12. 19. 19. 03. 19.

 

Raoul erwachte mit einem Ruck. Eine Weile blieb er reglos liegen, bis er wieder wusste, wer er war. Wo er war. Was er hier in diesem Bett zu suchen hatte. Sein Kopf dröhnte, die Zunge lag dick und pelzig in seinem Mund.

Die Erinnerungen kamen langsam, bruchstückhaft zurück. Horace, der Butler des Drachen, hatte ihn zum Aufzug gebracht, der vom Foyer des Gebäudes direkt in die große Empfangsdiele Quass von Deyens führte.

Er war nicht nach Hause gegangen. Die frische Nachtluft hatte den Nebel vertrieben, den der exzellente Cognac um seine Sinne gelegt hatte. Deshalb hatte er kurz entschlossen zum Telefon gegriffen und eine Nummer gewählt.

Als die tiefe, ein wenig raue Stimme sich meldete, sagte er: »Hast du Zeit für mich, Tora-san?«

»Raoul, es ist mitten in der Nacht. Du solltest im Bett liegen und schlafen.«

»Du schläfst auch nicht, Roshi.«

»Ich bin ein Nachtvogel, das weißt du doch. Sonst hättest du wohl kaum die Unverfrorenheit besessen, mich um diese Zeit noch anzurufen.« Sie schwieg einen kurzen Moment. »Komm vorbei. Ich freue mich.« Es knackte, die Verbindung war unterbrochen.

Tora-san, Großmeisterin des Schwarzen Zweiges und Raouls erste und einzige Lehrerin der dunklen Künste, lebte in einem spartanisch eingerichteten kleinen Haus in einem der Nichtmenschenviertel am Rande der Stadt.

Der Taxifahrer hatte ihn zuerst nicht dorthin fahren wollen, aber Raoul hatte den Fahrpreis vorab entrichtet und noch ein gutes Trinkgeld versprochen, wenn er heil und einigermaßen flott ans Ziel gelangte.

Während der Fahrt dachte er über Quass und die gestohlenen Bücher nach. Und darüber, was der Drache ihn zum Schluss gefragt hatte. Liebesleben? Wenn man es genau nahm, dann besaß er keins. Brad war in der letzten Zeit der Einzige, der hin und wieder eine Frau nach Hause brachte.

Raoul starrte zum Fenster hinaus. Seit einigen Jahren war sein Leben ein einziger Kampf darum, wer die Oberhand besaß. Schritt für Schritt, Millimeter um Millimeter verlor er dabei an Grund. Schleichend. So langsam, dass ihm, außer in Momenten wie diesem, kaum auffiel, was er alles schon hatte aufgeben müssen. Ab jetzt ging es nur noch darum, wie lange er noch Herr seiner Sinne, seines Körpers, seiner Existenz sein würde. Den eigentlichen Kampf hatte er längst verloren.

»Wir sind da!« Die Ungeduld in der Stimme des Taxifahrers ließ erkennen, dass er diesen Satz schon mehrmals gesagt haben musste. Raoul schreckte hoch. Sie standen wirklich vor Toras Grundstück, und wie immer war die Straße vollkommen unbeleuchtet. Nur die Scheinwerfer des Taxis strahlten ein Stück Straße an. Raoul meinte, in der Dunkelheit jenseits des Lichtkegels rötliche Augen glühen zu sehen. Hatte Tora nicht erwähnt, dass eine Werwolffamilie ins Haus nebenan eingezogen war?

Raoul beugte sich vor und reichte dem Mann das versprochene Trinkgeld. »Holen Sie mich in einer Stunde wieder ab?«

»Nee, ich hab jetzt Feierabend«, erklärte der Fahrer hastig. Es war deutlich zu sehen, dass er log. Raoul winkte ab und stieg aus.

»Sehr elegant, mein Lieber. Ich bin angemessen beeindruckt«, empfing ihn Toras Stimme, als er den Hausflur betrat. Die Tür hatte wie immer offen gestanden, und aus dem Zimmer fiel warmes Kerzenlicht auf den matt glänzenden Holzboden. Raoul lächelte, hängte seinen Hut an die Garderobe und zog die Schuhe aus. »Du kannst mich von dort gar nicht sehen«, rief er.

Sie lachte. »Richtig. Aber wenn du so spät unterwegs und ein bisschen angeheitert bist, warst du aus. Ergo: elegant.«

Er zog den Kopf ein und trat über die Schwelle. Die Tür war niedrig, die Decken hingen tief, aber Tora-san war, obwohl sie für eine Japanerin sogar etwas über dem Durchschnitt lag, keine große Frau nach europäischen Maßstäben.

Das Zimmer, in das er trat, war am Tage hell und luftig, wenn die großen Schiebetüren zum Garten komplett geöffnet waren. Aber jetzt waren sie geschlossen, und Tora hatte Paravents davorgestellt.

Matten bedeckten den Boden und dämpften Raouls Schritte. Kleine, harte Kissen und Tische, kaum größer als ein Tablett, standen und lagen locker verstreut im Raum. Tora-san besaß auch eine europäisch eingerichtete Bibliothek im oberen Stock, aber sie hielt sich lieber hier auf, auch wenn sie las oder schrieb und dabei unentwegt rauchte.

Sie sah zu ihm auf und lächelte. Raoul legte die Hände zusammen und verneigte sich. »Tora-san«, sagte er, »danke, dass du mich empfängst.«

»Nicht so förmlich, Raoul, mein Junge.« Sie drückte ihre Zigarette aus, nahm die schmale Brille ab und schob sie als Lesezeichen in ihr Buch. »Setz dich. Schenk uns Tee ein.«

Er kniete neben ihr nieder und hob die kleine, schwere Kanne. Grüner, schwach nach Blüten duftender Tee floss in zwei unscheinbare Becher.

Raoul nahm einen. »Das ist dein kostbarstes Geschirr. Danke.«

»Du bist ein lieber Gast.« Sie trank und musterte ihn. Ihre dunkelbraunen Augen verschwanden in einem Nest von Fältchen, und das glatt zurückgekämmte schwarze Haar war silbern durchzogen. Das und die Lesebrille, die sie inzwischen gelegentlich benutzte, waren die einzigen Anzeichen des Alters, die Raoul an ihr feststellen konnte. Tora-san sah immer noch genauso aus wie vor dreißig Jahren, als sie den kurz zuvor verwaisten Jungen zu ihrem Lehrling gemacht hatte.

»Du siehst müde aus«, sagte sie. »Was bedrückt dich? Der Auftrag, den ich dir gegeben habe?«

Er brauchte einen Moment, bis er wusste, wovon sie sprach. Dann schüttelte er den Kopf. »Diese Raubsache, für die du mir das MID-Mädchen auf den Hals gehetzt hast? Das ist doch ein Auftrag für einen Anfänger, Tora-san. Ich weiß nicht, was du daran so bemerkenswert findest.«

Ihr Gesichtsausdruck änderte sich nicht. Sie stellte die Tasse ab und zupfte an ihrem hellen Schal. Sie trug europäische Kleidung, eine bequeme Hose und eine Hemdbluse. Wahrscheinlich war sie auch vor Kurzem erst von einem Termin zurückgekommen und hatte sich nicht die Mühe gemacht, sich umzuziehen.

»Also, wenn es das nicht ist – was ist los?« Sie griff nach ihrem Zigarettenetui. Bevor Raoul sie ihr anzünden konnte, hatte sie schon selbst das schwere silberne Feuerzeug aufgeklappt und blies einen zartblauen Rauchfaden in die Luft.

Raoul suchte nach einer bequemen Haltung für seine langen Beine und fand sie nicht, also schob er das Sitzkissen beiseite und saß auf der blanken Matte. »Ich hatte Lust auf ein Gespräch«, sagte er defensiv. »Wie in alten Zeiten.«

Sie legte die Wange in die hohle Hand. Zigarettenrauch kräuselte sich zur Decke. Ihre Augen, scharf und dunkel, musterten ihn. »Was hältst du von dem Auftrag?«

»Kinderkram.«

Tora nickte nachdenklich. »Ich habe hier etwas für dich. Fang!« Er schnappte nach dem, was sie ihm zuwarf. Es war eine dieser mikroskopisch klein beschriebenen Schriftkapseln, mit der sie auch im Dienst ihre Mitarbeiter immer zu quälen pflegte.

»Überlass das Brad«, sagte sie angesichts seiner missmutigen Miene. »Das ist kein Problem für … Oh. Da liegt der Hund also begraben.« Sie stieß mit angewiderter Miene Zigarettenrauch durch die Nasenlöcher. »Wo ist er?«

»Fort«, erwiderte Raoul kurz. Er hatte sich eigentlich bei ihr Rat holen wollen, vielleicht auch Trost, aber ihre beinahe amüsierte Miene trieb ihm den Impuls aus. Spott war das Letzte, was er jetzt vertragen konnte.

»Fort«, wiederholte sie. »Gut. Wann, wie, warum?«

Raoul seufzte. Er berichtete, was sich zugetragen hatte.

Tora lauschte konzentriert und nickte, als er geendet hatte. »Und jetzt?«

Er hob die Schultern.

Tora schüttelte ungeduldig den Kopf und drückte die Zigarette aus. »Das ist keine Antwort«, sagte sie scharf. »Was willst du?«

»Ich will, dass er zurückkehrt. Was sonst?«

Sie sah ihn an. Nickte resigniert. »Wo stehst du?«

»Am Abgrund«, entfuhr es ihm. »Tora-san, was willst du hören? Du weißt, wie lange ich ihn schon beherberge.«

»Ich weiß es«, bestätigte sie. »Und ich meine mich zu erinnern, dass ich es war, die dir abgeraten hat, ihn zu bewirten. Raoul?«

Er senkte den Blick auf seine Hände. Sie hatte ihm abgeraten, sogar sehr energisch, aber er hatte damals dennoch seinen Kopf durchgesetzt. Bereute er es?

»Nein«, sagte er schließlich. »Ich bereue es nicht, Okā-san.«

Die Anrede »Mama« brachte sie wie erwartet zum Lächeln. Sie beugte sich vor und klopfte auf seine ineinander verklammerten Finger. »Entspanne dich, Raoul! Wenn du es nicht bereust, ist es gut. Auch wenn ich dir nach wie vor raten würde, dich auf ein Leben ohne Daimon einzurichten. Ich finde es überaus bedauerlich, dass ein so talentierter Junge wie du ein vorzeitiges Ende nimmt.«

Das war klar, nüchtern und brutal. So kannte und schätzte er Tora. Er nickte knapp.

Ihre nächste Frage überraschte ihn. »Darf ich dich sondieren?«

Er riss die Augen auf, einen Moment lang sprachlos. Das war nichts, worum ein Magier einen anderen bat. Er zögerte. Sie wartete geduldig. Raoul gab sich einen Ruck und legte seine Hände in ihre. »Bitte, Roshi.«

»Nenn mich nicht so«, sagte sie automatisch, aber ihre Konzentration lag anderswo. Sie fing seinen Blick und hielt ihn fest. Ihm wurde schwindelig. Dann verlor er jedes Gefühl für Zeit und Raum.

»… etwas zu trinken?«

Sein Blick war verschwommen. Toras Gesicht tanzte vor ihm auf und ab. Er schluckte und schloss die Augen. Wenig später fühlte er, wie ein Glas in seine Hand gedrückt wurde. Kühle Flüssigkeit schwappte über und befeuchtete seine Finger. Er hob es mit zitternder Hand und trank. Er verschluckte sich und hustete. Sein Kopf wurde langsam wieder klar.

»Besser?«, fragte Tora und nahm ihm das Glas ab. Er nickte.

»Du solltest nicht mehr über Brad nachdenken«, sagte Tora. »Die Schäden in deiner Substanz sind gravierend. Raoul, ich bitte dich sehr inständig: Falls dein Daimon zurückkehrt, lass ihn nicht ein!«

»Können wir das Thema beenden?«, entgegnete Raoul schroff.

Tora senkte den Kopf. »Ich gebe mich notgedrungen geschlagen«, erwiderte sie kühl. »Du bist erwachsen, du musst wissen, was du tust. Obwohl ich dir als Großmeisterin befehlen könnte …«

»Ich würde dem Befehl nicht Folge leisten«, unterbrach Raoul sie. »Tora-san, lass es gut sein. Ich weiß, was ich tue.«

»Weißt du das?« Sie hob die Hände und ließ sie resigniert wieder sinken. »Gut. Warum bist du gekommen?«

Er wusste es nicht mehr. Es war ein Impuls gewesen, die irrationale Hoffnung, Hilfe oder wenigstens ein mitfühlendes Wort bei seiner alten Lehrerin zu finden. »Es war dumm. Vergib mir, dass ich deine Zeit stehle, Tora-san. Ich verabschiede …«

»Bleib sitzen«, sagte sie scharf. »Du wirst mit der jungen Frau von der MID zusammenarbeiten, aber ihre Dienststelle besitzt nicht alle Informationen. Da dein Daimon gerade nicht zur Verfügung steht, werde ich sie dir übermitteln.«

»Du?«, fragte Raoul verblüfft.

»Ich«, erwiderte Tora und zog die Braue hoch. Sie griff wieder nach ihren Zigaretten. Raoul beugte sich vor, nahm das Feuerzeug und ließ es mit einem satten Klicken aufspringen. Tora bedankte sich geistesabwesend. Sie inhalierte und hielt den Atem an. Mit einer schnellen Handbewegung griff sie nach Raouls Kopf, und ehe er zurückzucken konnte, lagen ihre Lippen auf seinen, und kalter, nach Menthol und Zauber schmeckender Rauch drang in seinen Mund. Er füllte seine Mundhöhle aus, stieg in seine Nase und seine Augen, drang in seinen Kopf, seinen Hals, seine Gedanken und Erinnerungen, in die Leere, die Brad hinterlassen hatte. Information. Klares, kaltes, nüchternes Wissen. Es hatte nicht den heißen, vor Blut, Angst und rohen Emotionen triefenden Beigeschmack, der Brads Strom von Informationen begleitete und an den Raoul sich so sehr gewöhnt hatte, aber es war dennoch das, wonach er so sehr gierte. Information. Lebenssaft. Energie. Er sog sie auf wie ein Verdurstender, labte sich daran, sog noch das letzte Tröpfchen Nektar aus dem fremdartigen Datenfluss.

Dann nahm er die Außenwelt wieder wahr, aber sein Verstand begann sofort das Empfangene einzuordnen und würde damit auch noch eine Weile beschäftigt sein. Er ließ diesen Teil des Gehirns wie gewohnt arbeiten und wandte sich Tora zu, die wieder mit untergeschlagenen Beinen auf ihrem Kissen saß und ungerührt ihre Zigarette rauchte.

»Wie hast du das angestellt?« Wenn es so ging, wenn dazu kein Daimon nötig war, warum …

Sie schüttelte den Kopf, als hätte sie seine Gedanken gelesen. »Das kann ich niemanden lehren, Raoul.«

Er nickte mit zusammengebissenen Zähnen. Sie war der Roshi. Tora-san war unbestrittene und unangefochtene Großmeisterin des Schwarzen Zweiges und würde es wohl in alle Ewigkeit bleiben. Niemand wusste, wie alt sie war, obwohl sie gelegentlich darauf bestand, ihren Geburtstag zu feiern. Den sechzigsten. Immer den sechzigsten. Seit er bei ihr eingezogen war, als Kind, hatte er fünf- oder sechsmal diesen Geburtstag mit ihr gefeiert. Es hatte ihn anfangs belustigt, aber inzwischen fürchtete er sich beinahe davor, dass sie ihn erneut zum Geburtstag einladen würde. Es war, als hielte für sie sogar die Zeit an.

Ihr stetiger Blick, der immer noch tief in sein Innerstes zu schauen schien, machte ihn nervös. Sie hatte ihn sondiert. Sie kannte seine Seele und all ihre Untiefen bis in die kleinste, schmutzige, rabenschwarze Verästelung. Das war keine neue Erfahrung für ihn, denn natürlich hatte Tora während seiner Ausbildung häufig in seinen Geist geblickt. Aber er ging nun schon lange seiner Wege, und nicht alles, was er in seinem Leben tat, würde ihre Billigung finden. Der Gedanke beunruhigte ihn.

»Ich habe dich zu lange belästigt«, sagte er und stand auf. Er legte die Hände zum Gruß zusammen.

Tora nickte knapp. »Du bist immer willkommen.« Sie sah ihm nach. »Halte mich auf dem Laufenden.«

Er war lange durch die Nacht gelaufen, hatte gar nicht bemerkt, wohin ihn seine Schritte trugen. Als eine Stimme ihn anrief: »He, Alter. Hast du mal ’ne Fluppe?«, kehrte er ruckartig in die Realität zurück.

»Oder Geld?« Das war eine Frauenstimme.

Raoul wandte sich um und sah sich drei abgerissenen Gestalten gegenüber. Die eine schien ein Vampir oder Dhampir zu sein (das war auf den ersten Blick nicht zu sehen, aber die relativ kräftige Hautfarbe ließ vermuten, dass ein menschlicher Elternteil im Spiel gewesen sein musste). Die zweite war ein überaus stark behaarter junger Mann mit kräftigem Raubtiergebiss, die dritte ein Mädchen, das bei näherem Hinsehen die kalten, lidschlaglosen Augen einer Schlange hatte. Also eine Nagi oder etwas in der Art.

Raoul seufzte und fasste seinen Stock fester. »Ich rauche nicht«, sagte er.

»Dann Geld«, wiederholte die Schlangenfrau. Sie streckte eine langfingrige Hand nach ihm aus und befühlte den Stoff seines Mantels. »Du hast Geld, das kann ich riechen.« Eine gespaltene Zunge schnellte aus ihrem Mund.

Raoul griff in seine Tasche. Für ähnliche Fälle führte er immer ein wenig Kleingeld lose mit sich.

Der Werwolf näherte sich und schnüffelte. »Magier«, sagte er mit heiserer Stimme. Er zog die Lippen zurück und knurrte.

»Immer mit der Ruhe, Waldi«, sagte Raoul. Er streckte die Hand aus und ließ die Münzen aufs Pflaster fallen. Sie klimperten und rollten davon, und die Blicke der Männer folgten ihnen unwillkürlich. Das wäre der Moment gewesen, in dem Raoul sich unauffällig davongemacht hätte, aber die Nagi starrte ihn nach wie vor an.

Sie lächelte. »Du bist geizig, reicher Mann.« Sie trat noch näher.

Raoul hob widerstrebend seinen Stock. Der Vogelschnabel deutete auf die Frau. »Bleib stehen«, sagte er leise. »Nehmt das Geld, geht eurer Wege. Ich will niemandem wehtun.«

»Nehmt ihn euch vor, Jungs«, rief die Nagi.

Der Wolfsmann verwandelte sich und sprang, während der Halbvampir noch eine Münze vom Pflaster klaubte.

Raoul flüsterte ein Wort der Macht, das grell aufleuchtete und zwischen ihm und dem Werwolf eine Wand aus Licht errichtete. Er hörte, wie der Wolf aufheulte und das Schlangenmädchen schrie. Der Dhampir sprang durch die Barriere und rannte auf Raoul zu. Der Mistkerl war magieresistent, wie die meisten seiner Art. Raoul hob ein zweites Mal seinen Stock, um den Angreifer damit niederzuschlagen, aber bevor er die Bewegung vollenden konnte, hörte er einen dumpfen Laut, wie eine zuschlagende Autotür.

Last days on Earth: Thriller
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