28
Henochisch? Ist Ihnen klar, wie absurd das ist?«
Die Morgensonne fiel durchs Fenster. Der Himmel war zum ersten Mal wieder strahlend blau, nachdem er sich in den vergangenen Tagen hinter einer grauen Wolkendecke versteckt gehabt hatte. Karl und Habich saßen am Frühstückstisch im Seitenflügel. Beide trugen bequeme Kleidung, Jeans, Sweatshirt, Pullover, hatten die Beine von sich gestreckt und die Teller zurückgeschoben. Habich hatte sich von seinem betrüblichen Zustand in der Nacht zuvor deutlich erholt. Von dem verwahrlosten Eindruck, den er auf Karl gemacht hatte, war nichts mehr zu sehen. Vielmehr schien er seine ironische, souveräne Haltung zurückgewonnen zu haben, mit der Karl ihn am ersten Tag kennengelernt hatte.
»Haben Sie noch nie etwas ausprobiert, das nur funktioniert, wenn es Dinge gibt, die Ihren Verstand übersteigen?«, fragte er und sah Karl offen an.
Karl runzelte die Stirn. »Wie meinen Sie das?«
»Haben Sie noch nie gebetet?«
»Gebetet? Um ehrlich zu sein: Nein.«
»Hm.« Habich lehnte sich zurück. »Das tut mir leid für Sie. Ich bin da experimentierfreudiger, muss ich sagen. Natürlich ist es ein wenig lächerlich – oder sehr sogar. Henochisch. Aber, machen Sie daraus, was Sie wollen, es gibt Situationen, in denen mich schon das Gefühl beschleicht, dass wir Menschen noch nicht alle Rätsel gelöst haben.«
»Zum Beispiel?«
»Nein, nein«, wehrte Habich ab. »Sie haben ganz recht. Ich hatte einfach nicht damit gerechnet, dass Sie mich dabei ertappen. Es ist kindisch.«
»Was … entschuldigen Sie, ich verstehe nicht – was wollten Sie denn damit erreichen?«
»Es war … ein schwacher Moment, verstehen Sie. Ich sagte es doch eben. Wie ein Kind, wenn Sie so wollen, das sich ängstigt und anfängt zu beten.«
»Da fangen Sie an, in der Sprache der Engel zu sprechen.«
Habich grinste. »Warum nicht? Ich kann Ihnen eine Grammatik ausleihen, wenn es Sie interessiert. Ein wunderbares Buch aus dem 16. Jahrhundert. Ich habe Wochen zugebracht, bis ich die Aussprache beherrschte …«
Karl sah ihn unverwandt an. Machte er sich über ihn lustig? Aber Habich ließ ihm keine Zeit, in der Frage zu einem abschließenden Urteil zu kommen. »Ach, kommen Sie, verzeihen Sie einem alten Mann eine Marotte –«
»Ist ja kein Problem«, unterbrach ihn Karl und beugte sich nach vorn. »Von mir aus lern ich auch die Sprache der Engel – wenn ich dann mit Ihnen sprechen kann.« Er holte Luft. »Aber kann ich das? Sie antworten mir ja nicht. Und ich muss gestehen, dass mich das langsam nervös macht.«
Habich wurde wieder ernst. »Ja, das kann ich verstehen.«
»Der gepolsterte Raum im ersten Stock«, fing Karl an und bemerkte, wie Habichs Augen sich weiteten. »Ja, ich bin zufällig darauf gestoßen.« Dass er Habichs Frau gesucht hatte, brauchte er ja nicht zu sagen. »Er war nicht verschlossen, also habe ich mich kurz darin umgesehen. Ich hoffe, das war nicht verboten?«
Habich schien dann doch ein wenig überrumpelt zu sein, denn er antwortete nicht gleich.
»Was machen Sie dort?«, fuhr Karl fort. »Und die Zeichen, die Sie an den Rand meines Aufsatzes gekritzelt haben? Ist das auch Henochisch? Der Durchbruch, den Sie beschwören? Kann es so etwas überhaupt geben?« Er redete sich langsam in Fahrt. »Ich weiß, Sie haben ja schon Ihren Freunden bei dem Essen gesagt, dass Sie es vorziehen, diese Fragen noch nicht zu beantworten. Aber Sie haben mich beauftragt, Ihre Papiere zu ordnen. Und ich muss gestehen, dass es mir schwerfällt, dieser Aufgabe nachzukommen, wenn Sie nicht endlich anfangen, mit mir zu reden. Sie haben doch gestern Abend selbst angedeutet, dass wir endlich anfangen sollten, miteinander zu sprechen.«
Habichs Blick war zum Fenster gewandert. Er schien sich durch den Kopf gehen zu lassen, was Karl sagte.
»Was haben Sie herausgefunden bei Ihrer Reise auf den Spuren von Platon, Descartes und Wittgenstein?«
»Wie kommen Sie denn auf die Reise?«
»Rabinowitz hat sie doch gestern erwähnt«, entgegnete Karl. »Ganz zu schweigen davon, dass ich im Archiv auf das Diagramm gestoßen bin, in dem die Gedankenexperimente der drei erwähnt werden.«
Habich musterte ihn. »Sind Sie wieder bei Ihrem Lieblingsthema angekommen, Borchert?«
Karl hielt seinem Blick stand. »Spielen Sie ein Spiel mit mir, Habich?«
Sein Gegenüber atmete aus. »Platon, Descartes, Wittgenstein. Klassiker der Philosophiegeschichte. Was ist daran unklar?«
»Worauf Sie hinauswollen!«, stieß Karl hervor. »Es ist Philosophiegeschichte, genau. Und was interessiert Sie daran? So wie Sie die Gedankenexperimente der drei in dem Diagramm formuliert haben, wirkt es wie eine Art Abfolge. Was ist? Haben Sie vor, die Reihe fortzusetzen? Sind Sie damit schon vorangekommen?«
»Meinen Sie nicht, dass Sie ein bisschen zu weit gehen?« Habich schien sich gesammelt zu haben. »Ich meine: Meine Arbeitsausrüstung, meine Forschungsergebnisse – das geht Sie doch gar nichts an.« Er blickte Karl ernst in die Augen.
Und im selben Moment hatte Karl das Gefühl, dass es keinen Sinn hatte, länger um das herumzureden, was ihm wirklich auf dem Herzen lag.
»Sie kannten meinen Vater?«, fragte er, ohne Habich aus den Augen zu lassen.
»Ja, das ist richtig«, antwortete der, und sein Blick wanderte wieder zum Fenster. »Wir haben uns an der Uni kennengelernt, das haben Sie ja gestern gehört. Ihr Vater und ich haben uns eine Zeitlang sehr gut verstanden.«
»Ich habe ihn nicht besonders gut gekannt«, murmelte Karl.
»Ich weiß«, sagte Habich und wandte ihm erneut den Blick zu.
»Wie war er denn so? Für Sie, meine ich«, fragte Karl leise.
Habich überlegte einen Moment. »Christian war erfüllt von einer schier unstillbaren Neugier«, sagte er schließlich. »Einer regelrechten Gier danach, wenn Sie meine Wortwahl entschuldigen, in der Forschung auf neue Ergebnisse zu stoßen. Und das war es auch, was uns beide zusammengeschweißt hat.« Er verschränkte die Arme.
Karl regte sich nicht.
»Ganz zu schweigen davon, dass Christian trotz dieses starken Ehrgeizes wirklich ein sehr angenehmer Mensch war«, setzte Habich hinzu. »Gut, der ein oder andere warf ihm vor, arrogant zu sein. Ich habe das nie so empfunden. Mir gegenüber war er es nicht. Ich habe ihn immer als einen Menschen erlebt, mit dem es Spaß gemacht hat, Zeit zu verbringen. Er sprühte förmlich vor Ideen, nichts war ihm zu waghalsig, zu schräg, zu verrückt.«
»Wieso haben Sie mir das nicht früher gesagt?« Karl räusperte sich. »Ich meine, wenn Sie mit ihm so gut befreundet waren, warum erzählen Sie mir das erst jetzt?«
Habich rückte sich auf seinem Sessel zurecht. »Nun, ich … ich dachte, Sie wollten nicht auf Ihren Vater reduziert werden. Der große Arzt Doktor Borchert. Viele Kinder berühmter Eltern reagieren empfindlich, wenn man sie auf ihren Vater oder ihre Mutter anspricht. Sie wollen als sie selbst wahrgenommen werden.«
Karl senkte wieder den Blick. Hatte er sich geirrt – und Habich und Forkenbeck hatten ihn doch um seiner selbst willen und nicht wegen seines Vaters um seine Unterstützung gebeten?
»Die Zeit, in der ich mit Christian zu tun hatte, ist lange her«, fuhr Habich fort. »Ich habe mit Forkenbeck viel über Sie gesprochen –«
»Das war es, was er erreichen wollte?«, unterbrach Karl ihn.
»Ich meine, was mein Vater erreichen wollte. Ein berühmter Arzt werden?«
Habich zögerte. »Wir haben uns später ein wenig aus den Augen verloren, wissen Sie. Aber, ja, in gewisser Weise schon, er wollte ein großer Arzt sein, aber es ging ihm nicht so sehr darum, bestimmte Krankheiten zu heilen, er war eher davon beseelt, etwas Grundlegendes über den Menschen selbst zu entdecken.«
»Und?«
»Na, das wissen Sie doch so gut wie ich, Borchert. Hat er was entdeckt?«
»Er hat ein paar Aufsätze veröffentlicht, in medizinischen Fachzeitschriften.«
»Stimmt, aber das war nichts Weltbewegendes.«
Karl nickte. War es nicht. »Also – was? Ist er – gemessen an seinen eigenen Ansprüchen – gescheitert?«
Habich löste die Arme und sank in seinen Sessel zurück. »Das ist ein hässliches Wort. Ich weiß nicht. Ich maße mir kein Urteil über Ihren Vater an. Er war mein Freund. Als ich hörte, dass er bei dem Unfall gestorben ist, war das ein trauriger Tag für mich. Ich hatte immer gehofft, noch mal mit ihm zusammenarbeiten zu können, aber daraus sollte nichts mehr werden.«
Karl schwieg.
»Denken Sie nicht«, hob Habich nach einer Weile noch einmal an, »dass Sie es von Ihrem Vater geerbt haben? Diese Vorstellung, etwas erreichen zu wollen – etwas, das die Dinge wirklich verändert?«
Karl musste schlucken. Natürlich wusste er, was Habich meinte. War sein Projekt in Berlin nicht aus einem solchen Traum heraus geboren worden? Aber man hatte es ihm abgelehnt. Und es war denkbar fraglich, ob er noch einmal einen ähnlich vielversprechenden Ansatz finden würde.
»Wie weit würden Sie gehen, Karl?«, hörte er Habich fragen. »Wie weit würden Sie gehen, um so etwas zu erreichen?«
Karl sah auf. »Mein Projekt ist von der Forschungsgemeinschaft gerade zurückgewiesen worden –«
»Ich weiß«, sagte Habich, »aber das meine ich nicht. Ich meine – was wären Sie bereit zu riskieren, wenn Sie die Chance bekämen, in der Forschung Neuland zu betreten?«
Karl zog die Augenbrauen zusammen. Was sollte das? »Das ist doch völlig egal«, antwortete er. »Warum soll ich mir über so ein Szenario Gedanken machen? Meine Idee wurde für nicht gut genug gehalten –«
»Herrje«, fuhr Habich dazwischen, »können Sie sich nicht etwas vorstellen, was heute vielleicht noch nicht der Fall ist, aber mal sein könnte?«
Karl schüttelte den Kopf. »Was meinen Sie denn? Ihren Durchbruch, von dem Sie immerzu reden? Was habe ich damit zu tun?«
Habich sah ihn nachdenklich an.
»Ich würde mein Leben aufs Spiel setzen«, sagte Karl schließlich, um Habich den Gefallen zu tun und eine Antwort zu geben. »Aber ich würde niemand anderen gefährden.«
»Kommt das nicht auf die Tragweite Ihrer Entdeckung an?«, antwortete Habich schnell. »Wenn es eine Entdeckung ist, die vielen Leuten das Leben rettet, wäre sie es dann nicht wert, ihr eine Handvoll Leute zu opfern?«
Karl verzog spöttisch den Mund. »Was wollen Sie hören? Wenn ich zwei Menschen retten kann, opfere ich einen dafür? Ist es das? Aber was, wenn der eine ein Kind ist – und die zwei anderen Massenmörder?«
Habich lag noch immer zurückgelehnt in seinem Sessel und winkte ab. »Sie haben recht, das führt zu nichts.«
Karl beugte sich vor. »Worüber reden wir hier überhaupt? Sind Sie sicher, dass es noch um Philosophie geht? Wie wollen Sie denn mit Philosophie Menschenleben retten?«
Habich schüttelte den Kopf, antwortete nicht.
»Nein, kommen Sie schon, Habich, ich will das jetzt wissen. Sie müssen endlich beginnen zu antworten.«
»Ich will keine Menschenleben retten«, entfuhr es Habich, und er richtete sich auf. »Es geht mir nicht darum, ein Leben gegen zwei oder drei abzuwägen, Junge.«
»Sondern? Worum geht es Ihnen?«
»Es geht mir um den Durchbruch.«
»Bitte«, triumphierte Karl, »hab ich es doch gleich gesagt.«
Da sprang Habich plötzlich aus seinem Sessel auf und starrte Karl in die Augen. »Hast du überhaupt eine Vorstellung davon, was das bedeutet? Durchbruch! Was es bedeutet, wenn man eine Mauer durchbricht, hinter der sich die Wahrheit zeigt, dass es einem die Angst bis auf die Knochen treibt? Hinter der sich ein Schrecken, ein Abgrund, ein Wissen verbirgt, dem wir als Menschen vielleicht nicht gewachsen sind?«
»Das geheime Wissen – das Wissen, das Pythagoras, Schlick und Gödel das Leben gekostet hat?«
Habich fuhr zurück. »Woher wissen Sie das?«
»Lara hat mir davon erzählt. Sollte sie nicht?« Karl ließ ihn nicht aus den Augen. Jetzt war es raus, er konnte es nicht mehr ändern. »Meinen Sie nicht, dass das vor allem ein Haufen recht wirrer Vorstellungen ist?«
Habich hatte sich abgewandt und war ans Fenster getreten.
»Warum sollten ausgerechnet Sie auf ein Wissen stoßen, das verborgen genug war, um jahrhunderte-, jahrtausendelang unentdeckt zu bleiben?«, insistierte Karl. »Es tut mir leid, aber ich glaub das nicht.«
»Müssen Sie auch nicht, Junge«, entgegnete Habich, ohne den Kopf vom Fenster abzuwenden. »Manchmal kann ich es auch kaum glauben.«
Jetzt erhob sich auch Karl. Er spürte, dass er dicht davorstand, Habich sein Geheimnis zu entreißen, und trat neben ihn an das Fenster. »Sie meinen allen Ernstes, die Tode dieser Denker stehen in einem Zusammenhang?«
»Sie wissen ja, wie das ist«, sagte Habich und warf Karl von der Seite einen Blick zu. »Man kann es so oder anders interpretieren. Ich hatte das Gefühl, plötzlich eine Reihe von Gedankenfiguren in einem Zusammenhang sehen zu müssen. Daraufhin habe ich über die biographischen Hintergründe der Denker recherchiert, die in diesem Zusammenhang standen. Und siehe da – es stellte sich heraus, dass ihre Ideen ganz wesentlich von Vordenkern beeinflusst worden sind, die ihrerseits eines gewaltsamen Todes gestorben sind.«
Warum ist er nicht wütender, dass ich weiß, woran er arbeitet, schoss es Karl durch den Kopf. Aber er sagte: »Also hat sie jemand umgebracht, oder was? Aber wer? Die gedungenen Mörder einer geheimen Sekte?«
Habich lächelte. »Na klar.«
Karl stutzte. »Wirklich?«
»Natürlich nicht!« Der Alte steckte die Hände in die Hosentaschen. »So einfach ist es leider nicht, Karl. Wie ich schon sagte: In welcher Weise die Steine des Puzzles zusammengehören, erschließt sich erst, wenn man gewillt ist, einen gewissen Zusammenhang zu erkennen. Wenn man gewillt ist, einer Reflexion zu folgen, die die meisten sicherlich für eine Verhöhnung ihres Verstandes halten würden.«
»Wenn man gewillt ist, ein bestimmtes Gedankenexperiment zu machen?«
Habich fuhr mit strahlenden Augen herum. »Manchmal liebe ich Sie, Karl – ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen«, lachte er. »Aber ja! Wenn man gewillt ist, ein bestimmtes Gedankenexperiment zu machen.«
»Und welches?«
Habich zögerte. »Haben Sie sich schon mal mit idealer Sprache beschäftigt?«, sagte er schließlich.
»Im Gegensatz zur normalen Sprache, die wir alle sprechen?«
Habich nickte.
»Um ehrlich zu sein, viel Ahnung habe ich davon nicht«, gab Karl zu.
»Was ist der entscheidende Unterschied zwischen idealer und normaler Sprache, Karl?«
Der überlegte kurz. »Die normale Sprache ist – wie soll ich sagen – meiner Macht entzogen?«
»Genau. Sie müssen sie lernen, Sie müssen sich bemühen, sie zu beherrschen. Manch einer steigert sich ja geradezu in einen Hass auf sie hinein. Hass darüber, wie schwer sie zu handhaben ist. Oftmals scheint sonnenklar, was man sagen will, nur es noch in Sprache zu gießen, stellt sich als furchtbare Schwierigkeit heraus. Aber genau durch diese Öse, durch die Sprache, wird sich unser Weltbild mit einem Mal auf den Kopf stellen lassen – oder besser gesagt: vom Kopf auf die Füße.«
»Meinen Sie.«
»Ja.«
Karl schwieg. Sprache. Immer wieder Sprache.
»Montague – sagt Ihnen das was?«, fragte Habich.
»Richard Montague … Er hat versucht, eine formale Semantik der normalen Sprache zu entwickeln, richtig? Was war das – ein Versuch, sozusagen seinen Willen der normalen Sprache aufzuzwingen? Eine Art Zwitterwesen aus normaler und idealer Sprache zu schaffen?«
»Wissen Sie, wie er gestorben ist?«
Karl grinste. »Ist er nicht ermordet worden?«
»Er ist erstochen in seinem Apartment aufgefunden worden. 1971 in Los Angeles. Der Täter wurde nie gefasst.«
»Also doch wieder die Sekte.«
»Keine Sekte, Karl.«
»Sondern?«
»Denken Sie nach! Sie sind doch Philosoph!« Und damit beugte sich Habich nah zu ihm heran. »Eines aber kann ich Ihnen jetzt schon sagen. Ich habe Montague getroffen, bevor er zu Tode kam.«
»Und er hat Sie zu der Idee für das vierte Gedankenexperiment inspiriert.«
Habich lachte. »Genau, mein Junge. Das ist es. Es hat ihn zwar umgebracht«, seine Stimme schien Karl wie flüssiges Glas ins Ohr zu fließen, »aber es hat sich gelohnt – nur weiß das noch niemand!«