Zwischen Nürnberg und Würzburg
Ende eines Traums:
Unser heimatlicher See, Meerschiffe, die, wie ich behaupte, von München kommen, eine Art von Überschwemmung, die offenbar steigt, während ich verreist bin, und immer noch steigt, aber so, daß sie die Schiffe nicht hebt; sie ragen nur noch als Maste heraus, als fahrende Wimpel, und ich frage mich, wie denn die Passagiere leben können. Aber niemand weiß Auskunft. Ich möchte nach Küsnacht wegen unserer Kinder. Überall Schilf, ein Wirbel mit vielen Ameisen drin, ein kreisendes Gewimmel, und später steigen wir auf einen Berg, hastig und voller Schrecken, es ist ein rötlicher Fels, der unter uns zerbröckelt, Steinschlag unter jedem Schritt, unvermeidbar, es sind lauter Backsteine, in munteren und immer größeren Sätzen springen sie hinunter über den Hang, bis sie ins Meer fallen –
Beim Erwachen vollkommen zerschlagen.
Draußen, soviel ich durch das verbretterte Fenster sehe, wieder ein zerstörter Bahnhof –
Mondschein.