12. 19. 19. 04. 01.

 

Während Raoul die Treppe hinaufging, dachte er über ihre Worte nach. Es überraschte ihn ein wenig, dass er nicht überrascht war. Die Unlogik dieses Gedankens amüsierte ihn. Er lächelte, als er die Glastür aufzog und für Karla aufhielt.

Er spürte, wie Brad sich träge regte. Da will uns wohl jemand aufs Kreuz legen.

Raoul schüttelte unwillkürlich den Kopf. Das ergab keinen Sinn. Er ging auf den Empfangsschalter zu und beugte sich ein wenig vor, um der winzigen Kobold-Frau, die dahinter saß, ins Gesicht zu sehen. »Winter und van Zomeren«, sagte er und wies auf Karla, die ein Stück hinter ihm stehen geblieben war. »Behörde für Magische Belange. Wir haben einen Termin mit Herrn Dr. Meyring.«

»Nehmen Sie bitte einen Moment Platz«, sagte die Empfangsdame mit piepsiger Stimme und griff zum Telefon.

Raoul sah sich um. Dort standen ein paar unbequem aussehende Metallstühle neben einer verkümmerten Topfpalme. In der Erde steckten Zigarettenkippen.

Raoul sah, wie Karla angewidert das Gesicht verzog. Nach dem gemeinsamen Abendessen hatte er das Gefühl gehabt, sie wäre ihm gegenüber ein wenig aufgetaut und hätte etwas von ihrer Distanziertheit und ihrem Misstrauen verloren. Aber heute erschien sie so zugeknöpft und unzugänglich wie bei ihrer ersten Begegnung. Lag es an dem, was dieser Vollidiot Loyal erzählt hatte? Raoul ballte unwillkürlich die Faust. Er konnte sich lebhaft vorstellen, was der Großinquisitor über ihn gesagt hatte. Ihr letztes Zusammentreffen war alles andere als harmonisch verlaufen. Raoul erinnerte sich an eine explodierende Teekanne und eins von Loyals geliebten Zitronentörtchen, das dem Großinquisitor über der linken Augenbraue geklebt hatte.

»Woran denken Sie gerade?«, fragte Karla.

Raoul riss seine Gedanken von dem gelb-weißen Desaster in Loyals Gesicht los – und von dem Rausschmiss, der auf dem Fuße gefolgt war (nur seine enge Verbindung zur Großmeisterin war es, die ihn vor Schlimmerem bewahrt hatte), und zwang sich angesichts ihrer finsteren Miene zu einem Lächeln. »Was ist Ihnen über die Leber gelaufen?«, fragte er. »Haben Sie sich mit Ihrem Freund gestritten?« Sie hatte doch einen Partner erwähnt, oder hatte er etwas falsch verstanden? Dass dies genau der falsche Ansatz war, um sie ein wenig aufzumuntern, sah man sofort. Ihre Augen schleuderten kleine Blitze, und Raoul wich ihnen hastig aus. Es roch nach verschmortem Plastik. »Sorry«, sagte er. »Anscheinend habe ich einen wunden Punkt getroffen.«

Karla murmelte etwas und zog das silber-schwarze Medaillon aus dem Ausschnitt. Sie warf einen schnellen Blick darauf und stöhnte.

»Was ist das?«, fragte Raoul und beugte sich interessiert vor. Für ein Schmuckstück war es zu schlicht, es sah eher aus wie ein … »Ein Messgerät?«

Karla ließ das Medaillon wieder verschwinden und nickte resigniert.

Mit einem Winken unterbrach die Empfangsdame sie. »Direktor Meyring hätte jetzt Zeit. Der rechte Aufzug bringt Sie direkt ins Archiv.«

Dr. Meyring entpuppte sich als ein kleines, nervöses Männchen mit schütterem grauem Haar. Seine runden Augen hinter den Brillengläsern gaben ihm das Aussehen eines erschreckten Waldkauzes. Im scharfen Gegensatz dazu stand allerdings die befehlsgewohnte, sonore Stimme, mit der er sie begrüßte und ihnen einen Platz anbot.

Raoul sah, wie Meyring die Magistra taxierte, als Karla ihre Jacke über die Stuhllehne hängte: ihre langen Beine hochfuhr, eine Weile auf ihrem überaus ansehnlichen Hinterteil verweilte, sich dann bemühte, nicht allzu offensichtlich auf ihre Brüste zu starren, um endlich mit Erleichterung in der Miene seinen Eulenblick auf ihr Kinn zu fixieren. »Was kann ich für Sie tun, junge Frau?«, fragte er, Raoul vollkommen ignorierend.

Raoul sah, wie Karlas Miene einfror. Die Anrede schien ihr ebenso wenig zu schmecken wie die vorhergegangene Musterung. Sie zog die Brauen zusammen und fischte ihr abgegriffenes Notizbuch heraus. »Dr. Meyrink«, begann sie.

»Meyring. Mit weichem ›g‹«, korrigierte er sie. »Weder verwandt noch verschwägert mit gleichlautendem Autor.«

Sie blinzelte unwillig. »Kenne ich nicht«, sagte sie. »Herr Dr. Meyring, mein Kollege und ich sind hier, um Sie noch einmal wegen des Bücherdiebstahls zu vernehmen.« Sie zögerte einen winzigen Moment und sprach dann weiter: »Und natürlich wegen des Mordfalls.«

Raoul hielt den Atem an.

Dr. Meyring erwiderte nichts. Er stülpte die Lippen vor, schmatzte, als würde er einen Schluck Wein verkosten, und schüttelte dann den Kopf. »Ich bin ein wenig befremdet darüber, dass die Ermittlungsbehörden sich bis heute Zeit gelassen haben, jemanden vorbeizuschicken«, sagte er in pikiertem Ton. »Das Ansehen und der untadelige Ruf der Staatlichen Bibliothek stehen und fallen mit ihrem Bestand an bibliophilen Kostbarkeiten und ebensolchen auch aus wissenschaftlicher Sicht unersetzlichen Büchern wie denen, die höchst bedauerlicherweise auch und nicht zuletzt durch die Unfähigkeit der ermittelnden Behör…«

»Verzeihen Sie«, unterbrach Raoul ihn. »Es muss doch ein Team der Spurensicherung hier gewesen sein.«

Der kleine Mann sah ihn fragend an. »Ja? Und?«

»Ihre Aussage und die Ihrer Kollegen sind also aufgenommen worden«, sagte Raoul. Der Mann fing an, ihm ganz gewaltig auf die Nerven zu gehen.

Dr. Meyring ließ seinen Blick von ihm abgleiten und kehrte mit leicht gerümpfter Nase zur intensiven Betrachtung von Karlas Kinn zurück. »Ich habe selbstverständlich alles, was ich wusste, zu Protokoll gegeben. Ihre Leute haben eine erhebliche Unruhe hier hereingebracht und alles auf den Kopf gestellt.« Er schniefte ungehalten. »Und wozu das Ganze? Weder haben Sie uns unser Eigentum wiederbeschafft, noch hat sich jemals wieder ein Magister bei uns gemeldet. Sie sind die ersten!« Anklagend reckte er den Zeigefinger.

»Herr Dr. Meyring«, sagte Karla geduldig, »nun sind wir ja hier. Unser Bestreben ist es, dieses Verbrechen so schnell wie möglich aufzuklären. Wenn Sie so freundlich wären, uns zu diesem Zweck noch einige vertiefende Auskünfte zu erteilen?«

»Bitte«, sagte Meyring. Er lehnte sich zurück und verschränkte die Hände über dem Bauch. »Stellen Sie Ihre Fragen.«

Karla räusperte sich. Raoul konnte förmlich riechen, was ihr durch den Kopf ging. Würde sie sich der Meinung des Obermagisters anschließen? Oder würde sie ihren eigenen Kopf benutzen und es wagen, die delikate Frage ein zweites Mal zu stellen? An dieser einen Frage würde sich sein künftiges Verhalten ihr gegenüber ausrichten. Würden sie in Zukunft als Kollegen freundlich, aber distanziert miteinander umgehen? Oder würde sich vielleicht doch mehr ergeben?

Freundschaft? Mit einer weißen Hexe? Er schüttelte den Kopf. Karla würde kaum interessiert sein, ihre Haltung dem Schwarzen Zweig gegenüber war eindeutig. Wahrscheinlich könnte sie sich eher mit einer Kakerlake anfreunden oder mit einem Vampir einlassen, ehe sie es auch nur in Erwägung zöge, einem Dunkelmagier ihr Vertrauen zu schenken.

Karla legte ihre Hand flach auf das aufgeschlagene Notizbuch. »Fangen wir mit dem unangenehmsten Teil an«, sagte sie. »Wer hat den Toten entdeckt?«

Raoul schloss kurz die Augen. Bestanden, Magistra van Zomeren. Willkommen in meinem kleinen, aber exklusiven Freundeskreis.

»Ah«, sagte Meyring. »Das mag für Sie das wichtigere Thema sein, junge Frau. Für mich ist es eine bedauerliche, aber da ich sie nicht verändern kann, unwesentliche Tatsache. Dieser Unglückliche ist tot, niemand kann ihn zurückholen. Aber meine unschätzbar kostbaren Bücher …« Er schnaubte und hob die Brille an, um sich mit einer gereizten Geste über die Augen zu reiben.

Karla warf einen schnellen Seitenblick zu Raoul, dann beugte sie sich vor. »Zu Ihren Büchern kommen wir auch noch, keine Sorge. Aber lassen Sie uns zuerst die unwesentlichen Details aus dem Weg räumen.« Sie lächelte den Wissenschaftler so schmelzend an, dass die Temperatur im Raum spontan um mindestens zwei Grad anstieg.

Dr. Meyrings Lider flatterten. »Oh«, machte er. »Ja. Natürlich, von Herzen gerne, meine liebe junge Dame.« Er riss die Schreibtischschublade auf. »Hier, dies sind meine Notizen. Ich mache mir zu allem, was hier im Hause vorfällt, detaillierte Notizen.« Sein Blick klammerte sich wieder an Karlas Kinn fest. »Das Datum …?«

Karla blickte auf ihre Unterlagen, aber Raoul war dank Brad schneller. »Danke«, sagte Karla. Ihre Stimme klang erstickt.

Dr. Meyring blätterte durch seine Notizen. »Hier haben wir es«, sagte er und begann vorzulesen: »5:30 Sigmundson Anruf. Einbruch, wahrscheinlich Diebstahl. Wachmann F. verletzt. Ambulanz bereits benachrichtigt. 6:00 Eintreffen, Besichtigung des Archivs. Auf den ersten Blick fehlende Bücher …« Jetzt folgte eine Liste, aber Karla unterbrach die Aufzählung nach dem dritten Titel.

»Lieber Herr Dr. Meyring«, sagte sie nicht ohne Schärfe, »Ihre Aufzeichnungen in Ehren, aber könnten Sie mit Ihren eigenen Worten schildern, was Sie an diesem Morgen alles bemerkt haben?«

Meyring sah sie ein wenig beleidigt an. »Aber es wäre weitaus wissenschaftlicher, wenn wir die Fakten …«

»Wir sind im Besitz der Fakten«, mischte Raoul sich ein. »Aber jetzt suchen wir nach dem, was möglicherweise nicht im Bericht steht.«

Dr. Meyring blickte auf seine verschmähten Notizen herab. Dann warf er sie in die Schublade zurück und fragte verschnupft: »Was soll ich Ihnen denn jetzt erzählen?«

»Wer hat die Leiche gefunden?«

»Das Reinigungspersonal ist über ihn gestolpert und hat dann Sigmundson angerufen. Das ist einer meiner Mitarbeiter.« Dr. Meyring kam in Fahrt. Er erzählte in epischer Breite, wie er den Anruf entgegengenommen hatte und sofort in die Bibliothek geeilt war.

Karla hörte sich alles geduldig an, aber Raoul sah, wie ihr Fuß nervös zu wippen begann. Schließlich bedankte sie sich bei dem Wissenschaftler und fragte ihn, ob er jemanden freistellen könne, der sie und den Kollegen Winter herumführen würde.

Dr. Meyring zeigte sich über diese Bitte nicht sonderlich erfreut, ließ sich aber widerwillig dazu herab, einen seiner Assistenten für sie zu rufen.

»Widerlicher kleiner Scheißer«, sagte Karla halblaut, während sie neben Raoul im Vorraum auf den Mitarbeiter warteten. Sie wühlte in ihrem Rucksack herum und sah auf die Uhr. »Schaffe ich es noch bis zwei zur Promenade, oder muss ich den Termin verschieben?« Sie hörte auf, ihren Rucksack umzustülpen, und stieß einen Fluch aus. »Ich habe vollkommen vergessen, Zigaretten zu kaufen.« Sie sah sich um. »Können Sie mir aushelfen?«

Raoul schüttelte den Kopf. »Tut mir leid. Ich rauche nicht.«

Karla sah ihn finster an. »Sie tun was nicht?«

»Ich bin Nichtraucher.«

Sie lachte. »Mann, ich hab die überquellenden Aschenbecher in Ihrer noblen Bude gesehen. Sie sind der inkonsequenteste Nichtraucher, der mir je begegnet ist.«

Raoul erwiderte nichts darauf. Er stritt sich mit Brad schon genug über dieses Thema. Immerhin waren es seine Lungen und seine Arterien, die der Daimon mit seiner Qualmerei zu teeren pflegte.

»Ich habe einen dienstlichen Termin, den ich ungern verlegen möchte«, sagte Karla. »Meinen Sie, Sie können das hier alleine erledigen?«

»Gehen Sie. Ich schaffe das schon. Wir treffen uns dann nachher – wo?«

Ein Lächeln erwärmte ihre kühlen grauen Augen. »Kennen Sie das River Café?«

Er nickte. Es gab nicht viele Cafés in so bevorzugter Lage, die auch Nichtmenschen und Untoten offen standen – das Café war eins davon. Der Wirt, hieß es, war ein Zombie. Nicht, dass man so jemanden jemals dort getroffen hätte – Zombies waren keine gern gesehenen Tischgäste.

»Dann treffen wir uns da.« Sie drückte erleichtert seinen Arm. »Für einen Dunkelmagier sind Sie wirklich in Ordnung, Langer.« Mit diesen Worten verschwand sie im Lift.

Raoul grinste hinter ihr her und lehnte sich wieder an die Wand.

Last days on Earth: Thriller
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