Epilog

„Mum, ich kann nicht mehr.“
   „Nur noch ein bisschen, Sam. Du kennst den Plan“, sagte Jane Gerber.
   „Das heißt nicht, dass ich ihn gut finde.“
Der Weg führte mit einer leichten Steigung konstant bergauf. Die meisten Mitglieder der Gruppe hätten gerne eine Pause gemacht, aber keiner traute sich, danach zu fragen. Der breitschultrige Mann ging voran und gab dabei ein erbarmungsloses Tempo vor. Er wollte noch heute Abend ankommen. Zu lange schon hatten er und die anderen Überlebenden sich von einer Zuflucht zur nächsten gerettet. Zu oft schon hatten sie eine Notlösung gegen die nächste getauscht. Viele Menschen waren dabei gestorben. Damit sollte nun Schluss sein. Seinen Schätzungen zufolge müssten sie in knapp zwei Stunden da sein.
   Rund zwanzig Meter vor ihm schlurfte ein Untoter auf ihn und die anderen Überlebenden zu. Der Mann nahm sein Gewehr von der Schulter und umfasste den Lauf mit beiden Händen. Fast beiläufig zerschlug er dem Zombie im Vorbeigehen mit dem Kolben den Schädel. Als die Kreatur in den Staub fiel, lächelte er kurz. Nichts würde ihn und seine Gruppe so kurz vor dem Ziel aufhalten. Und für Duke Powell gab es nur noch ein Ziel, seitdem er davon gehört hatte: Sanctuary.