Martha
»Ob ich mich an Sie erinnere?« Der Mann sah überrascht aus. Dann lächelte er und zeigte mit dem Daumen hinter sich zum Pub. »Sie waren gestern Abend mit Ihrem Freund im Fisherman. Daran erinnere ich mich.«
»Er ist nicht mein Freund«, sagte Martha. »Außerdem ist er weitergereist.«
Martha wusste nicht, ob sie wütend oder froh darüber sein sollte, dass er sich nicht an sie erinnerte. Das war natürlich eine Beleidigung, jedoch eine, die sie zu ihrem Vorteil nutzen konnte. Sie zitterte nicht mehr und hatte sich insgesamt ein wenig beruhigt. Jetzt musste sie sich nur daran erinnern, wer er war, was er getan hatte, dann würde sie durch ihren Zorn und ihren Ekel den Mut finden, den sie benötigte. Schließlich war dies ihre Bestimmung, ihre Mission; es war der Grund, warum sie überlebt hatte, was viele andere nicht überlebt hatten.
Es fiel ihr noch immer schwer, ihn anzuschauen; als sie es trotzdem tat, sah sie im schwachen Schein der Straßenlaterne, dass er nicht so alt war, wie sie anfänglich gedacht hatte: Ende zwanzig vielleicht, höchstens Anfang dreißig. Er war nur wenige Zentimeter größer als sie, hatte zotteliges, dunkles Haar und einen starken Bartwuchs, der ihn ständig unrasiert aussehen ließ. Genau wie am vergangenen Abend trug er einen marineblauen Guernsey-Pullover und weite, dunkle Hosen aus einem schweren Material. Er sprach mit dem ausgeprägten Dialekt der Gegend. Die Stimme passte, da war sie sich sicher. Auch das Gesicht. Sie musste nun ihrem Glauben und Instinkt vertrauen; mit Logik allein erreichte kein Seher seinen Gral.
»Im Urlaub?«, fragte er, während er lässig neben ihr an dem Geländer lehnte.
»Kann man so sagen.« Martha schaute geradeaus, während sie sprach. Von Strahlern beleuchtet thronte über dem Wasser St. Mary's und schien hell wie polierter Sand. Im Hafen darunter tanzten die roten, blauen und bernsteinfarbenen Lichter wie Öllachen. Hinter sich hörte sie klackernde Schritte - eine Frau mit hochhackigen Schuhen - und weiter entfernt, unten in der Stadt, kam eine lärmende Gruppe Jugendlicher johlend aus einem Pub. Draußen am Meer platschte etwas ins Wasser.
»Die meisten Leute, die hier wohnen, haben nämlich keinen Blick für die Schönheit ihrer Umgebung«, fuhr der Mann fort. »Ich meine, wenn man es immer um sich hat, das Meer und so weiter, dann bleibt man kaum stehen und macht große Augen.«
»Sieht man mir das so an?«
Er lachte. »Ich bleibe selbst manchmal stehen und schaue hinaus aufs Meer. Weit draußen ist es völlig dunkel und man erkennt nur noch einen winzigen Lichtfleck, der sich in der Ferne bewegt. Ich frage mich oft, wie es wohl da draußen im Dunkeln auf einem Boot sein muss.«
»Sie sind kein Fischer?«
»Ich? Gott bewahre! Wie kommen Sie denn darauf? Ich habe zwar ein kleines Boot und fahre manchmal raus, aber nur für meinen eigenen Bedarf und immer am Tage.«
»Ich dachte nur ... ach, egal.«
»Nein, ich bin Tischler. In der Saison arbeite ich zudem viel fürs Theater - Chefkulissenbauer und Flaschen-spüler.«
Martha war verwirrt. Sie hatte definitiv damit gerechnet, dass sie einen Fischer suchte. Wenn sie jetzt jedoch darüber nachdachte, wusste sie nicht mehr so genau, weshalb sie sich so darauf versteift hatte. Vielleicht lag es an dem Geruch, dem Fischgeruch. Aber jeder, der am Meer lebte, konnte ihn leicht annehmen. Und er hatte ja gesagt, dass er ab und zu fischen ging. Nein, sagte sie sich, sie konnte sich nicht geirrt haben. Keine Ausflüchte. Folge deinem Instinkt.
»Machen Sie das schon lange?«, fragte sie.
»Was - Tischlerei oder Theater?«
Martha zuckte mit den Achseln. »Beides.«
»Seit ich mit der Schule fertig bin. Die einzige Sache, für die ich je etwas getaugt habe, war die Tischlerei, und am Theater war ich schon immer interessiert. Nicht an der Schauspielerei, nur an dem Drumherum - wie man Illusionen erzeugen kann. Und Sie?«
»Haben Sie auch mal woanders gearbeitet oder waren Sie immer hier?«
»Ich bin ein bisschen gereist. Durch die Provinz. Hier gibt es nicht immer genug Arbeit für mich, aber ich lebe nun mal hier. Es ist eben meine Heimat.«
»Sind Sie hier geboren und groß geworden?«
»Ja. Ein waschechter Whitbyer. Sie haben meine Frage nicht beantwortet.«
Martha spürte die Kälte der Meeresbrise und legte sich wieder ihre Jacke über die Schultern. »Welche Frage?«
»Ich habe nach Ihnen gefragt.«
Martha lachte und schob eine Haarsträhne zurück, die der Wind gelöst hatte. »Ach, ich bin leider nicht besonders interessant. Ich komme aus Portsmouth und bin nur eine langweilige Schreibkraft in einem langweiligen Büro.«
»Dann sind Sie das Meer ja gewöhnt, oder?«
»Entschuldigung?«
»Das Meer. Portsmouth ist doch ein berühmter Marinestützpunkt, nicht wahr?«
»Ach so, das Meer. Meine einzige Erfahrung mit dem Meer war eine Fahrt mit einem Luftkissenboot zur Isle of Wight. Und selbst davon wurde mir übel.«
Er lachte. »Hören Sie, möchten Sie noch irgendwo etwas trinken gehen? Ich hoffe, Sie halten mich nicht für dreist oder so, aber ...«
»Nein, überhaupt nicht.« Martha dachte schnell nach. In einen Pub konnte sie nicht mit ihm gehen, das stand fest. Bisher war ihre einzige Verbindung zu ihm der Lucky Fisherman, und sie konnte sich nicht vorstellen, dass außer Keith irgendjemand ihren flüchtigen Blickkontakt am vergangenen Abend bemerkt hatte. Aber sich nun mit ihm in der Öffentlichkeit zu zeigen, wäre zu gefährlich.
»Und?«
»Eigentlich habe ich keine Lust auf einen Drink. Der Abend ist viel zu schön, um in einer lauten, verrauchten Kneipe zu sitzen. Warum gehen wir nicht einfach ein Stück?«
»Nichts dagegen. Wohin?«
Martha wollte die Stadt meiden, wo die Pubs bald angetrunkene Touristen und Einheimische ausspeien würden, die sich später vielleicht daran erinnerten, die beiden zusammen gesehen zu haben. Wenn sie in ruhigeren, schwächer beleuchteten Straßen blieben, würde sie niemand bemerken. Und sie musste ihn irgendwo hinlotsen, wo sie allein und unter sich waren. Bestimmt hatte er das Gleiche im Sinn. Er war eindeutig ein cooler Typ. Denn egal was er vorgab, sie war sich sicher, dass er sich an sie erinnerte. Wie konnte er sie vergessen haben? Und wie konnte sie vergessen, was für ein Mensch er war? Sie dachte an den Strand und die Höhlen.
»Gehen wir doch zur Mole«, sagte sie, »und von dort weiter.«
»Okay. Übrigens, ich heiße Jack, Jack Grimley.« Er streckte seine Hand aus.
»Martha. Martha Browne.« Sie schüttelte seine Hand; sie war rau und schwielig - bestimmt vom Sägen und Hobeln des Holzes - und bei der Berührung erschauderte sie.
»Freut mich, Sie kennen zu lernen, Martha.«
Sie nahmen die Stufen und kreuzten den Khyber Pass hinab zur Pier Road. Inzwischen war es nach halb elf, die Spielhallen waren bereits geschlossen. Nur vereinzelte Liebespaare schlenderten vor den Auktionshallen herum und die waren alle mit sich beschäftigt.
Sie gingen hinaus auf die Mole und atmeten die Seeluft ein. Martha zündete sich eine Zigarette an und zog angesichts der Kälte dort draußen ihre Jacke etwas enger um den Hals. Bisher hatte Jack noch keinen Annäherungsversuch unternommen, doch sie wusste, dass es bald passieren würde. Im Moment schien er sich damit zufrieden zu geben, ruhig neben ihr zu stehen, während sie rauchte, und die entfernten Lichter draußen auf dem Meer zu betrachten. Sie fragte sich, wann er zuschlagen würde. Die Mole war zu offen. Um sie herum war alles dunkel, doch das ganze Ding ragte wie eine lange Steinbühne ins Wasser hinein. Dennoch war es genau der Ort, an dem er seinen ersten Schritt unternehmen könnte - ein flüchtiges Streicheln oder eine tröstliche Umarmung, um sie in falscher Sicherheit zu wiegen.
»Lust auf den Strand?«, fragte sie, ließ ihre Zigarette auf die Mole fallen und trat sie aus. »Ich lausche gerne den Wellen.«
»Warum nicht?«
Er ging neben ihr zurück zur Pier Road und die Steinstufen hinab zum verlassenen Strand. Eine schmale Gischtlinie brach sich längs auf den Sand, kurz darauf folgte das Zischen des sich zurückziehenden Meeres. Der Mond, der nun zu fast drei Vierteln voll war, stand hoch am Himmel und warf sein blasses Licht aufs Wasser. Dort schien es genau unter der Wasseroberfläche zu treiben wie eine fluoreszierende Qualle.
Sie gingen dicht an der Felswand entlang, wo der Sand trockener war. Abgesehen vom Mondlicht war es dort unten stockdunkel. Durch die leicht gewölbten Klippen waren sie von der Stadt aus nicht zu sehen.
Schließlich nahm Jack behutsam ihren Arm. Da haben wir es, dachte sie und spannte sich an. Sie versuchte sich normal zu verhalten und nicht wie gewöhnlich zu erstarren, wenn ein Mann sie zu berühren versuchte. Sie musste ihn einen Augenblick ablenken.
»Sind Sie sicher, dass Sie sich nicht erinnern?«, fragte sie und langte mit ihrer freien Hand in ihre Tasche.
»An was erinnern?«
»An mich.« Es war wirklich der Gipfel der Beleidigung, dass er nach allem, was geschehen war, so tat, als hätte er nicht die leiseste Ahnung.
»Ich habe etwas anders ausgesehen«, sagte sie und schloss ihre Hand um den Briefbeschwerer. Wärme und Entschlossenheit durchströmten sie.
Er lachte. »Martha, ich bin mir sicher, dass ich mich erinnern würde, wenn ich Sie schon einmal ...«
»Ich hieß damals nicht Martha.«
Es war ganz anders, als sie es sich vorgestellt hatte, ganz anders, als sie es so viele Male vor sich gesehen hatte. Er sollte einfach nur hinfallen, fertig. Aber das tat er nicht. Als der massive Briefbeschwerer mit einem dumpfen Krachen auf seine Schläfe traf, sank er nur auf seine Knie, stöhnte und legte ungläubig eine Hand auf die Wunde. Blut quoll zwischen seinen Fingern hervor und glitzerte im Mondlicht. Dann drehte er sich um und starrte sie aus seinen funkelnden, weit geöffneten Augen an.
Für einen Moment blieb Martha wie versteinert stehen. Unschlüssig, unsicher, ob sie weitermachen konnte. Unzählige Male war sie die Situation durchgegangen, sowohl im wachen Zustand wie in ihren Träumen, doch jetzt geschah es nicht so, wie es geschehen sollte. Aus Angst und Entrüstung schlug sie erneut zu und hörte ein noch lauteres Krachen. Diesmal fiel er vornüber in den Sand. Aber er blieb noch immer nicht einfach liegen. Sein Körper zuckte und krampfte anfallartig wie eine außer Kontrolle geratene Marionette, seine kurzen, dicken Finger krallten sich in den Sand. Martha stand da und schaute entsetzt zu, wie sich die auf dem Bauch liegende Gestalt auf dem Sand krümmte. Seine Arme zuckten und sein gesamter Körper schien zu erzittern, als wäre er kurz davor, zu explodieren. Plötzlich war es doch vorbei und er blieb reglos liegen. Im schwachen, weißen Licht sah das Blut um seinen Kopf ganz zähflüssig aus.
Martha beugte sich vor und stützte ihre Hände auf die Knie. Sie holte ein paarmal tief Luft und versuchte, ihren rasenden Herzschlag zu beruhigen. Beinahe hätte sie es vermasselt. Die Realität unterschied sich immer von der Vorstellung. Bei dieser Sache hatte sie so viel ihrem Instinkt und ihrer Fantasie überlassen, dass sie hätte wissen müssen, dass es nicht laufen würde, wie sie immer gedacht hatte. Aber immerhin war es nun getan, er lag zu ihren Füßen, auch wenn die Tat selbst schrecklicher und beängstigender gewesen war, als sie erwartet hatte. Doch nun war es vorbei. Sie konnte ihn nicht einfach hier am Strand liegen lassen und sie konnte nicht länger hier im Freien stehen bleiben. Nachdem sie sich nervös umgeschaut hatte, nahm Martha allen Mut zusammen und machte sich an die Arbeit.
Nach Atem ringend, zog sie die schwere Leiche langsam in die Öffnung der nächsten Höhle. Der Eingang war ein zerklüfteter Bogen von ungefähr zwei Metern Höhe, der sich im weiteren Verlauf bald verengte. Insgesamt führte die Höhle nur etwas mehr als vier Meter in die Klippe, war zudem noch gebogen und lief beinah spitz zu, doch für Marthas Zwecke reichte sie aus. Die dunklen Wände glitzerten glitschig, als würde auch der Fels schon in Erwartung schwitzen.
Sobald Martha die Leiche in die Öffnung geschleppt hatte, hielt sie inne und lauschte. Mittlerweile war es nach elf Uhr. Die Pubs hatten bestimmt schon geschlossen und manche Leute könnten Lust bekommen, angetrunken am Strand entlangzuspazieren. Momente später kicherte jemand an der Mole, dann konnte sie Stimmen hören, die näher kamen. Schnell sammelte sie sich und zog die Leiche an den Knöcheln bis hinter die leichte Biegung in der Mitte der Höhle. Sie hätte beinahe aufgeschrien, als sie mit einem eingerissenen Fingernagel an einer seiner Wollsocken hängen blieb und ihn nur mit Mühe freibekam.
Schließlich hatte sie ihn so tief wie möglich in die Höhle geschafft. Die Anstrengung hatte sie erschöpft - Schweiß perlte auf ihrer Stirn -, doch zumindest war sie nun in Sicherheit. Das schräg einfallende Mondlicht schien lediglich auf die ersten anderthalb Meter des Höhleninneren, dahinter wurde es von der Oberkante der gewölbten Öffnung abgeschnitten. Niemand konnte sie so weit hinten sehen, versteckt hinter der Biegung und hinter kleinen, im Sand liegenden Felsbrocken.
Vorsichtig lugte Martha hinter einem Felsbrocken hervor und sah, eingerahmt von der Öffnung der Höhle, ein junges Paar. Sie hielt den Atem an. Sie waren ungefähr dreißig Meter entfernt, unten am Strand, wo sich die Wellen brachen. Selbst aus dieser Entfernung konnte sie Fragmente ihres Gespräches aufschnappen.
»... spät. Gehen wir ...«
»... einen Moment ... friedlich ... gib mir ...«
»Nein! ... kalt ... Komm!«
Dann gab es weiteres Gelächter, und der Junge begann, hinter dem Mädchen her zurück zu den Stufen zu laufen.
Martha atmete aus. Es war wieder still. Um sicherzugehen, dass keine weiteren Leute in Feierlaune herkamen und ihr Werk verdarben, wartete sie mit angehaltenem Atem ungefähr fünfzehn Minuten lang. Als bis dahin nichts geschah, zog sie die Leiche nach vorn ins Mondlicht am Eingang der Höhle, um nachzuschauen, ob er wirklich tot war.
Grimley knirschte über die toten und ausgetrockneten Muscheln, die im Mondschein wie winzige Knochen schimmerten. Trockene Algenstränge knisterten unter Marthas Füßen und der Geruch von Seetang, Salz und verdorbenem Fisch stieg ihr in die Nase. Eine kleine, dunkle Gestalt krabbelte über den Sand nach hinten ins Dunkle. Sie zuckte zusammen. Draußen hörte sie nur den gleichmäßigen, ruhigen Rhythmus der sich auf den Sand brechenden und zurückschnellenden Wellen.
Zuerst wusch Martha den Briefbeschwerer in einer kleinen mit Wasser gefüllten Felsmulde, trocknete ihn an ihrem Hemd ab und steckte ihn zurück in die Tasche. Sie überprüfte ihre Hände und ihre Kleidung, konnte jedoch kein Blut entdecken. Später, wenn sie zurück in ihrem Zimmer war, würde sie noch einmal genauer nachsehen müssen.
Zum Schluss zwang sie sich, die Leiche anzuschauen. Eine Seite seines Gesichts war mit Blut bedeckt, ein Auge war aus der Augenhöhle hervorgetreten und schien sie direkt anzustarren. Seine linke Schläfe war zertrümmert. Entsetzt legte Martha einen Finger auf die Wunde und spürte, wie sich die Knochensplitter unter ihrer Berührung bewegten wie eine zerbrochene Eierschale. Der zweite Schlag hatte seine Schädeldecke getroffen, sie konnte die tiefe Delle spüren. Auch hier waren die Knochen gesplittert, ihr Finger berührte etwas Weiches und mit Haar Verfilztes. Sie begann zu zittern, ein Schrei blieb in ihrer Kehle stecken und ihr drehte sich der Magen um. Neben ihm kniend übergab sie sich in den Sand und dachte, es würde nie mehr aufhören.
Der abgestandene Gestank des Meeres hing in ihrer Nase, über ihre Finger waren Blut und die Hirnmasse verschmiert. Als sie wieder Luft bekam, wusch sie ihre Hände in der Lache in der Felsmulde und kniete dort nach Atem ringend, bis sie ihren Herzschlag wieder unter Kontrolle hatte. Sie konnte keine Minute länger in der Nähe der Leiche bleiben. Nachdem sie zur Öffnung der Höhle gekrabbelt war, lauschte sie ein paar Augenblicke. Abgesehen vom Krachen und Fauchen der Wellen war alles ruhig am Strand. Wie ein Geist schlüpfte Martha aus der Höhle ins Mondlicht und machte sich auf den Weg zurück in die Pension.