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Quass reagierte erstaunlich gelassen auf Raouls Anruf. »Du weilst also wieder unter uns«, sagte er nur. »Schön. Wann kommst du vorbei?«

Raoul war nicht gekränkt. Von Karla wusste er, dass Quass mehrmals angerufen und sich nach ihm erkundigt hatte – das war schon erstaunlich genug für einen Drachen.

»Ich dachte, gleich«, erwiderte er. »Wenn es dir passt. Wir brauchen deinen Rat.«

»Wir?« Der Drache klang halb amüsiert, halb auf der Hut.

»Karla van Zomeren. Meine Partnerin. Du hast mit ihr gesprochen.«

»Ah.«

Raoul seufzte unhörbar. »Ich würde sie gerne mitbringen.«

Der Drache knurrte leise. »Frauen deiner Spezies langweilen mich. Aber wenn dir daran liegt – bitte. Ich muss zugeben, sie klang so, als hätte sie ein Gehirn zwischen den Ohren. Obwohl dagegen spricht, dass sie mit deinem Daimon vög…«

»Quass!«, rief Raoul.

»Was denn?« Der Drache klang erstaunt. »Nennt ihr Menschen diesen seltsamen Vorgang nicht so?«

»Du bist unmöglich. Also laufen wir gleich bei dir ein. Mach dir keine Umstände.«

»Ich?« Quass lachte. »Niemals. Aber ich kann nicht für Horace garantieren. Er liebt Besuch.«

Raoul beendete das Gespräch und starrte nachdenklich vor sich hin.

Als Karla aus dem Bad trat, sah sie ihn fragend an. »Gewährt seine Hoheit uns Audienz?«

»Ja«, erwiderte er gedankenverloren. »Karla, darf ich dich etwas Persönliches fragen?«

Sie nickte. Ihre Miene zeigte äußerste Vorsicht.

»Wieso hast du mit Brad …« Er suchte nach Worten. »Was hat dich getrieben, ausgerechnet mit ihm …« Raoul sah ihr ins Gesicht und schüttelte resigniert den Kopf. »Entschuldige.«

Karla verschränkte schützend die Arme vor der Brust. »Du weißt nicht, was du da fragst«, sagte sie abwehrend. »Raoul, du hast keine Ahnung. Lass es dabei.« Sie wandte sich heftig ab.

Raoul sah ihr nach. So schmal war sie geworden. So blass. Er hätte sie so gerne in die Arme genommen. Es hatte sich gut angefühlt, wie sie den Kopf an seine Schulter gelegt hatte, einen Moment lang nachgiebig und weich in seiner Umarmung gelehnt hatte. Er schluckte plötzlich aufsteigende Wut hinunter. Brad, dieser Mistkerl. Er hatte Karla wehgetan, das konnte er sehen. Brad konnte nicht anders. Er lebte davon, anderen wehzutun, sie in Angst zu versetzen, sie zu quälen.

Er schloss die Augen und atmete tief durch, um die Wut wieder in den Winkel zu schicken, in die er sie einzuschließen pflegte. Kein Bedauern. Er war Brad, und der Daimon war Raoul. Sie waren nicht zu trennen. Nicht mehr.

Es wäre allerdings schön, wenn seine andere Hälfte ihm endlich die Informationen geben würde, die sie gesammelt hatte. Das war ihr Teil der Abmachung. Er musste irgendwann heute noch einen ruhigen Moment abpassen, in dem er Brad zur Ordnung rief.

»Gehen wir?«, sagte er rau.

»Ich bin fertig.« Karla stand neben der Tür, ihre Jacke in der Hand und den Rucksack über der Schulter. Sie blickte auf die Uhr. »Kommst du danach mit ins Hotch?«

»Wen triffst du da?«

»Einen Freund.« Karla zog eine dunkle Brille aus der Außentasche ihres Rucksacks und setzte sie auf.

Als sie im Auto saßen, richtete er seine Konzentration wieder auf ihren Fall, der ja im Grunde genommen nur noch sein Fall war. »Sind die Ermittlungen eingestellt worden?«, fragte er.

Karla schrak zusammen, sie war in Gedanken anscheinend weit fort gewesen. »Welche … ach so. Nein, ich glaube nicht.« Sie zuckte die Achseln. »Ich werde ja nicht mehr informiert. Aber es ist eine Magistra aufgetaucht, die sich als deine neue Partnerin vorstellen wollte, und Brad hat sie vergrault.«

Raoul begann zu lachen und verschluckte sich. »Habe ich vom Schwarzen Zweig Instruktionen erhalten, was meinen Teil der Arbeit betrifft? Hat Tora-san sich dazu geäußert?«

Karla sah aus dem Seitenfenster. »Sie weiß, dass ich mit Brad weitergemacht habe«, sagte sie gleichgültig.

Dann war wohl alles in Toras Sinne. Raoul hakte das ab, er würde später ohnehin noch mit ihr telefonieren müssen. Er ließ den Jaguar vor das Tor der Tiefgarage rollen und wartete. Karla blickte an der Fassade empor. »Hier?«, fragte sie ungläubig. »Raoul, das ist eine Bank!«

»Hm«, machte er zustimmend und legte den Gang ein, denn das Rolltor fuhr nach oben. Er lenkte das Auto auf seinen Stammplatz neben dem Aufzug und stieg aus.

»Ich bin beeindruckt«, sagte Karla. Sie folgte ihm in den Lift.

»Damit solltest du warten, bis wir oben sind.« Raoul grinste in das Kameraauge, das ihn aus der verspiegelten Decke anblinkte. »Hallo, Horace. Herr von Deyen erwartet uns.«

»Meine Güte«, murmelte Karla. »Gehört ihm der Laden?«

»Er behauptet, nein.« Raoul lehnte sich gegen die Wand.

»Ich ›behaupte‹ gar nichts«, erklang eine sanfte Stimme durch den Lautsprecher. »Raoul, du befleißigst dich einer für meinen Geschmack entschieden zu despektierlichen Ausdrucksweise.«

»Aber immer doch«, erwiderte Raoul und blinzelte Karla zu.

Der Aufzug hielt an, die Tür glitt auf. Raoul ließ Karla den Vortritt. Er genoss das Staunen in ihrer Miene, als sie sich in der Empfangsdiele umsah.

»Darf ich die Herrschaften um ihre Garderobe bitten?«, fragte der Butler, der still neben dem Aufzug gewartet hatte.

»Danke, Horace«, erwiderte Raoul und reichte ihm seine Jacke.

»Danke«, echote Karla. Sie wirkte ein wenig eingeschüchtert. Raoul erinnerte sich, wie die Umgebung und der distinguierte Butler bei seinem ersten Besuch auf ihn gewirkt hatten, und legte ihr die Hand auf die Schulter. »Entspann dich«, flüsterte er ihr ins Ohr. »Er frisst keine Menschen.«

Sie folgten Horace, der in straffer Haltung voranging, durch eine Flucht von Räumen, bis er ihnen mit einer stummen kleinen Verbeugung die Tür zur Bibliothek öffnete. Raoul liebte diesen Raum. Auch hier gab es ein großes Kaminfeuer, dessen sanftes Licht auf goldgeprägten Buchrücken spielte, altes Leder schimmern ließ, Reflexe auf dunklem, polierten Holz hervorrief und sich am entferntesten Ende des Raumes in den dichten weinroten Samtvorhängen des Fensters verlor. Es roch anheimelnd nach alten Büchern und Tabak.

»Schön«, murmelte Karla. Ihr Blick glitt über die Bücherwände und fiel dann auf den Hausherrn, der reglos vor dem Kamin kauerte. Die Flammen des Feuers spiegelten sich in seinen violetten Augen und fanden ein Echo in der düsteren Glut, die in seinen Nüstern glomm.

Raoul spürte, wie sich ihre Schulter unter seinem Griff kurz verspannte und dann wieder lockerte. »Guten Tag«, sagte sie. »Danke, dass ich mitkommen durfte. Ich freue mich, Sie endlich kennenzulernen.«

Der Drache fixierte sie. Einen Sekundenbruchteil bevor sein Schweigen unhöflich geworden wäre, erwiderte er: »Das Vergnügen ist auf meiner Seite. Nehmen Sie Platz, Frau van Zomeren.«

Karla ließ sich in dem angebotenen Sessel nieder. Es war ihr anzusehen, dass sie noch nie zuvor so nahe an einen Vertreter dieser Spezies herangekommen war. Drachen mischten sich nicht unters gemeine Volk. Raoul war sich recht sicher, dass sie Menschen verachteten, wenn nicht sogar verabscheuten. Aber man musste seine Opfer schließlich nicht lieben, um sie ausnehmen zu können.

Die kugeligen Drachenaugen richteten sich auf Raoul. »Du siehst erbärmlich aus«, sagte Quass. »Sie hätten besser auf ihn achten sollen, junge Frau.«

»Ich bin gestern angeschossen worden«, erwiderte Raoul schnell, denn er sah, wie der Zorn in Karlas Augen aufblühte. »Wir wissen nicht, ob sie uns umbringen oder nur einschüchtern sollten.«

Quass stützte das lange Kinn auf eine Klaue. Die andere spielte mit einem Collier aus Smaragden und Brillanten. »Was wollt ihr trinken?«, fragte er.

Raoul hörte, wie Karla nach Luft schnappte. Die scheinbare Gleichgültigkeit des Drachen schien sie zu empören. Raoul warf ihr einen Blick zu, schüttelte sacht den Kopf. »Ich hätte gerne einen Tee«, sagte er.

»Das dürfte passen«, erwiderte Quass. »Wie ich Horace kenne …«

Die Tür schwang auf, und ein Teewagen voller Gurkensandwiches, frisch gebackener Scones, Sahne sowie Kannen mit Earl Grey und Assam-Tee klingelte herein.

Nachdem sie sich gestärkt hatten, stopfte Quass sich mit erstaunlichem Geschick eine Pfeife, die er dann mit einem gezielten Schnaufer in Brand setzte.

»Ein rauchender Drache hat so etwas … Überflüssiges«, sagte Raoul und grinste. »Warum stopfst du dir den Tabak nicht gleich in die Nase?«

»Habe ich probiert«, erwiderte Quass würdevoll. »Von der Asche muss ich niesen.« Er stieß ein Rauchwölkchen aus. »Also, du bist angeschossen worden. Es war aber allem Anschein nach nicht gerade ein Volltreffer.«

»Doch«, erwiderte Raoul. »Schulter. Steckschuss. Ich habe eine Menge Blut verloren.«

»Du machst Witze.« Quass lenkte seinen intensiven Blick auf Karla.

»Ich hatte Angst um ihn«, sagte sie. »Es sind schon Menschen an geringfügigeren Verletzungen gestorben. Blutverlust, Schock …«

Quass knurrte. »Zeig mir die Wunde«, befahl er.

Raoul lächelte schwach. Gelegentlich ging die Drachennatur mit seinem sonst so kultivierten Freund durch. Er knöpfte das Hemd auf und schlüpfte aus dem Ärmel. Der Drache beugte sich vor und berührte vorsichtig mit einer scharfen Kralle die frische Narbe. »Gestern?«

Raoul lehnte sich zurück und schloss die Knöpfe wieder. »Kurz nach Mitternacht.«

»Wer?«

»Ein Mensch, ein Wurdelak und ein nicht identifizierter Untoter oder Nichtmensch mit Maschinengewehr.«

»Wurdelak?« Quass legte die Pfeife behutsam auf die Kamineinfassung und griff nach der Teekanne. »Wer in dieser Stadt hat einen Wurdelak in seinen Diensten?«

»Ich dachte, dass du uns da vielleicht weiterhelfen kannst.« Raoul streckte die Beine aus. »Und dann brauche ich noch deine Hilfe in Sachen Felsenstein.«

Quass hob abwehrend eine Klaue. Mit der anderen balancierte er seine zarte Teetasse. »Keine Chance. Ich habe vorgefühlt, aber er ist für niemanden von deiner Spezies zu sprechen.«

Raoul beugte sich vor und sah Quass interessiert ins Gesicht. »Du hast noch ein As im Ärmel, ich sehe es dir an. Spuck’s aus.«

»Raoul, alter Freund«, der Drache rührte in seiner Tasse, »du weißt, ich bin ein altes und gerissenes Reptil. Und du hast mich in ein Xanass gedrängt. Das gefällt mir übrigens immer noch nicht, mein Lieber. Das war ein unfeiner Schachzug.«

Raoul nickte nachdenklich. »Das war es. Soll ich mich dafür entschuldigen? Brad hat mir auch schon Vorhaltungen gemacht.«

»Brad!« Quass ließ Funken aus seinen Nasenlöchern stieben. »Dein Daimon wird langsam unverschämt, Freund Raoul. Er hat mich vier geschlagene Monate deiner Gesellschaft beraubt! Das dulde ich nicht!«

»Ich werde es ihm ausrichten.«

Karla stellte ihre Tasse ab. »Gibt es hier ein Badezimmer?«

Quass winkte mit der Klaue. »Geradeaus, dritte Tür links. Lassen Sie sich ruhig Zeit, meine Liebe. Möchten Sie vielleicht ein Bad nehmen?«

Karla blinzelte mehrmals verblüfft, lächelte dann und schüttelte den Kopf. »Nein, danke. Ich bin frisch geduscht.«

»Quass!«, sagte Raoul. »So etwas bietet man einer Dame nicht an!«

»Du hast dieses Angebot gelegentlich gerne angenommen«, erwiderte der Drache erstaunt und unerschütterlich.

Karla verließ die Bibliothek und die sich leise und freundschaftlich streitenden Männer und lehnte sich einige Atemzüge lang an die geschlossene Tür. Sie lachte in sich hinein. Was für ein Typ, dieser Quass! Sie kannte bis auf ihn keine Drachen persönlich und war in keiner Weise auf das vorbereitet gewesen, was sie heute erlebt hatte. Er war beeindruckend, skurril, mit vollendeten Manieren und gleichzeitig von exquisiter Unverblümtheit. Sie konnte sich lebhaft vorstellen, dass Raoul seine Gesellschaft genoss – und umgekehrt.

Das Gästebad war größer und weitaus luxuriöser ausgestattet als das Badezimmer ihrer alten Wohnung. Quass’ Angebot, ein Bad zu nehmen, war kein Witz gewesen. Karla bewunderte die große, in den Boden eingelassene Wanne und das Arsenal an Ölen, Badezusätzen, Seifen und Duftwässern, das rundherum arrangiert war. Ein Stapel flauschiger Handtücher, mehrere Bademäntel und ein breites Sofa vervollständigten das Angebot. Karla erlag beinahe der Verlockung, sich ein heißes Schaumbad und danach ein Schläfchen zu gönnen.

Bedauernd kehrte sie der Pracht den Rücken, wusch sich nur die Hände und verließ das Badezimmer. Sie konnte die gedämpften Stimmen der Männer hören, leises Lachen, das melodische Klingeln von Gläsern.

Quass von Deyen besaß eine überwältigende Präsenz, die davon ablenkte, was er eigentlich war: ein Drache. Vor Urzeiten hatten die Drachen diese Welt beherrscht – lange bevor der erste Mensch den aufrechten Gang probiert hatte. Wenn man Quass plaudernd und teetrinkend in seiner Bibliothek erlebte, vergaß man ganz schnell, was er wirklich war. Karla hatte einen flüchtigen Blick auf das riesige, vieldimensionale, aus dem Æther nur teilweise in diese Welt ragende Drachenwesen werfen können, als sie die Bibliothek zum ersten Mal betreten hatte. Sein Körper hier war nur eine dreidimensionale Illusion, um mit den in ihrer Wahrnehmung begrenzten Menschenwesen interagieren zu können.

Karla wandte sich kurz entschlossen ab. Der Drache war abgelenkt, sie konnte sich ein wenig umsehen.

Die erste Tür, die sie öffnete, führte in einen saalähnlichen, nahezu unmöblierten Raum. Durch die großen Fenster strahlte die untergehende Sonne herein und tauchte alles in ein unwirkliches Licht. Kristalllüster glitzerten wie Diamanten. Karla kniff die empfindlichen Augen zusammen und schloss hastig die Tür. Ein Ballsaal? In einem Penthouse auf dem Dach eines Bankgebäudes, das einem Drachen gehörte? Wie absurd!

Kopfschüttelnd öffnete sie eine Tür auf der anderen Seite. Wohltuende Dunkelheit, dicht geschlossene Vorhänge. Die Umrisse eines Bettes schälten sich aus dem konturlosen Dunkel, in der Ecke schien ein großer Schrank zu stehen, am Fenster ein Tisch. Ein Schlafzimmer – womöglich für einen Gast.

Die nächste Tür führte in einen weiteren Korridor. Karla schloss sie wieder und übersprang die folgende, verschlossene Tür, nachdem sie vorsichtig an der Klinke gerüttelt hatte. Dann kam wieder ein offenes Zimmer, das mit seinem großen Schreibtisch, den Bücherregalen und der nüchternen Einrichtung wohl das Arbeitszimmer des Hausherrn darstellte. Karla trat ein und schloss leise die Tür hinter sich.

Der Inhalt der Regale war schnell gesichtet: Bücher. Alte Bücher. Chaosmagie, Sheldrake-Theorie, moderne Alchemie, Daimonologie. Die Bücher waren sorgfältig in chaotischen Mustern sortiert und die Feldspannung dementsprechend niedrig.

Karla wandte sich dem Schreibtisch zu. Die beiden großen Fächer waren verschlossen, die Schublade enthielt nur uninteressanten Kleinkram.

Auf dem Tisch lagen Papiere und dünne, unbeschriftete Ordner. Schriftwechsel mit einem Anwalt über eine Beteiligung an einer Diamantmine in Südafrika, persönliche Korrespondenz (Quass hatte eine schöne, charakteristische Handschrift, die breit und selbstbewusst über das dicke Papier lief), ein paar Zeitungsausschnitte zu Finanzthemen, der Jahresbericht und Protokolle des Dragons Clubs. Der Verein unterstützte in diesem Jahr mehrere Suppenküchen, ein Brunnenprojekt in Mali, eine Ausgrabung in Mexiko, die sich mit einer wiederentdeckten Maya-Kultstätte befasste, zwei Schulen für Kinder aus nichtmenschlichen Familien. Sehr lobenswert.

Karla ließ sich in den gepolsterten Schreibtischsessel sinken und sah sich um. Etwas störte sie. Dann erkannte sie es: Es war ein ununterbrochenes, unterschwelliges Geräusch wie von einem laufenden Motor. Das stetige Brummen lotste sie zu einer Tür, die sie bisher nicht entdeckt hatte.

Der Raum dahinter war klein und dunkel, aber ihre schärfer gewordene Nachtsicht zeigte ihr das schwach phosphoreszierende Glimmen von Kontrollleuchten.

Karla suchte vergeblich nach einem Lichtschalter. Ihre Nervosität stieg. Sie war jetzt schon einige Zeit unterwegs, irgendwann würde Raoul nach ihr suchen.

Eilig kniete sie vor der Maschine nieder und versuchte, sich Einzelheiten einzuprägen. Dieser Apparat hatte eine entfernte Ähnlichkeit mit dem Generator, den die MID betrieb, um Felder aufzubauen. Die seltsam geformten Antennen waren Sheldrake-Verstärker. Das schüsselförmige Ding konnte ein Kollektor sein – oder auch nicht.

Karla schnaufte frustriert. Sie verließ das kleine Zimmer, schloss die Tür hinter sich und öffnete die Tür des Arbeitszimmers zum Flur.

Last days on Earth: Thriller
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