der Ortsverbände weltweit. Es war klar, dass die Gruppe sich ihre Fälle sehr sorgfältig aussuchte und dabei vermutlich auch abwog, wie groß die Aufklärungschancen waren.

Das Menü unten auf der Seite bot Links zu anderen Webseiten und zu Internetforen an.

»Schau dir mal die Diskussionsforen an«, schlug Byrne vor. Jessica klickte darauf. Im Augenblick waren ein paar Dutzend Diskussionsrunden aktiv. Bei einer Gruppe ging es um die neuesten Entwicklungen in der Kriminaltechnik und der Rechtsmedizin, bei einer anderen um Hintergründe und Häufigkeit von Mordfällen in der ganzen Welt. In einer weiteren Diskussion wurden Fälle vorgeschlagen, die die Gruppe übernehmen könnte. Es waren bereits viertausend Beiträge eingegangen. Jessica klickte einige an. Als sie durch die Postings scrollte, bekam sie eine Gänsehaut.

Ein Eintrag nach dem anderen erschien auf dem Monitor. Sie waren alle da. Alle ihre laufenden Mordfälle waren der Gruppierung zur Behandlung vorgeschlagen worden. Melina Laskaris, Marcellus Palmer, Antoinette Chan, Margaret van Tassel. Und all diese Fälle hatte ein und derselbe User vorgeschlagen. Sein Nick lautete cssl835.

Jessica rief John Shepherd an und bat ihn, mit jemandem aus der Gruppe zu sprechen und ihn zu fragen, unter welchen Voraussetzungen man Beiträge verfassen konnte. Ein paar Minuten später rief Shepherd zurück.

»Ich habe mit dem Präsidenten der Gruppe gesprochen«, sagte Shepherd. »Er hat gesagt, man braucht sich nicht anzumelden oder Mitglied zu sein, um in diesem Forum Beiträge zu verfassen. Er meint, das würde die Menschen davon abhalten, sich an den Diskussionen zu beteiligen.«

»Sie wissen also nicht, wer ›css1835‹ sein könnte?«

»Nein. Tut mir leid.«

Jessica bedankte sich und legte auf. Sie schaute wieder auf den Monitor. Wer auch immer diese Vorschläge gemacht hatte, musste eine Verbindung zur Société Poursuite haben oder sich für diese Gesellschaft interessieren. War es George Archer? War George Archer cssl835?

Jessica schaute das Material durch, das sie von Frederic Duchesne bekommen hatte.

Camille Saint-Saëns – css – wurde 1835 geboren.

Um halb sieben verließ Dana Westbrook ihr Büro und betrat das Großraumbüro der Detectives. »Kevin?«

Byrne drehte sich zu ihr um. »Ja?«

»Könnte ich Sie bitte kurz sprechen?«

Byrne durchquerte den Raum, legte seine Waffe in eine Schreibtischschublade und ging in Dana Westbrooks Büro.

Echo des Blutes: Thriller
titlepage.xhtml
part0000.html
part0001_split_000.html
part0001_split_001.html
part0001_split_002.html
part0002.html
part0003.html
part0004.html
part0005.html
part0006.html
part0007.html
part0008.html
part0009.html
part0010.html
part0011.html
part0012.html
part0013.html
part0014.html
part0015.html
part0016.html
part0017.html
part0018.html
part0019.html
part0020.html
part0021.html
part0022.html
part0023.html
part0024.html
part0025.html
part0026.html
part0027.html
part0028.html
part0029.html
part0030.html
part0031.html
part0032.html
part0033.html
part0034.html
part0035.html
part0036.html
part0037.html
part0038.html
part0039.html
part0040.html
part0041.html
part0042.html
part0043.html
part0044.html
part0045.html
part0046.html
part0047.html
part0048.html
part0049.html
part0050.html
part0051.html
part0052.html
part0053.html
part0054.html
part0055.html
part0056.html
part0057.html
part0058.html
part0059.html
part0060.html
part0061.html
part0062.html
part0063.html
part0064.html
part0065.html
part0066.html
part0067.html
part0068.html
part0069.html
part0070.html
part0071.html
part0072.html
part0073.html
part0074.html
part0075.html
part0076.html
part0077.html
part0078.html
part0079.html
part0080.html
part0081.html
part0082.html
part0083.html
part0084.html
part0085.html
part0086.html
part0087.html
part0088.html
part0089.html
part0090.html
part0091.html
part0092.html
part0093.html
part0094.html
part0095.html
part0096.html
part0097.html
part0098.html
part0099.html
part0100.html
part0101.html
part0102.html
part0103.html
part0104.html
part0105.html
part0106.html
part0107.html
part0108.html
part0109.html
part0110.html
part0111.html
part0112.html
part0113.html
part0114.html
part0115.html
part0116.html