24. KAPITEL
Nashville, Tennessee
Freitag, 19. Dezember
8:00 Uhr
Taylor stand früh auf, holte sich unterwegs einen Latte Macchiato zum Mitnehmen und kämpfte sich durch Eis und Schnee zu dem Spa, in dem sie mit Sam verabredet war. Obwohl das Winterwetter nun schon seit drei Tagen anhielt, waren die Straßen immer noch nicht richtig frei geräumt, aber wenigstens befahrbar, wenn man wusste, was man tat. Taylor wusste es und die Besitzerin des Spas, eine Vietnamesin, offensichtlich auch: Taylor parkte neben den drei anderen Autos auf dem Parkplatz. Später am Vormittag sollte es wieder anfangen zu schneien, und es wurde ein Temperatursturz erwartet, was die Straßenlage unberechenbar machen würde.
Das alles fühlte sich so falsch an – sie sollte an der Arbeit sein, sich durch Akten wühlen, alles in ihrer Macht Stehende tun, um zwei Mörder aufzuhalten, einen alten und einen neuen. Stattdessen saß sie hier vor einem Wellness-Salon und freute sich drauf, gleich eine Massage zu genießen und den Fällen für ein paar Augenblicke zu entkommen. Das Schuldgefühl angesichts ihres Wunsches, von alldem hier befreit zu werden, war wie ein bitterer Geschmack in ihrem Mund.
Sie schaute sich im Spiegel an. Was wurde von ihr erwartet? Letzte Nacht hatte sie sich verpflichtet, die Hochzeit durchzuziehen, und das Versprechen entsprechend besiegelt. Baldwin hatte recht. Sie war nicht der einzige gute Cop in der Gruppe. Sie konnten und würden den Mörder fassen. Wenn sie dabei war, toll. Wenn nicht, könnte sich ihr Team ihrer immerwährenden Dankbarkeit sicher sein.
Solche Fälle wurden nicht innerhalb einer Woche gelöst. Das sagte sie sich wie ein Mantra immer wieder vor, während sie ihren Pferdeschwanz neu band, den Motor abstellte und ins Spa ging.
Es war acht Uhr am Morgen, und sie gähnte. Sie hätte ausschlafen und den Spa-Tag absagen können, aber dann hätte Sam sie umgebracht. Du hast seit Monaten keine Maniküre mehr gehabt, Süße, würde sie sagen. Entspann dich und hab zur Abwechslung mal ein bisschen Spaß. Taylor trank einen Schluck von ihrem Kaffee und hoffte, dass das Koffein schnell wirken und sie ein wenig wacher machen würde. Sie war erschöpft. Vielleicht hatte Sam recht. Sich einen Tag lang verwöhnen zu lassen konnte nicht so verkehrt sein.
Sie meldete sich bei der jungen Vietnamesin am Tresen an, setzte sich dann in die Wartezone und blätterte in einer Broschüre über Mikrodermabrasion. Das sah schmerzhaft aus.
In dreißig Stunden würde sie eine verheiratete Frau sein. Als sie einen Blick auf den vor ihr liegenden Zettel warf, musste sie lachen. Sie hatte während des Wartens ein wenig herumgekritzelt und fühlte sich jetzt wie ein Teenager, als sie das Herz mit den Initialen TEJ + JWB = IWL sah, das sie unbewusst gemalt hatte. Immerwährende Liebe. Oh Gott.
Sie fragte sich, wie lange das hier noch dauerte, und schalt sich sofort für ihre Ungeduld. Freier Tag, freier Tag, freier Tag. Energisch wiederholte sie die Worte im Kopf, bis Sam in Jogginganzug und Flip-Flops zur Tür hereingestürzt kam, in der Hand eine Birkin-Bag, die mit wer weiß was vollgestopft war. Der Ladenbesitzerin rief sie einen kurzen Gruß auf Vietnamesisch zu, bevor sie Taylor so fest umarmte, dass die Angst hatte, ihre Rippen würden brechen. Ihre Nase fühlte sich ganz kalt an Taylors Wange an.
„Guten Morgen, Süße! Ich bin so unglaublich aufgeregt. Stehst du nicht auch kurz vorm Herzinfarkt? Morgen ist der große Tag. Ehrlich, T, du heiratest morgen! Ich fühle mich, als ob wir das schon seit Monaten planen.“
„Das liegt vielleicht daran, dass du es seit Monaten planst? Meine Güte, Frau, frierst du gar nicht? Flip-Flops mitten in einem Schneesturm?“ Taylor warf einen Blick auf ihre eigenen Füße, die in praktischen und abgetragenen Uggs steckten.
„Taylor“, warnte Sam und ignorierte den Spott. „Komm, Süße. Das wird eine einfache, elegante Hochzeit. Nichts Überkandideltes, keine Tauben oder Pferdekutschen. Es wird genauso, wie du es immer haben wolltest. Alles sehr Taylor-isch.“
Taylor verdrehte die Augen. Während ihrer Kindheit, damals als noch ein Fünkchen Unschuld in ihnen steckte, hatten sie ihre Hochzeiten geplant. Gemeinsam hatten sie sich ihre schicken Männer aus Modemagazinen ausgewählt und Fotos und Zeitungsausschnitte der angemessenen Hochzeitsausstattung in kleine bunte Hefte geklebt. Sie hatten gekichert und geträumt und beim Gedanken an die wahre Liebe ganz verklärt geguckt.
Als sie älter wurde, vergaß sie diese Fantasien. Der Gedanke an eine Märchenhochzeit schien ihr irgendwie absurd, beinahe frivol. Aber nun hatte sie sich versprochen. Es gab kein Zurück mehr. Kein weißer Strand bei Sonnenuntergang oder ein Elvis-Imitator in Las Vegas. Nein, sie hatte einer kirchlichen Hochzeit zugestimmt. Mit allem Drum und Dran. So hatte sie sich das als Kind erdacht, hatte dann entschieden, dass es doch nichts für sie wäre, um jetzt das zu ernten, was sie vor all diesen Jahren gesät hatte.
Nach letzter Nacht hatten zumindest ihre kalten Füße aber nur noch was mit dem Wetter zu tun.
Sam musterte sie geduldig und wartete auf ein Zeichen, dass in Taylorville alles in Ordnung war. Mit einem schiefen Lächeln blinzelte Taylor ihr zu. Ach, wem versuchte sie was vorzumachen? Sie war aufgeregt. Zu Tode verängstigt, aber trotzdem aufgeregt.
„Okay, du hast recht. Ich kann es kaum erwarten. Ich bin höllisch nervös, also hoffe ich, dass du mir eine extralange Massage gebucht hast. Mit heißen Steinen und allem. In den letzten zwei Monaten, seitdem die Schneewittchenmorde angefangen haben, konnte ich mich nicht mehr wirklich entspannen. Hey, hast du …“
Sam unterbrach sie, indem sie den Kopf schüttelte. „Verdammt, nein. Wir werden nicht, ich wiederhole, wir werden heute nicht über die Arbeit reden. Das hier ist dein Tag, um dich zu entspannen und schön gemacht zu werden. Verstanden?“
Taylor winkte entschuldigend ab. „Okay. Kein Grund, gleich so angefasst zu reagieren. Ich habe mich nur gefragt …“
„Hör auf. Keine Fragen mehr.“ Sam schaute sie einen Augenblick ernst an, dann schüttelte sie erneut den Kopf. „Du hast den Virus, oder? Du kannst keine zwei Sekunden aufhören, an den Fall zu denken. Um deine Frage zu beantworten, nein, ich habe keine Spuren von Weihrauch und Myrrhe an den Opfern aus dem Massagesalon gefunden. Und jetzt hörst du mir mal zu. Das war’s. Für den Rest des Tages gilt ein Stillhalteabkommen zum Thema Tod und Zerstörung. Abgemacht?“
Taylor lächelte ihre beste Freundin an. „Okay, ich gebe mich geschlagen. Was hast du mit den Zwillingen gemacht?“
Sie wurden von einer leise sprechenden Frau mit hohen Wangenknochen und blauschwarzen, glatten Haaren unterbrochen. „Oh, Miss Sam, Miss Taylor. Die Pediküre wartet, Ladies.“
„Danke, Mai.“ Die Frau führte sie in einen Nebenraum, wo sanfte Musik spielte.
Taylor machte es sich in dem Massagesessel bequem und tauchte ihre Füße in das warme Wasser. Sam saß zu ihrer Rechten und war froh, über ihre Babies und nicht über Leichen sprechen zu können. Madeline und Matthew waren erst vor zwei Monaten auf die Welt gekommen und hatten bereits alle Herzen im Sturm erobert.
„Simon passt auf sie auf. Gott sei Dank war er ganz begeistert von der Aussicht, sie einen Tag zu nehmen. Er findet alles so aufregend, was sie machen. Ich meine, ich liebe sie wirklich mehr als mein Leben, aber was gäbe ich nicht für ein kleines Nickerchen. Zwanzig Nickerchen. Ich schätze, so wie die Sache aussieht, werde ich wohl die meiste Zeit des heutigen Tages verschlafen.“
Der Vormittag verging damit, dass sie sich unterhielten und all die Mädchensachen machten, die zu einer ordentlichen Hochzeitsvorbereitung gehörten. French Manicure, Pediküre, Gesichtsbehandlungen. Eine wundervolle Massage, ein kleines Augenbrauen- und Bikini-Wachsen, und schon waren sie fertig. Fünf Stunden pures, ungestörtes Verwöhnen. Als sie in die kalte Luft hinaustraten, war Taylor erstaunt, wie entspannt sie sich fühlte.
Sie umarmte Sam zum Abschied und ging dann zu ihrem 4Runner. Aus dem Augenwinkel sah sie eine Strähne schwarzen Haars, wie es sich in der Fensterscheibe spiegelte. Rabenschwarzes Haar, blasses Gesicht, rote Lippen. Nur eine weitere Kundin, die das Spa besuchte. Aber sofort stieg vor ihrem inneren Auge das Bild von Giselle St. Claires geschundenem Körper auf, gefolgt von den Opfern aus dem Massagesalon.
Die Ähnlichkeit der jungen Frau mit den ermordeten Mädchen machte die ganzen entspannten Stunden, die sie hinter sich hatte, in einer Sekunde zunichte. Die Schneewittchenmorde verfolgten sie.
Entgegen Sams Bitten würde sie noch einmal im Büro vorbeifahren. Sie hatte ein, zwei Kleinigkeiten zu erledigen und wollte außerdem sicherstellen, dass die Akten ihrer anderen Fälle alle auf dem neuesten Stand waren. Vielleicht würde sie noch einen letzten Blick in die Einsatzzentrale des Schneewittchenfalls werfen, bevor sie ging. Alles war unter Kontrolle. Das FBI war involviert, genau wie die Zicke Charlotte Douglas. Der Fall würde von ihrem Team gut betreut werden. Wenn sie sich überzeugt hatte, dass alle richtigen Rädchen in Bewegung gesetzt waren, konnte sie die Gedanken an alles andere als ihre Hochzeit aus ihrem Kopf verbannen. Sich auf Baldwin konzentrieren, auf ihr gemeinsames Leben. Doch die Vorstellung, einen offenen, aktiven Fall zu verlassen, verursachte ihr Bauchschmerzen.
Das Criminal Justice Center wirkte in der Winterlandschaft irgendwie verloren. Die kalten Steine erschienen kälter, die Fenster wirkten wie Augen in leeren Höhlen. Da weiterer Schnee vorhergesagt worden war, nahm Taylor an, dass viele früh in den Feierabend gegangen waren. Sie betrachtete den Eingang, die Hintertür, durch die sie schon Hunderte Male gegangen war, und dachte, dass sie sie das letzte Mal als unverheiratete Frau sehen würde. Schnell schluckte sie die Bedenken herunter, eilte die Treppe zwei Stufen auf einmal nehmend hinauf, zog ihre Karte durch den Schlitz und ging den Flur zu ihrem Büro hinunter. Es war keine Menschenseele zu sehen, was ihre frühere Vermutung bestätigte. Das Gebäude war praktisch leer. Abgesehen von der Mordkommission.
Sie bog um die Ecke und wurde von lauten Rufen begrüßt.
„Taylor, was machst du hier?“ Marcus rappelte sich aus seinem Stuhl hoch, um seiner Chefin den Platz an der Heizung anzubieten. Taylor nahm das Angebot dankbar an und setzte sich. Sie zog die Handschuhe aus und rieb die kalten Hände vor der üppigen Wärme der Heizung aneinander. Aus dem Augenwinkel bemerkte sie, wie Marcus sich unauffällig durch den Raum schlängelte. Dann griff er hinter sich und zog die Tür zu ihrem Büro zu. Fitz versuchte derweil, sie abzulenken.
„Genau, Lieutenant, solltest du in diesem Moment nicht irgendwo für die Hochzeit herausgeputzt werden?“ Fitz war heute ganz leger. Seine stahlgrauen Haare waren nicht ganz so akkurat gescheitelt wie sonst, sein Karohemd steckte nicht in der Hose, dafür sah man sein kleines Bäuchlein sich über den Hosenbund der Jeans wölben. Er äußerte sich jedoch nicht zu diesem Aufzug, sondern lehnte sich nur in seinem Stuhl zurück und verschränkte die Hände hinter dem Kopf. „Wann ist die Probe noch mal?“
Er zwinkerte Lincoln Ross zu, der gerade die schwierige Aufgabe, einen Stein aus dem Profil seiner Timberland-Stiefel zu ziehen, beendet hatte und aufschaute. Lincoln lächelte Taylor an. Die kleine Lücke zwischen seinen Vorderzähnen war der einzige Makel in seinem hübschen Gesicht. Sie lächelte zurück und fühlte sich von der Gelassenheit, die er ausstrahlte, irgendwie beruhigt.
„Was ist denn heute eigentlich mit euch los? Warum habt ihr euch alle angezogen, als wolltet ihr zum Camping gehen?“
„Weil du heute gar nicht hier sein solltest und wir früher Schluss machen und zum Camping gehen wollten.“ Fitz grinste sie an.
„Wirklich? Camping? Im Schneesturm?“
„Schneit es schon wieder?“ Lincoln trat ans Fenster und betrachtete stirnrunzelnd die Straße.
„Als ich reinkam, fing es gerade wieder an.“ Taylor stand auf und machte Anstalten, in ihr Büro zu gehen, aber sofort bewegten sich alle drei Männer auf sie zu und sagten gleichzeitig: „Nein.“ Fitz führte sie an seinen Tisch und bot ihr den Stuhl an.
„Gibt es irgendeinen bestimmten Grund, warum ich mein eigenes Büro nicht betreten darf?“
„Nein, keinen Grund. Du solltest jetzt aber wirklich zusammenpacken und nach Hause fahren.“ Marcus lächelte sie an, und Lincoln nickte zustimmend.
„Ich muss aber noch ein paar Dinge erledigen.“
Fitz schüttelte den Kopf. „Nein, musst du nicht. Hör einfach auf, darüber nachzudenken, Lieutenant. Du wirst drei Wochen weg sein. Das FBI hat alles unter Kontrolle. Du heiratest, fährst nach Italien und genießt einen wundervollen Start in dein neues Leben. Wir kümmern uns hier drum. Versprochen.“
„Hat irgendjemand was von der hoch geschätzten Charlotte Douglas gehört, seitdem sie nach Quantico zurückgekehrt ist? Und gibt es was Neues zu Jane Macias? Da draußen läuft ein Serienmörder rum, falls ihr das vergessen habt. Ich will helfen. Am besten sollte ich die Hochzeit verschieben …“
Lincoln unterbrach sie. „Auf gar keinen Fall, Schwester. Keine Chance. Du wirst morgen heiraten, ob dir das nun gefällt oder nicht. Basta. Wie gefällt dir meine Frisur?“
Taylor betrachtete ihn. Sie konnte nicht glauben, dass es ihr nicht gleich aufgefallen war, und schalt sich dafür, so egoistisch zu sein. Lincoln hatte sich den Kopf kahl rasiert, die Dreadlocks, die er über die letzten Monate kultiviert hatte, einfach abgeschnitten. Seine Haut schimmerte in der Farbe von Café au Lait. Sie erhob sich von ihrem warmen Stuhl, umkreiste ihren Mitarbeiter ein paarmal und überlegte. Mit den Dreadlocks hatte er wie ein sexy Rastasänger à la Lenny Kravitz in frühen Jahren ausgesehen, aber Taylor kam nicht drauf, an wen er sie jetzt erinnerte.
„Sehr raffiniert, mein Freund. Der Smoking wird an dir umwerfend aussehen. Du wirst die hübscheste Brautjungfer der Welt.“ Sie stieß seine Schulter leicht mit ihrer Hüfte an und öffnete den Mund, um noch etwas zu sagen, doch er unterbrach sie.
„Bitte keine Rede jetzt. Wir sind alle zufrieden damit, wie es ist. Fitz wird dich zum Altar geleiten, Marcus und ich sind die Brautführer, auch wenn wir auf Baldwins Seite stehen werden, und Sam ist die Trauzeugin. Aber das Wichtigste ist, dass unser Lieblingslieutenant unter die Haube kommt.“ Er sprang von seinem Stuhl auf, und er und Marcus stimmten ein Lied an. Bariton und Tenor erfüllten den Raum.
„Hier kommt die Braut, klein, dick und laut …“ Sie brachen lachend ab, bevor sie die dritte Zeile erreicht hatten.
Fitz und Taylor schauten ihnen zu, schüttelten den Kopf und lachten über ihre Mätzchen. Trotz des Serienmörders, der wie ein Geist in ihrer Mitte schwebte, hatte die Mordkommission verständlicherweise sehr gute Laune.
Taylor schaute zu Fitz. „Gibt es wirklich einen Grund, warum ich nicht in mein Büro darf?“
„Ja, den gibt es wirklich. Du willst doch die Überraschung nicht verderben. Ist nur eine Kleinigkeit für eure Hochzeitsnacht.“
Sie musterte ihn mit hochgezogener Augenbraue.
„Oh, hör auf. Wir packen nur Geschenke ein. Also, warum gehst du jetzt nicht nach Hause?“
Sie schaute ihm tief in die Augen, und er seufzte. „Okay. Okay. Du kannst bleiben. Aber du darfst trotzdem nicht in dein Büro.“
In Momenten wie diesem fragte sie sich, wer hier wirklich die Leitung innehatte.
Lincolns Telefon klingelte, und er und Marcus hörten auf, herumzualbern, damit er rangehen konnte. Er nahm den Hörer ab, hörte zu, verdrehte die Augen, nickte, und legte ohne ein Wort wieder auf.
„Leiche. Wer will übernehmen?“
„Ich.“ Taylor stand auf. Als alle anfingen, auf sie einzureden, warf sie ihnen einen strengen Blick zu. „Lincoln ist der Verantwortliche. Ich begleite ihn nur. Tut so, als wäre ich gar nicht da. Und jetzt lasst uns gehen.“
Als sie ihre Sachen gepackt hatte und zur Tür ging, überkamen Taylor gemischte Gefühle. Jedes Mal wenn sie jetzt gerufen wurden, erwartete sie, die geschändete Leiche von Jane Macias zu finden. Verdammt, sie wollte diesen Mistkerl schnappen, bevor sie das Land verließ.