7 Uhr abends
Um halb sechs kreuzte Ena auf, sie hatte eine braune Tüte mit Zitronen, Honig und Limonensaft gegen meinen Husten dabei. Sie sagte, sie habe den ganzen Morgen den dringenden Wunsch verspürt, mich anzurufen, habe sich aber nicht getraut; ich sagte, wir seien wohl beide zu verklemmt. Sie möchte, dass ich morgen zu ihnen zum Abendessen komme. Ich erklärte, dass ich nach Stratford führe, aber am Freitag wieder zurück sei, und sie sah mich enttäuscht an.
»Am Freitag fahren wir aufs Land und kommen erst am zehnten zurück!«
»Ist doch nicht so schlimm«, sagte ich. »Ich bin fest entschlossen, mein Geld bis zum fünfzehnten zu strecken.«
Sie war bekümmert.
»Sie können noch nicht fahren! Wir haben Sie gerade erst kennen gelernt! Ich habe eine Idee: Wenn Ihnen das Geld ausgeht, warum fahren Sie dann nicht in unser Landhaus und bleiben dort? Nach dem zehnten sind wir wieder weg, und Sie können den ganzen Sommer da bleiben – vorausgesetzt, es macht Ihnen nichts aus, dass wir an den Wochenenden kommen«, sagte sie und sah mich unsicher an. Die Leute hier verblüffen mich.
Sie ist gerade gegangen, trifft sich mit Leo bei seiner Mutter.
Die BOAC-Tasche ist eingetroffen, und ich habe den Colonel angerufen, um mich zu bedanken. Er riet mir, viel zu essen:
»Einer Erkältung muss man Nahrung geben. Wenn man den Bazillen keine Nahrung gibt, dann fressen sie einen auf.«
Gehe jetzt in den Speiseraum und gebe den Bazillen Nahrung.