KAPITEL 3
Franklin Wheeler stand auf der schmalen hölzernen Aussichtsplattform, die er in der Astgabel einer gewaltigen Eiche angebracht hatte.
Er hatte die Plattform vor zwei Jahren als eines der ersten Elemente seiner Anlage auf dem Gebiet des Nationalparks in den Blue Ridge Mountains gebaut. Damals schlief er noch in einem Zelt, das er unter einem Felsvorsprung aufgestellt hatte. Er lebte aus einem Rucksack, der eine zerlegbare Angelrute, Fertigmahlzeiten aus Überschussbeständen des Militärs, ein paar Basiswerkzeuge, eine Coleman-Laterne, einen Verbandkasten und ein Wasserreinigungskit enthielt. Sein Snow Leopard-Schlafsack versprach, bis minus vierzig Grad warm zu halten, aber die Sommernächte waren so lau gewesen, dass er unter freiem Himmel geschlafen hatte. Bei dieser ersten Expedition hatte er den abgelegenen Gebirgskamm als idealen Ort für seine Anlage ausgemacht.
Von der Plattform, die die Kammlinie sechs Meter überragte, konnte er meilenweit in die Ferne blicken. Die großen Bergrücken der Appalachen wogten wie blaugrüne Wellen dahin, bis sie sich in Tennessee, Virginia und North Carolina abflachten. Obwohl der Dunst von kohlebefeuerten Fabriken in Ohio häufig den Himmel verhüllte, war Franklin in der Lage, in klaren, kühlen Nächten die verschwommenen Lichter von Charlotte einhundertfünfzig Meilen im Südosten wahrzunehmen. In diesem Augenblick konnte er aber nur das spätsommerliche Laubwerk, das mit vereinzelten Flächen aus Granit gesprenkelt war, und die winzigen Dächer von fernen Häusern an den Berghängen sehen. Eine Meile unter ihm wand sich ein Band aus Asphalt durch die Landschaft, auf den Landkarten als Blue Ridge Parkway bezeichnet, eine Aussichtsstraße für Touristen, die Franklin jedoch als Rennstrecke der Städter, die wie Heuschrecken in das Naturschutzgebiet einfielen, betrachtete.
Franklin suchte die Straße mit seinem Feldstecher ab. Unten zog der übliche unregelmäßige Strom des Touristenverkehrs dahin, Leute aus Florida und New York, die eine Invasion der besonderen Art durchführten. Im Vergleich zu den schlummernden Bestien in Washington, Peking und Moskau waren sie jedoch harmlos. Und in der Hitze des Tages schienen alle Drachen zu schlafen. Die Plattform bot zwar keinen vollen Rundblick, aber mit Hilfe dieses provisorischen Krähennests und anderen Aussichtspunkten auf dem Gebirgskamm kam Franklin zu dem Schluss, dass seine Anlage auch diesen Tag ungestört überstehen würde.
Er kletterte an den Holzleisten, die er an den Stamm der Eiche genagelt hatte, hinab und prüfte das Tor. Nachdem er diesen Höhenrücken für seine Anlage ausgewählt hatte, hatte er ein Jahr damit verbracht, Ausrüstung über die alten Holzabfuhrwege, die sich über den Berg zogen, hoch zu schleppen. In seinen jungen Jahren hatte er dagegen protestiert, dass die amerikanische Forstverwaltung Privatunternehmen das Recht zum Holzfällen eingeräumt hatte, aber nun war er dankbar für die beschränkten Zugangsmöglichkeiten, die ihre aufgegebenen Wege bedeuteten. Der Transport war aufwändig gewesen und er hatte oft ein Geländefahrzeug benutzen müssen, aber es war ihm gelungen, genug Maschendrahtzaun und Betonmischung den Berg hoch zu schaffen, um ein mit Bäumen bewachsenes Gelände von zweihundert Quadratmetern einzuzäunen.
Natürlich würde der Zaun einem ernsthaften militärischen Angriff nicht standhalten können. Eine Drohne konnte einfach darüberfliegen und ihn geradewegs in die Hölle bomben, aber die Regierung hatte das Interesse an ihm verloren, seitdem er die Freewheeler-Bewegung aufgelöst hatte.
Im Laufe der Jahrzehnte hatte er mehreren Randgruppen angehört. Seine erste Untergrundzeitung hatte aus auf der Schreibmaschine getippten Manifesten bestanden, in die Tuschezeichnungen eingefügt waren. Er hatte sie für drei Cent pro Seite vervielfältigt und für fünf Cent verkauft. Dann hatte ihm das Internet eine billigere und breitere Bühne geboten. Er hatte intensiv als Freewheelin’ Franklin gebloggt, eine Anspielung auf die Fabulous Furry Freak Brothers. Aber während es den Freak Brothers vor allem um Sex, Drogen, Rock'n'Roll und »Nieder mit dem Establishment« ging, richtete Franklin Wheeler den Blick auf die dunkleren Machenschaften mit Drohungen und Verschwörungen. Die Politik war ein Ringkampf, bei dem die Zuschauer – die Wähler – jubelten, wenn die Schlägertypen im Ring – die Bürokraten der mittleren Führungsebene – mit Stühlen aufeinander einschlugen, während die wirklichen Schurken – die reiche Oberschicht – von der Loge aus den Leuten in die Taschen griffen.
Nach den Angriffen vom 11. September waren Libertäre und Patrioten allesamt ins Visier der Regierung geraten, als Washington die Gelegenheit ergriff, die CIA, das FBI, den NCS und das Militär zu einem großen Heer namens Innere Sicherheit zu vereinen. Natürlich war Franklin rechtschaffen empört über diesen offenkundigen Machtmissbrauch gewesen, zumal sich der militaristische Anstrich bis hinunter zu Schulwarten und Krankenwagenfahrern zog. Aber er hatte gleichzeitig genug Verstand besessen, die sich wandelnde Stimmung wahrzunehmen. Die Freewheeler-Bewegung hatte nie eine außerordentliche Bedrohung dargestellt, da Franklin von der Idiotie eines populistischen bewaffneten Widerstands überzeugt war. Welchen Sinn machte es, für das Recht zu kämpfen, halbautomatische Waffen tragen zu dürfen, wenn die Regierung Drohnen, Panzer und Atomsprengköpfe besaß? Franklin hatte das Interesse an innerstaatlichen Problemen verloren, weil er zu der umfassenderen Erkenntnis gekommen war, dass die Welt vermutlich nicht lange genug existieren würde, um den Aufstieg eines neuen Hitlers mitzuerleben.
Die gefährlichen und schwerbewaffneten Spinner begaben sich nach Montana, Texas und in den Pazifischen Nordwesten, wo sie mit ihren Rekrutierungskampagnen in Soldier of Fortune die Aufmerksamkeit der Obrigkeit auf sich zogen. Franklins Blog hingegen wurde zu einer Anlaufstelle im Netz für die Unzufriedenen, Gelangweilten und Verwirrten – ein Haufen von Losern, den man niemals zu einer echten gesellschaftlichen Kraft schmieden konnte, geschweige denn zu einer Miliz. Die Regierung ließ sein Dossier kurz darauf in der untersten Schublade zwischen den UFO-Gläubigen und Bigfoot-Fanatikern verschwinden. Als Franklin aus dem Licht der Öffentlichkeit verschwand, betrachtete er das nicht als Versagen, sondern als Gelegenheit.
Die Gelegenheit war diese Anlage hier in den Bergen, von ihm auf den Namen »Wheelerville« getauft.
Mit einer Einwohnerzahl von eins, wobei der Bürgermeister auch als Straßenkehrer, Musikant und Schuhputzer fungierte.
Franklin prüfte das Gemüse im Garten und zog ein paar Rüben aus der Erde, um die Ziegen im benachbarten Pferch zu füttern. Er gestattete den Ziegen oft, außerhalb der Anlage zu grasen, aber heute hatte er keine Lust darauf, über die Abhänge zu hüpfen, um sie bei Anbruch der Nacht wieder einzufangen. Trotz des andauernden Vorrückens der Zivilisation und dem Artensterben gab es in den Blue Ridge Mountains immer noch genug natürliche Räuber wie Kojoten und Rotluchse.
Und andere Räuber wie die US-Army.
Franklin hatte über Jahre hinweg Gerüchte von einer geheimen Basis gehört. Aber selbst wenn eine solche existieren sollte, fasste Franklin das als gutes Zeichen für seine eigene Sicherheit auf. Die Armee war korrupt, aber sie war nicht dumm. Die Armee war klug genug, einen sicheren Ort für ihren Stützpunkt zu wählen.
Als älteste Bergkette der Welt war das Gebiet der Appalachen gefestigt und Erdbeben waren hier sehr unwahrscheinlich. Ebenso wenig würde ein Megatsunami, ausgelöst etwa durch das Abrutschen des vulkanischen Festlandsockels der Kanaren, so weit ins Landesinnere vordringen können. Orkane und Tornados wurden durch die Gebirgsausläufer gebremst und das Klima war für einen sommergrünen Regenwald relativ gemäßigt. Tatsächlich war die größte Gefahr ein anhaltender Schneesturm, aber Franklin hatte genug Feuerholz und Lebensmittel gelagert, um nötigenfalls monatelang durchhalten zu können.
Seine Hütte bestand aus einem einzigen Raum, an den sich ein kleiner Schuppen anschloss. Auf dessen Dach befand sich eine Reihe von Sonnenkollektoren, die nach Südosten ausgerichtet waren. Franklin öffnete die Tür zum Schuppen und prüfte die Batteriereihen, die die gewonnene Energie speicherten. Die Batterien waren auch mit einem Windrad verbunden, das Franklin an den Tagen verwendete, an denen starker Wind herrschte. Außerdem gab es einen Notfallgenerator mit einem Schaufelrad, der das rauschende Bachwasser nutzen konnte, um Strom zu erzeugen. Als Franklin sah, dass die Batterien vollständig aufgeladen waren, unterbrach er die Verbindung zu den Sonnenkollektoren und verschloss die Scheune, die mit dünnen Kupfer- und Aluminiumplatten ausgekleidet war. Die Abschirmung aus Metall funktionierte wie ein Faradaykäfig und schützte Batterien und Ausrüstung vor der elektromagnetischen Strahlung im Falle einer thermonuklearen Explosion. Der Impuls einer von Al Qaida in der Atmosphäre über Washington D.C. zur Explosion gebrachten schmutzigen Bombe würde die Infrastruktur des halben Landes auslöschen, aber Franklin würde noch immer seine Funkgeräte und Computer benützen können, da er sie ebenfalls in Faradaykäfigen aufbewahrte, wenn er sie nicht verwendete.
Franklin betrat seine Hütte und öffnete die Fenster, um den Nachmittagswind hindurchziehen zu lassen. Er setzte sich an den Tisch, schaltete das Kurzwellenfunkgerät ein und suchte die Kanäle ab. Nach einem Schwall statischen Rauschens konnte er eine bekannte Stimme hören.
»Charlie Eins-Neun, kommen«, sprach Franklin in sein Mikrofon. »Hier spricht dein Kumpel, der unbekannte Soldat.«
»Der Soldat?«, erklang die sich überschlagende und staubig klingende männliche Stimme im Lautsprecher. »Was zur Hölle geht ab im Baumwollland?«
Franklin hatte den Funknamen angenommen, um die staatlichen Schnüffler abzuschütteln, und er gab vor, sich in Alabama zu befinden, wo selbst die extremsten seiner paranoiden Anwandlungen nicht sonderlich auffallen würden. Es war fast unmöglich, Kurzwellensignale zurückzuverfolgen, weshalb Franklin die Kurzwelle nutzte, um sich mit Gleichgesinnten auf der ganzen Welt zu vernetzen. Das war gleichzeitig sein einziger sozialer Kontakt, wenn man die Ziegen und Hühner nicht mitzählte – und er versuchte, sie nicht allzu oft zu zählen.
»Wahrscheinlich das Gleiche wie bei dir oben in Kanada«, antwortete er. »Nur mit schlechterem Gesundheitswesen und ohne Elche, auf die man schießen könnte.«
»Wir haben hier eine Rekordhitzewelle«, sagte Charlie. »Ich wette, bei euch unten hat es weit über vierzig Grad.«
Franklin blickte auf das Thermometer an seiner kleinen Wetterstation. Sechsundzwanzig Grad, bei steigendem Luftdruck. Das entsprach der Jahreszeit für einen August in den Bergen, obwohl die Luftfeuchtigkeit so ausgeprägt war, dass man sie mit einem rostigen Messer durchschneiden hätte können. »Könnte hinkommen«, log er. »Aber ich werde es überleben.«
»Und es gibt Idioten, die noch immer behaupten, die Erderwärmung sei nur eine gottverdammte Theorie.«
»Wenn man diese Arschlöcher genauer unter die Lupe nimmt, findet man in der Regel eine Pipeline zwischen ihren Bankkonten und der Öl- und Kohleindustrie«, verkündete Franklin. Eine Sache, die ihm an seinen gesichtslosen Freunden gefiel, war, dass sie sich nicht lange mit Small Talk über das Wetter aufhielten und sich lieber daran machten, die großen Probleme der Welt zu erörtern.
Wenn wir nur ein Publikum hätten, das so groß wäre wie das von Rush Limbaugh oder Howard Stern, würden wir die menschliche Rasse retten, ob sie es nun will oder nicht.
»Wenn ihr erst einmal eure Alaska-Pipeline gebaut habt, wird die USA vielleicht aufhören, den Mittleren Osten zu bombardieren.«
»Ja, aber dann müssen wir bei euch einmarschieren, alter Freund. Die Rüstungskonzerne müssen gefüttert werden.«
»Mir soll’s Recht sein. Solange ich nicht dieses verwässerte amerikanische Bier trinken muss. Budweiser. Heiliger Himmel, dann schon lieber Elchpisse.«
»Ich werde ein gutes Wort für dich einlegen«, sagte Franklin. »Also, was ist mit den Polkappen? Schmelzen sie immer noch?«
»Ich bin ziemlich hoch oben hier in Ottawa, aber ich wette Alabama steht in fünf Jahren unter Wasser«, verkündete Charlie. »Vielleicht hast du dann ein nettes Grundstück am Strand.«
»Das ist eine linke Verschwörung, um die republikanischen Staaten zu vernichten«, sagte Franklin. »Wenn der tiefe Süden nicht mehr existiert, werden die Demokraten für die nächsten hundert Jahre im Weißen Haus sitzen.«
»Du hast mir nie gesagt, welche Partei du unterstützt.«
»Die Limonaden-Partei. Die Regierung sollte so sein wie ein Limonadenstand auf dem Bürgersteig. Sie sollte kalt und süß ausschenken, das Glas für fünf Cent.«
»Ich glaube, die Hitze macht dir zu schaffen.«
»Gut möglich. In diesen Tagen braucht es nicht viel, um mich zum Kochen zu bringen.«
»Wo wir gerade bei der Hitze sind: Hast du von dem großen Sonnensturm gehört?«
Franklin hatte sich die Taktik »Unwissenheit ist Segen« zu eigen gemacht und konzentrierte sich vor allem auf das tägliche Überleben und die Erhaltung der Funktionstüchtigkeit seiner nachhaltigen Anlage. Obwohl er ein Tablet mit einer Ethernet-Karte besaß, was ihm erlaubte über Satellit ins Internet zu gehen, trieb er sich dort nur noch selten auf der Suche nach Neuigkeiten herum – aus dem einfachen Grund, weil er mittlerweile keiner Quelle mehr traute. Nicht einmal Charlie.
»Nein«, sprach er in sein Mikrophon. »War zu beschäftigt damit, Baumwolle zu pflücken und sie mir in die Ohren zu stopfen.«
»Die Wissenschaftler behaupten, dass es einer der größten Sonnenstürme sein wird, die jemals gemessen wurden. Angeblich werden die Funkverbindungen und das Fernsehen und so weiter zusammenbrechen. Die Regierung verbreitet offizielle Warnungen.«
»Bedeutet das, dass ich für eine Weile nicht in der Lage sein werde, deine Engelsstimme zu hören?«
»Vorsicht, Soldat, sonst werde ich dir ein Gute-Nacht-Lied singen, bis die Katzen zu heulen anfangen.«
»Nun, soweit ich weiß, können Sonnenstürme das Stromnetz in die Hölle schicken. Kann mir nicht vorstellen, was sie in New York machen werden, wenn es eine Woche lang keine Elektrizität gibt.«
»Komm schon, Soldat. Du weißt, wie anfällig das gesamte System ist. Falls alle diese Transformatoren durchbrennen, wird man sie viele Jahre lang nicht ersetzen können. Mal ganz abgesehen davon, dass man Strom braucht, um neue herzustellen. Eine Art Teufelskreis.«
»Sei nicht so begeistert, Charlie. Ich könnte noch anfangen, dich für einen dieser Weltuntergangs-Spinner zu halten.«
»Nun, das wäre das Szenario für den schlimmsten Fall. Aber wenn dieser tatsächlich eintritt ...«
Franklins Hütte wurde von einer Pause erfüllt, Rauschstörungen drangen aus dem Lautsprecher. Schließlich beendete Franklin selbst den Gedanken: »Völliger Stillstand. Keine Benzinpumpen, keine Lebensmittelläden, keine Lüftungen oder Heizungen, wirtschaftlicher Zusammenbruch.«
»Jetzt bist du der Begeisterte. Ich könnte schwören, du beginnst gerade zu hecheln wie ein Teenager mit seiner ersten Penthouse-Ausgabe.«
»Hey, bin ich schuld daran, dass sich alle auf eine Regierung verlassen, die von ausländischen Banken gesteuert wird? Aber wenn es hart auf hart kommt, werde ich vorbereitet sein. Egal, ob es sich um einen Asteroiden, die Verschiebung der Pole, den dritten Weltkrieg oder eine Invasion vom Mars handelt.«
»Vorausgesetzt, du lebst lange genug.«
»Ich werde so lange herumhängen, wie es nötig ist.« Franklin dachte an seine Familie. Seine Frau Betsy war an Brustkrebs gestorben, nachdem sie sich von ihm getrennt hatte, und seine Tochter Laurel wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben, seit seine politischen Ansichten ihn zu sehr in das Licht der Öffentlichkeit gerückt hatten. Sie wollte ihre beiden Töchter vor ihm und seinen verdrehten Ansichten schützen, hatte sie gesagt.
Nun, Chelsea war ihnen allen genommen worden, weshalb nur noch Rachel blieb. Und Rachel war seine Hoffnung. Sie hatten heimlich den Kontakt aufrecht erhalten, und Franklin verspürte den Drang, eine Art von Vermächtnis zu hinterlassen. Rachel war nicht unbedingt von seiner Sache überzeugt, aber immerhin war sie nett genug, seine gelegentlichen E-Mails zu ertragen.
»Nun, du solltest dich besser über den Sonnensturm informieren«, sagte Charlie. »Auch wenn man höchstens die Hälfte von dem glauben darf, was einem die Medien erzählen.«
»Sie teilen einem nur so viel von der Wahrheit mit, wie nötig ist, damit man dumm bleibt.« Franklin hatte es plötzlich eilig, das Gespräch zu beenden. »Aber ich werde mich darum kümmern.«
Der Abend schien plötzlich wärmer geworden zu sein.