♦ SIEBZEHN
Seit Flake und Sanchez in der Umkleide im Keller des Reviers die städtische Bibliothekarin geröstet hatten, war ungefähr eine Stunde vergangen. Flake hatte das mysteriöse Buch ohne Namen mit nach oben zum Empfang genommen und es in ihrer Schreibtischschublade versteckt. Sanchez und sie wollten weder Dan Harker noch sonst jemandem erzählen, was passiert war. Immerhin hatten sie gerade Ulrika Price ermordet – rein technisch betrachtet jedenfalls. Allerdings gab es dafür keine Zeugen und glücklicherweise auch keine Leiche. Trotzdem waren Flake und Sanchez nicht scharf darauf, dass sich die Sache in der ganzen Stadt herumsprach. Insbesondere weil Ulrika keine ganz unwichtige Vampirin gewesen zu sein schien.
Sanchez war unten in der Umkleide geblieben und hatte alle Beweise mit dem Mopp beseitigt. Wenn er sich nicht sehr irrte und wirklich so ein Putzgenie war, würde keiner der anderen Polizisten hier noch irgendeine Spur finden. Sanchez war bewusst, dass die Polizei von Vampiren infiltriert war, also war absolute Diskretion geboten, was Ulrikas Verschwinden anging. Wenn es anscheinend wohl auch nicht mehr viele Polizisten gab.
Nachdem Sanchez mit der Umkleide fertig war, machte er sich an den Aufzug. Als er gerade den letzten Dreck darin aufwischte, kam Captain Harker vorbei. Er hatte die Treppe nach unten genommen und warf Sanchez jetzt einen schwarzen Müllsack voller Klamotten zu. Der Sack prallte gegen seine Brust und fiel vor dem Aufzug auf den Boden.
»Das ist deine Uniform«, sagte Harker. »Du hast eine merkwürdige Größe, also muss es damit gehen, bis wir eine Maßanfertigung für dich haben.«
»Danke.« Sanchez plagten schlimmste Befürchtungen, was den Inhalt des Sacks anging.
Harker ging in den Fahrstuhl. »Du hast hier erstklassige Arbeit geleistet«, sagte er und musterte die Wände, um zu sehen, ob sich noch irgendwo Spuren des nächtlichen Blutbads fanden. Nachdem er sich davon überzeugt hatte, dass alles blitzte, schob er Sanchez in den Umkleideraum. »Jetzt zieh die Uniform an, und dann treffen wir uns oben am Empfang.« Harker drückte einen Knopf. Die Aufzugtüren schlossen sich, und Sanchez blieb mit dem Müllsack zurück.
Vorsichtig öffnete er ihn. Bestimmt hatte er irgendwas ganz Blödes abbekommen, das mit den Uniformen seiner neuen Kollegen nicht mithalten konnte. Die meisten Menschen wären wohl tatsächlich unglücklich über den Inhalt des Sacks gewesen, aber entgegen aller negativen Erwartungen war Sanchez begeistert. Er konnte es kaum erwarten, sich in der neuen Uniform im Spiegel zu betrachten.
Es handelte sich um die beigefarbene Uniform eines Highway-Cops, inklusive dazugehörendem Stetson und Schlagstock. Die Hosen waren etwas knapp und würden bestimmt bei der ersten unvorsichtigen Bewegung platzen, aber, hey, sie sahen cool aus! Das Hemd saß ebenfalls ziemlich eng und zeigte mehr von Sanchez’ Fett-Titten, als ihm lieb war. Das machte die Marke der Highway Police an der rechten Brusttasche aber wieder wett. Die Mütze passte erfreulicherweise perfekt, das Beste an dem gesamten Outfit war jedoch zweifelsfrei die verspiegelte Sonnenbrille. Die würde er nie wieder absetzen.
Nachdem Sanchez ein paar Mal in der Umkleide auf und ab stolziert war und die coolsten Sprüche aus Dirty Harry dabei zitiert hatte, ließ er den Fahrstuhl kommen und stieg ein. Auf dem Weg ins Erdgeschoss betrachtete Sanchez sich in der verspiegelten Rückwand. Mann, sah er vielleicht nach testosterongeschwängertem Machocop aus! Perfekt!
Als sich die Türen des Aufzugs wieder öffneten, stand Flake gerade mit dem Rücken zu Sanchez über den Schreibtisch gebeugt und suchte etwas. Auch sie trug ihre neue Uniform, allerdings die klassisch blaue. Bei ihr saß die Uniform ebenfalls eng, was allerdings sehr vorteilhaft war. Flake stand das Ensemble deutlich besser als Sanchez. Wohlwollend betrachtete er ihren Hintern. Flake hatte wirklich eine spitzenmäßige Figur. Super Beine, klasse Arsch.
Er verließ den Fahrstuhl, und bei jedem Schritt wippte sein Schlagstock. Flake hörte ihn, drehte sich um und knallte die untere Schublade des Schreibtischs schnell zu.
»Sieh an!«, sagte sie und lächelte. »Du siehst aus wie einer dieser beiden Fernsehbullen. Poncherello hieß der, den ich meine. Welche Serie war das doch gleich?«
»ChiPs!« Sanchez zuckte mit den Schultern. »Ich weiß. Und du siehst aus wie Heather Locklear, als sie noch in T. J. Hooker mitgespielt hat.«
Flake lächelte glücklich. »Meinst du?«
»Deine Kellnerinnentracht wird deiner Figur nicht gerecht. Du bist echt scharf!«
Das Kompliment kam offenbar gut an, denn Flakes Lächeln wurde noch strahlender. »Mit der Sonnenbrille auf deiner Nase kann ich gar nicht sehen, ob du mich vielleicht hochnehmen willst.«
»Deshalb lass ich sie ja auf.«
Plötzlich kapierte Sanchez, dass sie gerade flirteten. Wie war das nur passiert? Flake, die in der Uniform wirklich ziemlich gut aussah, flirtete mit ihm? Das machten scharfe Frauen sonst nie, außer sie wollten im Tapioca Drinks aufs Haus. Komisch. Am besten behielt er Flake im Blick. Vor allem ihren Arsch.
Flake tippte mit der Hacke gegen die Schublade, die sie eben geschlossen hatte. »Das Buch ist da unten drin«, erklärte sie. »Nachher hör ich mich mal ein bisschen um, ob es irgendwelche alten Geschichten über Vampire und Zauberbücher gibt. Und googeln werde ich’s auch.«
»Viel Glück«, sagte Sanchez. »Da wäre es bestimmt einfacher, den Autor der Bibel zweifelsfrei zu bestimmen.«
»Ist trotzdem einen Versuch wert«, entgegnete sie.
Sanchez nahm ihre Worte kaum wahr, weil jetzt etwas anderes seine Aufmerksamkeit erregte. Etwas sehr viel Wichtigeres. Jemand war durch die Glastüren hereingekommen. Eine Frau, die er kannte. Die Frau seiner Träume.
Jessica.
Sie trug einen schwarzen Catsuit und war so irre heiß wie immer. Ihr dunkles Haar glänzte, und ihre schneeweiße Haut sah aus wie Samt. Sanchez hatte befürchtet, er würde sie nie wiedersehen, nachdem sie aus dem Zimmer über dem Tapioca verschwunden war. Dort hatte er sie monatelang versteckt und hingebungsvoll gesund gepflegt. Doch dann war sie vor ein paar Tagen aus dem Koma erwacht und verschwunden, während er zum Einkaufen fort gewesen war. Jetzt war er erleichtert, weil sie tatsächlich noch lebte. Was für ein Glück, dass er gerade seine supercoole Uniform anhatte! Wenn er sich jetzt noch ein Motorrad besorgte, konnte ihm keine Frau dieser Welt mehr widerstehen!
»Jessica!« Mit einem nonchalanten Lächeln ging er ihr mit wiegendem Schritt entgegen. »Wo hast du gesteckt? Ich habe mir Sorgen gemacht! Ich dachte schon, der Bourbon Kid hätte dich wieder erwischt.«
Ganz offensichtlich hatte sie ihn nicht gleich erkannt, aber er spürte, dass seine Stimme ihr vertraut war. Und nun lächelte sie ebenfalls. Ein gutes Zeichen! Sie kam mit ihrem sexy Gang auf ihn zu.
»Hallo, Plauzerello«, begrüßte sie ihn und klopfte mit der flachen Hand auf seinen Bauch. »Wie läuft’s?«
»Sehr gut«, sagte Sanchez. »Was macht dein Gedächtnis? Wieder Amnesie? Zwischen uns war nämlich was ganz Besonderes, falls du dich nicht mehr erinnerst.«
Sie lächelte. »Mit meinem Gedächtnis ist alles Ordnung. Wie sollte ich dich denn vergessen, Sanchez? Nach allem, was du für mich getan hast?«
Das war ein großartiges Zeichen! Die Chancen standen sehr gut, dass sie wieder Single war. Ihren Freund Jefe hatte man am selben Tag ermordet, an dem sie ins Koma gefallen war. Vielleicht stimmt das Timing diesmal ja wirklich, und wir kommen zusammen, dachte Sanchez.
»Bist du meinetwegen hier?«, fragte er.
»Nein, eigentlich möchte ich einen Diebstahl melden.«
Hinter Sanchez rief Flake: »Dann wenden Sie sich am besten an mich. Nehmen Sie bitte Platz, Miss.«
Jessica ging zu Flakes Schreibtisch. »Und wer bist du, Herzblatt?«
»Officer Munroe«, antwortete Flake betont professionell. »Und Sie sind?«
Sanchez übernahm die Antwort für Jessica. »Jessica Xavier.«
Jessica musterte ihn misstrauisch. »Woher weißt du meinen Nachnamen?«
Gute Frage. Sanchez hatte Rick vom Olé Au Lait dafür bezahlt, damit er die Information über irgendwelche schmierigen Journaillen-Kontakte für ihn besorgte. Das behielt er jetzt aber wohl besser für sich.
»Du redest im Schlaf«, erklärte er und war dankbar für die Sonnenbrille. So konnte Jessica ihm die Lüge wenigstens nicht gleich ansehen.
Flake hatte gerade etwas in den Computer getippt, jetzt hob sie den Kopf. »Ihr beiden habt miteinander geschlafen?«
Jessica grinste sie an. »Oh ja, und zwar oft! Sanchez ist ein echtes Tier im Bett, wussten Sie das nicht?«
»Nein.«
Sanchez runzelte die Stirn. Er hatte niemals mit Jessica geschlafen. Dachte sie vielleicht, sie hätten? Und wieso pries sie ihn gegenüber Flake so an? Wollte Jessica möglicherweise doch was von ihm? Wenn sie ernsthaft der Meinung war, sie hätten es schon miteinander gemacht, dann hatte er ja doch eine echte Chance bei ihr.
»Jessica und ich kennen uns schon ewig«, sagte er nur.
»Aha.« Flake klang nicht überzeugt. »Also, Miss Xavier, was ist denn nun gestohlen worden?«
»Ein Buch.«
Sanchez spitzte die Ohren. »Wie lautet denn der Titel?«, fragte er schnell.
Jessica wendete den Blick nicht von Flake ab, die wieder auf ihre Tastatur einhämmerte. »Das Buch des Todes.«
Das erstaunte Sanchez. Wieso suchte Jessica nach demselben Buch wie Ulrika Price? Dem Buch, das er selbst aus der Bibliothek gestohlen hatte? Jessica arbeitete doch gar nicht da, wieso meldete sie dann den Diebstahl?
Flake blieb ruhig und ließ sich nicht anmerken, dass ihr die gleichen Gedanken durch den Kopf gingen wie ihrem neuen Partner.
»Und wo wurde das Buch entwendet?«, fragte sie Jessica.
»In der Stadtbibliothek.«
Flake tippte wieder etwas ein. »Sind Sie dort beschäftigt?«, wollte sie dann wissen.
»Nein.«
»Gehörte das Buch denn Ihnen?«
»Ja.«
»Was tat es dann in der Bibliothek?«
»Da habe ich es aufbewahrt.«
Flake machte ein verwirrtes Gesicht. »Haben Sie denn nicht mit dem Bibliothekspersonal wegen des Verschwindens gesprochen?«
»Die Chefbibliothekarin ist eine dumme Kuh.«
Sanchez nickte. »Stimmt, der weine ich keine Träne nach.«
Jessica wirbelte herum. »Was soll das heißen? Hast du sie heute schon gesehen?«
»Hm, also, na ja …«
Schnell kam Flake ihm zu Hilfe: »Die beiden waren mal zusammen – Sanchez und Ulrika.«
Sanchez runzelte die Stirn. Wovon redete Flake da eigentlich, verdammt?
»Wie bitte?« Jessica starrte Flake an.
»Was soll ich sagen?« Flake zuckte mit den Schultern. »Sanchez und die Frauen, das wissen Sie doch wohl, Miss Xavier. Ulrika war sofort hin und weg. Aber sie wurde dann so klammerig, dass er mit ihr Schluss gemacht hat. Stimmt’s, Sanchez?«
Sanchez nickte. »Ich sag’s ja – die war eine dumme Kuh, und ich weine ihr keine Träne nach.«
Jessica musterte die beiden einen Moment argwöhnisch. »Na schön«, sagte sie dann. »Aber wenn ihr sie seht, will ich das sofort wissen. Vielleicht hat sie das Buch, das ich suche.«
»Sicher«, sagte Flake. »Könnten Sie uns das Buch beschreiben?«
»Es ist ein Hardcover – groß und mit schwarzem Einband.«
»Keine sonstigen Merkmale, einfach schwarz?«
»Soweit ich weiß, schon, ich habe es ja noch nie gesehen.«
Das verwirrte Flake offensichtlich. »Was soll das heißen – Sie haben es noch nie gesehen? Ich dachte, das Buch gehört Ihnen?«
»Genau genommen gehört es meinem Vater. Es ist ein Familienerbstück, das eines Tages in meinen Besitz übergehen wird.«
Flake hörte mit dem Tippen auf und spitzte in Gedanken versunken die Lippen. »Hören Sie mal, Miss Xavier, wenn das Buch keinerlei besondere Merkmale besitzt und Sie es noch nie gesehen haben, wäre es da nicht einfacher, sich einfach ein neues Exemplar zuzulegen?«
»Das Buch ist einzigartig. Es ist seinerzeit kein weiteres Exemplar gedruckt worden.«
»Sind Sie da ganz sicher?«, fragte Flake.
»Ja, absolut«, erwiderte Jessica verärgert.
Sanchez versuchte schnell, die Situation zu entschärfen. »Gibt es das Buch nicht vielleicht als E-Book?«
»DAS BUCH GIBT ES NICHT ONLINE!«, schimpfte Jessica.
»Na ja, du kannst ja wenigstens mal nachsehen«, schlug Sanchez vor.
Jessica holte tief Luft. »Es ist handgeschrieben und uralt. Deshalb ist es wirklich unbezahlbar. Ich setze eine Belohnung von fünfzigtausend Dollar für denjenigen aus, der es mir zurückbringt.«
Sanchez’ Augen leuchteten. »Fünfzigtausend?«
»Ja, fünfzigtausend.«
»Woher hast du denn so viel Geld?«
»Mein Vater ist sehr vermögend.« Jessica klang leicht genervt wegen der Fragerei. »Falls ihr das Buch irgendwo entdeckt, solltet ihr es sofort zu mir bringen. Ihr findet mich im Haus meines Vaters am Stadtrand.«
Flake hackte wieder etwas in die Tastatur. »Könnten Sie mir die Adresse geben?«
»Ja, es handelt sich um die Casa de Ville.«
Sanchez traute seinen Ohren kaum. Bis zu seinem kürzlichen Ableben hatte in der Casa de Ville El Santino gewohnt, der Kopf der städtischen Unterwelt. Die Casa de Ville war richtig unheimlich. Fast wie eine Burg aus einem Schauerroman. Wer es sich leisten konnte, dort zu leben, musste wirklich eine Menge Schotter besitzen. Eine Riesenmenge!
Bevor Sanchez etwas dazu sagen konnte, kam Dan Harker durch die Tür am hinteren Ende des Empfangs herein. Er hatte einen kleinen Zettel in der linken Hand und marschierte damit direkt auf Sanchez zu.
»Hey, Sanchez, es gibt Arbeit.«
»Was denn?«
»In der 48. Straße gab es einen Mord. Der Rettungswagen ist gerade eingetroffen. Nach Zeugenaussagen der Nachbarn soll der Freund einer Bewohnerin im dritten Stock einem Mann die Kehle durchgeschnitten haben. Fahr hin und finde heraus, wer ihr Freund ist, warum er den Kerl erledigt hat und wo er jetzt steckt. Die Mieterin heißt Beth Lansbury. Meinst du, du kriegst das hin?«
Sanchez zuckte mit den Schultern. »Denk schon. Der Freund von Psycho-Beth also, ja? Wusste nicht mal, dass sie einen hat.«
»Ich auch nicht«, sagte Harker und überreichte Sanchez den Zettel und ein paar Autoschlüssel aus seiner Hosentasche. »Hier, nimm Streifenwagen Nummer sieben. Steht hinterm Revier. Die Adresse findest du auf dem Zettel. Sollten sich irgendwo in der Nähe des Tatorts weitere Streifenpolizisten befinden, schicke ich sie dir vorbei. Die können dann übernehmen.«
Sanchez nahm den Zettel und schaute ihn sich an. »Wissen wir, wer das Opfer war?«
Harker schüttelte den Kopf. »Niemand aus der Stadt. Irgendein Kerl mit einem pinkfarbenen Irokesenschnitt, wie ich höre. Bestimmt eine Drogengeschichte.«
Hinter Harker horchte jetzt Jessica auf. »Sagten Sie gerade ein Typ mit einem pinkfarbenen Irokesenschnitt?«
»Ja, verrückt, oder?«
»Wie hieß er?«
Harker runzelte die Stirn und dachte angestrengt nach. »Die Leute vom Rettungswagen sagten irgendwas von Silver oder so ähnlich.«
»Silvinho?«
»Genau! Kannten Sie ihn?«
»Ja.« Jessica stand auf. »Das war ein beinharter Kerl. Es gibt bestimmt nicht viele Leute in dieser Stadt, die nah genug an ihn herangekommen wären, um ihm die Kehle durchzuschneiden.«
»Tja, irgendjemand hat es aber geschafft.«
Jessica schob sich am Captain vorbei und nahm Sanchez den Zettel aus der Hand. »Okay«, sagte sie dann. »Ich komme mit, Sanchez. Diese Beth Lansbury muss ich unbedingt persönlich kennenlernen.«
Sanchez konnte sein Glück kaum fassen. Jetzt war es ganz eindeutig – das war das endgültige Zeichen! Jessica wollte in seiner Nähe sein! Die Uniform zeigte Wirkung! Weiber mögen eben Kerle in Uniform, dachte er. Das hier war gerade mal sein erster Tag als Hilfsbulle, und schon durfte er Jessica im Streifenwagen herumkutschieren! Der Anfang zu etwas ganz Großem war gemacht.