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Sie konnte nicht. Obwohl Novak darauf bestanden
hatte, dass sie den Tatort verließ, den Tag freinahm und sich
ausruhte, konnte sie nicht nach Hause fahren. Sie hatte die Tränen
in den Augen ihres Partners gesehen und gehört, wie seine Stimme
zitterte. Außerdem fand sie, dass er Recht hatte. Aber sie konnte
einfach nicht.
Zu Hause war, wo die
Erinnerungen wohnten. Das Haus, das sie früher mit ihrem Bruder
geteilt hatte.
Die Ampel an der Ecke
Franklin Avenue und Gower Street sprang auf Grün um. Die
Entscheidung lockte. Als hinter ihr gehupt wurde, bog sie rechts ab
und fuhr den Hügel hinunter zum Sunset Boulevard.
Noch immer zitterte
Lena am ganzen Leib und war nicht ganz wieder in der Gegenwart
angelangt. Erinnerungen waren keine Erinnerungen mehr, und die
Vergangenheit lag nicht mehr hinter ihr, sondern ragte drohend vor
ihr auf. Irgendwo in der Zukunft lauerte ihre persönliche
Geschichte und wartete darauf, umgeschrieben und wiederverwendet zu
werden.
Tim Holt war zurück
nach L. A. gezogen und hatte Sally und Joe Garcia ein Haus
abgekauft. Und nun waren er und seine Freundin tot.
Lena überquerte den
Sunset Boulevard und bog an der Gower Gulch in den Parkplatz ein.
Eine Schachtel Zigaretten im Drogeriemarkt zu kaufen dauerte nur
wenige Sekunden. Ziellos strömten die Minuten vorbei, als sie bei
Starbucks einen großen Kaffee, Sonderangebot des Tages,
bestellte.
Es war ihre
Entscheidung gewesen, sich im Cat N’ Fiddle volllaufen zu lassen,
bis die Welt entweder verschwamm oder sie zwang, offenen Auges die
Klinge zu schärfen und die entzündete Wunde zu betrachten. Ehe sie
sich versah, saß sie wieder im Auto und beobachtete sich dabei, wie
sie die Gower Street hinauffuhr, am Hollywood Boulevard links abbog
und dann – die Rechtskurve aller Rechtskurven – die Vista del Mar
nahm.
Ihr Bruder David war
in der Vista Del Mar niedergeschossen worden. Eine einzige Kugel
mitten in die Brust.
Lena ging vom Gas,
bis sie beinahe Schritttempo fuhr. Links befand sich ein leerer
Parkplatz, rechts eine Autowerkstatt mit einem von Stacheldraht
gekrönten Maschendrahtzaun. Die Straße endete am Fuße eines kleinen
Hügels an einer aufgegebenen kleinen Kapelle. Der Boden war mit
gebrauchten Spritzen übersät. Der Müll unzähliger Heroindeals.
Reisen zum Mond und zum Heiligen Gral.
Lena fuhr rechts ran
und schaltete den Motor ab. Dann lehnte sie sich zurück und nahm
den Deckel vom Kaffeebecher. Der Dampf stieg ihr ins Gesicht und
wärmte Wangen und Mund, als sie den ersten Schluck trank und der
starke Geschmack in ihr Bewusstsein drang. Nach einer Weile ließ
sie den Blick über den Becherrand hinweg aus dem Wagen und langsam
und bedächtig zur anderen Straßenseite gleiten – zu der Stelle, wo
sie vor fünf Jahren die Leiche ihres Bruders gefunden
hatte.
Die Stille schwappte
in Wellen über sie hinweg. Eine nach der anderen, bis sie den
Albtraum endlich zuließ.
Lena hatte in jener
Nacht Dienst gehabt und war mit ihrem Partner auf dem Boulevard
Streife gefahren, als das Funkgerät ansprang. Ein anonymer Anruf
war direkt am Empfang des Reviers von Hollywood in der Wilcox
Street eingegangen, ohne dass zuerst die allgemeine Notrufnummer
gewählt worden wäre.
Obwohl es dunkel
gewesen war, konnte Lena sich noch genau an Marke und Fabrikat des
Autos erinnern. Die Vorderreifen standen auf dem Gehweg. Die
Scheinwerfer waren eingeschaltet, der Motor lief. Die Fahrertür
stand zwar offen, doch die Innenbeleuchtung brannte nicht, sodass
Lena nichts Genaues hatte erkennen können. Sie wusste nur noch,
dass die Angst sie plötzlich gepackt hatte, während sie mit ihrer
Taschenlampe auf das Fahrzeug zuging. Wie ein Schlag in die
Magengrube war es gewesen, als der Lichtstrahl über das Opfer glitt
und ein Gesicht erschien. Ein Mensch, den sie kannte.
Kurz hatte Lena
geglaubt, das Herz würde ihr stehenbleiben, und ihr Atem
stockte.
Er lag
zusammengekrümmt quer über dem Vordersitz. Auf den ersten Blick
schien er zu schlafen, bis Lena das Loch in seiner Brust und die
Blutlache bemerkte. Doch am eindringlichsten waren ihr seine Hände
im Gedächtnis geblieben. Er hatte die langen, eleganten Finger
zwischen die Oberschenkel geklemmt, so wie damals als kleiner
Junge, wenn er Bauchweh oder die Grippe hatte. Ihr Bruder war nicht
friedlich und schnell gestorben. David hatte genau gewusst, was mit
ihm geschah, und offenbar Schmerzen gelitten.
Danach konnte sich
Lena an kaum etwas erinnern. Dr. Bernhardt hatte es in ihren
Sitzungen als retrograde Amnesie bezeichnet. Alles war wie in einem
Nebel, und es würde Jahre dauern, um es zu fassen zu kriegen. Laut
Dr. Bernhardt wurde retrograde Amnesie von einem traumatischen
Ereignis ausgelöst und konnte drei bis vier Tage Lebenszeit einfach
auslöschen. Leider war niemand dagegen gefeit. Es konnte
Rettungssanitäter und Polizisten ebenso treffen wie Freunde und
Angehörige des Opfers, einzig und allein abhängig davon, wie schwer
der Schock und wie tragisch der Verlust gewesen war. Ein
plötzlicher Stromstoß, der einen Kurzschluss im Nervensystem
verursachte.
Ironie des Schicksals
war, dass es ausgerechnet hier passieren musste, dachte sie. Im
Schatten des Capitol Records Building, das auf der anderen Seite
des Parkplatzes stand.
Lena wandte sich ab,
trank einen Schluck Kaffee und öffnete das Zigarettenpäckchen. Lena
und David Gamble waren ein Team gewesen. Seit ihrer Kindheit. Von
Anfang an.
Ihre Mutter war kurz
nach Davids Geburt verschwunden und hatte deshalb weder ihren Sohn
kennengelernt noch erfahren, wie ihre Kinder sich entwickelt
hatten. Ihr Vater hatte sie großgezogen. Ganz allein. In Denver.
Ohne Hilfe von außen.
Obwohl sie von ihrer
Mutter im Stich gelassen worden war, hatte Lena fast nur gute
Erinnerungen an ihre Kindheit. Ihr Vater war Schweißer und wegen
seiner Fähigkeit, auch bei starkem Wind in großer Höhe zu arbeiten,
ein gefragter Mann. Fast jeder Wolkenkratzer in der Skyline von
Denver, der zwischen 1976 und 1990 errichtet worden war, trug die
Spuren seines Schweißgeräts. Sie wusste noch, wie ihr Vater sie
eines Abends bei einem Feuerwerk in der Stadt lachend in den Armen
gehalten hatte. Die Funken über den Gebäuden sahen ganz genauso aus
wie die, die aus seinem Schweißgerät sprühten. Als sie das sagte,
drückte er sie an sich, küsste sie auf die Stirn und bezeichnete
das Feuerwerk als Zauber-Schweißgerät.
Sie waren eine
glückliche kleine Familie, in der Geld keine Rolle spielte,
zumindest nicht bis zur Wirtschaftskrise in den frühen Neunzigern,
als Hochhäuser offenbar aus der Mode kamen. Ihr Vater begann, im
Schichtdienst zu arbeiten, und hangelte sich von Aushilfsstelle zu
Aushilfsstelle. Aber sie hatten noch immer ihr Auskommen. Lena,
damals sechzehn, passte fast jeden Abend auf ihren kleinen Bruder
auf, obwohl der kaum etwas anderes tat, als Musik zu hören und
Gitarre zu spielen. Der Alltag verlief reibungslos, bis es eines
Nachts an der Tür läutete und alles schwarz wurde.
Zwei Männer
überbrachten die Nachricht. Zwei hässliche Männer mit weißem Haar
und Schnapsnasen. Sie trugen Windjacken mit einem Firmenlogo, das
Lena noch nie gesehen hatte, und rochen wie zerbrochene
Whiskeyflaschen.
Ihr Vater habe einen
Unfall gehabt, sagten sie ihr. Einen schweren Unfall, und es sehe
gar nicht gut aus.
Als sie im
Krankenhaus ankamen, war es schon vorbei. Lena war klug genug, um
zu wissen, dass die beiden Männer sie angelogen hatten. Ihr Vater
hatte Nachtschicht in einer Fabrik gearbeitet, die Rohre
herstellte. Er war mit dem Arm ins Fließband geraten und verblutet,
bevor ein Kollege ihn fand und das Band abschaltete. Ein dritter
Mann, ein Anwalt, der sie im Krankenhaus erwartete, behauptete, der
Unfall sei Folge von so genanntem menschlichen Versagen gewesen. In
den kommenden Tagen erfuhr Lena, dass es viele ähnliche Unfälle
gegeben hatte. Die Firma war bereits öfter wegen zahlreicher
Verstöße gegen die Sicherheitsbestimmungen abgemahnt worden, hatte
jedoch stets menschliches Versagen
vorgeschützt und sich geweigert, Schadensersatz zu leisten. Da ihr
Vater nur Aushilfskraft gewesen war, hatte er ohnehin kein Anrecht
auf irgendwelche Zahlungen. Erschwerend kam hinzu, dass Lena und
David noch minderjährig waren. Als Mündel des Staates würden sie
vom Jugendamt abgeholt und in ein Heim eingewiesen werden, bis sie
entweder adoptiert wurden oder das achtzehnte Lebensjahr
vollendeten.
Lena lehnte sich
zurück und erinnerte sich an das Foto, das Nikki Brant vor einem
Waisenhaus zeigte. Im nächsten Moment schob sie den Gedanken
beiseite und schaute durch die Windschutzscheibe auf die verfallene
Kapelle auf dem Hügel. Der Turm war eingesackt, und ein Junkie
starrte sie durch ein Fenster des Gebäudes an. Sein eingefallenes
Gesicht und sein stumpfer Blick wiesen darauf hin, dass er von
aller Welt verlassen und nicht mehr weit vom goldenen Schuss
entfernt war.
Lena und David Gamble
waren ein Team gewesen. Sie hatten per Handschlag einen Pakt
geschlossen und sich aus dem Staub gemacht, bevor das Jugendamt
Gelegenheit hatte, ihr Leben zu ruinieren.
Erst waren sie nach
Süden, dann nach Westen gefahren und hatten die Freeways gemieden,
bis die Stadt hinter ihnen lag. Alles, was sie besaßen, stapelte
sich im Kofferraum des Chevy Suburban, der ihrem Vater gehört
hatte. Zwei Tage später erreichten sie L. A. Nach einer Woche
hatten sie beide Arbeit gefunden. Sechs Monate genügten, um genug
Geld für eine kleine möblierte Wohnung zu sparen, sodass sie
endlich nicht mehr im Auto hausen mussten.
Rückblickend
betrachtet, klang das trauriger, als es in Wirklichkeit gewesen
war.
Aus irgendeinem
merkwürdigen Grund musste Lena meistens schmunzeln, wenn sie an das
halbe Jahr im Auto dachte, denn sie war damals stolz auf ihre
kleine Welt gewesen. David war überzeugt gewesen, dass sie nur
durchgehalten hatten, weil ihnen eben nichts anderes übriggeblieben
war. Wenn es ein Sicherheitsnetz gegeben hätte, jemanden, den sie
um Geld hätten bitten können, sie wären sicher der Versuchung
erlegen, ihre Persönlichkeit zu verkaufen. Das Erfolgsrezept war,
sich aufeinander zu verlassen und sich nicht damit zu zermürben,
was hätte sein können.
Lena trank noch einen
Schluck Kaffee. Sie war froh, dass der Junkie nicht mehr am Fenster
stand und sie anstarrte.
Sie wusste noch gut,
wie ihr Bruder als Musiker und Autor von Liedern berühmt geworden
war. Die freudige Erkenntnis und der Stolz, als ihr klargeworden
war, dass er tatsächlich begabt war und es noch weit bringen würde.
Mit achtzehn spielte David als Studiomusiker Gitarre bei den
Aufnahmen bekannter Stars. Mit achtzehn hatte er Tim Holt
kennengelernt und eine Band gegründet. Zeitungen und Zeitschriften
druckten Artikel über ihn, und er war monatelang auf Tournee, um
das Publikum für sich zu gewinnen. Einige Jahre später hatte David
drei CDs von den fünf herausgebracht, die ihm sein Vertrag mit Blue
Moon Records zusicherte. Inzwischen hatte Lena ihren
College-Abschluss und ein Diplom von der Polizeiakademie in der
Tasche und genug Berufserfahrung gesammelt, um sich für das
Detective-Examen anzumelden.
Nun betrachtete sie
das Zigarettenpäckchen in ihrer Hand. Obwohl ihr Bruder und Holt im
Studio Kette geraucht hatten, hatte Lena immer die Finger von
Zigaretten gelassen. Als sie nun ein Streichholz anriss, den Rauch
in ihre Lungen sog und ihn aus dem Fenster pustete, bemerkte sie,
dass sie die Zigarette zwischen Daumen und Zeigefinger hielt wie
einen fest gedrehten Joint.
Was den Mord an ihrem
Bruder anging, hatte es damals zwei Theorien gegeben, vielleicht
der Grund, warum der Fall nie aufgeklärt worden war.
In jener Nacht war
David in einem Club am Strip aufgetreten. Als seine Leiche
aufgefunden wurde, fehlten sowohl seine Brieftasche als auch die
CD-Sammlung, die er in einer Schachtel hinter dem Vordersitz seines
Wagens aufbewahrte. Eine Version lautete, dass er zum Tatort
gefahren war, um Drogen zu kaufen, und erschossen wurde, bevor es
zur Übergabe kam. Die andere – und das war die, die von der
Mehrheit seiner Fans vertreten wurde – lautete, dass seine Freundin
Zelda Clemens hinter allem steckte. Zelda, ein hirnloser Groupie,
hatte sich an David geklammert, um von seinem Erfolg zu
profitieren. Als sie darauf beharrte, bei ihm einzuziehen, hatte er
sofort Schluss gemacht.
Aber leider hatte
Zelda sich nicht abwimmeln lassen.
Lena erinnerte sich
noch gut an die ständigen Anrufe der Frau. Irgendwann musste bei
Zelda eine Sicherung durchgebrannt sein, denn in der Woche vor dem
Mord hatte Lena einhundertundsiebzehn Stück gezählt. Wenn David an
den Apparat ging, legte er einfach auf. War Lena dran, beschimpfte
Zelda sie als dumme Schlampe, unterstellte ihr, sie hätte etwas mit
ihrem Bruder, und befahl ihr, ihn ans Telefon zu holen. In Davids
Todesnacht war Zelda im Club erschienen, hatte sich sinnlos
betrunken und eine Szene gemacht, als sie beobachtete, wie er nach
dem Auftritt mit einer anderen Frau verschwand. Danach war er nicht
mehr lebend gesehen worden.
Allerdings waren die
zuständigen Detectives keinen Schritt weitergekommen. Die Mordwaffe
wurde nie gefunden. Und wie so viele Zeugen hatte sich auch die
Frau, mit der David in jener Nacht zusammen gewesen war, nie
gemeldet. Nachdem die verschiedenen kriminaltechnischen Labors ihre
Untersuchungen abgeschlossen hatten, gerieten die Ermittlungen
immer mehr ins Stocken, bis sie schließlich aus Mangel an Beweisen
eingestellt wurden. Entweder war David Opfer eines Drogendealers
geworden – oder Zelda war ihm zur Vista Del Mar gefolgt, hatte ihn
mit einer anderen Frau im Auto ertappt und in blinder Wut
abgedrückt.
Die beiden Theorien
machten Lena ebenso ratlos wie die ermittelnden Detectives. David
rauchte zwar hin und wieder einen Joint, ließ aber die Finger von
harten Drogen, auch wenn die Möglichkeit eines geplatzten Deals
natürlich nicht hundertprozentig auszuschließen war. Andererseits
tobte Zelda vor Eifersucht, hatte somit ein Motiv und war offenbar
geistig verwirrt genug, um eine solche Tat zu begehen. Doch so sehr
Lena auch schon seit Jahren über diese Frage nachgrübelte, konnte
sie nicht entscheiden, welche Theorie mehr Sinn ergab. Und als ob
der Tod ihres Bruders nicht schon tragisch genug gewesen wäre, kam
noch erschwerend hinzu, dass Zelda dadurch plötzlich zur
Prominenten aufstieg und endlich im Mittelpunkt des
Medieninteresses stand, wie sie es sich ihr Leben lang ersehnt
hatte. Sie brauchte nur wenige Monate, um sich an einen anderen
Musiker zu hängen. Inzwischen bezeichnete sie sich als
Schauspielerin und hatte angeblich sogar schon eine Filmrolle
ergattert.
Lena zuckte die
Achseln. Vielleicht würden sich ihre schlimmsten Befürchtungen ja
bestätigen.
Als sie noch einmal
kräftig an der Zigarette zog, musste sie husten. Der widerliche
Geschmack breitete sich im Rachen aus, sodass sie die Kippe aus dem
Fenster warf und nach dem Kaffeebecher griff. Es war nicht der
Rauch, sondern der unverkennbare Geruch des Todes, der sich in
ihren Nebenhöhlen einnistete und sich an ihrer Zunge festsetzte.
Der Gestank aus der Leichenhalle, in dem die Erinnerung an Nikki
Brants Autopsie von vor vier Tagen mitschwang.
Sie trank den Kaffee
aus, um den schlechten Geschmack hinunterzuspülen, und stellte
fest, dass sie aufgehört hatte zu zittern.
Warum hatte Tim Holt
angerufen?
Bei längerer
Überlegung wurde ihr klar, dass sie in Wahrheit aus diesem Grund
hergekommen war. Warum hatte der beste Freund ihres Bruders
versucht, sie zu erreichen?
Lena ließ den Wagen
an und gab Gas. Dabei spürte sie, wie Wut in ihr aufstieg. Sie
wollte zuschlagen. Etwas kaputthauen. Vernichten. Stattdessen
wendete sie den Wagen und fuhr davon.