24

Nick Wyatts Haus stand im vornehmsten Vorort der Stadt, in einer Gegend, von der jeder schon gehört hatte und die so reich war, dass man schon Witze darüber riss. Es war mit Sicherheit die nobelste, schickste und unverschämt teuerste Gegend in einer Stadt, die ohnehin berüchtigt war für noble, schicke und unverschämt teure Grundstücke. Ganz ohne Zweifel war es Wyatt wichtig, in einem Haus zu wohnen, von dem jedermann sprach, dem der Architectural Digest eine Titelstory gewidmet hatte und wegen dem die Lokalreporter ständig neue Ausreden erfanden, um hineinzugelangen und darüber zu schreiben. Sie liebten es, Ehrfurcht gebietende, eindrucksvolle Aufnahmen von diesem Silicon San Simeon zu machen. Sie liebten das ganze japanische Drumherum – die falsche Zen-Klarheit, -Schlichtheit und -Einfachheit, die so grotesk mit Wyatts Flotte von Bentley Kabrios und seiner Schrillheit kollidierte, welche dem Wesen des Zen diametral entgegengesetzt war.

In der PR-Abteilung von Wyatt Telecommunications gab es einen Typ, dessen Job nur darin bestand, sich um Nick Wyatts persönliche Publicity zu kümmern und Artikel in People, USA Today und wo auch immer zu lancieren. In regelmäßigen Abständen brachte er Storys über Wyatts Anwesen heraus, das meines Wissens nach fünfzig Millionen Dollar gekostet hatte, größer und schicker war als Bill Gates Seehaus bei Seattle und einen japanischen Palast aus dem vierzehnten Jahrhundert zum Vorbild hatte, den Wyatt in Osaka hatte nachbauen und dann in Einzelteilen in die USA hatte verschiffen lassen. Das Gebäude war umgeben von vierzig Morgen japanischer Gärten mit seltenen Pflanzen, Steingärten, einem künstlichen Wasserfall, einem künstlichen Teich und antiken Holzbrücken, die aus Japan eingeflogen worden waren. Selbst die unregelmäßigen Steinplatten auf der Einfahrt stammten aus Japan.

Natürlich sah ich nichts von alledem, als ich die endlose Auffahrt hinauffuhr. Ich sah ein steinernes Pförtnerhaus und ein hohes schmiedeeisernes Tor, das sich automatisch öffnete, dann anscheinend endlose Bambuswäldchen, ein Carport mit sechs Bentley Kabrios in unterschiedlichen Farben, die wie eine Rolle Livesaver-Drops aussahen, (der Bentley war sein Lieblingswagen – dieser Typ hielt nichts von amerikanischen Wagen). Und dann erblickte ich ein riesiges niedriges Holzhaus, das von einer hohen Steinmauer umgeben war.

Meacham hatte mich angewiesen, Bericht zu erstatten. Die Nachricht hatte er mir über eine gesicherte Mail zukommen lassen – eine Nachricht von ›Arthur‹ auf mein Hushmail-Account, die über einen finnischen Anonymizer gesendet worden war, einen Remailer, über den die E-Mail nicht mehr zurückverfolgt werden konnte. Laut codiertem Text wurde eine Bestellung bestätigt, die ich bei irgendeinem Internethändler getätigt hatte, in Wirklichkeit aber wurde mir Zeitpunkt, Ort und so weiter für das Treffen mitgeteilt.

Meacham hatte mir präzise Instruktionen zukommen lassen, wohin und wie ich zu fahren hatte. Ich musste zuerst zu einem bestimmten Parkplatz und dort auf einen dunkelblauen Lincoln warten, dem ich dann zu Wyatts Haus zu folgen hatte. Ich schätze, es ging darum, sicherzustellen, dass mir nicht gefolgt wurde. Meiner Meinung nach war das ein bisschen paranoid, aber ich konnte mich wohl kaum weigern. Schließlich war ich der Typ auf dem heißen Stuhl.

Kaum stieg ich aus meinem Wagen, fuhr der Lincoln davon. Ein Filipino öffnete die Haustür und wies mich an, mir die Schuhe auszuziehen. Er führte mich in einen Warteraum mit Shoji-Schiebewänden, Tatami-Matten, einem niedrigen Tisch aus schwarzem Lackholz und einer eckigen Couch, die aussah wie ein Futon. Nicht gerade behaglich. Ich blätterte durch ein paar Zeitschriften, die kunstvoll auf dem schwarzen Beistelltisch arrangiert worden waren – The Robb Report, Architectural Digest (natürlich inklusive der Ausgabe mit Wyatts Haus auf der Titelseite) und ein Katalog von Sotheby’s.

Schließlich erschien der Butler – oder wie auch immer man ihn nennen wollte – erneut und nickte mir zu. Ich folgte ihm einen langen Gang entlang und näherte mich einem weiteren fast leeren Raum, wo ich Wyatt am Kopfende eines langen, niedrigen schwarzen Esstischs ausmachen konnte.

Als wir am Eingang zum Esszimmer anlangten, hörte ich plötzlich eine Sirene, die unglaublich laut losschrillte. Ich sah mich verwirrt um, doch bevor ich wusste, was los war, wurde ich von dem Filipino und einem anderen Mann, der aus dem Nichts aufgetaucht war, gepackt und zu Boden geworfen. Ich sagte: »Was zum Teufel …?«, und wehrte mich ein bisschen, aber die beiden Typen waren so stark wie Sumoringer. Der Zweite hielt mich dann fest, während der Filipino mich abklopfte. Wonach suchten sie denn, etwa nach Waffen? Der Filipino entdeckte meinen iPod-MP3-Player und riss ihn aus meinem Rucksack. Er sah ihn sich genau an, sagte etwas in einer Sprache, die sie wohl auf den Philippinen sprechen, und übergab ihn dem anderen Typ, der ihn sich ebenfalls ansah, hin und her wendete und etwas Schroffes und Unverständliches von sich gab.

Ich setzte mich auf. »Heißen Sie so etwa alle Gäste von Mr. Wyatt willkommen?«, fragte ich. Der Butler nahm den iPod, betrat das Esszimmer und reichte ihn Wyatt, der das Ganze beobachtet hatte. Wyatt aber gab ihn sofort dem Filipino zurück, ohne auch nur einen Blick darauf geworfen zu haben.

Ich stand auf. »Haben Sie etwa noch nie so einen gesehen? Oder ist Musik von außen hier nicht erlaubt?«

»Sie sind bloß gründlich«, antwortete Wyatt. Er trug ein eng anliegendes schwarzes Hemd mit langen Ärmeln, das aussah, als wäre es aus Leinen, und das wahrscheinlich mehr kostete, als mein Monatsgehalt ausmachte, selbst jetzt bei Trion. Wyatt wirkte noch braun gebrannter als sonst. Wahrscheinlich schläft er auf der Sonnenbank, dachte ich.

»Haben Sie Angst, ich könnte eine Waffe haben?«

»Ich habe vor gar nichts Angst, Cassidy. Ich möchte nur, dass jeder nach den Regeln spielt. Wenn Sie schlau sind und keine Tricks versuchen, wird es keine Probleme geben. Und denken Sie nicht einmal daran, sich irgendwo abzusichern, denn wir sind Ihnen überlegen.« Komisch, bevor er es erwähnte, war mir die Idee gar nicht gekommen.

»Ich kann nicht ganz folgen.«

»Ich sagte, wenn Sie so etwas Dummes vorhaben, wie unsere Treffen oder Anrufe oder sonst was aufzuzeichnen, dann kommen Sie in Schwierigkeiten. Sie müssen sich nicht absichern, Adam. Ich bin Ihre Absicherung.«

Eine berückend schöne Japanerin im Kimono erschien mit einem Tablett und reichte ihm mit einer Silberzange ein zusammengerolltes heißes Handtuch. Er wischte sich die Hände daran ab und gab es ihr zurück. Jetzt, von nahem, konnte ich sehen, dass er sich das Gesicht hatte liften lassen. Die Haut war zu straff und ließ seine Augen fast eskimoähnlich aussehen.

»Ihr Wohnungsanschluss ist nicht sicher«, fuhr er fort. »Ebenso wenig wie Ihre Voicemail und Ihr Computer zu Hause und Ihr Handy. Sie nehmen also nur im Notfall Kontakt mit uns auf, und wenn Sie auf eine Nachfrage von uns antworten. Sonst läuft unser Kontakt ausschließlich über gesicherte und codierte E-Mail. Und nun: Kann ich sehen, was Sie für mich haben?«

Ich gab ihm die CD mit den Neuangestellten von Trion, die ich von der firmeneigenen Website heruntergeladen hatte, und ein paar Blätter mit getippten Notizen. Während er diese durchlas, kam die Japanerin mit einem anderen Tablett zurück und begann, vor Wyatt eine Reihe winziger, perfekt gestalteter Stücke Sushi und Sashimi in Lackholzschalen aus Mahagoni mit kleinen Häufchen weißem Reis und hellgrünem Wasabi und mit rosa Stiften aus mariniertem Ingwer zu arrangieren. Wyatt sah gar nicht auf; er war zu vertieft in meine Unterlagen. Nach ein paar Minuten griff er nach einem kleinen schwarzen Telefon auf dem Tisch, das mir vorher noch nicht aufgefallen war, und sagte etwas mit leiser Stimme. Es kam mir so vor, als hätte ich das Wort ›Fax‹ gehört.

Schließlich sah er zu mir. »Gute Arbeit«, sagte er. »Sehr interessant.«

Eine andere Frau erschien, eine strenge, mittleren Alters mit faltigem Gesicht, grauen Haaren und Lesebrille an einer Kette. Sie lächelte, nahm den Stapel Blätter mit und verschwand ohne ein Wort. Hatte er eine Sekretärin, die die ganze Nacht in Rufbereitschaft war?

Wyatt nahm ein Paar Essstäbchen, führte ein Stück rohen Fisch zum Mund und kaute nachdenklich darauf, während er mich anstarrte. »Verstehen Sie etwas von japanischem Essen?«, fragte er.

Ich zuckte die Achseln. »Ich mag Tempura und so.«

Er schüttelte spöttisch den Kopf. »Ich spreche nicht von Tempura. Was glauben Sie, warum die Japaner die höchste Lebenserwartung haben? Es liegt an ihrer hochwertigen Nahrung, die wenig Fett, viele Proteine und einen hohen Anteil an Antioxidantien hat und hauptsächlich vegetarisch ist. Die Japaner essen vierzigmal so viel Soja wie wir. Und weigerten sich jahrhundertelang, vierbeinige Tiere zu essen.«

»Aha«, sagte ich und dachte: Na und?

Er nahm einen weiteren Bissen Fisch. »Sie sollten wirklich ernsthaft darüber nachdenken, Ihre Lebensqualität zu verbessern. Sie sind wie alt? Fünfundzwanzig?«

»Sechsundzwanzig.«

»Dann haben Sie noch mehrere Jahrzehnte vor sich. Behandeln Sie Ihren Körper pfleglich. Das Rauchen, das Trinken, die Big Macs und all der Scheiß – das muss aufhören. Ich schlafe nur drei Stunden pro Nacht. Mehr brauche ich nicht. Amüsieren Sie sich, Adam?«

»Nein.«

»Gut. Sie sind nicht hier, um sich zu amüsieren. Fühlen Sie sich in Ihrer neuen Rolle bei Trion wohl?«

»Ich lerne, wo’s langgeht. Meine Chefin ist ein echtes Miststück –«

»Ich spreche nicht von Ihrer Tarnung. Ich spreche von Ihrem wirklichen Job – der Unterwanderung.«

»Wohl? Nein, noch nicht.«

»Es ist auch ziemlich anspruchsvoll. Ich kann Ihre Schwierigkeiten nachfühlen. Treffen Sie sich immer noch mit Ihren Freunden?«

»Na klar.«

»Ich erwarte auch nicht, dass Sie sie fallen lassen. Das würde vielleicht Argwohn erregen. Aber Sie achten besser darauf, dass Sie Ihren Mund halten, sonst stecken Sie tief in der Scheiße.«

»Verstanden.«

»Ich nehme an, ich muss Sie nicht an die Konsequenzen Ihres Scheiterns erinnern.«

»Müssen Sie nicht.«

»Gut. Ihre Aufgabe ist zwar schwierig, aber Ihr Scheitern wäre weitaus schlimmer für Sie.«

»Eigentlich find ich es gar nicht so schlecht bei Trion.« Das stimmte, aber ich wusste auch, dass ihm das nicht gefallen würde.

Er blickte auf und grinste beim Kauen. »Das freut mich zu hören.«

»Mein Team hat in Kürze eine Präsentation vor Augustine Goddard.«

»Ach, der gute alte Jock Goddard. Nun, Sie werden rasch merken, dass er ein alter Wichtigtuer ist, ein Klugscheißer und Schwätzer. Ich glaube, er meint wirklich, die arschkriecherischen Porträts über ihn, dieser ›High-Tech-Bewusstseins-Scheiß‹, den man ständig in der Fortune liest, sei ernst gemeint. Er meint wirklich, seine Scheiße würde nicht stinken.«

Ich nickte; was sollte ich schon sagen? Ich kannte Goddard ja nicht, also konnte ich weder zustimmen noch dagegen sprechen, aber Wyatts Neid war ziemlich klar zu erkennen.

»Wann haben Sie die Präsentation vor diesem alten Scheißer?«

»In ein paar Wochen.«

»Vielleicht könnte ich Ihnen da behilflich sein.«

»Ich kann jede Hilfe brauchen.«

Das Telefon klingelte, und er ging sofort dran. »Ja?« Er hörte eine Minute lang zu. »Gut«, sagte er dann und legte auf. »Sie haben was gefunden. In ein, zwei Wochen bekommen Sie ein komplettes Hintergrunddossier über diese Alana Jennings.«

»Okay, so eins wie über Lundgren und Sommers.«

»Nein, viel detaillierter.«

»Warum?«

»Weil Sie sich an sie dranhängen werden. Sie ist Ihre Eintrittskarte. Und da Sie nun einen Codenamen haben, möchte ich die Namen aller, die in irgendeiner Weise mit AURORA zu tun haben. Und ich meine wirklich aller, vom Projektleiter bis zum Hausmeister.«

»Und wie?« Kaum hatte ich das gefragt, bereute ich es auch schon.

»Überlegen Sie sich was. Das ist Ihre Aufgabe, Mann. Und ich will sie morgen.«

»Morgen

»Genau.«

»Gut«, sagte ich mit leichtem Trotz in der Stimme. »Aber dann haben Sie, was Sie wollten, oder? Dann sind wir quitt.«

»Oh nein«, erwiderte er. Er lächelte und blitzte mit seinen großen weißen Beißern. »Das ist erst der Anfang, mein Freund. Wir haben gerade mal an der Oberfläche gekratzt.«

Paranoia
00000000000_cover.html
b9783841207012_000017.xhtml
b9783841207012_000043.xhtml
b9783841207012_000108.xhtml
b9783841207012_000564.xhtml
b9783841207012_000577.xhtml
b9783841207012_000650.xhtml
b9783841207012_000729.xhtml
b9783841207012_001020.xhtml
b9783841207012_001373.xhtml
b9783841207012_001402.xhtml
b9783841207012_001558.xhtml
b9783841207012_001812.xhtml
b9783841207012_001950.xhtml
b9783841207012_002126.xhtml
b9783841207012_002210.xhtml
b9783841207012_002301.xhtml
b9783841207012_002314.xhtml
b9783841207012_002434.xhtml
b9783841207012_002687.xhtml
b9783841207012_002810.xhtml
b9783841207012_003016.xhtml
b9783841207012_003288.xhtml
b9783841207012_003352.xhtml
b9783841207012_003525.xhtml
b9783841207012_003648.xhtml
b9783841207012_003768.xhtml
b9783841207012_004037.xhtml
b9783841207012_004260.xhtml
b9783841207012_004272.xhtml
b9783841207012_004350.xhtml
b9783841207012_004582.xhtml
b9783841207012_004682.xhtml
b9783841207012_004859.xhtml
b9783841207012_005051.xhtml
b9783841207012_005178.xhtml
b9783841207012_005278.xhtml
b9783841207012_005382.xhtml
b9783841207012_005570.xhtml
b9783841207012_005642.xhtml
b9783841207012_005896.xhtml
b9783841207012_006127.xhtml
b9783841207012_006139.xhtml
b9783841207012_006495.xhtml
b9783841207012_006623.xhtml
b9783841207012_006753.xhtml
b9783841207012_007063.xhtml
b9783841207012_007261.xhtml
b9783841207012_007436.xhtml
b9783841207012_007582.xhtml
b9783841207012_007658.xhtml
b9783841207012_007764.xhtml
b9783841207012_008172.xhtml
b9783841207012_008237.xhtml
b9783841207012_008250.xhtml
b9783841207012_008357.xhtml
b9783841207012_008531.xhtml
b9783841207012_008616.xhtml
b9783841207012_008679.xhtml
b9783841207012_008836.xhtml
b9783841207012_008924.xhtml
b9783841207012_009042.xhtml
b9783841207012_009242.xhtml
b9783841207012_009405.xhtml
b9783841207012_009453.xhtml
b9783841207012_009730.xhtml
b9783841207012_009742.xhtml
b9783841207012_009843.xhtml
b9783841207012_009925.xhtml
b9783841207012_010060.xhtml
b9783841207012_010100.xhtml
b9783841207012_010339.xhtml
b9783841207012_010485.xhtml
b9783841207012_010613.xhtml
b9783841207012_010863.xhtml
b9783841207012_011118.xhtml
b9783841207012_011131.xhtml
b9783841207012_011355.xhtml
b9783841207012_011618.xhtml
b9783841207012_011818.xhtml
b9783841207012_012086.xhtml
b9783841207012_012231.xhtml
b9783841207012_012458.xhtml
b9783841207012_012638.xhtml
b9783841207012_012672.xhtml
b9783841207012_012809.xhtml
b9783841207012_012903.xhtml
b9783841207012_013095.xhtml
b9783841207012_013107.xhtml
b9783841207012_013235.xhtml
b9783841207012_013423.xhtml
b9783841207012_013570.xhtml
b9783841207012_013836.xhtml
b9783841207012_013982.xhtml
b9783841207012_014139.xhtml
b9783841207012_014242.xhtml
b9783841207012_014435.xhtml
b9783841207012_014575.xhtml
b9783841207012_014789.xhtml
b9783841207012_015198.xhtml
b9783841207012_015251.xhtml
b9783841207012_015264.xhtml
b9783841207012_015376.xhtml
b9783841207012_015459.xhtml
b9783841207012_015537.xhtml
b9783841207012_015871.xhtml
b9783841207012_015993.xhtml
b9783841207012_016018.xhtml
b9783841207012_016032.xhtml