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Buddy Paladino öffnete die Glastür, die zum Büro des
Captain führte, und ließ sein Eine-Million-Dollar-Lächeln
aufblitzen, das breite Fletschen seiner überkronten Zähne, das
mittlerweile sein Markenzeichen geworden war. Wie Lena vermutete,
war dieses Lächeln im Laufe der letzten zehn Jahre in jeder Zeitung
und jedem Fernsehsender des ganzen Landes zu sehen gewesen. Es
handelte sich um einen Reflex, der sich nicht an eine bestimmte
Person richtete. Weit gefehlt, Paladino präsentierte dieses
Meisterstück der zahnärztlichen Kunst jedem, der zufällig in seine
Richtung schaute. Es war ein Lächeln, aber gleichzeitig auch eine
Warnung, wie bei einem Haustier, das zwar zahm zu sein scheint,
aber zubeißt, sobald man es streicheln möchte.
Die gesamte
Mannschaft und Lieutenant Barrera hatten inzwischen über eine
Stunde im Büro des Captain gewartet. Bei ihnen war Roy Wemer, der
für diesen Fall zuständige Staatsanwalt. Captain Dillworth selbst
befand sich auf einer Urlaubsreise und unternahm mit seiner Frau
eine Mittelmeerkreuzfahrt, um sich für die nächste Mordsaison zu
stärken, die für gewöhnlich im Juni begann. Doch auch wenn der
Captain in der Stadt war, wurde das Büro regelmäßig von den
Detectives benutzt und war nie abgeschlossen. In diesem Raum stand,
mit der einen Seite an den Schreibtisch geschoben, der einzige
Konferenztisch im zweiten Stock. Auch die Fallakten wurden hier
aufbewahrt, eine Bibliothek gebundener Aktendeckel, die jeden Mord
im Landkreis, zurückreichend bis ins neunzehnte Jahrhundert,
dokumentierte. Lena fand diese Akten faszinierend und studierte
sie, wann immer sie ein paar Minuten Zeit hatte oder eine kleine
Pause brauchte. Die Unterlagen waren in zwei Kategorien geordnet.
Bei der ersten handelte es sich um eine chronologische Liste der
Fälle, die mit der Hand fortlaufend ergänzt wurde. Neben dem Namen
des Opfers stand eine Seitenzahl, anhand derer man eine
Zusammenfassung des Tathergangs finden konnte. Diese
Zusammenfassungen, nie länger als ein oder zwei Absätze, führten
die wichtigsten Einzelheiten des Verbrechens auf. Beim Lesen musste
Lena jedes Mal daran denken, wie sehr die Welt sich verändert
hatte. Offenbar hatte im Rahmen des Vormarsches des so genannten
technischen Fortschritts auch die Anzahl der mordlustigen
Wahnsinnigen zugenommen. Zwischen 1899 und 1929 hatten sämtliche
Morde in ein einziges Buch gepasst – seit den Sechzigerjahren wurde
jedes Jahr eine neue Kladde benötigt.
Lena beobachtete, wie
der Verteidiger sich auf dem freien Platz am Kopfe des
Konferenztischs niederließ. Er trug das kurz geschorene schwarze
Haar so ordentlich gekämmt, dass es wie auf den schmalen Schädel
aufgemalt aussah. Anzug und Hemd waren offensichtlich
maßgeschneidert. Sie bemerkte die manikürten Fingernägel, die
seidene Krawatte und die goldene Armbanduhr und überlegte, wie viel
Geld Buddy Paladino wohl allmorgendlich brauchte, um sich
präsentabel herzurichten.
Vermutlich mehr, als
mein Auto wert ist, dachte sie. Womöglich gar das
Doppelte.
Es war zehn Uhr an
einem Samstagmorgen. Paladino war mit der ersten Maschine aus San
Francisco in Los Angeles eingetroffen. Vor einer Stunde und
fünfzehn Minuten war er ins Parker Center gerauscht, hatte Kaffee
und Croissants für seinen Mandanten bestellt und dann die Tür von
Raum zwei hinter sich zugezogen. Nun saß er ihnen mit überkreuzten
Beinen gegenüber, von Kopf bis Fuß ein Mann, der es genoss, ein
Publikum zu haben. Wer die Zuschauer waren, war ihm Lenas
Einschätzung nach herzlich gleichgültig. Sogar ein mit Polizisten
überfüllter Raum genügte.
Buddy Paladino hatte
sich nach den Aufständen des Jahres 1992 einen Namen als
Verteidiger gemacht. Die meisten seiner Mandanten der Anfangstage
waren sozial Schwache, der Großteil der Fälle an den Haaren
herbeigezogen. Seine erste Zielscheibe war die Polizei, was den
Steuerzahler Hunderte von Millionen Dollar in Form von
Schadensersatzleistungen kostete. Obwohl er sich mit seinem
Verhalten im Gerichtssaal hart an der Grenze des Erlaubten bewegte,
gab es an seinen Verfahrensstrategien nichts auszusetzen. Im
Präsidium kursierte das Gerücht, die juristische Fakultät von
Harvard werde ihm im nächsten Jahr eine ganze Seminarreihe widmen,
und zwar mit dem Titel »Wie ein Fallbeil: Der Strafverteidiger in
der freien Wildbahn«.
Als Paladinos Name
immer öfter in den Schlagzeilen erschien, hatte er seine Taktik
geändert und vertrat nun nur noch Mandanten, die sich seine
inzwischen astronomischen Honorare auch leisten konnten. Lena
erinnerte sich an einen seiner Fälle vor fünf oder sechs Jahren.
Ein College-Student war beschuldigt worden, mit seinem Wagen in
eine Menschenmenge hineingerast zu sein, und zwar in einer Straße,
die wegen eines Oktoberfests gesperrt gewesen war. Drei Menschen
kamen ums Leben, fünfzehn weitere wurden verletzt. Ein Bluttest
ergab, dass der Junge hinter dem Steuer synthetisches Heroin
geschnupft hatte. Ein Zeuge hatte das Verbrechen auf Video
aufgenommen, und mehr als zehn Personen, auch der Mitbewohner des
Täters, sagten aus, dass es Absicht gewesen sei. Allerdings war der
Vater des Jungen Vorstandsvorsitzender der TEC Energy Group. Schon
in der Nacht, als sein Sohn verhaftet wurde, schrieb er Buddy
Paladino den ersten Scheck aus. Aller Beweise zum Trotz schoss sich
Paladino auf das Auto und den Reparaturzustand des Fahrzeugs ein.
Der Mechaniker, in dessen Werkstatt der Wagen gewartet wurde,
führte zwar eine erfolgreiche Firma, war jedoch trockener
Alkoholiker. Der Anwalt verwendete seine regelmäßige Teilnahme an
einer Selbsthilfegruppe, um den Ruf des Mannes in den Schmutz zu
ziehen. Nachdem Paladino eine Teilschuld auf das Auto seines
Mandanten abgewälzt hatte, wandte er sich den Straßenverhältnissen
zu und stieß tatsächlich auf ein Schlagloch, das ihm
außergewöhnlich tief erschien. Nach Abschluss seiner Beweisführung
erschien das Verbrechen wie ein Fall von höherer Gewalt, sodass die
Geschworenen den Jungen für nicht schuldig erklärten – ein Urteil,
das bis auf die Familien der Opfer niemanden überraschte. Zwei
Jahre später stand der Vater des Jungen selbst vor Gericht, und
zwar wegen des Vorwurfs, er habe für Betriebsrenten bestimmte
Gelder auf ein Konto auf den Bahamas umgeleitet. Dank Paladino kam
auch er mit einem blauen Auge davon. Die gegen ihn verhängte
Geldstrafe war zwar hoch genug, um in den meisten
Wirtschaftsblättern Schlagzeilen zu machen, wurde vom Angeklagten
jedoch aus der Portokasse beglichen.
Buddy Paladino war
also ein ganz besonderer Anwalt, und seine Anwesenheit löste in
Lena Beklemmungen aus. Der Mann war aalglatt, aber außerdem
hochintelligent. Ganz gleich, wie wasserdicht ein Fall der
Staatsanwaltschaft auch auf dem Papier erscheinen mochte, Paladino
war ein Genie, wenn es darum ging, eine Schwachstelle zu entdecken,
die Anklage vor den Geschworenen in ihre Bestandteile zu zerlegen
und den Gesetzeshütern eine lange Nase zu drehen.
Nun räusperte er sich
und wandte sich mit funkelnden Augen an Lieutenant Barrera, wobei
er tat, als wäre Staatsanwalt Wemer gar nicht
vorhanden.
»Ich hatte
Gelegenheit, mit dem jungen Mann zu sprechen«, begann er. »Ja, in
der Tat. Zudem habe ich die Aussage gelesen, die Ihre tüchtigen
Mitarbeiter aufgenommen haben, bevor er von seinem Recht Gebrauch
machen konnte, mit seinem Anwalt zu sprechen.«
»Einen Moment, Herr
Anwalt«, fiel Barrera ihm ins Wort. »Er hat auf dieses Recht
verzichtet. Das haben wir auf Video. Als er einen Anwalt verlangte,
haben wir sofort angerufen. Vor sieben Stunden.«
»Ja, ja«, erwiderte
Paladino. »Ein unglücklicher Zufall, dass ich in San Francisco war,
als ich die Nachricht erhielt. Der Flug wurde wegen Nebels
verschoben. Ich muss mich bei Ihnen entschuldigen, Lieutenant. Bei
Ihnen allen.«
Lieutenant Barrera
war ein gradliniger Mensch. Er hatte als Streifenpolizist
angefangen und war aufgestiegen, gerade weil er sich so gut wie
möglich aus Bürointrigen herausgehalten und die dazugehörigen
Spielchen gemieden hatte. Er war gerecht und ein guter
Menschenkenner und genoss, soweit Lena es beurteilen konnte, die
Unterstützung und den Respekt seiner Untergebenen. Allerdings war
Frank Barrera ein viel beschäftigter Mann und hatte es deshalb
gern, wenn sein Gegenüber rasch auf den Punkt kam. Buddy Paladino
hingegen war ein Tänzer, ein Magier, der von der Straße stammte und
das Hütchenspiel bis zur Perfektion beherrschte. Aus der
verschlossenen Miene ihres Vorgesetzten schloss Lena, dass Barrera
kurz davor stand, die Geduld zu verlieren. Außerdem war ihm dieser
Mensch offenbar zutiefst unsympathisch. Lena, die dem Anwalt noch
nie persönlich begegnet war, konnte vor Neugier den Blick nicht von
ihm abwenden.
»Beschwert sich Ihr
Mandant über die Behandlung?«, erkundigte sich der
Staatsanwalt.
»Ich bin nicht ganz
sicher, Mr. Wemer, ich bin nicht ganz sicher. Mr. Brant sagte mir,
er habe auf sein Recht verzichtet, weil er dachte, er solle als
Zeuge, nicht als Beschuldigter vernommen werden. Der junge Mann
hatte keinen Grund zu der Annahme, dass er verdächtigt wurde, und
wollte alles tun, um zu helfen.«
Paladino betonte das
Wort helfen und sah dabei Lena an.
Hätte er einen Hut getragen, sie war sicher, dass er ihn gezogen
hätte.
»Wo liegt dann das
Problem, Herr Anwalt?«, fragte Barrera.
Paladino räusperte
sich erneut. »Offenbar möchte sich der junge Mann einem
Lügendetektor-Test unterziehen.«
Lange Zeit herrschte
Schweigen. Barrera und Wemer lächelten. Paladino ebenfalls, wenn
auch aus einem anderen Grund. Ganz im Gegensatz zu Lena. Als sie
Novak und Rhodes anblickte, waren deren Mienen ebenfalls ernst.
Etwas war da im Busch. Ein Trick, von dem sie nichts ahnten und den
sie nicht hatten kommen sehen. Noch nie hatte sie davon gehört,
dass ein Verteidiger – insbesondere einer von Paladinos Format –
einem von der Polizei durchgeführten LügendetektorTest zustimmte,
ohne zuvor selbst einen Fachmann mit einer solchen Untersuchung zu
beauftragen.
»Natürlich habe ich
ihm davon abgeraten«, fügte Paladino hinzu, »aber er besteht
darauf. Anscheinend ist der junge Mann von seiner Unschuld in
sämtlichen Anklagepunkten überzeugt und möchte mögliche
Widersprüche zwischen seiner Aussage und den Aussagen anderer
Personen aus der Welt schaffen und alle offenen Fragen klären.
Sicher ist jedem in diesem Raum bekannt, was geschieht, wenn die
Presse von dieser heiklen Situation Wind bekommt, insbesondere wenn
man die Ähnlichkeit mit anderen Fällen bedenkt, die derzeit
Schlagzeilen machen. Der junge Mann möchte betonen, dass er sich
vor nichts und niemandem versteckt. Ganz im Gegenteil will er nach
Kräften mit Ihren tüchtigen Leuten zusammenarbeiten, um den armen
Teufel zu finden, der dieses grausige Verbrechen begangen
hat.«
Paladino war wirklich
aalglatt. Aus unerklärlichen Gründen fiel Lena ein, dass ihr Auto
einen Ölwechsel brauchte.
»Die Ermittlungen
stehen noch ganz am Anfang«, erwiderte Barrera ruhig. »Mr. Brant
hat deshalb genug Möglichkeit, sich von dem Verdacht zu befreien.
Ein Lügendetektor-Test wäre da sehr hilfreich.«
»Sicher ist Ihnen
bewusst, Lieutenant, dass Sie auf der Grundlage der derzeitigen
Beweislage nicht das Recht haben, Mr. Brant gegen seinen Willen
festzuhalten. Seine Anwesenheit und Mitarbeit sind absolut
freiwillig. Deshalb wird er, unabhängig vom Ergebnis, nach dem Test
mit mir durch diese Tür gehen.«
Barreras Blick glitt
zur Tür und wieder zurück. Er nickte. Widerwillig, wie Lena
fand.
»Wann sind Sie
bereit?«, fragte Paladino.
»Es ist Samstag«,
entgegnete Barrera. »Wir müssen einen Experten
beauftragen.«
»Zwei Stunden«,
ergänzte Novak.
Paladino sah auf
seine goldene Armbanduhr und wandte sich dann an Barrera. »Zwölf
Uhr mittags«, sagte er. »Dann sehen wir uns um zwölf.«
Nach einem erneuten
Lächeln stand Paladino auf und schlüpfte hinaus. Lena beobachtete,
wie er durch den kleinen Flur auf die Vernehmungszimmer zusteuerte.
Nachdem die Tür von Raum zwei hinter ihm ins Schloss gefallen war,
schüttelte Barrera den Kopf und schlug mit der flachen Hand auf den
Schreibtisch.
»Am liebsten würde
ich jetzt ein Bad nehmen«, sagte er. »Wie kommt ein
Wirtschaftsprüfer an einen schleimigen Winkeladvokaten wie
Paladino?«
»Paladino ist ein
Freund der Familie«, erklärte Rhodes.
»Er und Brants Vater
sind zusammen aufgewachsen«, fügte Sánchez hinzu.
»Warum, glauben Sie,
hat Brant es sich anders überlegt und will sich jetzt doch einem
Lügendetektor-Test unterziehen?«, erkundigte sich Barrera bei
Novak.
»Vielleicht ist er
sicher, damit durchzukommen.«
»Sie sollen
aufpassen, dass er keine Medikamente einwirft.«
Staatsanwalt Wemer
stand auf und fing an, am Fenster auf und ab zu gehen. Er war ein
kleiner, drahtiger Mann, seit zehn Jahren bei der
Staatsanwaltschaft, und hatte auch im Fall López mit ihrer
Abteilung zusammengearbeitet. Soweit Lena wusste, stagnierte seine
Karriere derzeit. Nun drehte sich Wemer erschöpft und besorgt zu
Novak um.
»Sind Sie absolut
sicher, dass Sie den Richtigen haben?«, fragte er.
Novak zuckte die
Achseln. »Die häusliche Gewalt könnte ein Motiv sein. Wir haben
keine Einbruchsspuren gefunden. Es gibt Hinweise darauf, dass das
Opfer nicht vergewaltigt wurde und den Täter kannte. Außerdem hat
der Täter nach dem Mord vermutlich noch mindestens drei Stunden im
Haus verbracht. Die Mordwaffe wurde nicht mitgebracht. Brant hat
uns zwar ein Alibi gegeben, aber wir konnten es platzen lassen.
Inzwischen wirkt es nicht mehr sehr plausibel, und es gibt
niemanden, der es bestätigen kann.«
»Noch schlimmer als
das«, mischte sich Rhodes ein. »Der Täter hat versucht, sein Sperma
von der Leiche abzuwischen. Einem Fremden wäre doch daran gelegen
gewesen, DNA-Spuren zu vermeiden. Er hätte ein Kondom benutzt,
anstatt das Opfer erst nach der Tat zu säubern.«
Nachdenklich lehnte
Barrera sich zurück. »Die Ergebnisse der Blutanalyse bekommen wir
am Montag?«
»Am späten
Nachmittag, wenn wir Glück haben«, erwiderte Novak.
»Was ist mit den
Fingerabdrücken?«
»Noch zu früh«,
antwortete Novak. »Wir konnten erst die Abdrücke in zwei der Räume
abgleichen. Aber bis jetzt weist nichts auf eine dritte Person
hin.«
»Das heißt offenbar,
dass wir Brant nicht bis Montag festhalten können. Sie haben
Paladino ja gehört. Heute Nachmittag kommt er frei, ganz gleich,
was passiert. Welche Konsequenzen kann das haben?«
Während sie auf
Paladino warteten, hatte Lena sich mit Lamar Newton getroffen und
die Tatortfotos in die Akte eingeordnet. Nun schlug sie die Mappe
auf und legte sie auf den Schreibtisch. Barrera und Wemer
blätterten die Seiten durch und ließen die Bilder von dem gestrigen
Abstecher in die Hölle auf sich wirken. Nikki Brants kindlicher
Körper in einem Meer von Blut. Ihr Gesicht, wie es durch den Riss
in der Einkaufstüte lugte. Ihre von Blutergüssen entstellten Brüste
und die vom Laken zwischen ihren Beinen weggewischten
Spermaspuren.
»Es könnte
Fluchtgefahr bestehen«, meinte Lena. »Schließlich zeigt er keine
Trauer mehr und verhält sich sprunghaft und
unberechenbar.«
Inzwischen war
Barrera bei der Aufnahme von der fehlenden Zehe des Opfers
angelangt und schob die Mappe weg. »Was ist nur los mit diesen
Kerlen? Warum, zum Teufel, lassen sie sich nicht einfach
scheiden?«
Wahrscheinlich die
Jahrhundertfrage, dachte Lena. Aber niemand sagte etwas, denn
keiner der Anwesenden wusste eine Antwort darauf.
»Wen wollten Sie
wegen des Lügendetektor-Tests verständigen?«, erkundigte sich
Barrera schließlich.
»Cesar Rodríguez«,
erwiderte Rhodes.
Novak stimmte zu.
»Falls Paladino und Brant versuchen sollten, den Test zu knacken,
ist Cesar der richtige Mann.«
»Dann holen Sie ihn
so schnell wie möglich her«, sagte Barrera. »Ich will die Sache
unter Dach und Fach haben, bevor diese Schweine Zeit haben, es sich
anders zu überlegen.«