38

Die Schublade glitt in Hüfthöhe heraus, der Laufschlitten förderte geräuschlos den von Plastik umhüllten schaurigen Inhalt zutage. Ein dumpfes Einrasten am Schluss, und nun hätte Hawkins sich am liebsten abgewandt. Doch das hier konnte sie nicht auf später verschieben.

Sie atmete tief ein, spürte die kalte, von Desinfektionsmittel gesättigte Luft in ihrer Lunge und zwang sich, hinunter auf die Plastikhülle zu schauen, die nun aufgezogen wurde und das bleiche, verstümmelte Gesicht von Connor preisgab.

Sie schluckte, darauf bedacht, nicht vor aller Augen in Tränen auszubrechen. Arnold, einer der Angestellten hier im Leichenschauhaus von Westminster, verzog keine Miene.

Mike stand ihr gegenüber und bemühte sich um professionelle Ausdruckslosigkeit. Offenbar hatte er Hawkins’ Blick bemerkt, denn er hob den Kopf und schaute sie kurz an. Der Schleier der Gleichgültigkeit zerriss und machte einem Ausdruck unendlicher Traurigkeit Platz.

»Alles in Ordnung?«, formte er mit dem Mund.

Sie nickte und blinzelte, um die Tränen zurückzuhalten, auch wenn sie in diesem Augenblick durchaus angebracht gewesen wären. Mehr noch als Mitleid mit jenen, die unter diesen Bluttaten zweifellos mehr gelitten hatten als sie, spürte sie eines ganz deutlich: den Verlust eines Mitmenschen.

»Bitte nichts berühren«, sagte Arnold mit apathischer Stimme. Die Art, wie er die Wand mit den vielen Schubladen entlangging und mit der Lässigkeit eines Supermarkt-Angestellten die Etiketten prüfte, als würde er nach einem bestimmten Produkt Ausschau halten, hatte etwas Beruhigendes und lenkte ab. Er zog eine zweite Schublade auf. »Hier ist die andere Leiche.«

Er streifte die Latex-Handschuhe ab und katapultierte sie mit einer geübten Bewegung in einen Mülleimer. »Ich lasse Sie jetzt allein. Wenn Sie was brauchen, rufen Sie einfach.« Er schlenderte davon.

»Vielen Dank«, rief Mike hinter ihm her.

Hawkins schaute wieder auf den toten Connor. Es gelang ihr nur einige Sekunden, dann musste sie wieder wegsehen. Die kurze Zeit, die sie ihn gekannt hatte, war Eddie Connor nicht nur ein zuverlässiger Kollege gewesen, sondern fast schon so etwas wie ein Freund.

»Es ist nicht deine Schuld«, sagte Mike mit sanfter Stimme.

»Vielleicht nicht, aber Eddie hatte er gar nicht auf seiner Liste. Warum hat er ihn getötet, nachdem er ihn schon mit dem Taser außer Gefecht gesetzt hatte?«

»Weil Eddie ihn aus nächster Nähe gesehen hat. Auch wenn er maskiert war, konnte er nicht riskieren, dass Connor am Leben bleibt. Hunter hat es doch gesagt: Er ist verrückt, aber nicht dumm.«

»Ich muss noch mit seiner Frau sprechen.«

»Ich komme mit. Hast du genug gesehen?«

»Ja.« Sie zog den Plastiksack wieder über Connors leblosen Körper. »Ich hab genug von diesem ganzen Fall.«

Sie traten vor die zweite Schublade. Hawkins bemühte sich, die Umgebung nicht allzu sehr zu beachten. Der Geruch an so einem Ort war schon schlimm genug, um einem den Magen umzudrehen. Er hing einem noch Stunden später in den Kleidern.

Aber dies war ihre einzige Gelegenheit, die Leiche von Summer Easton in dem Zustand zu sehen, in dem Nemesis sie verlassen hatte.

Die Identifikation war kein Problem gewesen, in der Wohnung hatten sie einen Personalausweis mit Foto gefunden. Da es keine offenen Fragen bezüglich der Todesumstände gab, war die Obduktion erst für den nächsten Morgen anberaumt worden.

Die genaue Untersuchung würde ihnen ein Bild über die letzten Stunden des Opfers liefern. Wann und was sie zuletzt gegessen hatte, ob es sexuelle Kontakte gegeben hatte. Spuren am oder im Körper, die man einer bestimmten Umgebung zuschreiben konnte, wurden gesucht. Vielleicht brachten sie sogar Hinweise auf die Person des Verdächtigen.

Möglicherweise stießen sie auf Spuren, die der Killer nicht so effektiv wie sonst hatte eliminieren können, weil sie ihn während der Tat gestört hatten. Zum ersten Mal hegte Hawkins die Hoffnung, dass die Forensikexperten etwas Interessantes fanden.

Sie zog den zweiten Leichensack auf, und das Gesicht einer jungen Frau kam zum Vorschein. Es war das erste Mal, dass sie das neueste Opfer von Nemesis zu sehen bekamen. Die Leiche hatte den ganzen Sonntag über in der Wohnung in der Old Queen Street gelegen und war erst in den frühen Morgenstunden ins Leichenschauhaus gebracht worden, nachdem die Beamten der Spurensicherung ihre Untersuchung abgeschlossen hatten.

Die Umgebung des Tatortes wurde noch immer nach Spuren abgesucht und die Häuser in der Nachbarschaft abgeklappert, um mögliche Zeugen zu befragen. Darüber hinaus hatten sie sich inzwischen ein Bild von den letzten Stunden des Opfers gemacht und eine rückwärtslaufende Zeittafel erstellt, angefangen mit dem Augenblick des Todes.

Bald sollte die Öffentlichkeit über die Ereignisse des frühen Sonntagmorgens unterrichtet werden, verbunden mit einem Appell an alle, die den Mörder gesehen hatten, sich zu melden.

Aber all das brauchte Zeit. Selbst wenn die Befragungen von Bekannten und Arbeitskollegen des Opfers normalerweise kein Problem darstellten, musste man bei Freunden und Verwandten vorsichtig sein und sie im rechten Moment auf einfühlsame Art ansprechen. Andernfalls nahmen Trauer und Wut überhand, und dann waren sie nicht mehr in der Lage, verwertbare Aussagen zu machen.

»Summer Easton.« Mike zog die Notizen zurate, die Todd und Yasir aufgrund ihrer neuesten Ermittlungen angefertigt hatten. »Alter: einunddreißig. Ausbildung an einer Privatschule, anschließend diverse Jobs, die sie nicht unbedingt hatte machen wollen. Mogelte sich irgendwie durch, wurde von ihrer Mutter unterstützt und konnte sich auf das dicke Bankkonto ihres Vaters verlassen. Kam erst zur Ruhe, als sie Mitte zwanzig ihre Spiritualität entdeckte, und hat seither als eine Art Medium gearbeitet. Nach Auskunft ihrer Mutter war Summer bis vor zwei Tagen in Brighton. Sie gehörte zu einem Wanderzirkus, dem sie sich vor sieben Monaten angeschlossen hatte. Am Freitagabend ist sie mit dem Zug nach London gefahren, hat den Samstag damit verbracht, ihre Wohnung zu putzen und Freunde zu treffen. Sie wurde am ersten Weihnachtstag zum Abendessen bei ihrer Familie in Surrey erwartet, aber nach dem Anruf ihrer Mutter gestern Nacht waren sie auf das Schlimmste gefasst.«

»Sie war hübsch.« Hawkins schüttelte den Kopf. »Die Informationen sind nicht schlecht, auch wenn es so aussieht, als hätte sie mit den anderen Opfern nichts zu tun gehabt. Aber wir müssen noch abwarten, was die genaueren Recherchen ergeben. Merkwürdig finde ich, dass sie meist außerhalb Londons lebte.« Sie schaute ihn an. »Wie weit müssen wir denn jetzt gehen, um potenzielle Opfer zu finden?«

»Sie hatte ja ihre Wohnung hier«, sagte Mike und deutete mit dem Finger auf die Unterlagen. »Und vor zwei Jahren hatte sie einen Job in einem spirituellen Zentrum in London.«

Hawkins dachte darüber nach. Sie zog die Plastikhülle noch etwas weiter auseinander und ließ sie herunterfallen. Natürlich hatten sie bei der Ankunft im Leichenschauhaus Plastikhandschuhe bekommen.

Der Mund des Opfers war geschlossen, das Gesicht erstaunlicherweise nicht verunstaltet. Aber sie war trotzdem kein erfreulicher Anblick. Gestern um ein Uhr nachts hatte der Mörder sie zuerst mit einem schweren Stromstoß gelähmt und ihr dann, als die Gesichtsmuskeln erschlafft waren, den Mund geöffnet und die Zunge herausgeschnitten. Dann hatte er ihr Nase und Mund mit Klebeband verschlossen und abgewartet, bis sie an ihrem eigenen Blut erstickt war.

Hawkins einziger Trost war, dass Summer Easton höchstens eine Stunde lang hatte leiden müssen: Zwischen ihrem letzten Telefonat mit ihrer Mutter und dem Moment, an dem Hawkins vor ihrer Tür stand, war nur eine Stunde verstrichen.

Allerdings hatte die Lähmung durch den Taser bewirkt, dass sie während der ganzen Tortur bei Bewusstsein geblieben war.

Hawkins verzog gequält das Gesicht. Sie dachte an Summers Schwester, die die Leiche identifiziert hatte, und an die Familie, die nun die Feiertage damit verbringen musste, sich über die Beerdigung Gedanken zu machen. Wahrscheinlich wurde die Leiche verbrannt. Das kam oft vor in solchen Situationen, weil es den Verwandten das Gefühl vermittelte, das Opfer vom Geschehenen reinzuwaschen.

Mike fuhr fort. »Sie war recht lebenslustig und nicht sehr wählerisch, wenn sie sich mit jemandem vergnügen wollte. Ihre Familie und ihre Freunde haben sich zeitweise Sorgen um sie gemacht. Immer die gleiche Geschichte.« Er seufzte und faltete die Notizen wieder zusammen. »Tut mir leid.«

»Es wird uns noch mehr leidtun«, sagte Hawkins, »wenn uns so ein Fiasko wie gestern ein zweites Mal passiert.«

Am vergangenen Morgen, nach der gescheiterten Verfolgung, waren sie beide vor Ort geblieben und hatten versucht, die Suche der eintreffenden Einsatzgruppen zu koordinieren.

Nemesis war mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit direkt zum Leicester Square geflohen, um dort in der Menschenmenge unterzutauchen. Das erste Verfolgerteam war ihm mit einer Verspätung von höchstens fünf Minuten auf den Fersen gewesen. Aber einen Flüchtigen inmitten von Hunderten von Menschen in Feiertagsstimmung zu finden, wenn man abgesehen von seiner Kleidung nicht wusste, wie er aussah, war ziemlich aussichtslos, zumal er die Kleidung ja wechseln konnte.

Mehr und mehr Beamte waren hinzugekommen, und die Suche hatte sich ausgeweitet, aber um sieben Uhr morgens hatte die Polizei sich geschlagen gegeben. Zu diesem Zeitpunkt wäre auch der dümmste Verbrecher längst über alle Berge gewesen. Danach war sie zusammen mit Mike zum Haus des Opfers zurückgekehrt und hatten dem Beamten an der Absperrung ihre Ausweise gezeigt. Der teilte ihnen mit, dass Kirby-Jones Instruktionen für sie hinterlassen hatte.

Sie sollten erst mal nach Hause fahren und sich ausruhen. Anschließend, am Montagmorgen, erwartete der Chef sie in seinem Büro zur Nachbereitung. Bis dahin sollten sie sich von den laufenden Ermittlungen fernhalten. In ihrer Abwesenheit würden Todd und Yasir sich um alles Nötige kümmern.

Mike hatte sie nach Hause gefahren. Den größten Teil des Weges unterhielten sie sich darüber, wie sie Kirby-Jones am nächsten Tag begegnen wollten.

Danach verfielen sie in Schweigen. Hawkins wollte nicht auf ihr persönliches Verhältnis zu sprechen kommen, denn das kam ihr nach Connors Tod nur noch banal vor. Mike dachte wohl genauso, denn auch er vermied das Thema und sagte beim Abschied nichts weiter als: »Wir sehen uns dann morgen früh.«

Hawkins verbrachte den größten Teil des Feiertags allein zu Hause und versuchte sich halbherzig an allen möglichen Hausarbeiten. Gegen Mittag hatte sie zwar noch immer keine Lust auf Gesellschaft, fühlte sich aber verpflichtet, sich um ihre Familie zu kümmern, und rief ein Taxi. Aber nachdem sie allen fröhliche Weihnachten gewünscht hatte, fielen ihr jede Menge Entschuldigungen ein, warum sie nicht zum Essen bleiben konnte, und sie kehrte wieder nach Hause zurück.

Sie hätte es bestimmt nicht zugegeben, aber sie behielt den ganzen Tag über ihr Telefon im Blick. Und dann war sie doch froh, dass Mike nicht den Versuch machte, sie anzurufen. Sie mussten beide erst mal allein über alles nachdenken.

Die Besprechung mit Kirby-Jones an diesem Montagmorgen war ziemlich unerfreulich verlaufen.

Der Chief Superintendent hatte mit ihnen beiden jeweils unter vier Augen gesprochen, um zu verhindern, dass sie sich gegenseitig deckten. Allerdings vermutete Hawkins, dass der Vortrag, den Mike bekommen hatte, wesentlich zahmer ausgefallen war als der, den sie sich anhören musste.

Kirby-Jones hatte kein Blatt vor den Mund genommen, als sie einräumte, sie habe ihre Vermutung, Nemesis könnte seine Opfer in einem Chatroom gefunden haben und dort unter dem Pseudonym JJ aufgetreten sein, nicht weitergegeben. Sie war überrascht, dass er sie nicht auf der Stelle des Postens enthob. Stattdessen hielt er ihr den erwarteten Vortrag: Wie wollen wir denn einen Verbrecher dingfest machen, wenn wir nicht alle zusammenarbeiten?

Trotz des tragischen Verlustes eines Kollegen durfte sie die Leitung der Ermittlungen behalten, denn immerhin wäre es ihnen beinahe gelungen, den Mörder dingfest zu machen. Kirby-Jones forderte Mike sogar ausdrücklich auf, weiter in den Chatrooms nach Nemesis zu suchen. Dennoch machte er ihnen klar, dass sie ihm von nun an alle Details der Ermittlung offenzulegen hätten. Eine weitere Verwarnung würde es nicht geben.

Hawkins wurde nicht für Connors Tod verantwortlich gemacht, aber die Ermittlungen über die Ereignisse, die dazu geführt hatten, waren noch nicht abgeschlossen. Die Fragen, ob sie die richtige Strategie gewählt und genug Personal dafür bereitgestellt hatte, mussten noch geklärt werden.

Auch wenn ihr Posten noch nicht gefährdet war, hatte Hawkins doch Angst um ihre Glaubwürdigkeit. Kirby-Jones legte großen Wert darauf, dass das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Metropolitan Police nicht erschüttert wurde. In der offiziellen Verlautbarung bemühte sich die Polizei, den Fehlschlag möglichst kleinzureden, und versprach, dass sie Nemesis beim nächsten Mal garantiert verhaften würde.

Gelang dies nicht, wäre Mikes Position gegenüber der Presse arg geschwächt. Und sie musste mit Sicherheit ihren Schreibtisch räumen.

Der Adventkiller
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