Strang 1 / Kapitel 26

 

Die Schatten hatten das Tal schon längst eingeholt. Jetzt wurden sie länger und immer dunkler. Die Nacht rückte näher.

Dass es schon so spät geworden war, war Emma entgangen.

Wann genau hatte die Zeit beschlossen davonzurasen?

Emma schlenderte die Strasse entlang. Sie hatte die letzten Häuser hinter sich gelassen und marschierte durch die menschenleere Natur. Zum ersten Mal bekam sie einen Eindruck von dieser Landschaft. Bisher hatte sie keine Zeit dazu gehabt, ihre Schönheit zu bemerken. Geschweige denn, sie zu bewundern. Die Natur, die langsam wieder zum Leben erwachte, die ersten blühenden Blumen, die Wasserfälle, die sich vielerorts von den Felsen stürzten.

Wasser von der Schneeschmelze, wie Emma vermutete.

Das Rauschen des Wassers zusammen mit dem Säuseln des Windes ergab ein leises, beruhigend regelmässiges Klangbild. Idylle pur.

Einzig der Gedanke, dass die Dunkelheit sie einzuholen drohte, während sie hier alleine unterwegs war, war ihr nicht ganz geheuer. Aber Alice würde ja bald kommen.

Ob sie bei ihr wohl etwas zu Essen schnorren durfte?

Dummer Gedanke. Aber sie hatte, seit sie hier war, kaum gegessen. Gegen diesen Entzug protestierte je länger je mehr ihr Magen. Und zwar lautstark.

Emma spazierte weiter. In Gedanken versunken. Arglos.

Plötzlich blinkte am Berg, zwischen den zerklüfteten Felsen, ein Licht auf.

Sie hatte es kaum wahrgenommen, da war es auch schon wieder erloschen.

Instinktiv wandte sie den Kopf dorthin, wo sie das Aufblitzen vermutete. Aber es blieb dunkel. Sie kniff die Augen zusammen, konnte allerdings nichts erkennen. Noch einige Sekunden blieb Emma still stehen. Nichts mehr rührte sich.

Ihr war nicht ganz wohl bei der Sache. Sie sah sich um, aber da war kein Auto weit und breit. Alice war noch nicht in Sicht.

Emma blieb nichts anderes übrig, als sich zusammenzureissen und weiter zu gehen.

Doch gerade, als sie sich wieder in Bewegung setzte, hallte ein gellender Schrei von den Bergen wider.

Emma gefror das Blut in den Adern.

Der Schrei kam aus der Richtung, aus der zuvor das Licht aufgeleuchtet war.

Das Herz pumpte Adrenalin durch ihre Blutbahnen.

Was tun?

Wegrennen?

Und wenn jemand Hilfe brauchte?

Bereit zur Flucht lauschte Emma in die zurückgekehrte Stille.

Nichts.

Oder doch?

War das ein Wimmern? Ein Stöhnen?

War es überhaupt möglich, dass sie etwas hörte? Dass die Berge Wehklagen so zurückwarfen, dass sie bis an ihr Ohr drangen? Oder hörte sie nur das Rauschen der Wasserfälle? Bildete sie sich alles ein? War es der Wind, der ihren Ohren einen Streich spielte?

Angestrengt horchte Emma weiter. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich.

Da. Da war es wieder. Neben den anderen Geräuschen kaum hörbar. Aber es war da.

Nein. Das war nicht der Wind, kein Streich ihres Gehirns. Das war ein Mensch.

Wie immer griff Emma als erstes zu ihrem Telefon. Aber erneut war von diesem Gerät nichts zu wollen. Funkloch. Auf der Suche nach Empfang ging Emma die Strasse auf und ab, verliess sie und kehrte zurück. Aber Empfang bekam sie keinen.

Erneut hielt sie Ausschau nach Alice. Wenn doch wenigstens sie zu Hilfe käme…

Aber nichts wies auf ein baldiges Eintreffen hin.

Wo blieb sie nur so lange?

Sie würde wissen, was zu tun war.

Die vorangekündigten zwanzig Minuten waren sicher bald vorbei.

Emma überlegte hin und her. Sollte sie hier auf Alice warten? Sollte sie etwas hinterlassen, zum Zeichen, dass sie hier gewesen war und sich auf den Weg machen, um zu sehen, ob sie helfen konnte?

Das wäre unklug. Dessen war sich Emma bewusst.

Sie entschied, ihren Weg fortzusetzen, solange, bis Alice kam, die sie mit ihrem Auto schnell wieder an den Ort des Geschehens zurückfahren könnte oder aber bis sie Handyempfang hatte, um Hilfe zu ordern.

Sie wusste, dass sie bald Empfang bekommen müsste, hatte sie doch auf Alices Grundstück welchen gehabt. Die Frage war nur, wann sie in Reichweite der Antenne kam.

Das galt es nun herauszufinden.

Dieser Entscheid erschien Emma vernünftig, weshalb sie sich ein wenig beruhigte.

Und genau in diesem Augenblick kam der Hilferuf.

Emma fuhr erschrocken zusammen. Die Stimme klang so wehleidend, so schmerzerfüllt.

Und das schlimmste war: Sie klang irgendwie seltsam vertraut.

Die Vernunft flog kurzerhand über Bord.

Genügend Geistesgegenwart, um ihren leichten Schal an den nächsten Baum zu knüpfen bewies sie aber noch.

Dann rannte Emma los.

Sie erreichte das Becken des Wasserfalls. Dort sah sie sich um. Aber es war niemand zu sehen.

Da vernahm sie den Hilferuf erneut.

Emma schwante Schlimmes. Dennoch sah sie sich noch einmal um, in der Hoffnung sich zu irren. Aber sie irrte nicht. Schliesslich gab sie nach. Sie richtete den Blick in die Höhe.

Erneut ein Rufen. Es wurde bereits schwächer.

Jetzt war es eindeutig. Die Stimme kam nicht aus der umliegenden Nähe. Sie kam von Oben.

Das Opfer schien nicht weit oberhalb von Emmas Standort aufgekommen zu sein.

Emma betrachtete die Felsen, das Gelände. Und fasste einen Entschluss.

Mit etwas Abstand zum Wasserfall nahm sie einen Fuss vor den anderen setzend die Steigung in Angriff.

Das Terrain stellte keine übermässige Herausforderung dar. Zumindest waren keine Kletterutensilien nötig. Der Untergrund war uneben und felsig, teilweise aber auch von Erde überdeckt. Gestein ragte mancherorts weit aus dem Boden heraus.

Erst viel weiter oben präsentierte sich der Fels in seiner Urform. Rau und erbarmungslos.

Dennoch, die Hürden, mit denen Emma konfrontiert wurde, wollten erst einmal genommen sein.

Trotz der Widrigkeiten bewegte sie sich rasch und sicher vorwärts. Fast so, als hätte sie nie etwas anderes gemacht.

Je weiter sie kletterte, desto unwegsamer wurde das Gelände.

Die Anstrengung trieb ihr den Schweiss ins Gesicht.

Allmählich musste sie die Hände zu Hilfe nehmen, um weiterzukommen.

An ihren Fingern klebte Erde und Staub. Ihre Schuhe waren schmutzverkrustet.

Immer wieder hielt sie inne und lauschte. Zunehmendes Rauschen verschluckte die menschlichen Geräusche grösstenteils. Die Umgebung wurde feuchter, an einigen Stellen war sie nass. Pfützen, teilweise beinahe kleine Seen traten vermehrt auf und erschwerten das Fortkommen. Das Rauschen nahm zu. Sie war dem Wasserfall doch näher gekommen, als sie geglaubt hatte.

Die anfänglich regelmässigen Hilferufe wurden allmählich seltener und auch leiser. An deren Stelle traten Leuchtzeichen. Das Licht erhellte in regelmässigen Abständen die Dämmerung.

Dreimal kurz, dreimal lang, dreimal kurz. Der Morsecode für SOS.

Das Gestein nahm Emma meist die Sicht auf das Lichtsignal. Sie bewegte sich trotzdem weiter in die ungefähre Richtung.

Feine Wassertröpfchen benetzten ihr Haar, das nun in Strähnen an ihrem Gesicht klebte.

Emma nahm sich Zeit, sich umzusehen. Sie war jetzt direkt neben dem Wasser.

Sie sah die herabstürzenden Massen.

Irgendwie hatte das von der Strasse aus harmloser ausgesehen.

Aber ein Zurück gab es nun nicht mehr.

Denn etwas weiter oberhalb sah sie das Licht wieder aufleuchten. Es brach sich an den Wassermassen.

Wie weit war die Person von dieser unheimlichen Naturgewalt weg?

Egal. Das Licht blinkte immer noch auf. Der Mensch war wohl noch bei Bewusstsein.

Es war nicht mehr weit. Nur noch ein bisschen weiter in die Höhe.

Dadurch ermutigt griff Emma nach dem nächsten Stein. Und rutschte ab.

Beinahe wäre sie gestürzt. Hätte sie nicht instinktiv das Gleichgewicht mit einem grossen Schritt ausgeglichen, würde sie nun im Dreck liegen. Oder im Wasser.

Kein Wunder, war der Verunfallte abgestürzt, schoss es Emma durch den Kopf.

Sie versuchte es noch einmal. Diesmal bekam sie den Vorsprung richtig zu fassen. Sie schob sich an einer herausragenden Ecke vorbei und landete in einer Sackgasse.

Entweder zurück oder hinauf. Ein mannshoher Fels versperrte ihr den Weg. Am Fuss des Felsens entdeckte sie eine Ansammlung von grösseren Gesteinsbrocken. Wenn sie auf diese Steine kletterte, wäre sie womöglich hoch genug, um den Fels überwinden zu können.

Hinauf, also.

Sie stellte sich auf die Steine. Damit erreichte sie tatsächlich eine akzeptable Höhe. Als würde sie sich im Schwimmbad aus dem Becken hieven, legte sie die Hände auf den Rand des Felsens, stiess sich mit den Füssen ab und stützte sich mit beiden Armen auf den Fels. Sie zog die Beine nach und kam schliesslich oben an.

Was dann geschah, hatte sie nicht erwartet.

Sie stand beinahe hinter dem Wasserfall. Das Wasser wurde auf seinem Weg in die Tiefe durch einen Felsvorsprung nach vorne abgelenkt. Dahinter verbarg sich eine Art Nische, die beinahe vollständig vom Wasser umschlossen wurde. Um dorthin zu gelangen, müsste Emma einen dünnen Wasserstrahl durchqueren.

Hoch war die Nische nicht. Sie wirkte zudem ziemlich schmal. Es sah fast so aus, als sei an dieser Stelle vor geraumer Zeit Gestein herausgebrochen und hätte dieses Loch hinterlassen, über das der Wasserfall nun hinwegrauschte.

Faszinierend.

Aber Emma war nicht hier, um die Natur zu bewundern.

Konzentriert betrachtete sie die Umgebung aus den Augen eines Helfers.

Sie sah hinauf. Da war nichts als eine steile Wand. Wenn sie sich nur vorstellte, dass jemand hier hinein gestürzt war, graute ihr.

Es grenzte an ein Wunder, dass dieser Jemand noch atmen, rufen und Lichtzeichen geben konnte.

Aber wo war dieser Jemand jetzt? War er überhaupt hier?

Da fiel Emma etwas auf. Sie hatte es bisher nicht wahrgenommen, weil sie auf ihrem Weg sowieso schon nass geworden war. Kontinuierlich wurde sie vom Spritzwasser des Sturzbaches benetzt. In erstaunlichem Tempo war sie durchnässt. Aber was noch schlimmer war: Das Schmelzwasser war eiskalt.

Was hätte sie getan, wenn sie nach einem heftigen Sturz hier gelandet wäre?

Sie hätte versucht auf sich aufmerksam zu machen, dann hätte sie sich an einen trockeneren Ort verkrochen, wenn sie dazu noch in der Lage gewesen wäre.

Genau.

Emma suchte hastig die Nische ab. Das Wasser floss schimmernd darüber und verzerrte die Sicht. Auf die Schnelle konnte sie niemanden entdecken.

Augenblick.

War da nicht etwas? Unter dem Felsvorsprung gegenüber?

Tatsächlich.

Wie aus dem Nichts entzündete sich Licht und erlosch wieder. Dreimal kurz, dreimal lang, dreimal kurz. Mehrere Male hintereinander. Dann setzte eine längere Pause ein.

Zum Zeitpunkt einer solchen Pause musste sie hier angekommen sein und hatte daher das Licht nicht früher gesehen.

Dass das Licht nur noch die Decke anleuchtete und auf diese Weise nichts nützte, war jetzt unwichtig. Sie musste sich bemerkbar machen. Der Verletzte durfte sich nicht erschrecken, wenn sie auf einmal auftauchte und doch musste er wissen, dass er gehört worden war.

„Ganz ruhig. Nicht bewegen. Ich komme. Ich bin hier. Alles wird gut.“ Skeptisch betrachtete Emma den wässrigen Vorhang, der ihr den Weg zum Opfer versperrte.

Augen zu und durch, dachte sie sich und tat den ersten Schritt.

Die Kälte traf sie so unvermittelt, dass es ihr den Atem verschlug. Geräuschvoll japste sie nach Luft.

Kalt. Kalt. Kalt.

Sie versuchte sich zu sammeln und liess die Umgebung erneut auf sich wirken. Sie stand in der Nische. Den Kopf musste sie jetzt schon einziehen. Es war dunkel. Licht. Sie brauchte Licht. Ihr Telefon.

Mist.

Sie war patschnass. Und ihr Telefon?

Da blinkte es wieder. Die felsige Decke, unter der das Licht hervorschimmerte, hing tief. Sehr tief. Ein klaustrophobisches Gefühl beschlich Emma. Sie ignorierte es.

Ihr Telefon war vergessen.

Sie brauchte es auch nicht mehr. Die regelmässig aufleuchtende Lampe reichte als Lichtquelle aus. Emma duckte sich. In gebeugte Haltung spähte sie in den Spalt.

Da erkannte sie menschliche Umrisse.

Von Aufregung erfasst, trat Emma noch etwas näher.

Der Kopf lag ihr zugewandt auf dem kalten Stein. Das Leuchtzeichen stammte von einer Stirnlampe. Das Licht war hell und warf Schatten. Mit jedem Aufleuchten wurde Emma geblendet. Erlosch das Licht, war es zu dunkel. Aber das Licht erlosch nicht einfach. Es glomm langsam ab, bevor es das nächste Mal aufleuchtete. Das war genug Zeit, um mit jedem Funken ein weiteres Stück von der Situation zu erfassen. Und mit jedem Puzzleteil wuchs der Schock.

Entsetzt schnappte Emma nach Luft.

Ein Arm wirkte seltsam verdreht, ein zweiter liess sich nicht ausmachen. Die Beine sah sie nur zur Hälfte. Der Rest schien vom Fels begraben und zerquetscht.

Der Oberkörper wirkte schmal und irgendwie unförmig. Ein Hauch von nassem Stoff umhüllte den Leib, aber es schien kaum angemessene Kleidung für eine Kletterpartie in dieser Jahreszeit zu sein.

Was war hier geschehen?

Emma hatte immer noch Mühe, die Verletzungen genau zu erkennen. Dafür entdeckte sie etwas anderes.

Sass da neben dem Kopf etwa eine kleine Puppe?

Emma glaubte ihren Augen nicht trauen zu können, und gleich würde das Licht erneut für eine Weile aus bleiben.

Eins.

Tatsächlich. Eine Stoffpuppe. Mit schwarzen Knopfaugen. Sie lehnte an diesem zerschudenen Gesicht. Dieses Gesicht...

Zwei.

Oh, mein Gott. Dieses Gesicht! Zerschmettert, angeschwollen, blutverkrustet, entstellt. Aber irgendwie bekannt, oder?

Drei.

Das Licht erlosch vollständig.

Emma wappnete sich gegen das Schlimmste.

Da vernahm sie ein leises Wimmern. Sie traute ihren Ohren nicht. Das klang wie… Wie ihr Name!

Sie kniff die Augen zusammen, überbrückte die letzte Distanz. Ihre Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit.

Sie konzentrierte sich auf die Augen des Opfers. Braun. Hübsch, mit schön gezeichneten Brauen.

Emma dämmerte, weshalb sie geglaubt hatte, die Stimme und das Gesicht zu kennen.

Ihr wurde speiübel.

Joschua?

Doch da war es zu spät.

Noch ein Schritt mehr. Ein Schritt zu viel.

Sie rutschte aus.

War das Eis?

Das war der letzte Gedanke.

Alles ging ganz schnell.

Sie verlor den Boden unter den Füssen.

Die Wassermassen erwischten Emma mit voller Wucht. Die enorme Kraft traf sie völlig unvorbereitet.

Sie stürzte mit den Fluten in die Tiefe. Das kleine Becken, das der Wasserfall geschaffen hatte, war gut gefüllt.

Zum Glück.

Sie tauchte unter die eisige Oberfläche und wurde von den nachfolgenden Massen begraben. Sie verlor die Orientierung.

Unter Wasser hatten sich Stellen mit gefährlicher Sogkraft gebildet.

Verzweifelt versuchte Emma gegen das Wasser anzukommen. Aber sie wurde verwirbelt wie ein Stück Treibholz.

Die Luft wurde knapp.

Die Zeit rannte ihr davon. Wo war oben, wo unten? Wie wild ruderte sie mit den Armen. Suchte Halt. Wehrte sich mit aller Macht gegen den Druck und den Sog.

Sie spürte, wie sie gegen Steine unter dem Wasser prallte.

Der Kampf schien schon fast verloren. Da durchbrach ihr Kopf die Wasseroberfläche. Gierig rang sie nach Luft. Sie riss die Augen weit auf. Unaufhörlich ergoss sich neues Wasser über sie. Dennoch sah sie klar, wie noch selten zuvor.

Jetzt nach etwas greifen, sonst wäre sie verloren.

Sie hielt sich über Wasser, blinzelte heftig. Und entdeckte schliesslich einen Vorsprung, der immer wieder aus dem Wasser hervorlugte.

Ihre Arme arbeiteten automatisch. In fast übermenschlich kraftvollen Zügen erreichte sie den Vorsprung. Sie griff danach. Sie konnte sich fast nicht festhalten. Ihre Finger waren taub vor Kälte. Aber irgendwie schaffte sie es. Sie brachte es fertig, sich soweit zu dem Vorsprung zu ziehen, dass sie aus der gröbsten Strömung raus kam. Keuchend und hustend umklammerte sie ihren Rettungsanker.

Sie schaffte es ans sichere Ufer. Dort angekommen liess sie sich erschöpft auf den Rücken fallen. So lag sie schwer atmend da und starrte in den Himmel.

Der Vorfall hatte nur wenige Minuten gedauert.

Für Emma waren es die längsten Minuten ihres Lebens gewesen.

Unscheinbar
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