4. KAPITEL

Nashville, Tennessee

Dienstag, 16. Dezember

6:40 Uhr

Taylor stand früh auf, die Augen noch ganz geschwollen vom Schlafmangel. Sie ließ Baldwin im Bett, schob ihm ein Kissen in den Arm und spürte ihr Herz brechen, als er lächelte und dem Kissen etwas zumurmelte. Ihn so zu sehen und daran zu denken, was er getan hatte, um sie schlussendlich zum Schlafen zu bringen, ließ alle Sorgen wegen der bevorstehenden Hochzeit lächerlich erscheinen.

Sie zog eine Jeans an und schlüpfte in ihre Ugg-Boots und einen beigefarbenen Strickpulli. Im Vorbeigehen schnappte sie sich aus der Küche eine Banane und einen Müsliriegel und stieg in ihren 4Runner. Am Ende der Ausfahrt hatte sich eine Schneewehe aufgetürmt, aber der Truck glitt wie auf Schienen durch sie hindurch.

Die Gegend sah wunderschön aus, klar und rein, erstrahlte in einem Weiß, das nur frisch gefallener Schnee vor einem knackigen Winterhimmel haben konnte. Sie fühlte sich wie in den Bergen; die laublosen Bäume mit den dichten weißen Mützen auf den schwarzen Stämmen, die fedrigen Zweige der Immergrünen bedeckt von einer glitzernden Eisschicht, der Himmel strahlend blau, wie er im Süden im Winter selten zu sehen war. Die Schönheit heiterte sie auf, und sie verließ die stille Nachbarschaft in guter Stimmung. Nun konnte das Wetter schon ihr Herz berühren. Jesus. Sie wurde wirklich weich.

In den Vororten waren die Straßen noch nicht geräumt und – wenn man keinen Allradantrieb hatte – unpassierbar. Die Hauptstraßen waren jedoch relativ frei und noch nicht wieder überfroren. Vorsichtig bahnte Taylor sich den Weg zu Starbucks, bestellte am Drive-Through einen fettarmen, zuckerfreien Vanille-Latte und fuhr dann weiter zur Arbeit.

Die Autopsie von Janesicle war für sieben Uhr früh angesetzt, und Taylor hatte vor, dabei zu sein. Vielleicht hätte Sam auch schon die Ergebnisse des Massenspektrometers. Wenn es sich wirklich um Opfer Nummer vier handelte, würde es schwer werden, das geheim zu halten.

Sie schaltete das Radio an und suchte so lange, bis sie einen Sender gefunden hatte, der Musik spielte, die ihr gefiel. Heute Morgen ertrug sie das übliche Gerede der Frühstückssendungen nicht, und seit dem dritten Mord machte sie auch einen großen Bogen um die ganzen Feiertagssender. Es fühlte sich einfach nicht richtig an, dieser freudigen Ausgelassenheit zuzuhören, während die toten Mädchen sich wie Kaminholz in der Leichenhalle stapelten. Sie brauchte nur einen gewissen Lärmpegel, Ablenkung. Sie sprach die Worte eines U2-Songs mit, während sie den Highway entlangfuhr. Die Straßen waren menschenleer, und sie fühlte sich so frei wie seit Monaten nicht.

Je näher sie jedoch der Rechtsmedizin kam, desto schwerer wurde ihr Herz. Als sie in die Gass Street einbog, schaltete sie das Radio aus.

Sams Büro lag in einem ganz normal aussehenden Firmengebäude am Ende der Straße, in der sich das Tennessee Bureau of Investigation, der örtliche FBI-Ableger, befand. Taylor war schon so oft hier gewesen, dass Sam ihr eine Karte gegeben hatte, die ihr auch nach Dienstschluss Zutritt gewährte. Oder vor Dienstbeginn, wenn nötig. An einem Tag wie heute gab es mit Sicherheit nur eine Notbesetzung, aber Taylor wusste, dass Sam da sein würde.

Und da war sie, bereits vorbereitet. Taylor konnte ihren Umriss durch das mit Draht verstärkte Sicherheitsglas der Tür sehen. In dem abgetrennten Vorraum, wo sie aus ihren Klamotten und Stiefeln schlüpfte und die OP-Kleidung und blaue Plastikclogs anzog, war die Luft kühl und klar. Sie packte ihre Straßenkleidung in einen Spind. Die Sachen mussten ja nicht den Rest des Tages nach Leichenhalle riechen. So angezogen betrat sie die Autopsieräume. Der chemische Geruch nach Tod grüßte sie wie ein alter Freund. Sie bemerkte ihn kaum noch.

Sam nickte, als Taylor eintrat. Sie war bereits dabei, ihre Befunde in das an ihrer Stirnlampe befestigte Mikrofon zu diktieren.

Der Leichnam von Janesicle Doe lag auf der cremefarbenen Plastikwanne, die den darunterliegenden Edelstahltisch umschloss. Sie war so weiß; kaltes, klammes Fleisch mit diesem großen, schwarzen Grinsen quer über der Kehle. Taylor spürte, wie ihr die Galle hochstieg, und schluckte schwer. Eine unangemessene Reaktion. Sie hoffte, dass Sam es nicht bemerkt hatte. Taylor war so abgeklärt wie alle anderen, aber irgendetwas an diesem Mädchen rührte sie besonders an.

Die einzelnen Morde hatten sie am Anfang nicht beunruhigt. Also nicht mehr als sonst. Nicht so wie dieser hier.

„Taylor, ist dir das aufgefallen? Sie hat das gleiche Zeug auf ihren Schläfen.“

Taylor trat näher und beugte sich über den Körper. Auf beiden Seiten des Gesichts glitzerte eine weißliche Substanz unter Sams Lampe. Es sah aus wie Streifen von Mondlicht.

„Es scheint das gleiche Material zu sein. Gibt es schon eine Rückmeldung dazu aus dem Labor?“

„Wir sollten eine Antwort haben, wenn wir hier fertig sind. Aus den vorherigen Proben haben wir keine Informationen erhalten, sie waren nicht umfangreich genug.“ Sam arbeitete sich systematisch durch Jane Does Haar.

„Du hast gesagt, es ist nichts von Mensch oder Tier.“

„Richtig. Keine DNA. Aber sie hat genug von diesem Zeug auf dem gesamten Körper, ganz sauber und frisch. Ich hab’s in den Spektrometer gegeben.“

„Das ist deine kleine Spezialmaschine, die die chemische Zusammensetzung ausspuckt, richtig?“

„Kleine Spezialmaschine? Wie wäre es mit Flüssigchromatografie mit Massenspektrometer, oder auch kurz LCMS? Ich würde gerne mehr Zeit darauf verwenden, ein paar anspruchsvollere Tests durchführen, um die Zusammensetzung zu erfahren, aber ich brauche eine Vergleichsprobe des echten Materials, um sicherzugehen. In der Zwischenzeit haben wir wenigstens genügend Informationen, um eine Vorstellung zu bekommen, mit was wir es hier zu tun haben.“

Sam fuhr mit ihrer Untersuchung fort, und Taylor stand gedankenverloren neben der Leiche.

Vor zwei Monaten war Taylor zur Fundstelle von Elizabeth Shaw gerufen worden, einer Studentin an der Belmont University. Elizabeth war auf dem Weg von ihrer Wohnung zur Vorlesung verschwunden. Sofort waren alle Hebel in Bewegung gesetzt und umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet worden, aber zu spät. Ihre Leiche wurde in dem hohen Gras einer Schlucht nahe der Interstate 24 gefunden. Wie Müll aus dem fahrenden Auto geworfen, lag sie seit mindestens zwei Tagen dort. Die ihrer Leiche nach dem Tod zugefügten Verletzungen konnten Tieren zugeordnet werden. Es gab Unmengen an biologischen Spuren. Ihre Arme und Beine waren gefesselt. Sie hatten nicht feststellen können, wo sie tatsächlich umgebracht worden war.

Elizabeth Shaws Fundort sah nicht ganz so aus wie die damalige Arbeit des Schneewittchenkillers, aber während ihrer Autopsie hatten man Proben von rotem Chanel-Lippenstift nehmen können. Untersuchungen der Knoten an den Seilen zeigten, dass sie viel komplexer waren, als sie ursprünglich ausgesehen hatten. Und selbst die erfahrensten Officer waren alarmiert, als ein zwei Jahrzehnte alter Zeitungsausschnitt über den ersten damaligen Schneewittchenmord aus der Vagina des Opfers gezogen wurde. Alle Gedanken daran, dass es sich um einen ganz normalen Mord handelte, lösten sich in Luft auf, und still und leise wurden in der Mordkommission die Akten zu einem zwanzig Jahre alten Fall wieder geöffnet.

In schneller Folge waren zwei weitere Mädchen entführt und ermordet worden. Candace Brooks wurde drei Wochen später umgebracht und an der Interstate 65 abgelegt. Die Presse fing an, die Morde dem „Highwayman“ zuzuschreiben, da die Interstates die einzige Verbindung zwischen den beiden Verbrechen zu sein schien. Candace’ Autopsie war der von Elizabeth erschreckend ähnlich, bis hin zu dem Zeitungsausschnitt – der sich in diesem Fall mit dem zweiten Schneewittchenmord vor zwanzig Jahren befasste.

Als Opfer Nummer drei, Glenna Wells, auf einer Bootsrampe am Percy Priest Lake auftauchte, war die Presse vor der Rechtsmedizin am Fundort. Eine scharfäugige junge Reporterin hatte einen Blick auf die Leiche werfen können, den roten Lippenstift gesehen, die Art, wie die Tote hingelegt worden war, und war mit der Videoaufnahme direkt zu ihrem Sendeleiter gerannt. Der Producer war ein alter Hase und erkannte die Szenerie aus seinen frühen Zeiten als Reporter. Der Highwayman wurde umbenannt in „die Wiederauferstehung des Schneewittchenmörders“. Taylor und die Metro Police steckten gehörige Prügel dafür ein, die Öffentlichkeit nicht davor gewarnt zu haben, dass ein lange Zeit untergetauchter Serienmörder wieder sein Unwesen trieb. Damit begann der Medienhype. Glennas Leiche schenkte den Ermittlern einen dritten Zeitungsausschnitt, aber keine weiteren Hinweise.

Und jetzt gab es ein viertes Opfer.

Die Mädchen waren im Tode vereint: durch die klaffenden Halswunden, die Zeitungsausschnitte, die Knoten und den verdammten Chanel-Lippenstift. Bluttests deuteten darauf hin, dass sie mehr als den erlaubten Blutalkoholspiegel hatten, alle irgendwo zwischen 1,5 und 2,0 Promille. Auch Reste von Rohypnol fanden sich. Es war offensichtlich, dass alle vier Mädchen von dem gleichen Menschen getötet worden waren. Ob es sich um den originalen Schneewittchenmörder oder um einen Nachahmungstäter handelte, stand immer noch zur Debatte. Ein wesentlicher Unterschied zwischen den aktuellen Morden und denen aus den 1980er-Jahren waren diese öligen, cremigen Rückstände auf den Gesichtern der Mädchen. Da sie keine Möglichkeiten hatte, eigene DNA-Tests durchzuführen, wartete Sam immer noch auf die Ergebnisse des Labors. Die DNA würde ihnen die Wahrheit sagen – ein Nachahmer oder der echte Mörder. Taylor neigte zu Ersterem. Die Unterschiede waren gering, aber sie waren da.

„Hallo, Erde an Taylor. Kannst du mir hier mal helfen?“

„Oh, tut mir leid, Sam. Ich habe gerade an etwas anderes gedacht.“

Sam schaute sie scharf an, dann zeigte sie auf das Mädchen. „Kannst du ihr rechtes Bein anheben? Ich sollte sie eigentlich in die Beinhalter legen, aber da du ja da bist …“

„Klar, kein Problem.“

Taylor umfasste das Bein des toten Mädchens und ignorierte das seltsame Gefühl von totem Fleisch unter den dünnen Latexhandschuhen. Es fühlte sich ein bisschen an wie die Haut an einem Stück Hühnerbrust. Gummiartig, lose. Ihre Hand wäre beinahe abgerutscht. Verdammt, Mädchen, reiß dich zusammen, schalt sie sich. Sie fasste fester zu, zog das Bein zurück und entblößte die Genitalien des Mädchens. Sam hatte sich bereits an die Arbeit gemacht, nahm Abstriche und beeilte sich, die notwendigen Untersuchungen so sorgfältig und schnell wie möglich durchzuführen. Taylor versuchte, sich auf den Hinterkopf ihrer Freundin zu konzentrieren, aber dann sah sie etwas glitzern, eine Reflektion des Lichts. Sie schaute genauer hin.

„Ein Intimpiercing?“

„Ja“, erwiderte Sam mit einem Hauch Ekel in der Stimme. „Du wärst erstaunt, wie viele ich davon zu sehen bekomme. Keine Stelle, an der ich gerne eine Nadel durchgesteckt bekäme, aber hey, das ist nur meine Meinung.“

Bei dem Gedanken daran überlief Taylor ein Schauer. Autsch.

„Hier ist es.“

Taylor wurde das Herz schwer, als sie zusah, wie Sam ein kleines Paket aus der Vagina des Mädchens zog. Die Zellophanhülle war mit Blut, Sperma und wer weiß was sonst noch verschmiert. Taylor wollte es auch gar nicht so genau wissen. Sam legte das Päckchen von der Größe einer Visitenkarte auf ein Edelstahltablett. Dann schaute sie Taylor an.

„Gehört dir, wenn du willst.“

„Nein, ich denke, ich lasse es lieber von dir sezieren, aber danke.“

„Du wirst dich nie wirklich hieran gewöhnen, oder?“

„Süße, das ist der Grund, warum nicht ich Medizin studiert habe, sondern du. Mache es auf und lass mal sehen, was wir da haben.“

Vorsichtig öffnete Sam das Päckchen und legte das Zellophan für spätere Tests beiseite. „Ein Fest für die Spurensicherung“, murmelte sie.

Taylor schaute zur Leiche. Was war es, das sich dieses Mal so anders anfühlte?

„Wie lange war sie schon tot, Sam?“

„Zum Zeitpunkt, als ich an den Tatort kam? Nicht mehr als eine Stunde.“

„Also haben wir ihn gerade so verpasst. Warum hat er sein Vorgehen geändert?“

„Keine Ahnung, T. Du bist der Ermittler. Dann ermittle mal.“

Taylor lächelte kurz, wurde aber gleich wieder ernst.

„Wieso wird dieses Mädchen nicht vermisst? Bei allen anderen hatten wir Vermisstenanzeigen vorliegen. Sie sieht gut versorgt aus – frische Maniküre, gezupfte Augenbrauen, Haare gesund und gut geschnitten. Sie hat sich irgendwo mit irgendjemandem einen angetrunken. Irgendjemand muss sie vermissen. Wir sollten einen Bericht über sie vorliegen haben.“

„Da stimme ich dir zu, das sollten wir. Sie ist jünger als die anderen Opfer. Sieh dir ihre Röntgenaufnahmen da drüben an. Die Zahnbilder zeigen, dass ihre dritten Backenzähne immer noch in der Entwicklung sind. Wenn ich wetten müsste, würde ich sagen, sie ist zwischen fünfzehn und siebzehn. Ich weiß nicht, Süße. Vielleicht ist das System einfach nicht auf dem aktuellen Stand, oder ihre Eltern sind nicht in der Stadt und wissen nicht, dass sie vermisst wird.“

Sam hatte inzwischen mit der Pinzette den Papierschnipsel aus der Zellophanhülle entfaltet. Es war ein Stück Zeitungspapier. Sie wussten beide, was daraufstehen würde.

Und sie hatten recht.

Mord in Nashville

Der Schneewittchenmörder schlägt wieder zu

Das Datum über dem Artikel war der 14. Dezember 1986.

Sam starrte auf die Leiche, einen sorgenvollen Ausdruck im Gesicht. Taylor sah zu, wie sie sich über den Hals des Mädchens beugte, sich dann abrupt aufrichtete und den Raum verließ. Nach einem Augenblick kehrte sie mit einer großen Lupe zurück, die sie über die Stelle hielt, die sie sich zuvor angeschaut hatte. Ihre Lippen waren weiß.

„Sam, was ist los?“ Taylor beugte sich ebenfalls über die Halswunde des Mädchens und schaute durch die Lupe. Ihre Finger zitterten, als sie entsetzt auf die unterste Ecke der Wunde zeigte.

„Ist es das, was ich denke, dass es ist?“

Sam sah erschöpft aus. „Ich muss einen Abstrich machen, aber es sieht so aus.“

Das war zu viel für Taylor. Sie hob entschuldigend eine Hand, raste zum nächsten Spülbecken und gab den Vanille-Latte von sich.

Zwanzig Minuten später ging es ihr besser, und Sam reichte ihr die Ergebnisse der LCMS-Untersuchung. Auf den vorherigen Opfern waren nur geringe Spuren der cremigen Konsistenz gefunden worden, aber auf dem neuesten Opfer war genug davon vorhanden, um es zu analysieren. Die Basiskomponente war eine Arnika-Emulsion, aber es gab auch Spuren von anderen Zusätzen. Um sie alle zu bestimmen, würden weitere Tests nötig sein. Aber zwei Ergebnisse des LCMS-Tests stachen besonders ins Auge.

Weihrauch-Öl und Myrrhe-Öl.

Taylor nippte an ihrem Ginger Ale und ging die Testergebnisse noch einmal durch. „Womit, glaubst du, haben wir es hier zu tun, Sam? Sollen wir nach drei Weisen aus dem Morgenland Ausschau halten?“

„Du bist lustig, weißt du das? Fühlst du dich besser?“

Taylor schluckte und nickte. Sie hasste es, sich zu übergeben.

„Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, es ist für den rituellen Gebrauch bestimmt. Aber die Basis ist Arnikasalbe, was ein übliches homöopathisches Mittel gegen blaue Flecken, Verstauchungen und so ist. Das hier sind nur erste Testergebnisse, sie können uns vollkommen in die Irre führen. Ohne eine Kontrollprobe und weitere Tests kann ich gar nichts mit Sicherheit sagen. Es kann sich um mehrere Komponenten handeln, es kann allerdings auch alles aus einer Quelle stammen.“

„Aber Weihrauch und Myrrhe? Das muss doch was zu bedeuten haben. Und die Tatsache, dass es auf ihren Gesichtern zu finden ist, als ob er sie salbt …“

Ihre Stimme verebbte. Sam fing ihren Blick auf und nickte. „Das ergibt am meisten Sinn. Er hat ihren Körpern so viel angetan. Vielleicht fühlt er sich schuldig und versucht, sich reinzuwaschen. Vielleicht ist er einfach nur ein Irrer und mag den Geruch, während er sie vergewaltigt. Ich weiß es nicht, Taylor. Geh raus und schnapp ihn dir, und dann kannst du es mir sagen. Egal wie, dieses letzte Mädchen ist anders behandelt worden. Könnte an ihrem Alter liegen, könnte aber auch sein, dass sie etwas gesagt oder getan hat, während er sie in seiner Gewalt hatte. Aber sie fällt definitiv aus dem Rahmen.“

Taylor nickte. „Und indem er sie besonders behandelt hat, ist er von seinem Muster abgewichen.“