88. KAPITEL

Christines Nacken schmerzte wie gewöhnlich, wenn sie auf dem Sofa einschlief. Sie sah Aste durch die Scheibe ragen. Hatte der Wind Äste durch ihr Wohnzimmerfenster geweht? Sie hatte ein Krachen gehört, und da war ein Loch in der Decke. Ja, sie konnte sogar Sterne sehen. Tausende schimmerten gleich über ihrem Hausdach.

Wo war die Decke von Großmutter Morrelli? Sie musste sich gegen die Zugluft schützen, vor der Kälte, die sie umwehte. Timmy, dreh bitte die Heizung hoch. Heiße Schokolade, vielleicht konnte sie zwei Becher heiße Schokolade für sie beide machen? Wenn sie doch nur das Mobiliar von der Brust schieben könnte. Und wo waren ihre Arme, wenn sie sie brauchte. Einen sah sie neben sich liegen. Warum konnte sie ihn nicht bewegen? War er eingeschlafen, wie der übrige Körper?

Diese ärgerlichen Scheinwerfer brannten ihr in den Augen. Wenn sie den Schalter fand, konnte sie sie ausschalten. In ihrem Licht tanzten die Äste in Zeitlupe Rumba und schlugen gegen das knirschende Glas. Es war viel zu anstrengend, die Augen offen zu halten. Vielleicht konnte sie wieder einschlafen, wenn nur dieses Rasseln aufhören würde. Es kam von irgendwo aus dem Mantel, aus ihrer Brust. Was immer es war, es war ärgerlich und ... und schmerzhaft ... ja, es war ärgerlich schmerzhaft.

Was machte Präsident Nixon denn da im Scheinwerferlicht? Er winkte ihr zu. Sie versuchte auch zu winken, aber ihr Arm war immer noch eingeschlafen. Er kam in ihr Wohnzimmer und schob die Möbel von ihrer Brust. Dann trug Präsident Nixon sie wieder in den Schlaf.