12. 19. 19. 04. 03.

 

Er blieb dicht an ihrer Seite, als sie den Gang und die Treppe hinunterging. Ihr Schritt war energisch, sie schien sich wieder vollkommen unter Kontrolle zu haben.

Sie durchquerten die Eingangshalle. Karla nickte dem Pförtner zu, der kurz von seiner Zeitung aufblickte und das Nicken erwiderte.

Die Glastür bremste sie jedoch abrupt. Raoul musste zur Seite springen, um Karla nicht einfach umzurennen. Die Tür ließ sich nicht öffnen. Stattdessen hörten sie den Verschlussmechanismus zweimal laut klicken, und eine Lampe leuchtete giftgelb auf.

»Magistra van Zomeren? Alles in Ordnung?«, rief der Portier aus seiner Loge. »Ich bekomme hier einen Alarm angezeigt.«

»Alles in Ordnung, Novak«, rief Karla. »Anscheinend eine Fehlfunktion. Können Sie mir bitte öffnen?«

»Moment«, sagte der Portier. Ein Stuhl scharrte über den Boden, seine Tür öffnete sich. »Fehlfunktion? Das hatten wir noch nie.« Er sah die Tür mit gerunzelter Stirn an. Dann beugte er sich hinab, um einen Hebel umzulegen. Das gelbe Flackern erlosch, Karla murmelte: »Na endlich«, und drückte erneut gegen die Tür.

Doch nun gellte ein schriller Sirenenlaut durch die Halle. Karla fuhr zurück, als hätte sie sich verbrannt. Die Lampe blitzte nun abwechselnd grellrot und neongrün, und das Flackern schmerzte in den Augen.

Schon hörten sie trampelnde Füße, laute Rufe, dann waren sie von uniformierten Wachleuten umringt, die ihre Waffen auf sie richteten. »Legen Sie sich hin, Magistra«, brüllte ein vollbärtiger Magister, und eine grimmig dreinblickende Magistra schrie: »Werfen Sie den Stab weg, Dunkelmagus! Hände hoch und keine Zauber – ich schieße sofort!«

Raoul legte seinen vogelköpfigen Stock vorsichtig auf den Boden. Ohne die auf ihn gerichteten Waffen aus den Augen zu lassen, hob er die Hände und sagte: »Ich bin nicht …«

»Er ist mein Partner«, rief Karla im gleichen Atemzug. »Der Alarm ist eine Fehlfunktion.«

»Stellt das Gejaule ab!«, donnerte die Stimme des Obermagisters. »Van Zomeren, was treiben Sie da? Sämtliche Alarmsysteme spielen verrückt.«

»Kann ich die Hände runternehmen?«, fragte Raoul.

Die Waffen blieben auf ihn gerichtet. Endlich verstummte die Sirene, aber die blitzenden Lichter tanzten weiter rot und grün über die Wände. Karla schnappte nach Luft und sagte: »Mir wird schlecht. Ich muss mich setzen.« Sie tastete nach Raouls Arm.

»Hände weg von der Magistra«, rief der Vollbärtige. Er zielte mit einer resonanzverstärkten Sheldrake-Kanone direkt auf Raouls Nase.

»Obermagister, sagen Sie ihnen, sie sollen sich verpissen«, sagte Karla, verdrehte die Augen und ging in die Hocke. Sie legte die Stirn auf ihre Knie. Raoul legte seinen Arm um ihre Schultern. »Ich bringe Sie zu Faustina«, sagte er leise.

»Was ist los mit Ihnen?« Obermagister Korngold warf Raoul einen scharfen Blick zu und beugte sich zu Karla hinunter. »Sind Sie verletzt? Krank? Verflucht? Soll ich einen Arzt oder einen Schamanen rufen?«

Karla hob den Kopf. Ihre Augen glänzten fiebrig. »Es ist nur eine Grippe«, log sie. »Ich hätte im Bett bleiben sollen.«

»Gehen Sie alle bitte wieder an Ihre Arbeit«, befahl Korngold. »Danke für Ihr schnelles Eingreifen.«

Die Wachleute nickten, steckten die Waffen ein und verließen die Halle. Der Vollbärtige warf Raoul noch einen letzten, warnenden Blick zu.

Korngold sah zu dem immer noch aufleuchtenden Alarmsignal auf, rief: »Stellen Sie das endlich ab, Novak!«, und ging zur Tür, um sie zu öffnen. Die Lichter erloschen.

»Danke«, sagte Karla und ließ sich aufhelfen. Als sie die Schwelle der Tür überschreiten wollte, schrillte erneut der Alarm los, die Tür schnappte Korngold aus der Hand und knallte vor Karlas Nase zu. Sie machte einen erschreckten Satz rückwärts. »Was, bei Titanias Titten, geht hier ab?«, rief sie.

»Novak!«, donnerte Korngold. »Was ist los?«

Der Portier steckte den Kopf aus dem Fensterchen seiner Loge. »Das Messgerät gibt eine schwere Kontaminierung an. Quarantäne und sofortige Dekontaminierung erforderlich.«

Raoul sah Karla an, die blass und mit grimmiger Miene an der versperrten Tür lehnte. Ihre Faust war fest um einen Gegenstand geschlossen. Das Medaillon.

»Darf ich einen Blick auf Ihr Messgerät werfen, Magistra van Zomeren?«

»Es ist defekt«, erklärte Karla mit zusammengebissenen Zähnen.

»Ihr Messgerät, Magistra.« Korngold hielt ihr ungeduldig die Hand hin.

Mit einem gemurmelten Fluch ließ Karla das Medaillon in seine Hand fallen. Sie schloss die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust. Raoul sah, wie sie ihr Zittern zu unterdrücken suchte. Er musterte die Tür. Alarmsicherung hin oder her – mit einem einfachen Sprengzauber wäre er im Nu durch das Glas.

»Magieresistent«, flüsterte Karla, die diese Überlegung anscheinend auch schon durchexerziert hatte. »Vergiss es.«

Korngold hatte sich mit Karlas Medaillon zur Pförtnerloge begeben und es dort in eine Art Lesegerät geschoben. Er sah auf, Sorgenfalten auf der Stirn. »Magistra van Zomeren, ich darf Sie nicht gehen lassen. Das hier ist in jeder Hinsicht alarmierend. Was haben Sie um Lughs willen angestellt? Haben Sie die Seiten gewechselt?«

Karla hustete vor Überraschung und begann zu lachen. »Obermagister«, keuchte sie, »wohin hätte ich überlaufen sollen? Zu den Unbegabten? Zum Schwarzen Zweig?«

Er lachte nicht mit. »So etwas wie das hier«, er hielt das purpurrot flackernde Medaillon hoch, »kann keinem Mitglied des Weißen Zweiges gehören. Die Werte, die ich hier lese, sind absurd. Das würde ich erwarten, wenn Sie von einem Daimon übernommen oder eine Exsanguinikerin oder ein Nichtmensch wären. Ich erwarte eine Erklärung, Frau van Zomeren.«

Karla biss die Zähne so fest zusammen, dass Raoul es knirschen hörte. »Das Messgerät hat eine Fehlfunktion, ich sagte es bereits«, erwiderte sie gepresst. »Ich möchte jetzt bitte durch diese Tür gehen. Sie haben keine Befugnis, mich hier festzuhalten, Obermagister.«

»Karla«, murmelte Raoul. Der Gesichtsausdruck des Hexers sprach Bände. Karla würde schneller in einem Verhörzimmer oder einer Arrestzelle landen, als sie bis drei zählen konnte, wenn sie so weitermachte.

»Obermagister Korngold«, sagte er laut.

Der Hexer sah ihn an, als hätte er Raouls Anwesenheit völlig vergessen. »Ich bitte um Verzeihung für die Unannehmlichkeiten. Sobald Magistra van Zomeren die Tür freigibt, können Sie selbstverständlich gehen.«

»Ich wollte vorschlagen, dass Sie Frau van Zomeren in meine Obhut geben«, sagte Raoul in versöhnlichem Ton. »Sie ist krank und benötigt dringend ärztliche Hilfe. Ich verspreche Ihnen, gut auf sie aufzupassen und sie, sobald sie wieder auf den Beinen stehen kann, hierher zurückzubringen.« Seine Stimme war tief und beruhigend. Er fixierte Korngold mit starrem Blick, und seine Finger bewegten sich unmerklich zu seinen Worten. Es kam darauf an, wie sehr Korngold abgelenkt war – von dem Alarm, von Karlas unerklärlichem Zustand, von den Umständen, von seinem Zorn …

Es hätte beinahe geklappt. Die Lider des Obermagisters flatterten, er schwankte am Rande der Trance. Dann schüttelte er energisch den Kopf, riss seinen Blick los und streckte das Kinn vor. »Unterlassen Sie das, Dunkelmagier«, sagte er scharf. »Sind Sie für Magistra van Zomerens Zustand verantwortlich?«

Raoul hob die Schultern. »Nein«, sagte er. »Aber ich weiß, was ich dagegen unternehmen kann. Wenn Sie Karla hier festhalten, wird sich ihr Zustand rapide verschlechtern. Sie setzen ihr Leben aufs Spiel.«

Korngolds Augen verengten sich misstrauisch. »Was auch immer Sie beide vorhatten, muss leider warten, bis ich vollständige Aufklärung erhalten habe. Magistra van Zomeren, Sie sind verhaftet – und sei es zu Ihrem eigenen Schutz. Herr Winter, Sie unterliegen nicht der Zuständigkeit des Weißen Zweiges. Verschwinden Sie! Ich werde den Schwarzen Zweig um eine offizielle Untersuchung des Vorfalles und Ihrer Beteiligung daran bitten.«

Raoul drehte sich zu Karla um. Sie lehnte zusammengesunken an der Tür. Ihr Gesicht erschien blass und fiebrig zugleich. »Hau ab!«, sagte sie. »Ich habe nichts getan, sie müssen mich früher oder später laufen lassen.«

»Karla …«

»Geh! Kümmere dich um unseren Fall.« Sie hob den Kopf und sah ihn beschwörend an. »Geh ins Hotchpotch, heute Abend. Frag nach Sonny. Er hat Informationen für uns.«

Korngold hatte inzwischen drei Uniformierte zurückgerufen. Zwei von ihnen nahmen Karla in ihre Mitte. Raoul sah die verwunderten Blicke, die sie ihr und ihm zuwarfen.

Dann erloschen endlich die Alarmlampen, die Türverriegelung schnappte auf. Raoul zögerte. Er sah, wie Karla von den beiden Männern in einen Aufzug geschoben wurde. Ihr letzter Blick sagte ihm klar und deutlich, dass er gefälligst gehen und sie im Stich lassen solle. Am liebsten wäre er zum Aufzug gestürzt, um sie mit Gewalt herauszuholen.

»Herr Winter?« Korngolds Stimme klang ungeduldig. »Würden Sie jetzt bitte das Gebäude verlassen?«

Raoul umklammerte seinen Stab so fest, dass der Vogelkopf protestierend den Schnabel öffnete und leise krächzte. »Glauben Sie mir, Obermagister«, sagte Raoul grimmig. »Sie machen einen großen Fehler.«

»Lassen Sie das meine Angelegenheit sein«, erwiderte Korngold kühl. Er nickte dem dritten Wachmann zu, der Raoul die Tür öffnete und ihn scheinbar gleichgültig anblickte. Dennoch war deutlich zu erkennen, dass er nicht davor zurückscheuen würde, Raoul beim Kragen zu packen und auf die Straße zu setzen, wenn es denn nötig sein würde. Der Mann war nicht viel kleiner als Raoul und deutlich breiter gebaut.

Raoul ging hoch erhobenen Hauptes an ihm vorbei durch die Tür. Er wusste, wann er geschlagen war. Die MID hatte hier das Hausrecht, und er war in diesem Gebäude zu Gast. Das hieß, er konnte keinen seiner Zauber anwenden, ohne dass er sich gegen ihn selbst wenden würde. Dies waren nun einmal die Regeln.

Er stand eine Weile mit gesenktem Kopf vor seinem Jaguar. Die vorhergegangene Szene lief noch einmal vor seinem Auge ab. Was sollte er jetzt unternehmen? Er konnte Karla nicht einfach so ihrem Schicksal überlassen.

Raoul griff zu seinem Handy und wählte. »Ettore«, sagte er, als endlich jemand abnahm, »gib mir Faustina, bitte.«

Er schilderte der Vampirin kurz, was geschehen war und wie er Karlas Gesundheitszustand einschätzte. Dann fragte er: »Kann es ihr gefährlich werden? Oder ist es nur unangenehm?«

Er hörte das Rauschen der Ætherverbindung und Faustinas Atem. Dann kam ihre Antwort: »Es ist extrem unangenehm, und es kann sehr gefährlich werden. Ich kann nicht beurteilen, wie stark sie angeregt wurde, aber was du mir über ihren Zustand sagst, klingt alarmierend. Ich denke, dass sie so schnell wie möglich einen Teil ihrer Essentia verlieren sollte.«

Raoul umklammerte das Telefon. »Genügt es fürs Erste, wenn sie jemand zur Ader lässt?«, fragte er so ruhig, wie es ihm möglich war. Wenn das eine Möglichkeit war, würde er einen Arzt zu Karla schaffen, und wenn er dafür ein Daimonenheer beschwören musste.

»Nein«, hörte er Faustina antworten. »Jeder Aderlass forciert nur die Neuproduktion. Kannst du sie zu mir bringen?«

»Sie sitzt in irgendeiner Arrestzelle«, sagte er. »Ich kann die MID nicht betreten. Nur jemand von ganz oben kann den Befehl geben, sie freizulassen.«

Faustina seufzte. »Ich werde sehen, was ich tun kann«, versprach sie. »Ich rufe dich an.«

Raoul trennte die Verbindung und knurrte enttäuscht und zornig.

»Pourudhâxshtay!«

Die Stimme seines Daimons meldete sich im selben Augenblick. Warum so förmlich, alter Junge?

»Ich brauche dich. Jetzt!«

Brad lachte. Ich bin hier. Befiehl.

»Kannst du dort hineingehen und Karla rausholen?«

Der Daimon schwieg eine Weile. Dann meldete er sich zurück: Sorry, Chef. Das Gebäude ist bis zur zehnten magischen Ebene gegen Eindringlinge gesichert. Ich kann genauso wenig dort hinein wie du.

Raoul fluchte laut und lange.

Amen, sagte Brad.

Last days on Earth: Thriller
titlepage.xhtml
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_000.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_001.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_002.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_003.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_004.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_005.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_006.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_007.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_008.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_009.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_010.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_011.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_012.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_013.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_014.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_015.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_016.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_017.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_018.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_019.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_020.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_021.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_022.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_023.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_024.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_025.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_026.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_027.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_028.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_029.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_030.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_031.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_032.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_033.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_034.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_035.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_036.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_037.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_038.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_039.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_040.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_041.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_042.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_043.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_044.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_045.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_046.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_047.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_048.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_049.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_050.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_051.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_052.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_053.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_054.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_055.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_056.html
CR!9R439ST3N922HB1RMVRJNJ59S084_split_057.html