8. November: Game … over?

Danté Paglione saß hinter seinem massiven Schreibtisch aus weißem Marmor und blickte abwartend vor sich hin. Sein Bruder Magnus hatte sich in einen der beiden Ledersessel auf der anderen Seite des Tisches zurückgelehnt. Er hielt sein Handy an das linke Ohr gedrückt und hatte die Augen zusammengekniffen. Magnus’ Nasenflügel blähten sich und entspannten sich. Blähten sich und entspannten sich wieder. Mit dem Daumen drehte er unablässig den Grey-Cup-Meisterschaftsring an seiner rechten Hand. Die Bürolichter überzogen Magnus’ rasierten Schädel mit einem Schimmern.

Auf jeden anderen auf der Welt musste Magnus völlig ruhig wirken. Tatsächlich war er das auch. Immer. Wenigstens äußerlich. Doch Danté kannte Magnus schon sein ganzes Leben lang, und er wusste, wenn etwas an seinem kleinen Bruder nagte.

»Fahren Sie fort«, sagte Magnus ins Handy.

Danté sah hinüber zur Bürowand und musterte eine Reihe von Originalzeichnungen Leonardo Da Vincis. Da Vincis Arbeiten verrieten ein Höchstmaß an Kontrolle, Ruhe und methodischer, bis zur Perfektion getriebener Ausführung. Dinge, um die sich Danté in allen Phasen seines Lebens bemüht hatte.

»Mehr Details«, sagte Magnus ins Handy. Wieder blähten sich seine Nasenflügel, doch nur ein klein wenig. Langsam setzte er sich auf, bis sein Rücken vollkommen gerade war. Danté war nur anderthalb Jahre älter als Magnus, und die Brüder sahen sich sehr ähnlich – beide hatten violette Augen und einen ausladenden Kiefer, und beide waren groß und kräftig, doch Magnus hatte viel mehr Zeit mit Hanteltraining verbracht, und das konnte man sehen.

Obwohl man beide sofort als Brüder erkannte, gab es ein auffälliges Kennzeichen, das nur der jüngere besaß: Er sah gefährlich aus. Die dünne Narbe, die sich von seiner linken Augenbraue über seine linke Wange zog, trug sehr zu dieser Wirkung bei. Und wenn sich Magnus so konzentrierte wie gerade jetzt, wobei er ins Nichts starrte und sein kühles Gehirn alle Informationen verarbeitete, sah Dantés kleiner Bruder absolut unheimlich aus.

Magnus klappte das Telefon zusammen und schob es lässig in die Innentasche seines maßgeschneiderten Freizeitjacketts. Dann lehnte er sich wieder zurück und schob sein linkes Bein über sein rechtes Knie.

»Die Station von Novozyme in Dänemark ist in die Luft geflogen.«

»In die Luft geflogen? Haben Tierschützer eine Bombe geworfen?«

»Es war etwas Größeres«, sagte Magnus. »Unsere kleine Freundin, die NSA-Hackerin, ist nicht sicher, aber sie glaubt, dass es eine in der Luft gezündete Brandbombe war.«

Danté atmete langsam aus. Er musste nicht fragen, was das bedeutete. Es gab nur einen Grund, warum man ein Milliarden Dollar teures Forschungsinstitut niederbrannte: Ein Virus war von einer Spezies auf die andere übergesprungen. »Was ist mit Matal und seinen Leuten?«

»Tot«, sagte Magnus. »Er war in der Station. Auch die wichtigsten übrigen Mitarbeiter sind tot.«

Danté nickte. Novozyme war Genadas Hauptkonkurrent. Matal war Novozymes Antwort auf Claus Rhumkorrf gewesen. Eine neue Forschungseinrichtung konnte man wieder aufbauen, doch ein Talent wie Rhumkorrf oder Matal war nicht zu ersetzen. In der von einer Goldgräberstimmung erfassten Branche, die sich mit Xenotransplantation beschäftigte, spielte Novozyme nun keine Rolle mehr.

»Wir profitieren davon«, sagte Danté. »Novozyme ist nicht mehr mit im Spiel.«

Magnus deutete ein Lächeln an. »Ich fürchte, das ganze Spiel ist aus. Für alle. Die G8 arbeiten zusammen, um alle Einrichtungen dichtzumachen. Farm Girl sagt, dass Fischer die Operation leitet, und er wird mit uns anfangen.«

Farm Girl. Der Codename für ihre Verbindung bei der NSA. Sie würde nie ihren wahren Namen preisgeben. Nur Magnus sprach mit ihr. Farm Girls Informationen waren immer zuverlässig, und sie hatte Recht: Wenn Fischer ihnen in die Quere kam, hatten sie jede Menge Probleme.

Wut, Ärger und Besorgnis brandeten auf in Dantés Brust. Fischer hatte sich schon einmal mit Genada beschäftigt. Damals hatte Galina Poriskova versucht, die Experimente mit Leihmüttern an die Öffentlichkeit zu bringen. Danté hatte P. J. Colding und Tim Feely eingestellt, um das Chaos aufzuräumen und sämtliche Beweise verschwinden zu lassen. Wenn die beiden nicht erfolgreich gewesen wären, hätte Fischer die Firma dichtgemacht und wahrscheinlich dafür gesorgt, dass Danté und Magnus ins Gefängnis kamen.

Magnus’ Lächeln verschwand, und sein Gesicht war wieder völlig ausdruckslos. »Irgendwie ironisch, oder?«

»Was ist ironisch?«

»Dass sie unsere Firma wegen eines Virus dichtmachen wollen, der von einer Art auf die andere übergesprungen ist, wo unsere Forschungen doch gerade so angelegt sind, dass das niemals passieren kann. Wenn du diesen Aspekt nur nicht geheim gehalten hättest, Danté, dann würden uns die G8 in Ruhe lassen.«

»Wir konnten unsere Methode nicht öffentlich machen. Hätten wir das getan, hätten Novozyme, Monsanto und andere versucht, sie zu kopieren.«

Magnus zuckte mit den Schultern und hob die Augenbrauen – eine Geste, die und wenn schon bedeutete.

Das alles war schlimm, aber vielleicht auch nicht so schlimm. Danté würde einen Ausweg finden. »Was ist, wenn wir es ihnen jetzt sagen? Ich kann Fischer anrufen, oder besser noch, ich kann dafür sorgen, dass Colding ihn anruft. Die beiden kennen sich schon lange.«

Magnus lachte. »Die beiden sind nicht gerade Pokerkumpel. Außerdem ist es jetzt sowieso zu spät. Sie werden nicht glauben, dass unsere Methoden sicher sind, nicht nach dem Zwischenfall bei Novozyme. Es ist vorbei.«

Danté holte tief Luft. Dann atmete er langsam und kontrolliert aus. Es gab immer eine Möglichkeit. Er hatte Genada nicht zu einer der größten Biotechnologiefirmen der Welt gemacht, indem er herumsaß und darauf wartete, dass etwas passierte. Er war erfolgreich gewesen, weil er immer einen Schritt vorausgedacht hatte.

»Wir haben gewusst, dass es möglicherweise so weit kommen würde«, sagte Danté. »Deshalb haben wir das Flugzeug.«

Magnus starrte mehrere Sekunden lang vor sich hin. Seine rechte Hand rieb über seinen linken Unterarm, und der Stoff seines Jacketts knisterte leise im stillen Zimmer. Wieder blähten sich seine Nasenflügel.

»Danté, das kann nicht dein Ernst sein. Du willst dieses Ding doch nicht wirklich einsetzen?«

»Natürlich ist das mein Ernst. Glaubst du, wir geben fünfzig Millionen Dollar für etwas aus, das wir nicht nutzen, wenn wir es am dringendsten brauchen? Rhumkorrf steht kurz vor einem Durchbruch. Vielleicht dauert es nur noch wenige Wochen, bis wir einen Embryo haben.«

»Morgen, morgen und wieder morgen«, zitierte Magnus. »Komisch, wie oft ich in den letzten sechs Monaten den Ausdruck nur noch wenige Wochen gehört habe.«

»Rhumkorrf liefert Ergebnisse, Magnus. Venters künstliche Bakterien, die das ausgestorbene Quagga zu neuem Leben erweckt haben … jedes Projekt, das er anfasst, hat schließlich Erfolg. Er hat bereits mit zehn Jahren angefangen, nobelpreiswürdige Arbeiten abzuliefern.«

»Hat er mit zehn auch schon angefangen, einen Milliarden Dollar hohen Schuldenberg zu errichten?«

»Scheiß auf die Schulden«, sagte Danté. »Wir haben viel zu viel Geld investiert, um die Sache jetzt aufzugeben.«

»Investiert? Nennst du das immer noch so? Wir sind pleite. Der Brunnen ist ausgetrocknet. Und was das Flugzeug betrifft: Hast du überhaupt irgendeine Ahnung davon, was es kostet, dieses Monstrum zu fliegen?«

»Ich weiß es sogar.«

»Und was ist mit Sara Purinam und ihrer Crew? Das macht vier Leute mehr, die ihre Nasen tief in unsere Geschäfte stecken. Je mehr Leute, umso größer die Gefahr einer Infiltration.«

»Jetzt klingst du wie Colding.«

Das angedeutete Lächeln war wieder da. »Eine seltene Ausnahme, das kann ich dir versichern, aber manchmal hat Colding Recht. Jeder weitere Mitarbeiter ist ein zusätzliches Risiko, oder hast du Galina schon vergessen?«

Dantés Gesicht fühlte sich plötzlich heiß an. Er wollte nicht über die junge Frau sprechen, nicht mit seinem Bruder. »Nein, ich habe sie nicht vergessen. Aber wir brauchen Purinam und ihre Crew. Wir haben einfach keine Wahl.«

»Natürlich haben wir die Wahl. Auch bei Galina hatten wir die Wahl.«

Entscheidend war nicht, was Magnus sagte, sondern wie er es sagte. Danté blinzelte ein paarmal. »Das ist nicht witzig.«

»Seltsam«, sagte Magnus. »Dabei bin ich doch berühmt für meinen Humor.«

Danté schüttelte den Kopf. Natürlich konnte Magnus so etwas nicht ernsthaft vorschlagen. »Das hier ist etwas anderes. Diese Leute sind uns gegenüber loyal, also sprich nicht mehr darüber.«

»Bist du sicher? Colding und Feely sind beide ehemalige Mitarbeiter des USAMRIID, derselben Abteilung, für die auch Fischer arbeitet.«

»Wir hätten nicht mal mehr eine Firma, wenn Colding nicht gewesen wäre.«

Magnus zuckte mit den Schultern. »Und Feely? Woher willst du wissen, dass er keine Marionette von Fischer ist?«

Danté rieb sich die Schläfen. »Welche Wahl haben wir denn? Colding hat mir gesagt, dass Feely der einzige Grund ist, warum Jian und Erika überhaupt zusammenarbeiten können.«

»Ich denke trotzdem, wir sollten das Ganze beenden.«

»Und was dann? Willst du den Chinesen erzählen, dass sie Jian verloren haben? Dass sie ihr Geld verloren haben?«

Magnus betrachtete die Zeichnungen von Da Vinci. »Da wir gerade von Geld sprechen: Die Chinesen haben uns schon vor dem Novozyme-Zwischenfall den Hahn zugedreht. Kein fröhliches Ausgeben mehr für dich, Rundauge. Die ganze Firma steckt wegen Rhumkorrfs Projekt tief in den roten Zahlen, und jetzt erhöhen wir die Ausgaben noch wegen Purinam und dem Flugzeug? Wie sollen wir das bezahlen?«

»Ich habe eine Präsentation für mögliche Investoren angesetzt. Fünf extrem reiche Individuen. Ich brauche nur mehr zu verlangen, als ich ursprünglich geplant hatte.«

Magnus sah Danté direkt ins Gesicht. Magnus zeigte nur selten Gefühle, aber Danté wusste, wie er die verräterischen Anzeichen von Wut und Frustration entdecken konnte. Doch Magnus verfügte auch noch über einen anderen mimischen Zug – etwas, das er anscheinend nur Danté sehen ließ: die halb gehobenen Augenbrauen, die Bewunderung ausdrückten.

»Fünf?«, sagte Magnus. »Glaubst du, du bekommst sie alle?«

»Scheißt der Bär in den Wald?«

Wieder lächelte Magnus, doch diesmal war das Lächeln echt. Er besaß viele Fertigkeiten, über die Danté nicht verfügte, doch Magnus schaffte es absolut nicht, Milliardären ihr kostbares Geld abzuschwatzen. Danté konnte das. Jedes Mal.

»Dieses Projekt ist zu wichtig, als dass wir es jetzt einfach so einstellen könnten«, sagte Danté. »Wir sprechen hier über das Leben von Hunderttausenden.«

»Das Leben von Hunderttausenden? Findest du nicht, dass das ein bisschen hochtrabend klingt? Vielleicht denkst du in Wirklichkeit ja an ein einziges, ganz bestimmtes Leben? «

Danté wurde rot. »Darum geht es ganz sicher nicht«, sagte er, obwohl er wusste, dass es im Grunde genommen sehr wohl um ein einziges Leben ging – nämlich sein eigenes. »Wir machen Fortschritte, Magnus, und die kommen der ganzen Menschheit zugute. Es ist mir egal, ob wir tief in den roten Zahlen stecken. Dieses Projekt bringt Genada an die Spitze, und genau das hätte Dad gewollt.«

Wieder starrte Magnus vor sich hin, doch dann wurde sein Blick sanfter – wenn auch nur ein wenig –, und dann nickte er.

»Magnus, es sind schwere Zeiten, aber der härteste Stahl wird im heißesten Feuer geschmiedet. Habe ich deine Unterstützung oder nicht?«

Magnus holte tief Luft. Schließlich seufzte er und entspannte sich. »Natürlich hast du die. Wie immer. Du weißt, dass du mich das nicht erst fragen musst. Es ist nur so, dass ich nicht unter alles, was du sagst, automatisch meinen Gummistempel drücke.«

»Wir wären auch kein echtes Team, wenn es so ablaufen würde. Bitte, sorge dafür, dass Purinam und ihre Crew startbereit sind. Flieg mit ihnen. Nimm eine der örtlichen Reserveherden mit. Das geht schneller, als wenn wir Tiere von Baffin Island verladen. Wenn ihr dreißig Minuten in der Luft seid, ruf Colding an und sag ihm, dass er eine Notevakuierung durchführen soll. Selbst wenn Fischer das Gespräch abhören sollte, glaube ich nicht, dass er so schnell reagieren kann.«

Magnus stand auf und verließ das Büro. Danté würde ihn im Auge behalten müssen. Sein Bruder sorgte dafür, dass gewisse Dinge erledigt wurden, keine Frage, doch in stressigen Zeiten wie diesen konnte es sein, dass er falsche Entscheidungen traf.

Wie damals, als es um Galina Poriskova ging.

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