Unverhoffte Verstärkung
Pimm schlug mit der Faust gegen den Metallkäfig, der die Maschine am Fluss umschloss, und fluchte. Es war unmöglich, dieses Ding umzustürzen, jedenfalls nicht ohne ein paar Zugpferde und starke Ketten. Oder zumindest einige starke Männer, die bereit waren, den Turm vor und zurück zu schaukeln, bis er sich aus der Erde löste. Er ließ die Maschine zurück und begab sich außer Reichweite dieses scheußlichen Surrens, das seinen Magen durcheinanderbrachte. Dann überlegte er, was er als Nächstes tun sollte.
Teufel nochmal, er würde Oswald wohl tatsächlich auf der Bühne zur Rede stellen müssen. Eine öffentliche Anklage konnte Wunder wirken, und es wäre ihm ein Vergnügen gewesen, Oswalds Geschwafel zu unterbrechen. Aber der Angriff konnte leicht misslingen, wenn der Mann Wachen bei sich hatte. Dennoch, wenn es ihnen nicht möglich war, die Türme zu zerstören, konnten sie das bevorstehende Blutbad nur verhindern, indem sie die Ausstellung unterbrachen, bevor Oswald die Bestien von der anderen Seite der Sterne entfesselte.
Er begann, sich einen Weg zur Bühne zu bahnen, wo Oswald gerade über die Wunderwerke sprach, die er ausstellen wollte. „Ich behaupte nicht, dass meine Weltausstellung der Großen Ausstellung ebenbürtig ist, jenem fantastischen Ereignis, das der nun leider in Ungnade gefallene Prinz Albert veranstaltet hat. Dennoch, wenn ihr bedenkt, dass alle Schöpfungen, die in dieser Ausstellung gezeigt werden, dem Geist eines einzigen Manns entsprungen sind, so hoffe ich, dass ihr angemessen beeindruckt sein werdet. Doch ich hätte diese Wunder nicht ohne die Unterstützung meiner in jeder Hinsicht teuersten Freundin erschaffen können, die diesem bescheidenen Untertan ihre Gunst gewährte. Gnädigerweise wird sie heute Abend unter uns weilen. Darf ich euch eure Königin vorstellen, Victoria Regina!“
Das Publikum wusste, wann es zu klatschen hatte, und tat es auch mit donnerndem Applaus, als Königin Victoria – oder zumindest eine überzeugende Nachbildung – vorn auf die Bühne trat. Sie trug ein aufwendiges weißes Kleid und auf ihrem Kopf eine goldene Krone. Jetzt sah Pimm auch die Wachen, die zusammen mit der Königin erschienen waren und sich diskret im Hintergrund der Bühne hielten. Oswald riss ein Tuch von einem verhüllten Gegenstand und brachte einen Stuhl mit hoher Lehne zum Vorschein. Er war mit den gleichen astronomischen Symbolen verziert wie der Käfig, der die Maschine umgab, jedoch in Gold statt in schwarzem Eisen.
Die Königin winkte in die Menge, nach Pimms Meinung nicht mechanischer, als sie das bei anderen öffentlichen Auftritten getan hatte, setzte sich dann auf den Thron und sah zu Oswald. Vermutlich trug ihr Gesicht einen Ausdruck verzückter Achtsamkeit und Erwartung, obwohl es aus der Entfernung nur ein verschwommener Fleck war. Die Gegenwart einer falschen Königin auf dem Thron vereitelte jedoch höchstwahrscheinlich seinen Plan, sich auf die Bühne zu drängen. Ihre Wachen würden ihn ergreifen, ehe er auch nur zu einer Anklage ansetzen konnte.
„Wenn Ihre Majestät gestattet, werde ich fortfahren“, donnerte Oswald durch seinen Lautsprecher. „Ja, meine Freunde, ich habe Wunderwerke geschaffen, um euer Leben zu verbessern und eure Tage mit Freude zu erfüllen. Aber ich denke, dass ich die Gelegenheit nutzen und euch vor gewissen Gefahren warnen muss, die ich bei meinen jüngsten Studien des Himmels entdeckt habe. Seht hinauf, meine Freunde, und erblickt die seltsamen Lichter, die die Zeitungen die ‚Aurora Britannica‘ genannt haben.“ Ein Großteil der Menschenmenge legte gehorsam den Kopf in den Nacken, und Pimm tat es ihnen gleich. Die Abenddämmerung war hereingebrochen und der Himmel von den Streifen der Aurora erleuchtet, die in den Farben von Juwelen über ihnen waberten und schimmerten. „Diese Störungen der Atmosphäre kündigen möglicherweise eine größere Gefahr an“, meinte Oswald mit feierlichem Ernst. „Mit meinem großen Teleskop habe ich seltsame Bewegungen auf der Oberfläche des Planeten Mars beobachtet. Ich fürchte, dass die mysteriösen Bewohner dieses roten Planeten sich derzeit einem gigantischen Bauvorhaben widmen, ganz wie auch unsere eigene Nation in Kriegszeiten eine Flotte bauen würde. Könnten die Veränderungen, die wir an unserem Himmel sehen, Teil eines großen Plans sein, den diese fremden Wesen verfolgen? Sind diese Lichter ein fehlgeleiteter Versuch, mit uns zu kommunizieren? Oder dienen sie gar dazu, ihre Ankunft an unseren Ufern vorzubereiten?“
Die Menge raunte erschrocken – und mancher auch mit gesundem Unglauben, wie Pimm bemerkte. Er selbst musste dem Drang widerstehen, laut „Humbug!“ zu rufen.
Oswald nickte, während er auf der Bühne auf und ab lief wie ein Priester, der sich immer mehr für seine Predigt begeistert. „Oh ja. Jenseits des Himmels gibt es Leben, seltsames Leben. Es wird euch verstören, zu erfahren, dass diese Wesen uns schon einmal besucht haben. Sie kamen vereinzelt, nur eines oder zwei auf einmal, nicht unähnlich den Spähern einer anrückenden Streitmacht. Ich weiß es, denn ich habe sie gefangen.“ Er wies auf den hinteren Bereich der Bühne, und eine helle alchemistische Lampe schien auf ein Paar Männer herab, die einen riesigen Glasbehälter nach vorn rollten.
Viele Menschen schrien auf, einige Damen fielen in Ohnmacht. Unter den wenigen Regierungsbeamten in ihrem erhöhten Sitzbereich herrschte Aufregung. „Fürchtet euch nicht!“, rief Oswald. Seine dröhnende Stimme war so kraftvoll, dass die Menge ihm bemerkenswerterweise zu gehorchen schien, zumindest der Teil von ihnen, der bei Bewusstsein geblieben war. „Das Geschöpf ist in sicherem Gewahrsam.“
Das Geschöpf ähnelte weitgehend dem, das Pimm im Lagerhaus bekämpft hatte, obwohl es wesentlich kleiner war, etwa so groß wie eine Kuh und nicht wie ein Elefant. Es hatte eine ekelhaft gelbliche Farbe, und neben den Tentakeln wies es knöcherne Ausbuchtungen auf, die wie die Schnäbel von Raubvögeln aussahen. Das Geschöpf schlug wie rasend mit seinen Tentakeln gegen die gläsernen Wände des Behälters und versuchte, alles und jeden anzugreifen. Oswalds gewaltige Stimme musste es in den Wahnsinn getrieben haben, weil sie aus allen Richtungen zu kommen schien. Oswald klopfte mit der Faust gegen den Behälter. „Ich habe Methoden entwickelt, um diese Geschöpfe zu töten, obwohl sie erschreckend widerstandsfähig sind.“
Ein Ruf erklang aus der Menge, Pimm verstand nur das Wort „Fluss“. Oswald schien es ebenfalls gehört zu haben. Er nickte. „Ja! Ja, bei den seltsamen Geschöpfe, die in den letzten Monaten in der Themse gesichtet wurden, handelt es sich höchstwahrscheinlich um weitere Späher vom Mars. Sie könnten die Vorhut einer Expedition sein – oder einer Invasion. Meine Kollegen drängten mich, diese Entdeckungen geheim zu halten oder allenfalls eine private Vorführung für einige Mitglieder der Königlichen Gesellschaft zu geben. Doch ich bin überzeugt, dass das Volk unseres großen Reiches verdient hat, zu wissen, welchen Gefahren wir entgegensehen. Eure Königin teilt meine Überzeugung. Uns steht die Macht der Technik zur Verfügung, und wir können unsere Stadt vor jeder Bedrohung schützen, mag sie auch noch so schrecklich sein. Die meisten Wunderwerke, die ich heute Nacht enthüllen muss, sind Waffen, mit denen man diese Bestien zerstören kann. Man kann sie sogar beherrschen, sodass die Eindringlinge selbst zu Waffen werden, die unserer Seite dienen. Wenn diese Wesen aus dem All wirklich versuchen, in unsere Welt einzufallen, werden sie feststellen, dass wir einem Pack zappelnder Bestien mehr als gewachsen sind. Gott schütze die Königin, und Gott schütze England!“
Die Menge jubelte, allerdings etwas unsicher. Wer konnte ihnen das schon verübeln? Oswald war kein allzu begnadeter Redner, und das Thema war in höchstem Maße verwirrend. Die Leute waren gekommen, um Blitze und schwebende Männer zu sehen. Stattdessen hatte man ihnen ein Monster in einem Glas vorgeführt und ihnen verrückte Geschichten über eine Invasion von einem benachbarten Planeten erzählt. Möglicherweise war es doch nicht so einfach, die Bewohner Londons durch ihre Furcht zu lenken, wie Oswald geglaubt hatte.
Einer von Oswalds Bühnenhelfern führte an einem Strick eine Ziege heran. „Doch täuscht euch nicht“, sagte Oswald. „Diese Geschöpfe sind wild und grausam. Der Geruch von frischem Blut treibt sie in einen mörderischen Rausch. Um euch schützen zu können, müsst ihr das Ausmaß der Bedrohung verstehen, die euch bevorsteht. Gestattet, dass ich sie euch vorführe.“ Der Bühnenhelfer reichte Oswald einen Gehstock, und Pimm runzelte die Stirn. Hatte der Mann etwa vor, die Ziege tot zu prügeln und sie dann an das Ding im Behälter verfüttern? So etwas nannte man wohl Bühnentalent, dachte Pimm.
Doch in dem Stock war ein Schwert verborgen. Oswald zog die Klinge heraus und warf die Scheide weg. Ehe Pimm protestieren konnte – nicht dass es etwas gebracht hätte – hatte Oswald die Klinge gegen den Hals der Ziege geschwungen, sodass ein Strahl von Blut über die Bühne spritzte und ihr Kopf in die Menge rollte.
Das Geschöpf im Glaskasten tobte wirklich, wenn auch nicht unbedingt mehr als zuvor. Ein schreckliches, surrendes Geräusch hob an, wesentlich lauter als das ähnliche Geräusch, das sie zuvor im Lagerhaus gehört hatten. Wind kam auf, begann durch den Park zu fegen und ließ Oswalds Jacke wild flattern. Dieser hob die Arme über den Kopf und brüllte, ein Laut, der selbst die Schreie der Menschen im Park übertönte, von denen die meisten nun in Panik weglaufen wollten. „Habt keine Angst!“, rief Oswald. „Das ist die atmosphärische Störung, die das Erscheinen dieser Geschöpfe ankündigt. Vielleicht sind sie gekommen, um diesen Gefangenen hier zurückzuholen! Sei’s drum. Wir werden ihnen zeigen, wie mächtig wir sind! Wir werden sie zurückdrängen! Wir …“
Pimm sah fasziniert und entsetzt zu, wie sich im Himmel über der Bühne ein Spalt auftat, als sei die Abendluft ein Stück Stoff, das auseinandergerissen wurde. Der Raum jenseits des Risses erschien in einem grausigen Schwarz-Violett. Dann kroch aus dem Schlitz ein blassgrüner Tentakel und schlängelte sich herab wie eine Wurzel, die sich in die Erde vortastet. Oswald sah den Tentakel nicht, und die Menschen, die darauf zeigten und ihm Warnungen zuriefen, machten keinen Eindruck auf ihn. Vermutlich dachte er, dass sie noch immer auf die Bestie zeigten, die sich neben ihm in dem Behälter auf der Bühne befand und merkwürdig ruhig geworden war, als ob sie ihre Rettung erwartete.
Der Tentakel, mittlerweile gute fünfzehn Meter lang und am Ansatz dick wie ein Baumstamm, während die Spitze sich etwa auf den Durchmesser eines Kinderarms verjüngte, streckte sich hinab und wickelte sich um Oswald, sodass er die Arme nicht mehr bewegen konnte. Der Wissenschaftler ließ das Gerät fallen, das seine Stimme verstärkt hatte. Als der Tentakel ihn in die Luft hob, war sein Schrei trotzdem so laut, dass ihn jeder hören konnte. Er strampelte und versuchte, sich zu befreien, doch natürlich war er der Kraft des Tentakels nicht gewachsen. Der entsetzliche Arm zog sich wieder in den Himmelsriss zurück und nahm Oswald mit. Seine Schreie brachen plötzlich ab.
Ein roter Regen prasselte aus dem Loch im Himmel. Ein kleiner Blutregen, nur ein Schauer, wenn man so wollte. Er bespritzte die falsche Königin, die auf der Bühne saß und sich diese Ereignisse mit der Gelassenheit ansah, die man von einer Maschine erwartet hätte. Ihre Wachen versuchten, sie hochzuziehen, um sie eiligst in Sicherheit zu bringen, doch sie erwies sich als unbeweglich. Die Automaten hatten Knochen aus Metall und waren wahrscheinlich sehr viel stärker und schwerer als Menschen, dachte Pimm. Die mechanische Königin machte keinerlei Anstalten, irgendetwas anderes zu tun als auf ihrem Thron zu sitzen und zuzuschauen, wie im Park der Wahnsinn um sich griff.
Pimm hatte gehofft, dass Oswalds Tod dem Schrecken ein Ende setzen würde, doch natürlich hatten die Geschöpfe nicht die Absicht, an einem weit geöffneten Tor vorbeizuziehen. Es spielte keine Rolle, ob das, was Carrington über die Ziele und Beweggründe dieser Geschöpfe erzählt hatte, die Wahrheit war. Sie waren zweifellos eine ernstzunehmende Bedrohung.
Während Pimm zusah, fielen vor der Bühne drei der elefantengroßen Geschöpfe aus der Luft. Sie nahmen Gestalt an wie ein ganz besonders ekelhafter Nebel. Jedes von ihnen sah anders aus. Eines erschien als ein halbes Dutzend kugelförmiger Hautbeutel, die aussahen wie riesige Fischeier und mit Knochenspeichen verbunden waren. Entsetzt sah er zu, wie es eine verletzte Frau überrollte und sie irgendwie in eine der durchscheinenden Kugeln seines Körpers aufnahm. Pimm konnte die Frau sehen, wie sie in der Blase gefangen war und mit den Fäusten gegen den Hautbeutel schlug. Ihr Mund war zu einem Schrei geöffnet, aber er konnte nichts hören.
Das andere Monster sah aus wie eine große Blutwurst, die nur aus Mündern bestand. Er hatte einmal gelesen, dass die Engel der Mohammedaner furchterregende Kreaturen seien, von denen jede siebzigtausend Gesichter hatte, und jedes dieser Gesichter siebzigtausend Münder, und jeder Mund siebzigtausend Zungen. Dieses Geschöpf war mit nicht ganz so vielen überzähligen Mündern gesegnet, doch es besaß gewiss mehrere hundert, die reihenweise winzige, dreieckige Zähne zeigten. Den Mündern entsprangen Dutzende lange, schmale, zungenartige Fleischlappen, die wild zuckten und sich um jeden wickelten, den sie finden konnten, um ihn in die gierigen, geifernden Schlünde zu ziehen.
Die dritte Bestie ähnelte einer Schnecke, die ihr Haus verloren hatte, doch während Schnecken nur zwei Augenstiele hatten, hatte diese Dutzende. Nur einige der Stiele waren mit Augen besetzt, andere endeten in Scheren oder gezackten Mundwerkzeugen. Manche waren geformt wie fleischige Blumen oder wie nässende Körperöffnungen, die unbekannten Zwecken dienten. Beim Gleiten hinterließ die Bestie eine Spur aus dickflüssiger, klarer Schmiere, die das Gras schwarz verfärbte und zum Rauchen brachte.
Ein Großteil der Menschenmenge war schon von der Bühne weggelaufen, ehe die Dinger erschienen waren, doch diejenigen, die in der Massenpanik umgerannt oder verletzt worden waren, fielen den Geschöpfen leicht zum Opfer. Die furchtbare Maschine in Pimms Rücken brummte noch immer. Wie lange würde das Portal offen bleiben? Wie viele Geschöpfe würden noch erscheinen? Allein ihr Anblick genügte, seinen Kopf zu verwirren, und verzweifelt wünschte er sich einen Drink herbei. Zehn Drinks. Alle Drinks der Welt. Doch er musste handeln. Irgendwie.
Ellie war es offenbar auch nicht gelungen, eine der Maschinen abzuschalten. Hatte sie sich in Sicherheit bringen können? Beschützte Ben die Königin? Wo blieb Freddy? Hatte sie Waffen mitgebracht? Pimm könnte jetzt eine Waffe gebrauchen.
Er duckte sich und hastete quer durch den Park, auf einem Weg, der seitlich an den tobenden Teufelswesen vorbeiführte. Er wollte seine Gefährten finden, doch er hielt inne, als er eine Gruppe Gestalten entdeckte, die sich vom Fluss her näherten. Die Art, wie der Anführer sich bewegte, indem er sich stark auf das eine Bein stützte, hatte etwas Vertrautes. Der Mann überragte die anderen Menschen, die sich hinter ihm drängten.
„Adams?“, fragte sich Pimm. Es war unverkennbar der riesige Anatom, hinter ihm eine wogende Masse, die ihm den Rücken stärkte. Pimm eilte auf den Mann zu, in der Hoffnung, dass sein scharfer Verstand irgendeinen Einfall brächte, wie man die Maschinen zerstören oder die Bestien bekämpfen konnte. „Adams!“
Der Riese sah zu ihm hinüber, das Gesicht hinter einer weißen Maske verborgen, und hob eine Hand zum Gruß. Die Leute hinter ihm kamen schwankend zum Stehen. Als Pimm näher kam, verlangsamte er seinen Schritt. Es waren Frauen, dachte er, doch sie waren kahlköpfig, in Lumpen gekleidet, und ihre Gesichter waren zu lebhaften Grimassen verzogen, die nur Zähne und Geifer und hungrige Wildheit zeigten. „Adams?“, meinte Pimm schwach.
„Lord Pembroke“, sagte Adams. „Welch angenehme Überraschung. Ich bin gekommen, um Sir Bertrams Ausstellung zu ruinieren, indem ich im Publikum wüte. Doch ich sehe, dass das kaum mehr nötig ist. Sir Bertram hat wirklich sehr viele Pläne geschmiedet, nicht wahr? Ich hatte keine Ahnung, dass er vorhatte, solche Monster herbeizurufen. Im Vergleich dazu komme ich mir ja fast menschlich vor.“
„Adams!“, rief Pimm. „Hören Sie. Diese Monster waren Teil von Oswalds Plan, die Stadt so einzuschüchtern, dass sie ihm gehorcht, aber er konnte die Bestien nicht beherrschen. Nun haben sie ihn getötet, und die ganze Stadt ist in Gefahr!“
„Ja“, meinte Adams. „Ich sehe, dass Sie recht haben. Trotzdem muss ich fragen: Was hat das alles mit mir zu tun?“
Pimm starrte ihn mit offenem Mund an. Kurz darauf zuckte Adams die Achseln, wandte sich ab und begann, wieder zurück zur Serpentine zu trotten. Seine fauchende, spuckende Leibgarde folgte ihm.