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Die Geschäftsräume von Levitt International waren weitläufig und sauber, genau wie die anderen hier im Uxbridge Business Park. Amala Yasir stand schweigend in einer Ecke und verfolgte die Verhandlungen, während Connor im Wagen wartete, den man durch die hohen, breiten Fenster gut sehen konnte.

Hawkins und der Mann im scharf gebügelten Anzug bemühten sich, höflich miteinander umzugehen, aber dennoch war die Atmosphäre im Raum schon nach wenigen Minuten angespannt.

»Was soll ich denn machen, Gnädigste?« Guy Levitt breitete die Arme aus. »Ich würde Ihnen ja gern helfen. Aber ich muss mich an die Gesetze halten, und die verlangen, dass ich die Privatsphäre meiner Kunden schütze.«

Hawkins bemühte sich, ruhig zu bleiben. »Das verstehe ich ja, Mr Levitt, aber diese Gesetze gelten in diesem Fall nicht. Wir wollen den Leuten keine Lebensversicherungen verkaufen, wir ermitteln hier in drei Mordfällen, und mindestens eins der Opfer hat Ihren Chatroom benutzt.«

Levitt zuckte mit den Schultern. Sein Doppelkinn kräuselte sich.

Hawkins trat vor einen Bilderrahmen mit verschiedenen Firmenlogos. »Sie haben ja ein regelrechtes Imperium.«

»Das stimmt.« Er zwinkerte Yasir zu.

Hawkins deutete auf den Namen einer Sofort-Kredit-Firma. »Hieß die schon immer so? Levitt-Cash?«

Er schaute sie fragend an. »Ja.«

»Das ist ja interessant.« Hawkins setzte sich wieder. »Ich habe nämlich auf dem Weg hierher einige Informationen eingeholt. Wir haben da einige relevante Fakten bezüglich einer Firma namens Instaloan gefunden, die von einem Guy Levitt betrieben wurde. Sie ging 2008 in Insolvenz, nachdem Klage erhoben wurde, weil sie ihren Kunden das Doppelte der marktüblichen Zinsen abknöpfte.« Sie hielt inne und sah, wie Levitt rot anlief. »Bestimmt handelt es sich dabei um einen anderen Guy Levitt, aber wenn wir gezwungen sind, einen Durchsuchungsbeschluss zu beantragen, um Ihre Kundenliste einzusehen, dann müsste ich eine komplette Offenlegung verlangen, um alle Details Ihrer vergangenen und gegenwärtigen Geschäfte zu überprüfen. Das würde eine Weile dauern, aber irgendwann wären sicherlich alle Unklarheiten beseitigt.«