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Als der Wachmann sie in die Arrestzelle schob, wurde Karla von einer heftigen Panikattacke geschüttelt. Sie sank auf die dünne Matratze der Pritsche und verschränkte die Hände, damit sie aufhörten zu zittern. Bestimmt würde sie hier nicht lange sitzen müssen. Obermagister Korngold kannte sie schließlich, er musste wissen, dass sie sich nicht verkaufen würde. Es gab immer wieder Magister, die sich korrumpieren oder verleiten ließen, die zur Schwarzen Seite wechselten oder gar bei den Versatilen landeten. Abschaum. Aber sie gehörte nicht zu denen, das musste Korngold doch erkennen!

Karla lehnte den Kopf an die Wand. Sie fühlte sich fiebrig, geschüttelt von heißen und kalten Schaudern, matt und gleichzeitig überdreht. Raouls Miene, mit der er sie hatte ziehen lassen, stand vor ihrem Blick. Er hatte so wütend und zugleich so traurig ausgesehen. Es war deutlich zu spüren gewesen, dass er sie am liebsten mit Gewalt aus der Halle gerettet hätte. Raoul Winter. Dunkelmagus. Daimonenbändiger. Er verkörperte alles, was sie fürchtete und verachtete.

Karla fühlte sich elend. Sie hätte Faustinas Angebot annehmen sollen, sich von ihrem Princeps heilen zu lassen. Aber da hatte sie ja noch gehofft, dass Kit …

Sie zwang sich, die geballten Fäuste zu entspannen. Kit. Er hatte sie in diese Situation gebracht. Wie konnte er einfach verschwinden?

Ihre Gedanken zerflossen und strudelten davon wie dünner, dunkler Schlamm. Sie war unfähig, sich zu konzentrieren. Ihr Kopf war heiß und dröhnte im Rhythmus ihres Herzschlags. Jemand musste kommen und sie von all diesem Druck, von diesen unglaublichen Blutmengen erlösen, die sie produzierte. Sie würde platzen, wenn das nicht bald geschah. Ihre Adern würden bersten, das Blut würde aus all ihren Poren treten und die Zelle überschwemmen, in der sie hockte.

Rötliche Schleier senkten sich über ihre Augen. Karla seufzte und verlor das Bewusstsein.

»Magistra van Zomeren. Magistra. Frau van Zomeren.« Die beharrliche, geduldige Stimme drang schließlich durch die schwere Decke ihrer Fieberträume. Sie blickte in das Gesicht einer Frau, deren Name ihr nicht einfallen wollte.

»Der Arzt ist da«, sagte die Frau und ließ einen älteren, reserviert dreinblickenden Mann eintreten. Er stellte seine Tasche auf den Boden. »Dr. Herking«, sagte er. »Ich möchte Ihren Puls messen. Und zeigen Sie mir bitte Ihre Zunge.«

Karla ließ die Untersuchung über sich ergehen. Er konnte nichts für sie tun. Oder doch?

»Können Sie mir bitte Blut abnehmen?«, bat sie.

Der Arzt hob eine Braue. »Eine Blutuntersuchung? Ich weiß nicht, ob …«

»Keine Untersuchung. Abnehmen. Mindestens einen Liter.« Karla war zu matt, um ihm etwas erklären zu können. »Vergessen Sie’s«, murmelte sie.

Der Arzt wiegte nachdenklich den Kopf. »Vielleicht wäre ein Aderlass in Ihrem Fall gar keine schlechte Idee. Ihre Symptome sind eigenartig, aber …«

Die Tür öffnete sich unvermittelt. Obermagister Korngold trat ein. »Gehen Sie, Dr. Herking. Danke, dass Sie gekommen sind. Es hat sich erledigt.«

Karla wandte den Kopf, um Korngold anzusehen. Wollte er, dass sie hier in der Arrestzelle starb? Sie konnte ihre schwindenden Kräfte in jeder ihrer vollkommen überlasteten Blutbahnen spüren.

»Ich muss doch bitten«, sagte der Arzt. »Meine Patientin braucht dringend Hilfe. Sie scheint eine Infektion zu …«

»Danke!«, unterbrach ihn der Obermagister. Sein Blick streifte Karla und glitt an ihr ab wie an etwas Widerlichem. »Frau van Zomeren ist soeben unserer Obhut entzogen worden.«

Karla verfolgte betäubt, wie der Arzt seine Tasche packte und die Zelle verließ. Korngold mied ihren Blick. »Sie werden gleich abgeholt«, sagte er eisig. »Halten Sie sich bereit! Und, Frau van Zomeren: Ich hoffe, dass wir uns nie wieder begegnen!«

Wieder ging sie durch die Halle auf die breite Glastür zu. Sie hatte in ihrer Zelle jedes Zeitgefühl verloren und war überrascht, dass es dunkel war. Die große Magistra, die sie begleitete, schwieg verbissen.

Vor der Halle stand ein schwarzer Mercedes. Als Karla ins Freie trat, öffnete ein schwarz gekleideter junger Mann ihr den Schlag. »Wohin …?«, begann Karla, aber eine Stimme aus dem Wageninneren unterbrach sie.

»Steigen Sie schon ein, mein Kind.«

Karla rutschte auf die dunkelrote Rückbank. »Faustina!« Sie schluckte Tränen der Erleichterung hinunter. »Wie haben Sie es geschafft, mich …«

»Schsch«, machte die Vampirin und nahm ihre Hand. Ihr Griff war kühl, fest und besänftigend. »Strengen Sie sich jetzt nicht zu sehr an. Ich bringe Sie zu jemandem, der Ihnen helfen wird.« Ihre dunklen Augen musterten Karla mit deutlicher Besorgnis.

Die Fahrt dauerte beinahe eine halbe Stunde. Karla döste vor sich hin, zu erschöpft, um sich mit Faustina zu unterhalten.

Dann knirschten die Räder des Wagens durch eine gekieste Einfahrt. Er hielt vor einer eleganten Freitreppe, die zur Eingangstür einer Villa emporführte. Als Karla ausstieg, hörte sie nur das Rauschen der großen, alten Bäume und den Ruf eines Nachtvogels. Es war so still, als wären sie irgendwo auf dem Land. Das Gelände, auf dem die Villa stand, schien erhöht zu liegen. In der Ferne konnte sie den Widerschein des Lichts erkennen, das die Stadt in den Himmel schickte. Sie mussten sich auf einem der kleinen Hügel befinden, die am Rande des Stadtgebietes lagen.

»Kommen Sie«, sagte Faustina.

Wieder stand Karla in einer Halle. Überall funkelte Kristall, glänzte poliertes Holz, schimmerte kostbare Vergoldung. Der Boden war aus glattem Marmor, die Türen aus Tropenholz, in das Intarsien aus Elfenbein und Halbedelsteinen gearbeitet waren, die Decken mit Stuck und pastellfarbener Malerei versehen. Bodentiefe Fenster blickten zum Park hinaus.

»Das ist – prachtvoll«, sagte Karla, die der Luxus beinahe erschlug. »Aber es ist keine sehr praktische Umgebung für Nachtgeborene.« Sie wies auf die Fenster.

Faustina lächelte. »Elektronisch gesteuerte Verdunkelung«, erwiderte sie. »Gekoppelt an eine Uhr und an Tageslichtsensoren. Keine Sorge, Karla, unser Princeps hat an alles gedacht.«

Unser Princeps. Karla schluckte. »Ich will aber nicht …«, begann sie zu protestieren.

»Nicht«, sagte Faustina begütigend. »Regen Sie sich nicht auf. Ihr Herz ist ohnehin überlastet.« Sie nahm Karlas Ellbogen und führte sie zur Treppe, die in einem weiten Bogen ins Obergeschoss führte. »Wir werden Sie zu nichts zwingen.«

Karla ergab sich der ungewohnten Fürsorge. Faustina brachte sie im ersten Stock in ein kleines, behaglich eingerichtetes Gästezimmer. Karla ließ sich mit einem Seufzer auf das weiche Bett sinken. »Eine Dusche«, sagte sie sehnsüchtig. »Frische Kleider.«

Die Vampirin öffnete die Tür zum Nebenzimmer, das sich als kleines Bad entpuppte. »Kleider in Ihrer Größe finden Sie im Schrank. Aber jetzt machen Sie es sich bitte bequem, denn heute Nacht werden wir uns zunächst darum kümmern, dass Sie wieder ins Gleichgewicht kommen. Das Oberhaupt unserer Gens erwartet Sie erst morgen. Bis dahin werden Sie sich etwas erholt haben.« Sie neigte den Kopf und sah Karla prüfend an. »Ich muss Sie etwas Persönliches fragen: War derjenige, der Sie eingeführt hat, männlich oder weiblich?«

»Bitte?«, fragte Karla irritiert.

»Ein Mann oder eine Frau? Wie ist Ihre Orientierung?« Faustina breitete entschuldigend die Hände aus. »Ich muss Sie das fragen, mein Kind. Wir sollten dem gewohnten Muster folgen, wenn wir Sie einstellen.«

Karla verschränkte die Arme vor der Brust. »Ich …«, begann sie, schüttelte den Kopf und lachte. »Ein Mann. Danke.«

»Bis gleich«, sagte die Vampirin. Sie berührte Karlas Wange mit zwei Fingern und ging dann leise hinaus.

Karla legte sich zurück und blickte an die Decke. Es war verlockend, einfach liegen zu bleiben, aber sie konnte sich selbst nicht mehr riechen und wollte aus den Kleidern heraus, die ihr am Leib klebten.

Die Dusche war heiß und belebend. Karla frottierte sich ab, wickelte sich in das große Badetuch und ging zurück ins Zimmer. »Hu«, machte sie und prallte zurück.

Auf der Bettkante saß ein junger, ausgesprochen gut aussehender Mann und sah sie an. »Ich bin Maurizio«, sagte er, stand auf und reichte ihr die Hand. Dunkle Locken, samtbraune Augen, geschwungene Lippen – er sah aus, als wäre er einem Gemälde entsprungen. Dass er Jeans und ein schwarzes T-Shirt trug, tat dem keinen Abbruch, obwohl Karla nicht umhinkonnte, ihn sich mit seidenen Kniehosen und blendend weißen Spitzenjabots vorzustellen.

Sie ertappte sich bei einem Lächeln. »Ich bin nicht angezogen.«

»Das macht nichts«, erwiderte er ernsthaft.

Karla gluckste. »Mir schon.«

»Oh, Pardon.« Er errötete ein wenig und drehte sich um.

Karla ließ das Handtuch fallen und flüchtete sich hinter die geöffnete Schranktür. »Was kann ich für Sie tun, Maurizio?«

»Oh, es ist umgekehrt«, hörte sie ihn antworten, während sie in eine Hose und ein Sweatshirt schlüpfte.

»Umgekehrt?« Sie schloss den Schrank und sah ihn fragend an.

»Ich bin Ihr Begleiter«, erklärte er mit einer graziösen Handbewegung.

Karla hob fragend die Brauen. »Ich verstehe nicht?«

»Faustina schickt mich. Sie müssen eingestellt werden.« Er runzelte die Stirn. »Und zwar dringend, wie ich bemerken möchte. Ihre Vibrationen versetzen das ganze Haus in Aufruhr.«

»Oh!« Karlas Knie gaben nach und sie sank auf die Bettkante. »Ach. Und das heißt?«

Er setzte sich ohne Umstände neben sie und griff nach ihrer Hand. Die Berührung hatte etwas Sachliches, als wäre er ein Arzt, der ihren Puls fühlte. Was er jetzt auch tat. Er schwieg eine Weile und nickte dann. »Gut. Ihr Delicatus mag ein unvorsichtiger Stümper gewesen sein, aber er hat Sie nicht verletzt und auch nicht über die Grenze gebracht. Das lässt sich leicht regulieren. Entspannen Sie sich!«

Der letzte Satz kam wie ein sanfter, aber unwiderstehlicher Befehl aus seinem Mund. Karla wollte etwas entgegnen, aber ihre Muskeln versagten den Dienst. Sie sank Maurizio entgegen, der sie auffing und festhielt. So zierlich er aussah, er hatte erstaunlich kräftige Arme. Er legte sie aufs Bett, und Karla sah zu ihm auf. Alles erschien sehr weit entfernt und seltsam gedämpft. Sie hätte Angst haben sollen, aber da war nur Mattigkeit, die nicht einmal unangenehm war.

»Welches ist Ihre bevorzugte Stelle?«, fragte der junge Mann.

Karla lächelte zu ihm empor. So ein hübscher Bursche. Lange Wimpern, ein Grübchen im Mundwinkel, dunkle Haut … »Hm?«, machte sie unaufmerksam.

Seine Finger berührten sacht ihren Hals. »Hier?« Eine zweite Berührung, in der Ellbogenbeuge, dann eine dritte am Handgelenk. »Oder hier?«

Karla nickte und schloss die Augen. »Hm.«

Er lachte und beugte sich über sie. Schlanke, kräftige Finger umschlossen ihre Hand, zogen ihr Handgelenk an seinen Mund. Ein kurzer, scharfer Schmerz vertrieb für einen Augenblick die Benommenheit. Karla wehrte sich, aber dann wirkte das Sekret in seinem Speichel, das ihre Sinne angenehm benebelte. Sie ließ sich zurücksinken und genoss das Gefühl, das durch ihren Arm kribbelte, ihre Nervenbahnen vibrieren ließ, in ihrem Körper summte. Der Druck auf den Schläfen, das beständige, heftige Schlagen ihres Herzens, das Gefühl, in einem zu engen Korsett zu stecken – alles ließ nach, entfernte sich, wurde schwächer und unwichtig. Karla begann wegzudösen.

Eine Hand klapste nicht besonders zärtlich auf ihre Wange. »Nicht einschlafen, bitte.« Wieder senkte sich sein Kopf über ihr Handgelenk. Sie fühlte seine Zähne, die Spitze seiner Zunge. Ihr wurde schwindelig. »Stop«, sagte sie. »Nicht so schnell.« Ihr Herzschlag beschleunigte sich, dann begannen ihre Finger zu kribbeln. Ein Kältegefühl ließ sie schaudern.

Maurizio hielt inne. Er berührte ihre Halsschlagader und lauschte. »Beinahe«, sagte er. Er griff über sie hinweg und deckte sie zu. »Ich würde gerne ein Stück unter den Normalpunkt gehen«, sagte er. »Halten Sie das aus? Es dauert dann länger, bis die nächste Regulierung nötig wird.«

Karla nickte. Alles, was länger dauerte, war gut.

Endlich hörte er auf. Er leckte noch einmal fest über die kleine Wunde, die sich augenblicklich schloss. Dann stützte er sich auf die Bettkante, atmete tief und schloss die Augen. »Das war deutlich mehr als meine übliche Ration«, sagte er. »Mir ist ein bisschen übel.«

Karla hob träge die Hand und berührte seine Schulter. »Danke.«

»Gerne geschehen.« Er strich sich die Locken aus der Stirn und lächelte. »Werden Sie sich unserer Gens anschließen?«

Karla schüttelte heftig den Kopf. »Ich denke nicht, nein.«

Sein Gesicht verdüsterte sich. »Schade.« Er hob die Schultern. »Sie sind in festen Händen, oder? Ich bin noch ungebunden. Wir würden gut zusammenpassen, wir haben die gleiche Blutgruppe.«

Karla suchte nach den richtigen Worten, denn sie wollte ihn nicht verletzen. »Das ist sehr nett von Ihnen«, sagte sie. »Aber ich habe, ich bin …« Sie schüttelte den Kopf. »Ja, ich bin gebunden.«

Er nickte. »Das dachte ich mir. Glücklicher Bursche.« Er stand auf und deckte sie sorgfältig zu. »Schlafen Sie sich gründlich aus, Karla. Wir sehen uns sicher morgen beim Abendessen.«

Karla war schon eingeschlafen, als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel.

Last days on Earth: Thriller
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